Das Gold der Inkas

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©Disney Achtung! Der Titel dieses Artikels hat mehrere Bedeutungen. Dieser Artikel behandelt eine Comicgeschichte von Carl Barks. Für die in früherer Übersetzung gleichnamige Geschichte von Don Rosa siehe Der Sohn der Sonne


Das Gold der Inkas
The Prize of Pizarro
Erstveröffentlichung: 21. April 1959
Entstehungsdatum: 11. August 1958
Storycode: W US 26-01
Story: Carl Barks
Zeichnungen: Carl Barks
Seiten: 20
Deutsche Übersetzung: Dr. Erika Fuchs
Deutsche Erstveröffentlichung: Micky Maus 24–26/1960
Weiterführendes
Liste aller Comicgeschichten von Carl Barks

Ind.PNG Infos zu Das Gold der Inkas

beim I.N.D.U.C.K.S.
Cover von Don Rosa (© Disney)

Das Gold der Inkas (Original: The Prize of Pizarro) ist eine Abenteuergeschichte von Carl Barks aus dem Jahre 1958. Es handelt sich um eine klassische Schatzsuche, in denen die Ducks nach den legendären Minen der Inkas suchen.

Figuren[Bearbeiten]

Handlung[Bearbeiten]

Onkel Dagobert hat eine alte spanische Galeone erworben und sie der Stadt Entenhausen gestiftet. Er möchte allerdings die Galeone zunächst selbst inspizieren, um möglicherweise vorhandenen Goldstaub oder Smaragde zu finden. Stattdessen stößt er aber gemeinsam mit seinen Neffen auf einen Brief eines Obristen in der Armee Francisco Pizarros, der schreibt, er habe die sagenumwobenen Goldminen der Inka gesehen. Für Dagobert ist kein Halten mehr und bald befinden sich die fünf Ducks gemeinsam mit einem Lama im Hochgebirge der Anden. Sie finden schließlich die alte Goldstraße der Inka und können dieser auch, trotz Felsstürzen, folgen. Donald, Tick, Trick und Track sind schon kurz vorm Umkehren. Am Ende des Weges finden sie eine glatte Wand, auf der sie hochklettern müssen. Oben angekommen, finden sie alte spanische Rüstungen und Waffen, die sie anziehen, um sich in den Geist der Conquistadores zurückzuversetzen.

Die Ducks glauben, dass die alte Inkafestung längst verlassen ist, doch weit gefehlt. Denn als Südamerika nach und nach von den Spaniern erobert wurde, stationierte der Kaiser der Inka einige seiner Gefolgsleute bei den Minen, um diese zu beschützen. Da die Minen so abgeschieden vom Rest der Welt sind, haben die dort lebenden Leute gar nicht mitbekommen, was sich in den letzten Jahrhunderten so alles getan hat und glauben, die Minen noch immer vor den Spaniern beschützen zu müssen! Und als die Ducks ankommen, sind sie sofort in Alarmbereitschaft… In den letzten Jahren haben sie einige bösartige Fallen gebaut, die sie nun für die mutmaßlichen Spanier in Gang setzen. Doch da die Ducks viel kleiner als die alten Spanier sind, können die Fallen nichts ausrichten!

Die Inka sind gezwungen, aus der Deckung heraus mitanzusehen, wie die Ducks in ihr Bergwerk vordringen, das mittlerweile unter Wasser steht. Um an das Gold zu kommen, will Dagobert einen Weg suchen, unten ein Loch in die Minen zu sprengen, um das Wasser abzulassen. Dabei findet er einen Tunnel, der zu den Minen führt, doch der Zugang wird von einer Einrichtung verschlossen, die auch das Wasser aufhält Doch plötzlich hebt die Einrichtung sich: Die Inka setzen ihre letzte und perfideste Falle in Gang! Sobald der Zugang komplett geöffnet ist, schießt das viele Wasser aus den Minen durch den Tunnel tötet die Ducks. Doch die reagieren rechtzeitig und gelangen im letzten Moment aus dem Tunnel. Hinter ihnen schießt ein gigantischer Wasserstrahl heraus, die gesamten Minen entleeren sich.

Doch das Wasser nimmt auch das ganze Gold mit. Und da die Minen der Inka bekanntlich sehr ergiebig sind, wird sehr viel Gold herausgespült. So viel, dass das Edelmetall den ganzen Fluss versucht und komplett seinen Wert verliert. Die Inka haben nun auch nichts mehr zu verteidigen und verlassen ihre Festung.

Hintergrund[Bearbeiten]

Viele der Elemente dieser Geschichte haben die Regisseure George Lucas, der allgemein ein großer Barks-Fan ist, und Steven Spielberg sehr beeindruckt. So sehr, dass sie einige als Hommage in ihren Filmen der berühmten Indiana-Jones-Reihe wiederverwendeten. Beispielsweise wird in Indiana Jones und der Tempel des Todes die Szene, als das Wasser aus dem Tunnel schießt, nahezu eins zu eins übernommen. Ein anderes Beispiel ist Indiana Jones und der letzte Kreuzzug, wo sich eine der Fallen aus dieser Geschichte wiederfindet, nämlich die riesigen Klingen (siehe Bild). Somit ist Das Gold der Inkas neben Die Sieben Städte von Cibola die zweite Barks-Geschichte, die einen entscheidenden Einfluss auf die Indiana-Jones-Filme hatte.

Die Fallen der Inkas, die mittlere wurde im dritten Indiana Jones wiederverwendet (© Disney Hachette Presse)

Veröffentlichungen[Bearbeiten]