Bearbeiten von „Alberto Lavoradori“

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Von 1989 bis 1999 arbeitete er mit ''[[Disney Italia]]'' zusammen. Er arbeitet für ''Bronx'' (''New Frontier''), ''Sturmtruppen'' (''Vincent''), ''Comic Art'' (''Comic Art''), ''Rave'' (''Tornado Press''); ''Gommo'' (''De Falco'') und weitere. Lavoradori produziert Cover für ''Oltre'' (''Il Borghetto''), ''Sf & Fantastico'' (''Progetto Babele'').<ref> [https://www.lospaziobianco.it/author/Alberto-Lavoradori/ Alberto Lavoradori] lospaziobianco.it </ref>
Von 1989 bis 1999 arbeitete er mit ''[[Disney Italia]]'' zusammen. Er arbeitet für ''Bronx'' (''New Frontier''), ''Sturmtruppen'' (''Vincent''), ''Comic Art'' (''Comic Art''), ''Rave'' (''Tornado Press''); ''Gommo'' (''De Falco'') und weitere. Lavoradori produziert Cover für ''Oltre'' (''Il Borghetto''), ''Sf & Fantastico'' (''Progetto Babele'').<ref> [https://www.lospaziobianco.it/author/Alberto-Lavoradori/ Alberto Lavoradori] lospaziobianco.it </ref>


Seine erste Zeichnung einer Disney-Geschichte ist die nicht auf Deutsch übersetzte Comicgeschichte ''Paperino e la gita organizzata'' mit Story von [[Carlo Panaro]], die im [[Paperino Mese]] 117 veröffentlicht wurde. Seitdem zeichnet er regelmäßig Disney-Comics, vor allem mit den [[Duck]]s, aber auch mit anderen Disney-Figuren wie [[Ahörnchen und Behörnchen]]. Zu Beginn war sein Zeichenstil deutlich am klassischen italienischen Stil eines [[Giorgio Cavazzano]]s orientiert, was sich etwa an den Geschichten ''Der goldene Totempfahl'' oder ''Die rätselhaften Zwillingsvölker'' zeigt. Für ''Der gewaltige Zing Zong'' experimentierte er mit der Airbrush-Technik, die [[Giulio Chierchini]] in die Disney-Comics eingebracht hatte.
Seine erste Zeichnung einer Disney-Geschichte ist die nicht auf Deutsch übersetzte Comicgeschichte ''Paperino e la gita organizzata'' mit Story von [[Carlo Panaro]], die im [[Paperino Mese]] 117 veröffentlicht wurde. Seitdem zeichnet er regelmäßig Disney-Comics, vor allem mit den [[Duck]]s, aber auch mit anderen Disney-Figuren wie [[Ahörnchen und Behörnchen]]. Zu Beginn war sein Zeichenstil deutlich am klassischen italienischen Stil eines [[Giorgio Cavazzano]]s orientiert, was sich etwa an den Geschichten ''Der goldene Totempfahl'' oder ''Die rätselhaften Zwillingsvölker'' zeigt. Für ''Der gewaltige zing Zong'' experimentierte er mit der Airbrush-Technik, die [[Giulio Chierchini]] in die Disney-Comics eingebracht hatte.


