LTB 10

Siehe auch die Rezension dieses Bandes!

Lustiges Taschenbuch
← Band 10 →
Mit Onkel Dagobert auf Weltreise
(© Egmont Ehapa)
Aladins Grotte
(Die Neuauflage. © Egmont Ehapa)
Erscheinungsdatum:	22. Dezember 1969
Chefredakteur:	Dr. Erika Fuchs
Übersetzung:	Gudrun Penndorf
Geschichtenanzahl:	6
Seitenanzahl:	254
Preis:	D: DM 2,80 A: öS 19 CH: sFr 3,10
Weiterführendes
Rezension dieses Bandes
Liste aller Lustigen Taschenbücher
Covergalerie
Infos zu LTB 10 beim I.N.D.U.C.K.S.
Infos zu der Neuauflage beim I.N.D.U.C.K.S.
← vorherige Ausgabe folgende Ausgabe →

Das LTB 10 in einem recht frühen Nachdruck, einer der Unterschiede zum Original ist das Nº oben links, das durch Nr. ersetzt wurde; auch der Preis hat sich geändert. (© Egmont Ehapa)

Original

Die ersten LTBs waren noch Nachdrucke der italienischen Reihe I Classici di Walt Disney. LTB 10 ist ein Nachdruck des Bandes Paperino Natale I Classici di Walt Disney (prima serie) # 30.

Inhalt

Vor- und Rahmengeschichte

I CWD 30-A

• Originaltitel: Prologo a "Paperino Natale"
• Story: Gian Giacomo Dalmasso
• Zeichnungen: Giuseppe Perego
• Erstveröffentlichung: 01.11.1968
• Genre: Rahmengeschichte
• Figuren: Alberto, Daniel Düsentrieb, Panzerknacker, Donald Duck, Franz Gans, Helferlein, Oma Duck, Onkel Dagobert, Tick, Trick und Track
• Seiten: 29

Eigentlich will Donald nur in Ruhe ein großzügiges Frühstück genießen, doch ständig wird er von Onkel Dagobert für irgendwelche Aufträge eingespannt, die ihn zu abenteuerlichen Reisen in ferne Länder führen. Leider gelingt es Donald nicht, seinen Onkel Dagobert nach einigen Patzern und Fehlschlägen wieder zu beruhigen. Zwischenzeitlich schläft Donald ein und träumt von sich selbst als Revolverheld.

Donald als Spezialist für Frühgeschichte

I TL 393-A

• Originaltitel: Paperino e la paleontologia
• Titel in Neuauflage: Der Spezialist für Frühgeschichte
• Story: Carlo Chendi
• Zeichnungen: Luciano Bottaro
• Erstveröffentlichung: 09.06.1963
• Genre: Gagstory, Abenteuer
• Figuren: Donald Duck, Onkel Dagobert, Tick, Trick und Track
• Seiten: 30
• Anmerkung: Diese Geschichte ist im Inhaltsverzeichnis fälschlicherweise mit „Donald als Spezialist von Vorgeschichte“ angegeben
• Nachgedruckt in: LTB Sonderedition 2/2013

Donald hat mal wieder ein neues Hobby und ist ganz fasziniert von prähistorischen Lebewesen und dem Leben in der Steinzeit. Leider will er unbedingt, dass seine Neffen Tick, Trick und Track diese Leidenschaft mit ihm teilen, was mit Zwangsbesuchen im Museum einhergeht. Dort können die Jungs nur über die peinlichen Verwechslungen von Onkel Donald lachen, denn besonders viel Ahnung scheint Donald nicht von seinem angeblichen Spezialgebiet zu haben. Als jedoch Donald seinen drei kleinen Neffen sogar das Fernsehen verbietet und sie stattdessen dazu verdonnert, alte Wälzer über Fossilien zu lesen, ist die Geduld der Jungs endgültig aufgebraucht. Deshalb beschließen Tick, Trick und Track mit einer kleinen List, Donald von seiner neuen Leidenschaft abzubringen.

