Bearbeiten von „Schneewittchen und die sieben Zwerge“

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''Schneewittchen und die sieben Zwerge'' artete in ein riesiges und schweres Unterfangen aus, erst recht für ein an sich kleines Studio, dessen bisherige Produktionen nicht einmal eine zweistellige Laufzeit erreichten. Zur Spitzenzeit arbeiteten 750 Künstler am Film, darunter 32 Hauptzeichner, 102 Assistenzzeichner, 167 [[Inbetweener]] („Zwischenphasenzeichner“), 20 Layouter, 25 Hintergrundmaler, 65 Spezialeffektzeichner und 158 ausschließlich weibliche Tuscherinnen und Koloristinnen. Unbekannt ist die Anzahl der Tontechniker und der Techniker, die im Labor nachforschten, was die perfekte Methode ist, um die Farben in der gewünschten Form auf die Leinwand zu bringen. Damals änderten sich die Farbtöne nämlich noch stark auf dem Weg von der eigentlichen Zeichnung zur Projektion im Kino. Bei dieser Forschung machten sich die experimentellen ''[[Silly Symphonies]]'' nützlich, in denen man nach Start der Schneewittchen-Produktion im Jahre 1934, auch dunklere, natürlichere Farben ausprobierte um zu testen, welche Farben angenehmer für die Zuschauer sind. Disney wurde vorher gewarnt, dass niemand 80 Minuten lang die grellen Cartoon-Farben aushalten würde.
''Schneewittchen und die sieben Zwerge'' artete in ein riesiges und schweres Unterfangen aus, erst recht für ein an sich kleines Studio, dessen bisherige Produktionen nicht einmal eine zweistellige Laufzeit erreichten. Zur Spitzenzeit arbeiteten 750 Künstler am Film, darunter 32 Hauptzeichner, 102 Assistenzzeichner, 167 [[Inbetweener]] („Zwischenphasenzeichner“), 20 Layouter, 25 Hintergrundmaler, 65 Spezialeffektzeichner und 158 ausschließlich weibliche Tuscherinnen und Koloristinnen. Unbekannt ist die Anzahl der Tontechniker und der Techniker, die im Labor nachforschten, was die perfekte Methode ist, um die Farben in der gewünschten Form auf die Leinwand zu bringen. Damals änderten sich die Farbtöne nämlich noch stark auf dem Weg von der eigentlichen Zeichnung zur Projektion im Kino. Bei dieser Forschung machten sich die experimentellen ''[[Silly Symphonies]]'' nützlich, in denen man nach Start der Schneewittchen-Produktion im Jahre 1934, auch dunklere, natürlichere Farben ausprobierte um zu testen, welche Farben angenehmer für die Zuschauer sind. Disney wurde vorher gewarnt, dass niemand 80 Minuten lang die grellen Cartoon-Farben aushalten würde.


Ein weiteres Problem war die große Anzahl der Spezialeffekte, da in einem Zeichentrickfilm alles, was sich bewegt aber keine Figur ist, als Spezialeffekt anzusehen ist: Rauch, Wasser, Wolken, Staub und ähnliches musste von der Spezialeffektabteilung bearbeitet werden. Und von solchen Effekten wimmelte es im Storyboard und auch im endgültigen Film. Das gewaltige Projekt wurde besonders von den Layoutern, Chefzeichnern, dem Storyteam und Disney selbst gestemmt, da diese jede Kamerabewegung, jeden Kamerawinkel, jede Platzierung der Beleuchtung und jede Handlung ausdiskutierten. Inspiration fanden sie auch bei damaligen Filmen (die Verfolgungsjagd zwischen den Zwergen und der Hexe etwa ist an Griffiths Spielfilm ''[[wikipedia:de:Intoleranz (Film)|Intoleranz]]'' angelehnt) und Prominenten (der Prinz sollte wie der junge [[wikipedia:de:Douglas Fairbanks junior|Douglas Fairbanks]] aussehen, Schneewittchen wie der damalige Star [[wikipedia:de:Janet Gaynor|Janet Gaynor]], das Pferd des Prinzen wie das Pferd des Westernstars [[wikipedia:de:Tom Mix|Tom Mix]] und die Wutausbrüche der Königin entstanden nach der Studie von [[wikipedia:de:Charles Laughton|Charles Laughton]] in ''[[wikipedia:de:The Barretts of Wimpole Street|The Barretts of Wimpole Street]]'', während [[wikipedia:de:Harpo Marx|Harpo Marx]] als Grundlage für Seppls Charakter diente).
Ein weiteres Problem war die große Anzahl der Spezialeffekte, da in einem Zeichentrickfilm alles, was sich bewegt aber keine Figur ist, als Spezialeffekt anzusehen ist: Rauch, Wasser, Wolken, Staub und ähnliches musste von der Spezialeffektabteilung bearbeitet werden. Und von solchen Effekten wimmelte es im Storyboard und auch im endgültigen Film. Das gewaltige Projekt wurde besonders von den Layoutern, Chefzeichnern, dem Storyteam und Disney selbst gestemmt, da diese jede Kamerabewegung, jeden Kamerawinkel, jede Platzierung der Beleuchtung und jede Handlung ausdiskutierten. Inspiration fanden sie auch bei damaligen Filmen (die Verfolgungsjagd zwischen den Zwergen und der Hexe etwa ist an Griffiths Spielfilm ''[[wikipedia:de:Intoleranz (Film)|Intoleranz]]'' angelehnt) und Prominenten (der Prinz sollte wie der junge [[wikipedia:de:Douglas Fairbanks|Douglas Fairbanks]] aussehen, Schneewittchen wie der damalige Star [[wikipedia:de:Janet Gaynor|Janet Gaynor]], das Pferd des Prinzen wie das Pferd des Westernstars [[wikipedia:de:Tom Mix|Tom Mix]] und die Wutausbrüche der Königin entstanden nach der Studie von [[wikipedia:de:Charles Laughton|Charles Laughton]] in ''[[wikipedia:de:The Barretts of Wimpole Street|The Barretts of Wimpole Street]]'', während [[wikipedia:de:Harpo Marx|Harpo Marx]] als Grundlage für Seppls Charakter diente).


Eine der ersten gemeinsamen Ideen betraf die Handlung des Films. Man entschied sich sehr früh dafür, mehr Augenmerk auf die Zwerge zu legen, als es die Gebrüder Grimm taten. Dies machte man, weil die Vergangenheit zeigte, dass lustige Nebenfiguren von Nöten sind (weshalb man auch beispielsweise dem ernsten [[Micky Maus]] die lustigen Figuren [[Goofy]] und [[Donald Duck]] gegenüberstellte).
Eine der ersten gemeinsamen Ideen betraf die Handlung des Films. Man entschied sich sehr früh dafür, mehr Augenmerk auf die Zwerge zu legen, als es die Gebrüder Grimm taten. Dies machte man, weil die Vergangenheit zeigte, dass lustige Nebenfiguren von Nöten sind (weshalb man auch beispielsweise dem ernsten [[Micky Maus]] die lustigen Figuren [[Goofy]] und [[Donald Duck]] gegenüberstellte).

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