Bearbeiten von „Ub Iwerks“

Zur Navigation springen Zur Suche springen

Du bearbeitest unangemeldet. Statt eines Benutzernamens wird deine IP-Adresse in der Versionsgeschichte aufgezeichnet.

Die Bearbeitung kann rückgängig gemacht werden. Bitte prüfe den Vergleich unten, um sicherzustellen, dass du dies tun möchtest, und veröffentliche dann unten deine Änderungen, um die Bearbeitung rückgängig zu machen.

Aktuelle Version Dein Text
Zeile 11: Zeile 11:
Ubbe Ert Iwwerks  wurde am 24. März 1901 in Kansas City, Missouri (USA) geboren. Er traf [[Walt Disney]] 1919 in seiner Geburtsstadt, wo er als Zeichner arbeitet. Nachdem Disney Anfang der Zwanziger-Jahre zusammen mit seinem Bruder ein Trickfilmstudios gegründet hatte, wurde Ubb Iwerks ihr erster Mitarbeiter. Im Laufe der Jahre erweiterte sich das Team von Disney zwar, hauptsächlich durch Familienangehörige, wie seine Frau [[Lillian Disney|Lillian]] (1899-1997), Ub Iwerks war jedoch unbestritten. Er verewigte sich unter Anderem in den Alice- und [[Oswald]]-[[Cartoon]]s und später in den ersten Micky-Maus-Kurzfilmen Ende des Jahrzehnts. Seinen Ruf als schnellster Trickfilmzeichner aller Zeiten soll er sich mit dem ersten [[Micky Maus|Micky-Maus]]-Auftritt in ''[[Plane Crazy]]'' erarbeitet haben. Den [[Cartoon]] soll er alleine in zwei Wochen gezeichnet haben, was rund 700 Bilder pro Tag bedeuten würde. Theoretisch möglich, vor allem müsste man zur genauen Überprüfung dieser Behauptung Iwerks Arbeitszeiten und Engagement in der Ausführung kennen. Für ein solches Szenario spricht, dass Iwerks die Zeichnungen nicht selber [[Inker|inkte]], also mit Tusche nachzeichnete. Zudem wurden viele Zeichnungen auf dem immer gleichen Hintergrund verwendet, auch war die „alte“ Maus proportional so gestaltet, das ein schnelles, unkompliziertes zeichnen möglich war.  
Ubbe Ert Iwwerks  wurde am 24. März 1901 in Kansas City, Missouri (USA) geboren. Er traf [[Walt Disney]] 1919 in seiner Geburtsstadt, wo er als Zeichner arbeitet. Nachdem Disney Anfang der Zwanziger-Jahre zusammen mit seinem Bruder ein Trickfilmstudios gegründet hatte, wurde Ubb Iwerks ihr erster Mitarbeiter. Im Laufe der Jahre erweiterte sich das Team von Disney zwar, hauptsächlich durch Familienangehörige, wie seine Frau [[Lillian Disney|Lillian]] (1899-1997), Ub Iwerks war jedoch unbestritten. Er verewigte sich unter Anderem in den Alice- und [[Oswald]]-[[Cartoon]]s und später in den ersten Micky-Maus-Kurzfilmen Ende des Jahrzehnts. Seinen Ruf als schnellster Trickfilmzeichner aller Zeiten soll er sich mit dem ersten [[Micky Maus|Micky-Maus]]-Auftritt in ''[[Plane Crazy]]'' erarbeitet haben. Den [[Cartoon]] soll er alleine in zwei Wochen gezeichnet haben, was rund 700 Bilder pro Tag bedeuten würde. Theoretisch möglich, vor allem müsste man zur genauen Überprüfung dieser Behauptung Iwerks Arbeitszeiten und Engagement in der Ausführung kennen. Für ein solches Szenario spricht, dass Iwerks die Zeichnungen nicht selber [[Inker|inkte]], also mit Tusche nachzeichnete. Zudem wurden viele Zeichnungen auf dem immer gleichen Hintergrund verwendet, auch war die „alte“ Maus proportional so gestaltet, das ein schnelles, unkompliziertes zeichnen möglich war.  