Sie gießen ihm ein starkes Schlafmittel in den Sanft und warten, bis Donald tief und fest schläft, um ihn heimlich in ein abgelegenes Gelände zu entführen. Dort wollen Tick, Trick und Track ihrem naiven Onkel vorgaukeln, dass Entenhausen von einer Sintflut erfasst wurde und die Familie sich in Sicherheit bringen musste, um komplett von vorn zu beginnen und im Einklang mit der Natur zu leben. Donald ist zunächst Feuer und Flamme und spielt sich als schlauer Steinzeitmensch auf, der sich selbst zu helfen weiß, doch seine Taten sind nicht unbedingt von Erfolg gekrönt. Dummerweise hat Onkel Dagobert seine drei Großneffen beim Pläneschmieden belauscht und weiß daher um das Komplott von Tick, Trick und Track. Da gar nicht weit entfernt ein neuer Film gedreht wird, besorgt sich Onkel Dagobert einige Requisiten und heuert großgewachsene Schauspieler an, die als Steinzeitmenschen Jagd auf Donald und Tick, Trick und Track machen. Irgendwann deckt Onkel Dagobert die Scharade auf und fängt sich damit den Unmut seiner Familie ein. Vor allem Donald hat ein für alle Mal genug von Fossilien und Steinzeitmenschen.

Onkel Dagobert und die Rache des Pharao

I TL 395-A

• Originaltitel: Zio Paperone e la vendetta del faraone
• Titel in Neuauflage: Die Rache des Pharaos
• Story: Giampaolo Barosso, Abramo Barosso
• Zeichnungen: Giovan Battista Carpi
• Erstveröffentlichung: 23.06.1963
• Genre: Dagobert in Not, Abenteuer, Ägypten
• Figuren: Donald Duck, Onkel Dagobert, Panzerknacker
• Seiten: 33
• Nachgedruckt in: Disney Paperback Edition 4 – Duckanchamun II – Im Zeichen der Sphinx, Disneys beste Comics 12

Von Magenschmerzen geplagt kann Onkel Dagobert keinen klaren Gedanken fassen und schlägt sogar eine Einladung von Donald zum Mittagessen aus. In Sorge um Onkel Dagobert schleppt Donald seinen Onkel zum nächsten Doktor, der Onkel Dagobert dringend Ruhe und eine Luftveränderung verschreibt. Wider Donalds Erwartungen nimmt Onkel Dagobert den Ratschlag an und begibt sich schon wenig später zu einer kleinen Insel irgendwo im Meer, wo es nur ein winziges Hotel und ansonsten nicht viel mehr gibt. Nach seiner Ankunft freundet sich Onkel Dagobert mit dem Hotelbetreiber an und erfährt von diesem, dass vor ziemlich genau einem Jahr ein belesener Hotelgast mit seinem Boot auf dem offenen Meer verschwunden ist. Da der verschwundene Herr Wassermann nun nach Ablauf der Jahresfrist offiziell als verschollen gilt, kann der Hotelchef die Truhe des ehemaligen Gastes öffnen und den Inhalt zur Deckung seiner Unkosten heranziehen. In der alten Truhe finden der Betreiber und Onkel Dagobert nicht nur wissenschaftliche Bücher über Ägypten, sondern auch einen mysteriösen Spiegel. In der Annahme, dass der Spiegel ein Vermögen wert sei, kauft Onkel Dagobert die Antiquität und will sofort zurück nach Entenhausen, um sie schätzen zu lassen. Auf der Rückreise geschieht jedoch ein Schiffsunglück und Onkel Dagobert kommt nur nach einigen Strapazen in Entenhausen an.

Derweil wird der verschollen geglaubte Walter Wassermann auf einer einsamen Insel wiederentdeckt und zurück in die Zivilisation gebracht, wo er von seinem Abenteuer berichtet. Der kundige Wissenschaftler erklärt, dass auf dem Spiegel, der bei der Öffnung der Pyramide des ägyptischen Pharaos Tutankanon entdeckt wurde, ein schlimmer Fluch lastet. Er bringt seinem Besitzer solange Pech, bis ein neuer Besitzer gefunden ist. Ohne von dem Fluch zu wissen, geschehen Onkel Dagobert auf dem Weg zu seinem Geldspeicher einige verrückte Katastrophen, u.a. wird ihm sein Auto gestohlen und er selbst des Diebstahls an einem anderen Fahrzeug bezichtigt. Mitten in der Nacht nutzen die Panzerknacker die Gunst der Stunde, um in Onkel Dagoberts Geldspeicher einzubrechen und sich mit einem Schweißgerät Zugang zu einem stählernen Tresor zu verschaffen. Am nächsten Morgen ist sich Onkel Dagobert nun sicher, dass die Katastrophen auf den geheimnisvollen ägyptischen Spiegel zurückzuführen sein müssen und holt sich wissenschaftlichen Rat ein. Am Ende des Abenteuers fliegt Onkel Dagobert persönlich nach Ägypten, um in die Pyramide von Tutankanon zu schleichen und dem Pharao seinen vermaledeiten Spiegel ein für alle Mal zurückzubringen.