1994 erschuf er gemeinsam mit [[Rudy Salvagnini]] eine inoffizielle [[Mehrteiler|Weltraumtrilogie]], die sich durch ähnliche Gestaltung – besonders sehr ähnlichen Splashpanels – auszeichnete und mit der sich Lavoradori von seinen stilistischen Vorbildern abzugrenzen begann. Ab diesem Zeitpunkt galt Lavoradori als Spezialist für gewagte Weltraumgeschichten, weswegen er bald Teil des Teams zur Neugestaltung von Phantomias wurde. Sein Empfinden, dass die bis dahin vorgebrachten Ideen für einen Relaunch der Figur Phantomias zu wenig radikal und zu nah am bereits Existierenden waren, führte mit dazu, dass die Serie sich so stark vom Disney-Standard unterscheiden sollte. 1996 zeichnete er die erste Geschichte der Serie ''[[Paperinik New Adventures]]'', ''Evronianer'', laut [[Inducks]] noch heute seine beliebteste Geschichte (Stand Februar 2023),<ref>[https://inducks.org/comp2.php?kind=nk&creat=ALa&imgmode=1&vdesc2=on&vdesc=en&sort1=votes Top-Geschichten von Lavoradori im Inducks]</ref> aber nicht nur deswegen gilt er als einer der Schöpfer der Serie. Eine der ersten Ideen zu ''PKNA'' waren seine Studien von aggressiven Außerirdischen, für die Lavoradori noch keinen Zweck hatte – daraus wurden dann unter Mithilfe [[Ezio Sisto]]s die [[Evronianer]]. Abgesehen von den Evronianern (inklusive Varianten wie der zweiköpfigen Herrscherkaste) war Lavoradori in der Folge auch für das Design von Figuren wie [[Everett Ducklair]], [[Kamera 9]], [[Klarissa]] (die allerdings von [[Claudio Sciarrone]] noch deutlich verfeinert wurde) oder [[Xadhoom]] verantwortlich.
1994 erschuf er gemeinsam mit [[Rudy Salvagnini]] eine inoffizielle [[Mehrteiler|Weltraumtrilogie]], die sich durch ähnliche Gestaltung – besonders sehr ähnlichen Splashpanels – auszeichnete und mit der sich Lavoradori von seinen stilistischen Vorbildern abzugrenzen begann. Ab diesem Zeitpunkt galt Lavoradori als Spezialist für gewagte Weltraumgeschichten, weswegen er bald Teil des Teams zur Neugestaltung von Phantomias wurde. Sein Empfinden, dass die bis dahin vorgebrachten Ideen für einen Relaunch der Figur Phantomias zu wenig radikal und zu nah am bereits Existierenden waren, führte mit dazu, dass die Serie sich so stark vom Disney-Standard unterscheiden sollte. 1996 zeichnete er die erste Geschichte der Serie ''[[Paperinik New Adventures]]'', ''Evronianer'', laut [[Inducks]] noch heute seine beliebteste Geschichte (Stand Februar 2023), aber nicht nur deswegen gilt er als einer der Schöpfer der Serie. Eine der ersten Ideen zu ''PKNA'' waren seine Studien von aggressiven Außerirdischen, für die Lavoradori noch keinen Zweck hatte – daraus wurden dann unter Mithilfe [[Ezio Sisto]]s die [[Evronianer]]. Abgesehen von den Evronianern (inklusive Varianten wie der zweiköpfigen Herrscherkaste) war Lavoradori in der Folge auch für das Design von Figuren wie [[Everett Ducklair]], [[Kamera 9]], [[Klarissa]] (die allerdings von [[Claudio Sciarrone]] noch deutlich verfeinert wurde) oder [[Xadhoom]] verantwortlich.


Dennoch ist Lavoradoris Beitrag zur Serie des neuen Phantomias eher überschaubar. Nach der Pilotepisode zeichnete er lediglich noch eine Kurzgeschichte, arbeitete gemeinsam mit dem ähnlich zeichnenden [[Stefano Intini]] an der Kolorierung von dessen „Evronianer-Enzyklopädie“<ref>https://inducks.org/issue.php?c=it/PKNA+22</ref> und steuerte einen Plot zum Reboot [[Pk Pikappa]] bei, den er auch (gemeinsam mit [[Giovanni Rigano]]) selbst zeichnete.
Dennoch ist Lavoradoris Beitrag zur Serie des neuen Phantomias eher überschaubar. Nach der Pilotepisode zeichnete er lediglich noch eine Kurzgeschichte, arbeitete gemeinsam mit dem ähnlich zeichnenden [[Stefano Intini]] an der Kolorierung dessen „Evronianer-Enzyklopädie“<ref>https://inducks.org/issue.php?c=it/PKNA+22</ref> und steuerte einen Plot zum Reboot Pk - Pikappa bei, den er auch (gemeinsam mit [[Giovanni Rigano]]) selbst zeichnete.


