Bearbeiten von „Tod“

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Die Androhung des Todes der Hauptfigur, wie sie besonders in den Gottfredson-Comics hervortritt, war die ultimative Möglichkeit, Spannung aufzubauen. [[Carl Barks]] meinte später dazu: „Die Charaktere mussten in Todesgefahr sein, um in einer Geschichte Spannung zu erzeugen; sie mussten in wirklicher Gefahr sein. Und wenn man herausfindet, dass das allerletzte an der Gefahr die Furcht vor dem Tod selbst ist, muss man es einfach verwenden. Aber ich habe das Problem in solch einer komischen Art umgesetzt, dass man nicht weiter darüber nachdachte und morbid darüber wurde, dass die Figuren tödlichen Gefahren ausgesetzt worden waren. [...] Es machte die Geschichten erinnernswert.“<ref>[[Carl Barks]]: Interview mit [[Donald Ault]], [[Thomas Andrae]] und Stephen Gong. In: Carl Barks Conversations, S. 103f.: „The characters had to be in danger of death in order to create suspense in a story; they had to be in real danger. And when you figure that the very ultimate in danger is the fear of death itself, you just about have to use it. But I always dramatized this problem in such a comical way that you didn’t think back on it and get morbid about the fact that they had been exposed to deadly dangers. [...] It made the story memorable.“</ref>
Die Androhung des Todes der Hauptfigur, wie sie besonders in den Gottfredson-Comics hervortritt, war die ultimative Möglichkeit, Spannung aufzubauen. [[Carl Barks]] meinte später dazu: „Die Charaktere mussten in Todesgefahr sein, um in einer Geschichte Spannung zu erzeugen; sie mussten in wirklicher Gefahr sein. Und wenn man herausfindet, dass das allerletzte an der Gefahr die Furcht vor dem Tod selbst ist, muss man es einfach verwenden. Aber ich habe das Problem in solch einer komischen Art umgesetzt, dass man nicht weiter darüber nachdachte und morbid darüber wurde, dass die Figuren tödlichen Gefahren ausgesetzt worden waren. [...] Es machte die Geschichten erinnernswert.“<ref>[[Carl Barks]]: Interview mit [[Donald Ault]], [[Thomas Andrae]] und Stephen Gong. In: Carl Barks Conversations, S. 103f.: „The characters had to be in danger of death in order to create suspense in a story; they had to be in real danger. And when you figure that the very ultimate in danger is the fear of death itself, you just about have to use it. But I always dramatized this problem in such a comical way that you didn’t think back on it and get morbid about the fact that they had been exposed to deadly dangers. [...] It made the story memorable.“</ref>
[[Datei:Vor Neugier wird gewarnt-5.jpg|thumb|400px|rechts|Unkaschierter Tod bei Barks (© Egmont Ehapa)]]
[[Datei:Vor Neugier wird gewarnt-5.jpg|thumb|400px|rechts|Unkaschierter Tod bei Barks (© Egmont Ehapa)]]
Auch Carl Barks benutzte dementsprechend den Tod als Thema in seinen Comics, wenngleich weniger häufig als Gottfredson. Mit dem Waldbrand in ''[[Familie Duck auf Ferienfahrt]]'' stellte er etwa eine Katastrophe dar, wo die Ducks nur knapp mit dem Leben davonkommen. In ''[[Der Geist der Grotte]]'' wird [[Donald]] von einem Mann mit Schwert bedroht und in ''[[Piratengold]]'' will Kater Karlo ihn den Haien vorwerfen. In ''[[Das Gespenst von Duckenburgh]]'' suggeriert Barks in einem Panel, [[Scotty]] sei umgebracht worden und Donald entdecke seine Leiche. In derselben Geschichte erwähnt er mehrere Vorfahren Dagoberts und nennt ihre Lebensdaten sowie die Todesursache, etwa dass sich [[Sir Donnerbold Duck]] aus Versehen einmauerte und deshalb verdurstete. Noch drastischer wird Barks in ''[[Gefährliches Spiel]]'', wo indirekt gezeigt wird, dass sich mehrere Spione