Onkel Dagoberts unsichtbares Gold

I TL 398-C

• Originaltitel: Paperino e la pista invisibile
• Titel in Neuauflage: Unsichtbares Gold
• Story: Michele Gazzarri
• Zeichnungen: Giovan Battista Carpi
• Erstveröffentlichung: 14.07.1963
• Genre: Dagobert in Not, Düsentrieb′sche Erfindungen
• Figuren: Daniel Düsentrieb, Panzerknacker, Donald Duck, Onkel Dagobert, Tick, Trick und Track
• Seiten: 32
• Besonderheit: Zensur des Schlusspanels in Deutschland aufgrund der Darstellung von Zwangsjacken in der Irrenanstalt
• Nachgedruckt in: Disneys beste Comics 5

Beim Spaziergang durch die Stadt hegt Onkel Dagobert einen tiefen Groll gegen die Panzerknacker, die es wohl oder übel schon bald wieder versuchen werden, in seinen Geldspeicher einzubrechen und sich dann Dagoberts hart verdienten Talern zu bereichern. Plötzlich läuft Onkel Dagobert gegen ein unsichtbares Hindernis und stößt sich den Kopf. Diplom-Ingenieur Daniel Düsentrieb eilt herbei und führt aus, dass er sein Auto mit einer neu erfundenen Unsichtbarkeitsflüssigkeit überzogen hat, damit das Erfindergenie heimlich im Parkverbot stehen kann, ohne ein Knöllchen zu kassieren. Die Erfindung von Herrn Düsentrieb begeistert sogleich Onkel Dagobert, der eine große Menge davon bestellt, um sein Geld mit dem Wundermittel einzusprühen. Von Herrn Düsentrieb hat er ein kleines Fläschchen mit dem notwendigen Gegenmittel erhalten, welches man sich vorsichtig in die Augen reiben muss, um die unsichtbar gemachten Gegenstände wieder visuell wahrnehmen zu können. Da das Fläschchen kühl gelagert werden soll, stellt Onkel Dagobert es vor dem Zubettgehen ans geöffnete Fenster der Küche.

Währenddessen haben die schurkischen Panzerknacker einen Schlachtplan ausgeheckt, um unbemerkt in den Geldspeicher einzudringen, in dem sie nachts mit einer Leiter durch das Küchenfenster einsteigen wollen. Bei der nächtlichen Aktion fällt die Flasche mit dem Unsichtbarkeitsgegenmittel hinab, zerbricht und benetzt trotz Masken die Augen der Panzerknacker mit der Flüssigkeit. Diese sind dadurch in der Lage, das unsichtbare Geld aus dem Tresorraum zu stehlen – ohne, dass sie sich bewusst sind, dass die Tale für ihre daheimgebliebenen Panzerknacker-Kollegen weiterhin nicht sichtbar ist. Die anderen Panzerknacker schütten ihren verwirrten Kumpanen einen Eimer Wasser ins Gesicht, was das Wundermittel herausspült. Nun bemerken alle Panzerknacker, dass ihr großer Lastwagen vollkommen leer zu sein scheint und beginnen, sich gegenseitig die Köpfe einzuschlagen.

Inzwischen ist Onkel Dagobert erwacht und hat den Diebstahl seines unsichtbaren Vermögens mit Schrecken bemerkt. Er verständigt Donald sowie Tick, Trick und Track, die sich wenig später auf die Suche nach dem Geldtransporter machen, vorher jedoch noch etwas Wundermittel in ihre Augen bekommen. Sie können die Panzerknacker in deren Versteck ausfindig machen, doch der angeblich leere Lastwagen befindet sich schon wieder im Depot, da er nur „geliehen“ war. Bedauerlicherweise wurde das Fahrzeug schon wieder zu einem neuen Auftrag in Südamerika geschickt. Dort angekommen erfahren Donald und Tick, Trick und Track, dass der LKW-Fahrer schon angekommen ist, aber der Lastwagen ist nun tatsächlich leer, weil alle Münzen durch ein Leck herausgepurzelt sind. So treten die Ducks die Rückreise zu Fuß an und heuern den LKW-Fahrer an, langsam zurück nach Entenhausen zu fahren, damit sie die Münzen einzeln wieder aufsammeln können.

