Bearbeiten von „Erika Fuchs“

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== Übersetzungsarbeit ==
== Übersetzungsarbeit ==
[[Datei:Dem Ingeniör ist nichts zu schwer 3.jpg|mini|right|x150px| (© Egmont Ehapa)]]
[[Bild:Ingeniör.PNG|right|© Egmont Ehapa]]
Die Übersetzungsarbeit von Dr. Erika Fuchs brachte Zitate hervor, die teilweise ins Allgemeingut übergegangen sind und damit einen Status erreicht haben, wie nur wenige literarische Sätze der Neuzeit. Der mit Sicherheit bekannteste Spruch lautet „Dem Ingeniör ist nichts zu schwör“ (siehe Bild), aus dem Barkscomic ''Inventor Of Anything'', der in Deutschland zumeist unter dem Titel ''[[Dem Ingeniör ist nichts zu schwör (Comic)|Dem Ingeniör ist nichts zu schwör]]'' erschienen ist. Allgemein bekannt war Erika Fuchs für den literarischen Hintergrund ihrer Übersetzungen, die Anspielungen auf Shakespeare, Johann Wolfgang von Goethe, Friedrich von Schiller, Wilhelm Busch und andere bekannte Schriftsteller enthielten. Selbst „Dem Ingeniör ist nichts zu schwör“ ist „nur“ abgeleitet, ursprünglich wurde der Satz vom Schriftsteller Heinrich Seidel (1842-1906) in seinem „Ingenieurlied“ als „Dem Ingenieur ist nichts zu schwere [...]“ verwendet. Ihr Mann Günter half ihr nicht nur bei technischen Übersetzungspassagen, auch war er ihre Quelle für klassische literarische Zitate. Bei Barks selber gab es quasi keine Anspielungen, sieht man von sehr direkten wie der Geschichte ''[[Der wackere Dorfschmied]]'' (1960) ab, die sich auf das gleichnamige Gedicht von Henry Wadsworth-Longfellow bezieht. Das war auch das sehr Spezielle an ihren Übersetzungen; zwar hielt sie privat immer wenig von Comics, war aber der Meinung, dass es einiges an Literaturkenntnisse brauche, um für Kinder – und ehemalige – akzeptable Disney-Geschichten-Übersetzungen anzufertigen. Ihre besonders ernste Einstellung zu Comics zeigt sich auch heute noch dadurch, dass sie viele „Fakten“ aus den Original-Geschichten nicht bedachte und viel vereinfachte. So wurde zum Beispiel aus „Scrooge McDuck“ ''[[Dagobert Duck]]'', dazu vereinheitlichte sie die Vor- und Nachnamen der [[Duck]]s, so dass fast alle die Initialen „DD“ innehaben. Einige deutsche Namen stammen allerdings nicht von ihr, da diese seitens Disney bereits vorgegeben waren. So erklärte sie in einem Interview der Zeitschrift ''[[Der Donaldist]]'', dass ''[[Tick, Trick und Track]]'' nicht von ihr stamme und sie ''[[Goofy]]'' am liebsten ''Doofy'' genannt hätte.<ref>Peter Schwindt: Von der Kunst des Übersetzens, Der Donaldist 58, Dezember 1986</ref>
Die Übersetzungsarbeit von Dr. Erika Fuchs brachte Zitate hervor, die teilweise ins Allgemeingut übergegangen sind und damit einen Status erreicht haben, wie nur wenige literarische Sätze der Neuzeit. Der mit Sicherheit bekannteste Spruch lautet „Dem Ingeniör ist nichts zu schwör“ (siehe Bild), aus dem Barkscomic ''Inventor Of Anything'', der in Deutschland zumeist unter dem Titel ''[[Dem Ingeniör ist nichts zu schwör (Comic)|Dem Ingeniör ist nichts zu schwör]]'' erschienen ist. Allgemein bekannt war Erika Fuchs für den literarischen Hintergrund ihrer Übersetzungen, die Anspielungen auf Shakespeare, Johann Wolfgang von Goethe, Friedrich von Schiller, Wilhelm Busch und andere bekannte Schriftsteller enthielten. Selbst „Dem Ingeniör ist nichts zu schwör“ ist „nur“ abgeleitet, ursprünglich wurde der Satz vom Schriftsteller Heinrich Seidel (1842-1906) in seinem „Ingenieurlied“ als „Dem Ingenieur ist nichts zu schwere [...]“ verwendet. Ihr Mann Günter half ihr nicht nur bei technischen Übersetzungspassagen, auch war er ihre Quelle für klassische literarische Zitate. Bei Barks selber gab es quasi keine Anspielungen, sieht man von sehr direkten wie der Geschichte ''[[Der wackere Dorfschmied]]'' (1960) ab, die sich auf das gleichnamige Gedicht von Henry Wadsworth-Longfellow bezieht. Das war auch das sehr Spezielle an ihren Übersetzungen; zwar hielt sie privat immer wenig von Comics, war aber der Meinung, dass es einiges an Literaturkenntnisse brauche, um für Kinder – und ehemalige – akzeptable Disney-Geschichten-Übersetzungen anzufertigen. Ihre besonders ernste Einstellung zu Comics zeigt sich auch heute noch dadurch, dass sie viele „Fakten“ aus den Original-Geschichten nicht bedachte und viel vereinfachte. So wurde zum Beispiel aus „Scrooge McDuck“ ''[[Dagobert Duck]]'', dazu vereinheitlichte sie die Vor- und Nachnamen der [[Duck]]s, so dass fast alle die Initialen „DD“ innehaben. Einige deutsche Namen stammen allerdings nicht von ihr, da diese seitens Disney bereits vorgegeben waren. So erklärte sie in einem Interview der Zeitschrift ''[[Der Donaldist]]'', dass ''[[Tick, Trick und Track]]'' nicht von ihr stamme und sie ''[[Goofy]]'' am liebsten ''Doofy'' genannt hätte.<ref>Peter Schwindt: Von der Kunst des Übersetzens, Der Donaldist 58, Dezember 1986</ref>


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