Bearbeiten von „Walt Disney“

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1801 wurde in jener Grafschaft Arundel Elias Disney geboren. Gemeinsam mit einem weiteren Familienmitglied und seinem Bruder, Robert, brach er im Herbst des Jahres 1832 auf, um Irland für immer hinter sich zu lassen. Zusammen mit ihren Familien verließen sie Liverpool in Richtung Amerika. Am 3. Oktober, nach einem Monat auf See, erreichten sie den Hafen New York Citys. Einem alten Pioniergeschlecht entstammend, lag es nicht in ihrer Natur sich gleich, nach der Atlantiküberquerung, am erst besten Fleckchen Erde anzusiedeln. Sie trennten sich und verließen die gerade aufblühende Metropole, um ihr Glück zu suchen. Robert und seine Begleiter zog es auf eine Farm im mittleren Westen der Vereinigten Staaten, Arundel hingegen verschlug es zusammen mit seiner Frau Maria, einer geborenen Swan, und seinem kleinen Sohn Kepple, den Maria unterwegs am 2. November in Kansas zur Welt brachte, über die Landesgrenze hinaus. In dem kleinen kanadischen Städtchen Goderich Township am Huron Lake, Ontario,  fanden sie eine neue Heimat.
1801 wurde in jener Grafschaft Arundel Elias Disney geboren. Gemeinsam mit einem weiteren Familienmitglied und seinem Bruder, Robert, brach er im Herbst des Jahres 1832 auf, um Irland für immer hinter sich zu lassen. Zusammen mit ihren Familien verließen sie Liverpool in Richtung Amerika. Am 3. Oktober, nach einem Monat auf See, erreichten sie den Hafen New York Citys. Einem alten Pioniergeschlecht entstammend, lag es nicht in ihrer Natur sich gleich, nach der Atlantiküberquerung, am erst besten Fleckchen Erde anzusiedeln. Sie trennten sich und verließen die gerade aufblühende Metropole, um ihr Glück zu suchen. Robert und seine Begleiter zog es auf eine Farm im mittleren Westen der Vereinigten Staaten, Arundel hingegen verschlug es zusammen mit seiner Frau Maria, einer geborenen Swan, und seinem kleinen Sohn Kepple, den Maria unterwegs am 2. November in Kansas zur Welt brachte, über die Landesgrenze hinaus. In dem kleinen kanadischen Städtchen Goderich Township am Huron Lake, Ontario,  fanden sie eine neue Heimat.
Die ersten Siedler waren erst vor gut neun Jahren hier eingetroffen. Allesamt Immigranten aus Schottland, Deutschland sowie Irland. Sie wurden von den Versprechen der Landgesellschaft, eine gute Infrastruktur und billiges Land vorzufinden, angelockt. Leider blieben dies auch nur Versprechungen, so dass die ersten Familien schnell feststellen mussten, dass die Realität anders aussah, denn bei ihrer Ankunft fanden sie sich in einer Wildnis ohne Straßen, Mühlen, Schulen oder Kirchen wieder. Man hatte sie betrogen.
Die ersten Siedler waren erst vor gut neun Jahren hier eingetroffen. Allesamt Immigranten aus Schottland, Deutschland sowie Irland. Sie wurden von den Versprechen der Landgesellschaft, eine gute Infrastruktur und billiges Land vorzufinden, angelockt. Leider blieben dies auch nur Versprechungen, so dass die ersten Familien schnell feststellen mussten, dass die Realität anders aussah, denn bei ihrer Ankunft fanden sie sich in einer Wildnis ohne Straßen, Mühlen, Schulen oder Kirchen wieder. Man hatte sie betrogen
Diese Erkenntnis ließ Arundel unerschüttert, denn er hoffte auf eine bessere Zukunft in diesem fremden weiten Land mit seiner atemberaubenden Landschaft. So errichtete er am nahegelegenem Maitland River eine wasserbetriebene Mühle, mit dessen Hilfe er und seine Familie zu einem gewissen Wohlstand gelangten, da er für die restlichen Siedler Weizen mahlte und Holz sägte. Arundels anfänglicher Optimismus hatte sich bewahrheitet, denn Goderich hatte sich inzwischen zu einem reizenden Städtchen, voll Leben und regem Treiben entwickelt. Es existiert noch heute – selbst der Friedhof aus der Gründerzeit, auf dem Walts Urgroßväter beider Linien, der Disneys als auch der Richardsons, zur letzten Ruhe gebettet wurden. Das Städtchen hat nichts von seinem Charme eingebüßt. Zudem erging es Arundels Familie in Kanada bestens und erfreute sich stetigem Zuwachses. Maria schenkte ihrem Mann weitere 15 Kinder. Viele Jahre drehte sich das Mühlrad der Disneys, doch dann kamen schlechte Zeiten auf, so dass sie ihr Geschäft schließlich aufgeben mussten.
Diese Erkenntnis ließ Arundel unerschüttert, denn er hoffte auf eine bessere Zukunft in diesem fremden weiten Land mit seiner atemberaubenden Landschaft. So errichtete er am nahegelegenem Maitland River eine wasserbetriebene Mühle, mit dessen Hilfe er und seine Familie zu einem gewissen Wohlstand gelangten, da er für die restlichen Siedler Weizen mahlte und Holz sägte. Arundels anfänglicher Optimismus hatte sich bewahrheitet, denn Goderich hatte sich inzwischen zu einem reizenden Städtchen, voll Leben und regem Treiben entwickelt. Es existiert noch heute – selbst der Friedhof aus der Gründerzeit, auf dem Walts Urgroßväter beider Linien, der Disneys als auch der Richardsons, zur letzten Ruhe gebettet wurden. Das Städtchen hat nichts von seinem Charme eingebüßt. Zudem erging es Arundels Familie in Kanada bestens und erfreute sich stetigem Zuwachses. Maria schenkte ihrem Mann weitere 15 Kinder. Viele Jahre drehte sich das Mühlrad der Disneys, doch dann kamen schlechte Zeiten auf, so dass sie ihr Geschäft schließlich aufgeben mussten.
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*[[Frank Thomas]] und [[Ollie Johnston]]: Disney Animation. The Illusion of Life, 575 S., New York: 1981 (Abbeville Press); ISBN 0-89659-698-2  
*[[Frank Thomas]] und [[Ollie Johnston]]: Disney Animation. The Illusion of Life, 575 S., New York: 1981 (Abbeville Press); ISBN 0-89659-698-2  
*Richard Schickel: Disneys Welt. Zeit, Leben, Kunst & Kommerz des Walt Disney (The Disney Version. The Life, Times, Art and Commerce of Walt Disney), 301 S., Berlin: 1997 (Kadmos), ISBN 3-931659-10-0  
*Richard Schickel: Disneys Welt. Zeit, Leben, Kunst & Kommerz des Walt Disney (The Disney Version. The Life, Times, Art and Commerce of Walt Disney), 301 S., Berlin: 1997 (Kadmos), ISBN 3-931659-10-0  
*[[Dave Smith]]: Disney A to Z. The Official Encyclopedia, 564 S., New York: 1996 (Hyperion), ISBN 0-7868-6223-8
*Dave Smith: Disney A to Z. The Official Encyclopedia, 564 S., New York: 1996 (Hyperion), ISBN 0-7868-6223-8
*[[Andreas Platthaus]]: Von Mann & Maus – Die Welt des Walt Disney, 255 S., Berlin: 2001, ISBN 3-89487-402-3  
*[[Andreas Platthaus]]: Von Mann & Maus – Die Welt des Walt Disney, 255 S., Berlin: 2001, ISBN 3-89487-402-3  


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