Thomas Kinkade
Thomas Kinkade (* 19. Januar 1958 in Sacramento, USA) ist ein bekannter und beliebter amerikanischer Maler. Er malt seine Bilder vorwiegend im Realismus und Idealismus. Er selbst bezeichnet sich als „Thomas Kinkade – The Painter of Light" (Der Maler des Lichts), diesen Namen ließ er sich für seine eigene Firma „The Thomas Kinkade Company" 1984 patentieren. Bekannt wurde er durch den kommerziellen Vertrieb seiner Werke in lithographierter Form und anderem Merchandise.
Er wird als „Amerikas meist-gesammelter lebender Künstler“ bezeichnet. Media Arts, das Börsenunternehmen, welches Thomas Kinkade's Produkte lizenziert und verkauft nimmt an, dass in einem von 20 amerikanischen Haushalten irgendeine Form der Kunst des Malers zu finden ist.
Kinkade wurde oft kritisiert, doch ausschließlich wegen der kommzeriellen Vermarktung seiner Werke, unter anderem durch Verkaufen seiner Lithographien auf dem TV-Sender QVC Home Shopping. Andere bezeichneten seine Werke lediglich als Kitsch ohne Inhalt und nannten es Pralinenschachtel-Kunst, also Kunst die als „Kleinigkeit“ verschenkt werden kann.
Seine frühen Jahre[Bearbeiten]
Kinkade wuchs in einem kleinen Dorf in Placerville, Kalifornien auf. Er schloss die High School 1976 mit sehr gutem Ergebnis ab und wechselte auf die University of California in Berkeley und in das Art Center College of Design in Pasadena. Er heiratete seine Frau Nanette 1982. Gemeinsam haben sie vier Töchter: Merritt (* 1988), Chandler (* 1991), Winsor ( *1995) und Everett (* 1997), alle benannt nach großen Künstlern.
Im Juni 1980, tourte Kinkade mit seinem College-Kollegen James Gurney, durch die Vereinigten Staaten. Die Beiden beendeten Ihre Reise in New York, wo sie einen Vertrag für das produzieren eines Zeichenbuches, mit „Guptill Publications“ unterzeichneten. Zwei Jahre später veröffentlichte Guptill Publication's seines Bestseller des Jahres - The Artist's Guide to Sketching erstellt von Thomas Kinkade und James Gurney. Der Erfolg dieses Buches, brachten Kinkade und Gurney zu „Ralph Bakshi Studios“, wo sie Hintergrundzeichnungen für den 1983 erschienenen Animationsfilm „Fire and Ice“ erstellten. Während seiner Arbeit an dem Film, begann Kinkade sich für die Darstellung von Licht und für erfundene Welten zu interessieren. Nach dem Film hatte er sein Leben als Maler begonnen und seine original Werke in Gallerien in ganz Kalifornien zu verkaufen.