Bearbeiten von „Der letzte Moribundus“
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Diese Geschichte wurde das Opfer starker [[Zensur]]. Tatsächlich verwendete Barks bei der Darstellung der afrikanischen Ureinwohner in dieser Geschichte viele rassistische Stereotype, wie volle Lippen, dicke Zähne und vor allem Kannibalismus, die nicht mehr in das moderne Weltbild passen. Da diese in den 1940ern, in denen die Geschichte gezeichnet wurde, noch sehr üblich waren, ist es allerdings anzuzweifeln, dass Barks seine Geschichten (später war dies zum Beispiel auch für ''[[Wudu-Hudu-Zauber]]'' der Fall) bewusst rassistisch konnotierte. Gleichzeitig sympathisierte er ja auch mit fremden Völkern und Kulturen (siehe auch [[Carl Barks' Völker]]), unter anderem mit Indianern. Nichtsdestotrotz wurde die Geschichte für ihre ersten Veröffentlichungen in Europa von [[Daan Jippes]] neu [[Inker|geinkt]] (die Afrikaner bekamen normale Lippen und normale Zähne) und die Szene mit dem Kannibalismus wurde herausgestrichen, da die ursprünglichen Druckfilme verloren gegangen sind. In den neuesten Veröffentlichungen wird wieder die Originalversion von Barks verwendet, was einerseits für Zustimmung sorgt (da es sich um das Original handelt) andererseits aber auch heftig kritisiert wird (da die rassistischen Stereotype für manche unvertretbar sind). | Diese Geschichte wurde das Opfer starker [[Zensur]]. Tatsächlich verwendete Barks bei der Darstellung der afrikanischen Ureinwohner in dieser Geschichte viele rassistische Stereotype, wie volle Lippen, dicke Zähne und vor allem Kannibalismus, die nicht mehr in das moderne Weltbild passen. Da diese in den 1940ern, in denen die Geschichte gezeichnet wurde, noch sehr üblich waren, ist es allerdings anzuzweifeln, dass Barks seine Geschichten (später war dies zum Beispiel auch für ''[[Wudu-Hudu-Zauber]]'' der Fall) bewusst rassistisch konnotierte. Gleichzeitig sympathisierte er ja auch mit fremden Völkern und Kulturen (siehe auch [[Carl Barks' Völker]]), unter anderem mit Indianern. Nichtsdestotrotz wurde die Geschichte für ihre ersten Veröffentlichungen in Europa von [[Daan Jippes]] neu [[Inker|geinkt]] (die Afrikaner bekamen normale Lippen und normale Zähne) und die Szene mit dem Kannibalismus wurde herausgestrichen, da die ursprünglichen Druckfilme verloren gegangen sind. In den neuesten Veröffentlichungen wird wieder die Originalversion von Barks verwendet, was einerseits für Zustimmung sorgt (da es sich um das Original handelt) andererseits aber auch heftig kritisiert wird (da die rassistischen Stereotype für manche unvertretbar sind). | ||
In der deutschen Erstveröffentlichung wurde die Übersetzung von Dr. Erika Fuchs teilweise abgeändert. Betroffen davon sind die Figuren ''Schratt-Schierling'', welcher in ''Popenpingel'' umbenannt wurde, sowie ''Sigismund Sodbrenner'', der sich nun ''Siegmund Sichelwanz'' nennt | In der deutschen Erstveröffentlichung wurde die Übersetzung von Dr. Erika Fuchs teilweise abgeändert. Betroffen davon sind die Figuren ''Schratt-Schierling'', welcher in ''Popenpingel'' umbenannt wurde, sowie ''Sigismund Sodbrenner'', der sich nun ''Siegmund Sichelwanz'' nennt. Die unbearbeitete Übersetzung erschien erstmals in der [[Barks Library Special Donald Duck]] 14. In den neuesten Veröffentlichungen wird allerdings die geänderte Übersetzung abgedruckt.<ref>[[Johnny A. Grote]]: ''Carl Barks. Werkverzeichnis der Comics'', Stuttgart 1995.</ref> | ||
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