Donald in Aladins Grotte

I TL 344-AP

• Originaltitel: Paperino e la grotta di Aladino
• Titel in Neuauflage: Aladins Grotte
• Story: Osvaldo Pavese
• Zeichnungen: Pier Lorenzo De Vita
• Erstveröffentlichung: 01.07.1962
• Genre: Schatzsuche, Gagstory
• Figuren: Panzerknacker, Donald Duck, Onkel Dagobert, Tick, Trick und Track
• Seiten: 49
• Nachgedruckt in: Disneys beste Comics 5 (als Der Schatz des Aladin)

Mit großem Enthusiasmus kreuzt Onkel Dagobert eines Tages im Haus seiner Neffen auf und schlägt dabei schwungvoll die Haustür an Donalds Kopf. Dieser hört daraufhin die Piepmätzchen singen und ist nicht mehr ganz Herr seiner Sinne. Jedes Mal, wenn er ein lautes Geräusch hört, fühlt er sich wie ein Boxer und schlägt wild um sich. Ein konsultierter Arzt erklärt, dass nur ein gleichartiger Schock den Zustand wieder beheben könne. Nach tatkräftigem Einsatz von Onkel Dagobert sieht es so aus, als wäre Donald geheilt, doch der Normalzustand ist nicht von anhaltender Dauer.

Nichtsdestotrotz bricht Onkel Dagobert mit Donald sowie Tick, Trick und Track auf in die Wüste von Goldopotamien, um die legendäre Grotte von Aladin zu finden und dessen Schatzkammer auszubeuten. Durch einen alten Orientteppich hat Onkel Dagobert einen Hinweis auf den Verbleib des Schatzes gefunden. Die Ducks ahnen nicht, dass die Entenhausener Panzerknacker Wind von der Schatzsuche bekommen haben und ihre Kollegen in Goldpotamien über das Eintreffen der Familie Duck informieren. Die dortigen Panzerknacker schmieden sofort einen Plan und bieten sich Onkel Dagobert als Führer an, der das preiswerte Angebot annimmt. Nach einiger Zeit erreicht die Truppe das Gebirge und findet das versteckte Eingangsportal, das Donald mit den magischen Worten zu öffnen vermag. Donald ist es auch, der den geheimen Eingang zur vollgestopften Schatzkammer entdeckt.

Nun zeigen die Panzerknacker ihr wahres Gesicht, sperren die Ducks in die geleerte Schatzkammer und wollen aus Onkel Dagobert eine Milliarde Taler für dessen Freiheit herauspressen. Wie zu erwarten war, weigert sich Onkel Dagobert entschieden das Lösegeld zu bezahlen, auch wenn seine Familie ihn darum bittet. Zum Glück finden Onkel Dagobert und Donald später einen zweiten Ausgang aus der Höhle, jedoch haben die fiesen Panzerknacker vorher Tick, Trick und Track in ihre Gewalt gebracht und entführt. Onkel Dagobert und Donald arbeiten zusammen, um die Jungs aus den Fängen der Bösewichter zu retten, wobei sich Donalds Boxer-Krankheit als zuträglich erweist.

Donald und die beiden Pistolen

I TL 394-A

• Originaltitel: Paperino e il mistero delle due pistole
• Titel in Neuauflage: Das Geheimnis der zwei Pistolen
• Story: Osvaldo Pavese
• Zeichnungen: Giuseppe Perego
• Erstveröffentlichung: 16.06.1963
• Genre: Schatzsuche, Western
• Figuren: Donald Duck, Franz Gans, Oma Duck, Onkel Dagobert
• Seiten: 39

Der nicht ganz so weitgereiste Cowboy Donald ist überall im Wilden Westen bekannt und gefürchtet. Grund dafür sind nicht unbedingt seine grandiosen Schießkünste, sondern vielmehr sein loses Mundwerk. Als Donald im Saloon aufschlägt und wieder einmal eine seiner Geschichten erzählen will, die jeder schon dutzendfach gehört hat, verlassen sämtliche Anwesenden panisch den Raum. Wenig später wird Donald darauf aufmerksam, dass die beiden brandgefährlichen Gangster Billy und bully Greulich ihr Unwesen in der Stadt treiben und scheinbar etwas Bestimmtes suchen. Zunächst schafft es Donald, sich aus der Affäre zu ziehen, während die Gebrüder Greulich bei Oma Duck auf dem Bauernhof aufschlagen und dort erstmal zum Kuchenessen verdonnert werden. Die Ganoven erläutern, dass sie hinter zwei besonderen Pistolen mit einem edler Elfenbeinverziehrung her sind, die sich im Besitz von Oma Duck befinden sollen. Doch Oma Duck hat die wertvollen Schießeisen ihres Großvaters längst an Glückspilz Gustav Gans weitergegeben. So machen sich Billy und Bully auf den Weg, um Gustav Gans beim Glücksspielen zu besiegen. Nach der offensichtlichen Niederlage gesteht Gustav, dass er die Pistolen an seinen Vetter Donald verschenkt hat.