Das Verhältnis zwischen Disney und Iwerks soll im Laufe der Jahre immer angespannter geworden sein, immer öfters tauchten Differenzen der Beide zielstrebigen Männer auf. So zögerte Ub Iwerks nicht lange, als der Vertreiber der Disney-Cartoons, Pat Powers, ihm 1930 anbot, mit einem neuen [[Filmstudio]] der eigene Chef zu werden. Im neu gegründeten ''Iwerks-Studio'' entwickelte er mit seinen Mitarbeitern drei Cartoon-Reihen; ''Flip the Frog'', ''Willie Whooper'' und ''ComiColor''. Letztere war eine farbige Zeichentrickfilmreihe, die bekannte Märchen nacherzählte. Um einiges bekannter sind aber die ''Flip-the-Frog''-Filme, deren erster am 16. August 1930 Premiere feierte. ''Fiddlesticks'', so der amerikanische Originaltitel, war der erste Film des Iwerks-Studios, gleichzeitig stellt er eine heute in Vergessenheit geratene Pionierleistung da. In ''Fiddlesticks'' vereinten sich erstmals in der Geschichte Farbe und Ton in einem Zeichentrickfilm, trotzdem blieb der Erfolg weitgehend aus. Das ging so weit, das Iwerks sein Studio bereits sechs Jahre nach dessen Gründung, 1936 schließen musste. PatPowers und andere Geldgeber, die das Studios und damit Iwerks finanzierten hatten mangelnden Profits wegen den Geldhahn zu gedreht.
Das Verhältnis zwischen Disney und Iwerks soll im Laufe der Jahre immer angespannter geworden sein, immer öfters tauchten Differenzen der Beide zielstrebigen Männer auf. So zögerte Ub Iwerks nicht lange, als der Vertreiber der Disney-Cartoons, Pat Powers, ihm 1930 anbot, mit einem neuen [[Filmstudio]] der eigene Chef zu werden. Im neu gegründeten ''Iwerks-Studio'' entwickelte er mit seinen Mitarbeitern drei Cartoon-Reihen; ''Flip the Frog'', ''Willie Whooper'' und ''ComiColor''. Letztere war eine farbige Zeichentrickfilmreihe, die bekannte Märchen nacherzählte. Um einiges bekannter sind aber die ''Flip-the-Frog''-Filme, deren erster am 16. August 1930 Premiere feierte. ''Fiddlesticks'', so der amerikanische Orginaltitel, war der erste Film des Iwerks-Studios, gleichzeitig stellt er eine heute in Vergessenheit geratene Pionierleistung da. In ''Fiddlesticks'' vereinten sich erstmals in der Geschichte Farbe und Ton in einem Zeichentrickfilm, trotzdem blieb der Erfolg weitgehend aus. Das ging so weit, das Iwerks sein Studio bereits sechs Jahre nach dessen Gründung, 1936 schließen musste. PatPowers und andere Geldgeber, die das Studios und damit Iwerks finanzierten hatten mangelnden Profits wegen den Geldhahn zu gedreht.


Erst 1938 kam er wieder beim Film unter, als er von ''Columbia Pictures'' angestellt wurde. Die Zusammenarbeit währte nur 2 Jahre, nachdem Ub Iwerks wieder zu seinem alten Freund, Walt Disney, zurückkehrte. Zwanzig Jahre nach ihrem ersten Treffen arbeitete er jetzt in der Technikschmiede des mittlerweile weltbekannten Disney-Studios, zum Zeichenbrett kehrte er nie wieder zurück. Schon 1933 hatte Iwerks für Disney aus einem alten Chevrolets für Disney die erste [[Multiplane-Kamera]] entwickelt, die auch eingesetzt wurde, aber Disney nicht zufrieden stellte. Von ihm stammt auch in den späten 1950er Jahren das [[Xerox-Verfahren]], ein Kopierverfahren, das erstmals bei ''[[101 Dalmatiner]]'' verwendet wurde, und in den 1960er Jahren das [[Natriumdampf-Verfahren]] (''Sodium vapor process''), mit dem er zum Beispiel in den Mischfilm-Sequenzen von Mary Poppins den Hintergrund entfernte. Neben der Arbeit bei Disney war er auch im Bereich der Spezialeffekte tätig, so zum Beispiel für Alfred Hitchcocks ''Die Vögel''.
Erst 1938 kam er wieder beim Film unter, als er von ''Columbia Pictures'' angestellt wurde. Die Zusammenarbeit währte nur 2 Jahre, nachdem Ub Iwerks wieder zu seinem alten Freund, Walt Disney, zurückkehrte. Zwanzig Jahre nach ihrem ersten Treffen arbeitete er jetzt in der Technikschmiede des mittlerweile weltbekannten Disney-Studios, zum Zeichenbrett kehrte er nie wieder zurück. Schon 1933 hatte Iwerks für Disney aus einem alten Chevrolets für Disney die erste [[Multiplane-Kamera]] entwickelt, die auch eingesetzt wurde, aber Disney nicht zufrieden stellte. Von ihm stammt auch in den späten 1950er Jahren das [[Xerox-Verfahren]], ein Kopierverfahren, das erstmals bei ''[[101 Dalmatiner]]'' verwendet wurde, und in den 1960er Jahren das [[Natriumdampf-Verfahren]] (''Sodium vapor process''), mit dem er zum Beispiel in den Mischfilm-Sequenzen von Mary Poppins den Hintergrund entfernte. Neben der Arbeit bei Disney war er auch im Bereich der Spezialeffekte tätig, so zum Beispiel für Alfred Hitchcocks ''Die Vögel''.

Bitte beachte, dass alle Beiträge zu Duckipedia von anderen Mitwirkenden bearbeitet, geändert oder gelöscht werden können. Reiche hier keine Texte ein, falls du nicht willst, dass diese ohne Einschränkung geändert werden können.

Du bestätigst hiermit auch, dass du diese Texte selbst geschrieben hast oder diese von einer gemeinfreien Quelle kopiert hast (weitere Einzelheiten unter Duckipedia:Urheberrechte). ÜBERTRAGE OHNE GENEHMIGUNG KEINE URHEBERRECHTLICH GESCHÜTZTEN INHALTE!

Abbrechen Bearbeitungshilfe (öffnet in neuem Fenster)

Sonderzeichen: Ä ä Ö ö ß Ü ü | „“ ‚‘ | · × ² ³ ½ # * © |   [[]] | {{}} ~~~~

Die folgende Vorlage wird auf dieser Seite verwendet: