Ludwig van Beethoven

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Ludwig van Beethoven (* unbekannt in Bonn; † 26. März 1827 in Wien) war ein bedeutender Komponist dessen Werke mehrmals für Disneyfilme verwendet wurden. Als besondere Beispiele dafür stehen die Filme Fantasia und Fantasia 2000.

Lebenslauf

Ludwig van Beethoven wurde in ärmlichen Verhältnissen in der Bonngasse 20 geboren. Auf Grund seines Taufdatums dem 17. Dezember 1770 wird vermutet, das er einen Tag zuvor geboren wurde. Sein Vater Johann van Beethoven war der Alkoholsucht verfallen. Ludwigs Mutter war Maria Magdalena Keverich. Ihr Geburtshaus wurde im Jahre 1975 zu einer Beethoven-Gedenkstätte im Mutter-Beethoven-Haus.

Das musikalische Talent und Gepürte erbte er von seinem Vater und seinem Großvater. Der Name van Beethoven läßt vielleicht auf einen Adelstitel schließen. Aber dies nicht nachweislich nicht so, das van steht lediglich für die Stadt der Urahnen. Die Forscher vermuten das dies der Landstrich Betuwe war.

Ludwig van Beethoven erlernte bereits in jungen Jahren Orgel, Klavier und Violine. Mit 4 Jahren musste er bereits auf einem Stuhl stehend Klavier spielen. Oft wurde er von seinem betrunkenen Vater geweckt und zum spielen aufgefordert um seinen Freunden zu imponieren. Die Karriere des Vaters selbst blieb auf der Strecke und wurde durch die Alkoholsucht zerstört. Dadurch fehlte es der Familie häufig an den nötigen finanzellen Mitteln. Ludwigs Vater war sehr ehrgeizig und wollte seinen Sohn zu einem zweiten Wolfgang Amadeus Mozart produzieren.

Am 26.März 1778 im Alter von 7 Jahren gab er sein erstes öffentliches Konzert in Bonn. Im Alter von 12 Jahren veröffentlichte er unter dem Namen Lois von Beethoven seine eigenen Kompositionen. Daneben arbeitete er für den Hoforganisten Christian Gottlob Neefe. Dieser brachte ihm auch die notwendige Allgemeinbildung für das Leben bei. In der Schule selbst war er kein guter Schülern, sondern eher ein schwacher. Aus dieser Ausbildungszeit geht seine Bewunderung für Friedrich Schiller hervor, die er später auch musikalisch in seiner Komposition Die Ode an die Freude umsetzen sollte. Später arbeitete er Hilfsorganist und konnte etwa 150 Gulden jeden Monat verdienen.

Im Alter von 17 Jahren lädt ihn Wolfgang Amadeus Mozart zum Studium nach Wien ein. Aus diesem Studium wurde nichts da erstens sein Lehrer mit der Produktion der Oper Don Giovanni beschäftigt war und zweitens da seine Mutter bereits im Sterben lag. Nach wahrscheinlich nur 3 Monaten reiste er nach Hause zurück. Seine Mutter starb am 17. Juli 1787 an Schwindsucht, nach dem ihr Sohn wenige Tage zuvor zurückgekehrt war. Ludwigs Vater ergab sich schließlich gänzlich dem Alkohol.

Mit diesem Datum wurde Ludwig der Alleinversorger für seine Familie. Er arbeitete als Musiklehrer und wurde durch eine Witwe in die Gesellschaft eingeführt, wo er mehrere wichtige Leute kennengelernt hat. 1789 begann er ein Studium an der Universität von Bonn. Hier traf auf Eulogius Schneider, der ihm die Ideen der Franzöischen Revolution näher brachte. Ludwig wurde durch diese Ideen auf die Thematik der Freiheit gelenkt, die er auch in seine Werke miteinbezog.

1791 wurde er von Josef von Haydn nach Wien eingeladen. Ferdinand Ernst von Waldstein ein Freund von Beethoven, hatte ihm diese Gelegenheit verschafft.

1793 trat er erstmal unter seinem richtigen Namen vor die Öffentlichkeit und ging später auf eine Konzerttournee durch mehrere europäische Städte. Er wurde nachdem Mozart bereits sein Leben ausgehaucht hatte, wurde Beethoven ganz schnell zum neuen Star der Szene. Man könnte fast sagen er war einer der modernen Popstars. Er verdiente bereits damals mehr als alle anderen Stars.

