Bearbeiten von „Erika Fuchs“

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=== Letzte Jahre ===
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[[Bild:Erikafuchsgedenkplakette.jpg|thumb|right|270px|Gedenkplakette der [[D.O.N.A.L.D.]] am ehemaligen Wohnhaus der Familie Fuchs]]
[[Bild:Erikafuchsgedenkplakette.jpg|thumb|right|270px|Gedenkplakette der [[D.O.N.A.L.D.]] am ehemaligen Wohnhaus der Familie Fuchs]]
1984 ereilte die mittlerweile 77-jährige Erika Fuchs ein schwerer Schicksalsschlag, als ihr Mann verstarb. Sie blieb weiter für den Ehapa-Konzern als Übersetzerin und Chefredakteurin tätig, zog aber zurück nach München, wo sie bereits Anfang 1930er Jahre mit ihrem Mann gelebt hatte. Erst 1988, mit fast 82 Jahren, übergab sie ihren Posten als Chefin des Micky Maus Magazins an [[Dorit Kinkel]]. Mit ihr schied auch Adolf Kabatek, ihr Wegbegleiter beim Ehapa-Verlag, als Geschäftsführer aus. Beide übernahmen aber weiter kleinere Arbeiten im Verlag. So übersetzte Erika Fuchs Mitte der 1990er Jahre  einige Carl Barks-Geschichten, die noch nicht oder nur teilweise in Deutschland erschienen waren. Zudem verlieh sie einigen wenigen Geschichten, die von anderen Übersetzern verdeutscht worden waren, ihr sprachstilistisches Talent. Als Carl Barks 1994 auf seiner „Europe-Tournee“ Stuttgart besuchte, traf sie den amerikanischen Comic-Meister auch persönlich (siehe Foto). Der letzte Eintrag ''Text: Dr. Erika Fuchs'' im Impressum des [[Die tollsten Geschichten von Donald Duck – Sonderheft|Donald Duck Sonderhefts]] findet sich in Ausgabe [[DDSH 153|153]] des Jahres 1998.
1984 ereilte die mittlerweile 77-jährige Erika Fuchs ein schwerer Schicksalsschlag, als ihr Mann verstarb. Sie bieb weiter für den Ehapa-Konzern als Übersetzerin und Chefredakteurin tätig, zog aber zurück nach München, wo sie bereits Anfang 1930er Jahre mit ihrem Mann gelebt hatte. Erst 1988, mit fast 82 Jahren, übergab sie ihren Posten als Chefin des Micky Maus Magazins an [[Dorit Kinkel]]. Mit ihr schied auch Adolf Kabatek, ihr Wegbegleiter beim Ehapa-Verlag, als Geschäftsführer aus. Beide übernahemn aber weiter kleinere Arbeiten im Verlag. So übersetzte Erika Fuchs Mitte der 1990er Jahre  einige Carl Barks-Geschichten, die noch nicht oder nur teilweise in Deutschland erschienen waren. Zudem verlieh sie einigen wenigen Geschichten, die von anderen Übersetzern verdeutscht worden waren, ihr sprachstilistisches Talent. Als Carl Barks 1994 auf seiner „Europe-Tournee“ Stuttgart besuchte, traf sie den amerikanischen Comic-Meister auch persönlich (siehe Foto). Der letzte Eintrag ''Text: Dr. Erika Fuchs'' im Impressum des [[Die tollsten Geschichten von Donald Duck – Sonderheft|Donald Duck Sonderhefts]] findet sich in Ausgabe [[DDSH 153|153]] des Jahres 1998.


Als Frau Dr. Erika Fuchs am 22. April 2005 im hohen Alter von 98 Jahren verstarb, saß der Schock bei den deutschen Disney-Fans tief – erst am Tag zuvor war der Tod des wichtigsten italienischen Zeichners, [[Romano Scarpa]] bekannt geworden. Er starb nach Erika Fuchs, von deren Tod ihre Familie aber nicht sofort die Öffentlichkeit unterrichtete, da man wohl einen zu großen Presserummel vermeiden wollte. Die große Anteilnahme der Öffentlichkeit zeigte sich in zahlreichen Nachrufen. Erika Fuchs hatte bis zuletzt in München gelebt, wo sie auch verstarb. In einem Nachruf schrieb ihr ehemaliger Verlag: Mit Erika Fuchs trauert der Verlag um „die Grande Dame des Comics, die sprachliche Wegbegleiterin ganzer Generationen, die in Entenhausen gleichermaßen beheimatet war, wie in internationaler Literatur und im deutschen Kulturgut“.<ref name="nachruf"/>
Als Frau Dr. Erika Fuchs am 22. April 2005 im hohen Alter von 98 Jahren verstarb, saß der Schock bei den deutschen Disney-Fans tief – erst am Tag zuvor war der Tod des wichtigsten italienischen Zeichners, [[Romano Scarpa]] bekannt geworden. Er starb nach Erika Fuchs, von deren Tod ihre Familie aber nicht sofort die Öffentlichkeit unterrichtete, da man wohl einen zu großen Presserummel vermeiden wollte. Die große Anteilnahme der Öffentlichkeit zeigte sich in zahlreichen Nachrufen. Erika Fuchs hatte bis zuletzt in München gelebt, wo sie auch verstarb. In einem Nachruf schrieb ihr ehemaliger Verlag: Mit Erika Fuchs trauert der Verlag um „die Grande Dame des Comics, die sprachliche Wegbegleiterin ganzer Generationen, die in Entenhausen gleichermaßen beheimatet war, wie in internationaler Literatur und im deutschen Kulturgut“.<ref name="nachruf"/>

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