Nach etwa zehn Jahren Pause (von 2003 bis 2012) kehrte er 2012 zum Disney-Comic zurück. Er zeichnete erst einmal ein paar „normale“ Disney-Comics vor allem für das ''[[Topolino]]'', bevor er 2019 zum neuen Phantomias zurückkehrte – dieses Mal, um seine erste Episode für ''[[Paperinik New Era]]'' (''Un nuovo eroe'' von [[Roberto Gagnor]]), einer der Nachfolgeserien von [[PKNA]], zu zeichnen. Diese wurde allerdings viel kritisiert, nicht zuletzt wegen der Zeichnungen von Lavoradori…
Nach etwa zehn Jahren Pause (von 2003 bis 2012) kehrte er 2012 zum Disney-Comic zurück. Er zeichnete erste einmal ein paar „normale“ Disney-Comics vor allem für das ''[[Topolino]]'' , bevor er 2019 zum neuen Phantomias zurückkehrte – dieses Mal um seine erste Episode für ''[[Paperinik New Era]]'' (''Un nuovo eroe'' von [[Roberto Gagnor]]), einer der Nachfolgeserien von [[PKNA]], zu zeichnen. Diese wurde allerdings viel kritisiert, nicht zuletzt wegen der Zeichnungen von Lavoradori…
[[Datei:Zeichenstil Lavoradori.jpg|thumb|300px|rechts|Eine Zeichnung von Lavoradori (© Disney)]]
[[Datei:Zeichenstil Lavoradori.jpg|thumb|300px|rechts|Eine Zeichnung von Lavoradori (© Disney)]]
Tatsächlich scheiden sich an seinem Zeichnstil die Geister. Lavoradoris Stil war anfangs von seinem Landsmann [[Giorgio Cavazzano]] inspiriert. Schnell entwickelte er sich jedoch weiter, so entstand dank kubistischer Einflüssen ein sehr eigener Stil und Lavoradori wurde zu einem der untypischsten Disney-Zeichner. Heute steht Lavoradori deshalb stark in der Kritik, sein Stil wird als „zu experimentell“ bezeichnet<ref> [https://www.bedetheque.com/auteur-54531-BD-Lavoradori-Alberto.html Alberto Lavoradori] bedetheque.com </ref>, die Hintergründe, speziellen Perspektiven und sehr kantigen und Disney-untypischen Figuren werden von vielen Fans kritisiert.<ref>[https://forum.fieselschweif.de/thread-235.html Thread zu Lavoradori] im [[F.I.E.S.E.L.S.C.H.W.E.I.F.]]</ref> Andererseits wird Lavoradori auch von vielen hoch geschätzt, so spricht [[Roberto Gagnor]] von einem „sehr interessanten und eizigartigen Stil“, der sehr gut zum neuen Phantomias passe.<ref>[[Roberto Gagnor]] im [https://www.yumpu.com/de/document/read/63802365/bertel-express-36 Interview mit dem Bertel-Express] (Seite 44–45)</ref> Nach ''Un nuovo eroe'' erschienen von ihm nur noch Einseiter und Cover für Disney.<ref>https://inducks.org/creator.php?c=ALa&c1=date&pg=1</ref>
Tatsächlich scheiden sich an seinem Zeichnstil die Geister. Lavoradoris Stil war anfangs von seinem Landsmann [[Giorgio Cavazzano]] inspiriert. Schnell entwickelte er sich jedoch weiter, so entstand dank kubistischer Einflüssen schnell ein sehr eigener Stil und Lavoradori wurde zu einem der untypischsten Disney-Zeichner. Heute steht Lavoradori deshalb stark in der Kritik, sein Stil wird als „zu experimentell“ bezeichnet<ref> [https://www.bedetheque.com/auteur-54531-BD-Lavoradori-Alberto.html Alberto Lavoradori] bedetheque.com </ref>, die Hintergründe, speziellen Perspektiven und sehr kantigen und Disney-untypischen Figuren werden von vielen Fans kritisiert. Andererseits wird Lavoradori auch von vielen hoch geschätzt, so spricht [[Roberto Gagnor]] von einem „sehr interessanten und eizigartigen Stil“, der sehr gut zum neuen Phantomias passe.<ref>[[Roberto Gagnor]] im [https://www.yumpu.com/de/document/read/63802365/bertel-express-36 Interview mit dem Bertel-Express] (Seite 44–45)</ref> Nach ''Un nuovo eroe'' erschienen von ihm nur noch Einseiter und Cover für Disney.<ref>https://inducks.org/creator.php?c=ALa&c1=date&pg=1</ref>


== Comics (Auswahl) ==
== Comics (Auswahl) ==

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