Bearbeiten von „Dagobert Duck“
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[[Datei:Der Fliegende Schotte-3.jpg|thumb|250px| | [[Datei:Der Fliegende Schotte-3.jpg|thumb|250px|rechts|Weicher Dagobert in [[Romano Scarpa]]s ''[[Der Fliegende Schotte]]'' (© Egmont Ehapa)]] | ||
Allerdings muss nuanciert werden: Während etwa der bereits erwähnte Guido Martina sich in der Boshaftigkeit der Figur voll austobte und sie wie bereits erwähnt oft als Antagonist einsetzte, gab es bereits in den frühen italienischen Comics einige wenige Autoren, die andere Wege gingen, allen voran [[Romano Scarpa]], der sich oft am amerikanischen Dagobert orientierte. Scarpa nahm Anleihen an der Barks'schen Konzeption in ''[[Wiedersehn mit Klondyke]]'' und stellte Dagobert nach außen hartherzig dar, der jedoch seine weichen Seiten hat. Obwohl Dagobert bei Scarpa ein knallharter Geschäftsmann sein kann, tut er bisweilen Dinge, die aus reinem Profitstreben heraus nicht erklärbar wären. Erwähnenswert ist hier etwa die Geschichte ''[[Der Fliegende Schotte]]'', in der Dagobert einen Vogel kauft und nicht ruht und rastet, um diesen auch zu ernähren. In ''[[Krebse in Burgunder]]'', der ersten selbstgeschriebenen Geschichte Scarpas, erweist sich Dagobert anfangs noch als rücksichtslos- und skrupellos, aber am Ende wird Dagoberts edle Gesinnung offenbart. In Scarpas Geschichten wird schnell klar, dass Dagobert seine Neffen enorm schätzt und dass das Geld nicht das einzig Wertvolle in seinem Leben ist. Des Weiteren verlässt Scarpas Dagobert kaum den Bereich der Ehrlichkeit und sieht Betrug nur in seinen schwächsten Phasen als probates Mittel an, sich zu behaupten, wie in ''[[Die Linsen aus Babylonien]]'' augenscheinlich wird. Während also andere italienische Comics ein dezidiert anderes, härteres Bild von Dagobert konstruierten, ist das Bild, das Scarpa zeichnet, deutlich an das Bild Dagoberts von Barks angelehnt. | Allerdings muss nuanciert werden: Während etwa der bereits erwähnte Guido Martina sich in der Boshaftigkeit der Figur voll austobte und sie wie bereits erwähnt oft als Antagonist einsetzte, gab es bereits in den frühen italienischen Comics einige wenige Autoren, die andere Wege gingen, allen voran [[Romano Scarpa]], der sich oft am amerikanischen Dagobert orientierte. Scarpa nahm Anleihen an der Barks'schen Konzeption in ''[[Wiedersehn mit Klondyke]]'' und stellte Dagobert nach außen hartherzig dar, der jedoch seine weichen Seiten hat. Obwohl Dagobert bei Scarpa ein knallharter Geschäftsmann sein kann, tut er bisweilen Dinge, die aus reinem Profitstreben heraus nicht erklärbar wären. Erwähnenswert ist hier etwa die Geschichte ''[[Der Fliegende Schotte]]'', in der Dagobert einen Vogel kauft und nicht ruht und rastet, um diesen auch zu ernähren. In ''[[Krebse in Burgunder]]'', der ersten selbstgeschriebenen Geschichte Scarpas, erweist sich Dagobert anfangs noch als rücksichtslos- und skrupellos, aber am Ende wird Dagoberts edle Gesinnung offenbart. In Scarpas Geschichten wird schnell klar, dass Dagobert seine Neffen enorm schätzt und dass das Geld nicht das einzig Wertvolle in seinem Leben ist. Des Weiteren verlässt Scarpas Dagobert kaum den Bereich der Ehrlichkeit und sieht Betrug nur in seinen schwächsten Phasen als probates Mittel an, sich zu behaupten, wie in ''[[Die Linsen aus Babylonien]]'' augenscheinlich wird. Während also andere italienische Comics ein dezidiert anderes, härteres Bild von Dagobert konstruierten, ist das Bild, das Scarpa zeichnet, deutlich an das Bild Dagoberts von Barks angelehnt. | ||