Von da an machen die Gebrüder Greulich Jagd auf den armen Donald, der seinem Gaul die Sporen gibt und sich schnurstracks in ein Indianerreservat flüchtet. Die dortigen Indianer sind nicht besonders gut auf unangekündigten Besuch zu sprechen und wollen Donald nun ebenfalls ans Leder. Infolgedessen landet Donald schließlich auf einem fahrenden Zug und wähnt sich in Sicherheit. In der Eisenbahn trifft er auf den dicken Jonny, der – wie sich herausstellt – der geheime Auftraggeber der Gebrüder Greulich ist. Er offenbart Donald, dass sich in den Verzierungen der Revolver eine Schatzkarte zur versteckten Diamantenmine von Großvater Duck erkennen lässt. Jedoch arbeiten Billy und Bully nun auf eigene Rechnung und wollen die Mine vor Donald und Jonny finden. Am Ende gewinnt niemand Geringeres als Onkel Dagobert, dem die wiederentdeckte Mine rechtmäßig vererbt wurde.

Onkel Dagobert und der Schatz des Käpt’n Kidd

I TL 280-A

• Originaltitel: Zio Paperone e il tesoro di capitan Kidd
• Titel in Neuauflage: Der Schatz des Käpt'n Kidd
• Story: Roberto Catalano
• Zeichnungen: Pier Lorenzo De Vita, Massimo De Vita
• Erstveröffentlichung: 09.04.1961
• Genre: Schatzsuche
• Figuren: Panzerknacker, Donald Duck, Onkel Dagobert, Tick, Trick und Track
• Seiten: 38

Nachdenklich grübelt Donald darüber, welches preisgünstige Geschenk er seinem knickerigen Onkel Dagobert zum Geburtstag machen kann. Er vertraut auf den Rat seiner Neffen und besorgt ein altes Märchenbuch, das er hübsch verpackt. Leider hat Onkel Dagobert zur Zeit besonders üble Laune und glaubt, Opfer einer Pechsträhne zu sein. Ein geheimnisvoller Wahrsager hatte ihm sein Pech prophezeit. Nachdem Onkel Dagobert das verschenkte Buch in der Mülltonne entsorgt und Donald vor die Tür gesetzt hat, wendet er sich erneut an den Wahrsager. Daraufhin erkennt er, dass er seinem Schicksal ein Bein gestellt hat, in dem er das Buch achtlos wegwarf. Nun setzt Onkel Dagobert alles daran, das Buch wiederzufinden und wird schließlich auf der privaten Mülldeponie, die ihm selbst gehört, fündig.

Durch das wiedergefundende Buch wird Onkel Dagobert auf die Geschichte vom Schatz von Käpt'n Kidd aufmerksam, den er zu heben gedenkt. Dafür trommelt er seine Familie zusammen und will mit Donald sowie Tick, Trick und Track mit einer gut ausgestatteten Bergungsyacht auf Schatzsuche gehen. Leider haben auch die schmierigen Panzerknacker von dem Abenteuer Wind bekommen und heften sich den Ducks an die Fersen, um ihnen den Schatz abzunehmen. Mit einer Taucherglocke tauchen Onkel Dagobert, Donald und die Jungs er an der angegebenen Stelle nach dem versunkenen Schatz, allerdings kappen die Panzerknacker alle Halteseile, wodurch die Tauchkugel immer tiefer sinkt.

Nur dank eines genialen Einfalls von Tick, Trick und Track haben die verzweifelten Schatzjäger genug Strom, um sich in eine nahe gelegene, unterseeische Grotte zu begeben. Darin stoßen sie zu ihrer Überraschung auf den Schatz. An der Oberfläche kommen die Panzerknacker zu dem gewagten Entschluss, dass sie das Boot von Onkel Dagobert versenken wollen, um die Ducks mit einer starken Strömung aus der Grotte zu spülen. Dadurch wird aber auch das ganze Gold fortgespült, das sich an einer fernen Küste sammelt, wo Dagobert seinen Neffen Donald nach den Münzen tauchen lässt.

Siehe auch

• Hauptartikel der Reihe
• Rezension dieses Bandes
• LTB 10 im Inducks