gegenseitig erschießen, und vor allem in ''[[Vor Neugier wird gewarnt]]'', wo er direkt die Auflösung von Menschen in Staub darstellt. Abgemildert wird das Szenario aber durch den Umstand, dass man den Staub theoretisch wieder in Menschen zurückverwandeln könnte. Ganz am Ende seiner Karriere, in ''[[Der Erbe des Dschingis Khan]]'', thematisierte er wiederum körperlichen Verfallsprozess und Tod, den Barks allerdings nicht direkt zeigte. In ''[[Der letzte Moribundus]]'' begehen die Ducks gleich zweimal Mord an Tieren. Beim ersten Mal testen sie ihren mutmaßlich vergifteten Proviant an einem Krokodil, welches sich dann sofort tot auf den Rücken legt, kurz darauf locken sie erneut ein Krokodil mit dem Giftköder an. Dessen Tod ist nicht zu sehen, aber im nächsten Bild durchqueren die Ducks den Fluss mit der abgezogenen Haut des Tiers als Tarnung und einer der Ducks kommentiert das blutige Handwerk zuvor mit den Worten „Es war grauenhaft!.  
Auch Carl Barks benutzte dementsprechend den Tod als Thema in seinen Comics, wenngleich weniger häufig als Gottfredson. Mit dem Waldbrand in ''[[Familie Duck auf Ferienfahrt]]'' stellte er etwa eine Katastrophe dar, wo die Ducks nur knapp mit dem Leben davonkommen. In ''[[Der Geist der Grotte]]'' wird [[Donald]] von einem Mann mit Schwert bedroht und in ''[[Piratengold]]'' will Kater Karlo ihn den Haien vorwerfen. In ''[[Das Gespenst von Duckenburgh]]'' suggeriert Barks in einem Panel, [[Scotty]] sei umgebracht worden und Donald entdecke seine Leiche. In derselben Geschichte erwähnt er mehrere Vorfahren Dagoberts und nennt ihre Lebensdaten sowie die Todesursache, etwa dass sich [[Sir Donnerbold Duck]] aus Versehen einmauerte und deshalb verdurstete. Noch drastischer wird Barks in ''[[Gefährliches Spiel]]'', wo indirekt gezeigt wird, dass sich mehrere Spione gegenseitig erschießen, und vor allem in ''[[Vor Neugier wird gewarnt]]'', wo er direkt die Auflösung von Menschen in Staub darstellt. Abgemildert wird das Szenario aber durch den Umstand, dass man den Staub theoretisch wieder in Menschen zurückverwandeln könnte. Ganz am Ende seiner Karriere, in ''[[Der Erbe des Dschingis Khan]]'', thematisierte er wiederum körperlichen Verfallsprozess und Tod, den Barks allerdings nicht direkt zeigte. In [[Der letzte Moribundus]] begehen die Ducks gleich zweimal Mord an Tieren. Beim ersten Mal testen sie ihren mutmaßlich vergifteten Proviant an einem Krokodil, welches sich dann sofort tot auf den Rücken legt (in einem Panel zu sehen), kurz darauf locken sie erneut ein Krokodil mit dem Giftköder an. Dessen Tod ist nicht zu sehen, aber im nächsten Bild durchqueren die Ducks den Fluss mit der abgezogenen Haut des Tiers als Tarnung und einer der Ducks kommentiert das blutige Handwerk zuvor mit den Worten "Es war grauenhaft!".  


In ''[[Jagd nach der roten Magenta]]'' von Barks wurden Donalds Suizidgedanken thematisiert, zumindest in der Übersetzung. So scheint Donald, auf einer Brücke stehend und die fließende [[Gumpe]] betrachtend, bereits mit seinem Leben abgeschlossen zu haben. Auch in der Geschichte ''Tauschhändel'' legt [[Erika Fuchs]] dem Enterich Worte in den Mund, als ob dieser bereits mit dem Leben abgeschlossen hätte.
In ''[[Jagd nach der roten Magenta]]'' von Barks wurden Donalds Suizidgedanken thematisiert, zumindest in der Übersetzung. So scheint Donald, auf einer Brücke stehend und die fließende [[Gumpe]] betrachtend, bereits mit seinem Leben abgeschlossen zu haben. Auch in der Geschichte ''Tauschhändel'' legt [[Erika Fuchs]] dem Enterich Worte in den Mund, als ob dieser bereits mit dem Leben abgeschlossen hätte.

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