Moderne Erziehungsmethoden

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Moderne Erziehungsmethoden
Spoil the Rod
Erstveröffentlichung: Mai 1948
Entstehungsdatum: 30. Dezember 1947
Storycode: W WDC 92-02
Story: Carl Barks
Zeichnungen: Carl Barks
Seiten: 10
Deutsche Übersetzung: Erika Fuchs
Deutsche Erstveröffentlichung: Micky Maus 20/1977
Weiterführendes
Liste aller Comicgeschichten von Carl Barks

Ind.PNG Infos zu Moderne Erziehungsmethoden

beim I.N.D.U.C.K.S.

Moderne Erziehungsmethoden (englischer Titel: Spoil the Rod) ist eine im Dezember 1947 und im Mai 1948 erstveröffentlichte und von Carl Barks erschaffene Comicgeschichte.

Der englische Titel, der allerdings nicht von Barks stammt, spielt auf die Redensart „spare the rod and spoil the child“ (sinngemäß: „Wer sein Kind liebt, der züchtigt es“) an, welches hier invertiert wird.

Figuren[Bearbeiten]

Handlung[Bearbeiten]

Donald rennt den Neffen wieder einmal wutentbrannt hinterher, um sie zu bestrafen, weil sie mal wieder nicht brav waren; doch ein gewisser Professor Plappert, Ordinarius der Pädagogik, „schiebt“ sich durch eine Lücke im Zaun, hält ihn auf und sagt, er müsse die Kinder das tun lassen, was die Kinder wollen, damit sie ihre Kreativität entfalten könnten; und er dürfe keine Wutausbrüche bekommen. Er geht in die Küche, wo er den Kühlschrank verwüstet vorfindet. Er fragt Trick, der gerade ein Riesensandwich mit mehr als 10 Lagen „zusammenbaut“, was er da denn mache. Trick antwortet, dass er das größte Wurstbrot der Welt mache. Donald bekommt fast einen Wutanfall, hält sich aber doch zurück. Danach geht er zu Tick und fragt ihn, warum er denn an die Wand male; Tick erwidert, das sei für seine Karriere als Maler natürlich. Donald bekommt schon wieder fast einen Wutanfall, beherrscht sich jedoch erneut. Danach geht er zu Track und fragt ihn, warum er das Haus unter Wasser setze. Dieser er antwortet: „Für meine Karriere als Kapitän natürlich“. Donald rennt zu einem Laden und kauft einen Stuhl, einen Tisch und Malpapier, doch die Kinder sagen, dass sie das, was sie bisher zu werden träumten, nicht mehr werden wollten, sondern vielmehr an eine Karriere als Zugführer denken würden. Sie spielen nun mit der Uhr und all den Sachen, die Donald gekauft hat, Zug. Daraufhin rennt Donald zum Spielzeugladen und kauft eine elektrische Spielzeugeisenbahn, die seit Weihnachten so ziemlich ausverkauft ist und daher teure 150 Taler kostet, doch als er wieder nach Hause kommt, muss er erfahren, dass ihre Neffen ihre Karriere als Zugführer verworfen haben und ihnen stattdessen nun eine Karriere als Rapper vorschwebt. Donald rennt erneut zum Laden und kauft Instrumente, doch Donald muss sich schon wieder auf eine Enttäuschung gefasst machen: Seine Neffen erwidern nun, dass sie Feuerwerkprofis werden wollen. Da wird es Donald zu viel und er ruft Professor Plappert an, um ihn zu sich zu bitten und ihm um Beratung im Umgang mit seinen drei Neffen zu ersuchen. Donald stellt einen Sessel für den Professor hin und legt zwei große Dynamitstangen bzw. laut Fuchs-Übersetzung „doppelte Kanonenschläge“ darunter. Als Professor Plappert nun zu Donald kommt, setzt er sich auf den Sessel. Er beginnt mit Erläuterungen über die hohe Kunst der Pädagogik: „Und darum sollte Kindern alles erlaubt sein. Einfach alles.“ Die Kinder kommen und sehen die Kanonenschläge („Pst, seht ihr, was ich sehe?“), zünden sie an – „Peng!“ – der Professor wird ihn die Luft gesprengt. (Davor sagen Tick, Trick und Track noch: „Leute, ist das toll!“ – „Wollen wir?“ – „Klar wollen wir. Und wir dürfen ja auch!“) Der Professor rennt den Kindern nun mit einem Stock in der Hand hinterher. Donald entgegnet: „Aber Herr Professor! Die Kinder müssen sich doch entfalten, denke ich!“. Der Professor meint daraufhin wütend: „Sicher, sicher! Aber einen Professor der Pädagogik an die Luft zu sprengen, das ist nicht erlaubt. Da entfaltet sich auch nichts. Das ist einfach eine Frechheit!“ und rennt den Neffen weiter hinterher.

Veröffentlichungen[Bearbeiten]

Trivia[Bearbeiten]

Über die Drillinge war schon beim ersten Auftritt bekannt, dass sie gerne Autoritätspersonen mit Sprengkörpern unter dem Stuhl in die Luft jagen: Laut dem Donald-Duck-Zeitungsstrip vom 17. Oktober 1937 sprengten sie bereits einen Knallkörper unter dem Stuhl ihres Vaters. Durch seine Hospitalisation wurden Tick, Trick und Track erst zu ihrem Onkel Donald geschickt.

Siehe auch[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]