1801 schrieb er seinen Freund und Mediziner Franz Gerhard Wegeler von seinem Problemen mit dem Gehör, das langsam nachließ und ein nervtötenden Ton von sich gab. Mit den Jahren wurde diese Krankheit immer schlimmer. Er schrieb schließlich das Heiligenstädter Testament, einen Brief in dem er schließlich seine Verzweiflung über die Krankheit niederschrieb. Er wurde mit den Jahren taub. Hierfür war eine Bleivergiftung die Ursache. Mit dieser hatte er seit dem 20. Lebensjahr zu kämpfen, dabei veränderte sich sein Charakter er wurde mürrischer und litt oft an Magen- und Darmbeschwerden.

Neben dem Heiligenstädter Testament verfasste er auch den Brief an die Unsterbliche Geliebte in dem seinen Gefühlen für eine unbekannte Dame wiedergibt. Er wurde auf Grund seines Erfolges von Frauen umschwärmt und es gab einige mit denen er eine enge Vertrautheit fühlte. Ludwig van Beethoven blieb trotzdem sein Leben lang alleine. Im Alter von 30 Jahren verliebte er sich in Gräfin Giulietta Guicciardi unsterblich. Doch die Leidenschaft flammte nur von seiner Seite aus, sie heiratete einen anderen.

1809 organisierten mehrere Gönner von Beethoven unter anderem der Erzbischof Rudolf eine Privatrente um ihn an Wien endgültig zu binden. Nach dem Tode seines Bruders Caspers übernahm er die Vormundschaft für dessen Sohn Karl. Dies tat er obwohl seine Mutter noch lebte. Die Erziehung, die Ludwig van Beethoven übernahm soll Karl sogar zu einem Selbstmordversuch getrieben haben.

Die letzten Jahren seines Lebens verbrachte er in einer zerfallenen Hütte und wollte von Menschen nichts mehr wissen. Er wurde eigenbrödelisch und einsam. Er komponierte dennoch bis 1826, einige Zeit vor seinem Tode, obwohl er taub war. Die Musik spielte einfach in seinem Kopf, mehr brauchte er nicht zum komponieren.

Er starb am 26. März 1827 in seiner neuen Heimatstadt Wien an einer Leberzerrose. 2000 Menschen gaben ihm unter Tränen das letzte Geleit. Sein Leichnam wurde auf dem Zentralfriedhof von Wien bestattet. Die Wiener Tageszeitung berichtete am 28. März 1827 schließlich über das Überleben von Ludwig van Beethoven.

Ludwig van Beethoven in Disneyproduktionen

Ludwig van Beethoven's Werke floßen besonders in die Filme Fantasia und Fantasia 2000 ein.

In Fantasia wurde die 6. Sinfonie in F-Dur, Op. 68 „Pastorale“ verwendet um die antike Sagenwelt des alten Griechensland musikalisch in Szene zu setzen. Dabei wurde etwa die Hälfte des Stückes gekürzt und auf zahlreiche Wiederholungen verzichtet.

In Fantasia 2000 wurde die 5. Sinfonie in c-Moll verwendet, um die abstrakten Schmetterlinge durch die Welt fliegen zu lassen.

In dem Pixar-Kurzfilm BURN·E summt der kleine Roboter Burn·E die Melodie von die Ode an die Freude, die in der Musikwelt auch als 9. Sinfonie in d-Moll op. 125 bezeichnet wird und im Jahre 1985 in die Europahymne eingearbeitet wurde.

Außerdem wird das Lied Ode an die Freude auch von Beaker in der gleichnamigen Virmup-Folge gesungen. Das Video wurde mit dem Webby-Award ausgezeichnet.

Bedeutende Stücke (Auswahl)

  • Abendlied unterm gestirnten Himmel
  • Adagio F-Dur
  • Aus Goethes Faust
  • Ode an die Freude
  • Christus am Ölberge
  • Deutscher Tanz
  • Finale für das Klavierkonzert op. 37
  • Für Elise
  • Mondscheinsonate
  • Symphonie Nr. 1 – 9
  • Trinklied
  • Wo die Berge so blau

Weblinks