Bearbeiten von „Im Land der viereckigen Eier“
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Die Geschichte zählt nicht ohne Grund zu Barks besten Geschichten und beansprucht den Titel der besten Duck-Geschichte überhaupt. Meisterhaft erzählt und mit stimmigen Bildern bietet Barks ausreichend Spannung und erschafft eine versunkene Kultur, die vollkommen glaubhaft erscheint. Zudem zeigt die Geschichte ansatzweise bereits Muster späterer, erfolgreicherer Abenteuer: „Die Ducks überwinden natürliche und soziale Gefahren und stoßen auf Dinge, die einen erheblichen historischen oder ökonomischen Wert darstellen“<ref>David Kunzle: Carl Barks Dagobert und Donald Duck. Welteroberung aus Entenperspektive. Fischer Taschenbuch Verlag GmbH, Frankfurt am Main, Oktober 1990, S. 46 </ref>, derer sie aber nicht dauerhaft habhaft werden können und aus denen sich letztlich keinerlei finanziellen Mehrwerte erwirtschaften lassen. Nach dem kapitalistischen Verständnis der wirtschaftlich dominierenden USA sollen „unterentwickelte Länder“ überzeugt werden, „dass es besser sei, nicht für den heimischen Markt, sondern für den Export zu produzieren.“<ref name="S38">David Kunzle: Carl Barks Dagobert und Donald Duck. Welteroberung aus Entenperspektive. Fischer Taschenbuch Verlag GmbH, Frankfurt am Main, Oktober 1990, S. 38 </ref> Weiter führt Kunzle aus, dass Barks sich in ''Land der viereckigen Eier'', welches in Peru im Jahr 1949 spielt, „zum ersten Mal über die Bereitwilligkeit der Eingeborenen lustig [macht], für den Export, für den Tourismus zu produzieren. Diese Haltung hatte in landschaftlich schönen oder archäologisch bedeutenden Regionen der Dritten Welt (und Europa) verheeren Auswirkungen [...]“. <ref name="S38" /> | Die Geschichte zählt nicht ohne Grund zu Barks besten Geschichten und beansprucht den Titel der besten Duck-Geschichte überhaupt. Meisterhaft erzählt und mit stimmigen Bildern bietet Barks dennoch ausreichend Spannung und erschafft eine versunkene Kultur, die vollkommen glaubhaft erscheint. Zudem zeigt die Geschichte ansatzweise bereits Muster späterer, erfolgreicherer Abenteuer: „Die Ducks überwinden natürliche und soziale Gefahren und stoßen auf Dinge, die einen erheblichen historischen oder ökonomischen Wert darstellen“<ref>David Kunzle: Carl Barks Dagobert und Donald Duck. Welteroberung aus Entenperspektive. Fischer Taschenbuch Verlag GmbH, Frankfurt am Main, Oktober 1990, S. 46 </ref>, derer sie aber nicht dauerhaft habhaft werden können und aus denen sich letztlich keinerlei finanziellen Mehrwerte erwirtschaften lassen. Nach dem kapitalistischen Verständnis der wirtschaftlich dominierenden USA sollen „unterentwickelte Länder“ überzeugt werden, „dass es besser sei, nicht für den heimischen Markt, sondern für den Export zu produzieren.“<ref name="S38">David Kunzle: Carl Barks Dagobert und Donald Duck. Welteroberung aus Entenperspektive. Fischer Taschenbuch Verlag GmbH, Frankfurt am Main, Oktober 1990, S. 38 </ref> Weiter führt Kunzle aus, dass Barks sich in ''Land der viereckigen Eier'', welches in Peru im Jahr 1949 spielt, „zum ersten Mal über die Bereitwilligkeit der Eingeborenen lustig [macht], für den Export, für den Tourismus zu produzieren. Diese Haltung hatte in landschaftlich schönen oder archäologisch bedeutenden Regionen der Dritten Welt (und Europa) verheeren Auswirkungen [...]“. <ref name="S38" /> | ||
Im Ranking der Webseite [[Inducks]] liegt die Geschichte auf dem 6. Platz bei über 40.000 Einträgen. | Im Ranking der Webseite [[Inducks]] liegt die Geschichte auf dem 6. Platz bei über 40.000 Einträgen. |