Tron (Arcade)

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Tron
Tron.png
Werbeanzeige für Tron

(© Bally Midway/Disney)

Entwickler: Bally Midway
Publisher: Bally Midway
Release: August 1982[1]
Systeme: Arcadeautomat
Genre: Action


Im August 1982 erschien das von Bally Midway entwickelte Arcade-Spiel Tron in die Spielhallen. Das Spiel, das nur mit dem Einwurf von Münzen gespielt werden konnte, basiert lose auf den gleichnamigen Film aus dem gleichen Jahr. Bereits 1983 folgte die Fortsetzung zu diesem Spiel unter dem Titel Discs of Tron. Januar 2008 wurde Tron für die Xbox 360 wiederveröffentlicht.[2] Ende 2021 brachte die Firma Arcade1Up, welche sich auf die Herstellung von offiziell lizenzierten Spielautomaten aus den 1970er- bis 90er-Jahren spezialisiert hat, einen Nachbau des Arcade-Spiels im Maßstab 3:4 heraus.[3]

Spielinhalt[Bearbeiten]

Der Spieler schlüpft in die Rolle von Tron, der sich in zwölf Leveln gegenüber die sogenannten Computerwesen verteidigen muss. Zu Beginn erhält man die Wahl zwischen einem von insgesamt vier Minispielen, welche in einer beliebigen Reihenfolge absolviert werden können. Bei einem erfolgreichen Abschluss eines Levels kehrt Tron zum Auswahlbildschirm zurück und kann ein weiteres Minispiel auswählen. Sobald alle vier Minispiele abgeschlossen sind, wiederholt sich die eben genannte Abfolge, wobei die einzelnen Level einen höheren Schwierigkeitsgrad vorweisen.

Minispiele[Bearbeiten]

I\O Tower[Bearbeiten]

Innerhalb eines Zeitlimits muss Tron den Input/Output-Tower erreichen. Das Ziel befindet sich stets in der Mitte des Bildschirms und besitzt die Gestalt eines blinkenden Kreises. Dabei wird Tron von den sogenannten Grid Bugs aufgehalten, welche er ausweichen oder zerstören muss.

Light Cycle[Bearbeiten]

In diesem Spiel tritt der Spieler mit dem blauen Light Cycle gegen einen oder mehrere gelbe Computergegner in einem Duell an. Jede Maschine zieht dabei einen Lichtstrahl hinter sich her. Ziel des Spiels ist es, jene Strahlen auszuweichen, während man den Gegnern den Weg abschneidet. Trifft man auf die Linie des Gegners oder touchiert eine Mauer, verliert man. Sobald alle Kontrahenten ausgeschaltet sind, gilt das Spiel als gewonnen.

Das grundlegende Spielprinzip erinnert an das Geschicklichkeitsspiel Snake. Aufgrund der großen Beliebtheit fand Light Cycle einige Nachahmer, wie etwa das in den frühen 1990er-Jahren erschienen Amiga-Spiel Rasterbike.

MCP Cone[Bearbeiten]

Tron muss sich mit seinen Discs den Weg zum MCP-Cone freischießen. Allerdings wird er durch diverse Hindernisse, wie einer rotierenden Wand, aufgehalten.

Battle Tanks[Bearbeiten]

Hier steigt Tron in einen Panzer und muss in einem Labyrinth alle gegnerischen Panzer zerstören. Jedes Fahrzeug verfügt über drei Trefferpunkte, bevor es besiegt ist. Abgefeuerte Schüsse prallen an den Wänden ab.

Technik[Bearbeiten]

Das Spiel hatte wie viele Arcadespiele seinen eigenen Monitor und seine eigene Eingabemethoden. Das Gehäuse der Acrademaschine basierte auf der Technik des Midway MCR II. Für die Grafiken sorgte der Zilog Z80 @ 2.5 MHz-Chip. Der Sound hingegen wurde durch den Zilog Z80 @ 2 MHz geliefert.

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Cash Box, Februar 1983, archive.org, abgerufen am 22.07.2022
  2. Tron und Discs of Tron auf Live! Arcade, 4players.de, abgerufen am 22.07.2022
  3. 'Tron' Arcade1Up Machine Coming This Holiday Season Along With 'Ridge Racer' and 'Killer Instinct', collider.com, abgerufen am 01.08.2022