Bearbeiten von „101 Dalmatiner“

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[[Bild:101DALMS-5.jpg|thumb|right|Aufgrund des neuen Produktionsprozesses sind die rauen Linien der Vorzeichnungen auch im Film zu sehen. (© Disney)]]
[[Bild:101DALMS-5.jpg|thumb|right|Aufgrund des neuen Produktionsprozesses sind die rauen Linien der Vorzeichnungen auch im Film zu sehen. (© Disney)]]
Da [[Walt Disney]] sehr unzufrieden mit den Einspielergebnissen von ''[[Dornröschen]]'' war, verordnete er eine Budgetkürzung für sein Zeichentrickstudio.
Da [[Walt Disney]] sehr unzufrieden mit den Einspielergebnissen von ''[[Dornröschen]]'' war, verordnete er eine Budgetkürzung für sein Zeichentrickstudio.
Um Kosten und Zeit zu sparen, wurde das [[Xerox-Verfahren]] erfunden, eine elektromagnetische Technik, die es ermöglichte, die Zeichnungen der Animatoren sofort auf Zelluloid zu bannen. [[Ub Iwerks]] nahm sich dieses Prozesses an und entwickelte auf dessen Basis die Xerographie (im englischen: ''Xerography''). Nun fiel der langwierige und kostenintensive Arbeitsschritt weg, in dem speziell ausgebildete Kräfte die Zeichnungen der Animatoren „säubern“ und möglichst akkurat mit Tinte auf die [[Cels]] übertragen mussten. Somit wurde außerdem das [[Rotoskopie]]-Verfahren unwichtig.
Um Kosten und Zeit zu sparen, wurde der [[Xerox Prozess]] erfunden, eine elektromagnetische Technik, die es ermöglichte, die Zeichnungen der Animatoren sofort auf Zelluloid zu bannen. [[Ub Iwerks]] nahm sich dieses Prozesses an und entwickelte auf dessen Basis die [[Xerographie]] (im englischen: ''Xerography''). Nun fiel der langwierige und kostenintensive Arbeitsschritt weg, in dem speziell ausgebildete Kräfte die Zeichnungen der Animatoren „säubern“ und möglichst akkurat mit Tinte auf die [[Cels]] übertragen mussten. Somit wurde außerdem das [[Rotoskopie]]-Verfahren unwichtig.


Dieser neue Prozess verkürzte nicht nur die Arbeitszeit und half die Kosten zu senken, er ermöglichte zudem eine akkurate und originalgetreue Übertragung der Zeichnungen der Künstler auf das Zelluloid.  
Dieser neue Prozess verkürzte nicht nur die Arbeitszeit und half die Kosten zu senken, er ermöglichte zudem eine akkurate und originalgetreue Übertragung der Zeichnungen der Künstler auf das Zelluloid.  
Nachteil dieser Technik war jedoch, dass sie nicht fähig war, von den umrissartigen und eckigen Vorzeichnungen abzuweichen – die dicken, schwarzen Linien, die aus dem Xerox-Verfahren resultierten passten visuell nicht zum bislang verwendeten, runden Stil in Disneys Meisterwerken.
Nachteil dieser Technik war jedoch, dass sie nicht fähig war, von den umrissartigen und eckigen Vorzeichnungen abzuweichen – die dicken, schwarzen Linien, die aus dem [[Xerox Prozess]] resultierten passten visuell nicht zum bislang verwendeten, runden Stil in Disneys Meisterwerken.


Die Künstler bei Disney passten sich jedoch der Technik an und stilisierten diese Probleme zu einem neuen Zeichenstil, bei dem sie absichtlich von dieser „Nebenwirkung“ des Prozesses Gebrauch machten und ihn in ihre Kunst integrierten:
Die Künstler bei Disney passten sich jedoch der Technik an und stilisierten diese Probleme zu einem neuen Zeichenstil, bei dem sie absichtlich von dieser „Nebenwirkung“ des Prozesses Gebrauch machten und ihn in ihre Kunst integrierten:
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Des weiteren nutzte man die neue Technik, um vorher schier unmögliche Massenszenen oder das punkte- und hundereiche Intro zu gestalten.
Des weiteren nutzte man die neue Technik, um vorher schier unmögliche Massenszenen oder das punkte- und hundereiche Intro zu gestalten.


Die verschiedenen Kraftfahrzeuge im Film sind dagegen echte Modelle, die gefilmt wurden. Man hat daraufhin jedes Einzelbild des [[Spielfilm]]materials durch das Xerox-Verfahren laufen lassen und auf Cells gebannt, wo man den Wagen eine dicke schwarze Außenlinie verpasste und sie wie alle Figuren im Film anmalte.
Die verschiedenen Kraftfahrzeuge im Film sind dagegen echte Modelle, die gefilmt wurden. Man hat daraufhin jedes Einzelbild des [[Spielfilm]]materials durch den [[Xerox Prozess]] laufen lassen und auf Cells gebannt, wo man den Wagen eine dicke schwarze Außenlinie verpasste und sie wie alle Figuren im Film anmalte.


Trotz des neuen Prozesses, war die Produktion von ''101 Dalmatiner'' sehr umfangreich. Innerhalb der vier Jahren Produktionszeit wurden 800 Gallonen Spezialfarbe allein für die Flecken und Farb-Spezialeffekte zu malen. Zudem wurden 1.000 verschiedene Farbtöne gemischt und entworfen. Außerdem verbrauchten die Zeichner 1.218.750 Bleistifte, um die Figuren im Film zu zeichnen.
Trotz des neuen Prozesses, war die Produktion von ''101 Dalmatiner'' sehr umfangreich. Innerhalb der vier Jahren Produktionszeit wurden 800 Gallonen Spezialfarbe allein für die Flecken und Farb-Spezialeffekte zu malen. Zudem wurden 1.000 verschiedene Farbtöne gemischt und entworfen. Außerdem verbrauchten die Zeichner 1.218.750 Bleistifte, um die Figuren im Film zu zeichnen.
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Cruella De Vil wiederum basiert auf der Schauspielerin [[Tallulah Bankhead]]. [[Marc Davis]] verließ nach seiner Arbeit an Cruella die Zeichenstudios und konzentrierte sich von da an auf [[Disneyland]]. Er war eine Schlüsselperson in der Entwicklung der Attraktionen ''[[Haunted Mansion]]'' und ''[[Pirates of the Caribbean (Attraktion)‏‎|Pirates of the Caribbean]]''.
Cruella De Vil wiederum basiert auf der Schauspielerin [[Tallulah Bankhead]]. [[Marc Davis]] verließ nach seiner Arbeit an Cruella die Zeichenstudios und konzentrierte sich von da an auf [[Disneyland]]. Er war eine Schlüsselperson in der Entwicklung der Attraktionen ''[[Haunted Mansion]]'' und ''[[Pirates of the Caribbean (Attraktion)‏‎|Pirates of the Caribbean]]''.


[[Walt Disney]] wiederum war sehr unglücklich über die Entwicklung des Zeichenstiles seiner Künstler – der raue Look des Xerox-Verfahrens missfiel ihm.
[[Walt Disney]] wiederum war sehr unglücklich über die Entwicklung des Zeichenstiles seiner Künstler – der raue Look des Xeroxprozesses missfiel ihm.


== Erfolg und Rezeption ==
== Erfolg und Rezeption ==

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