PlayStation

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PlayStation mit DualShock-Controller

Die PlayStation ist die erste Videospielkonsole der Firma Sony und kam in Japan am 3. Dezember 1994 auf den Markt. Im Gegensatz zu früheren Heimkonsolen anderer Hersteller setzte die 32-Bit-Maschine auf CD-ROMs als bevorzugtes Medium, wodurch vorgerenderte Video- und aufwändige Audiosequenzen möglich wurden. In Deutschland kam sie am 29. September 1995 zu einem Einführungspreis von 599 DM auf den Markt.[1] Mit über 100 Millionen verkauften Einheiten ist die PlayStation die meistverkaufte Konsole ihrer Generation und eine der erfolgreichsten aller Zeiten.

Geschichte[Bearbeiten]

1996 erschien mit Mickey's Wild Adventure das erste Spiel von Disney für die Konsole. (© Disney)

Ende der 1980er arbeiteten Nintendo und Sony zusammen an einem CD-Laufwerk für das Super Nintendo Entertainment System. Die Koproduktion ging aufgrund verschiedener Diskrepanzen beider Firmen in die Brüche. Sony nutzte die neu gewonnenen Kenntnisse und Technologien, um allein eine Spielekonsole zu produzieren. Auf der E3 1995 präsentierte Sony das Erscheinungsdatum der Konsole für den Westen und nannte mit 299 $ den Startpreis für die Vereinigten Staaten.[2] Die PlayStation konkurrierte mit dem Sega Saturn und dem Nintendo 64.

Sony setzte bei der PlayStation schon früh auf die Zusammenarbeit mit Drittanbietern, um ein breites Line-Up an Spielen zu gewährleisten. Disney zeigte sich skeptisch und unterstützte die neuartige Konsole in den ersten zwei Jahren nicht. Die Zurückhaltung lag an der Vermarktung der PlayStation, die vor allem auf ältere Spieler ausgerichtet war und damit nicht auf die Kernzielgruppe klassischer, familienfreundlicher Disney-Filme abzielte. Aufgrund der starken Verkaufszahlen wagte Disney mit der Portierung des 1994 erschienenen Mickey Mania unter einem neuen Titel einen ersten Versuch. Um die Jahrtausendwende vergrößerte Disney den Spieleoutput für die mittlerweile technisch überholte Konsole enorm, allein im Jahr 2000 veröffentlichte der Konzern ein Dutzend neue Titel. Dabei war bereits im Herbst 1999 die mit Spannung erwartete Konsole Dreamcast von Sega im Westen auf den Markt gekommen, außerdem brachte Sony im März 2000 einen Nachfolger in den Handel. Zudem lag der GameCube von Nintendo in den Startlöchern.

Disney unterstützte die Konsole noch bis 2003 mit neuen Spielen. Die Wiederveröffentlichung älterer Spiele in speziellen Bundels erfolgte noch bis 2004.

PS one[Bearbeiten]

Das Standardmodell der PlayStation wurde seit seiner Einführung im Dezember 1994 kontinuierlich leicht weiterentwickelt. Einige Anschlüsse wie etwa die S-Video-Buchse fielen bei späteren Modellen weg. Darüber hinaus wurden Probleme des Ursprungsmodells wie die Überhitzung durch unzureichende Luftzufuhr behoben. Sony verwendete andere Bauteile für die Hardware, um die Herstellungskosten zu senken. Im Juli 2000 erschien mit der PS one ein von Grund auf neu überarbeitetes Modell der Konsole. Diese ist rund ein Drittel kleiner und kam in Deutschland ab dem 29. September 2000 für 249 DM in den Handel.[3] Die PS One wurde als Einsteigermodell vermarktet. Auch Disney setzte auf Titel, die sich an jüngere Spieler richteten, wie die Frühes Lernen-Reihe. Die PS One ist mit der kompletten Software-Bibliothek der PlayStation kompatibel.

Disney-Spiele[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]