DDSH 420: Rezension

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© Egmont Ehapa
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In diesem Artikel wird das DDSH 420 rezensiert. Welche Geschichten erfreuen das Fan-Herz und welche sollte man dem Gemütszustand halber lieber weglassen? Das erfährst du hier! Einen neutralen enzyklopädischen Artikel findest du unter DDSH 420.

Jeder kann hier seine persönliche Meinung zu den in DDSH 420 erschienenen Geschichten verfassen. Eine Unterschrift unter jedem Kommentar ist erwünscht (einzufügen mit ~~~~). Die Geschichten können mit Highlight Highlight, Gut Gut, Mittelmaß Mittelmaß oder Schlecht Schlecht bewertet werden. Bei der Bewertung sollten Zeichnungen, Plot und Übersetzungen mit einbezogen werden. Eine genaue Anleitung zum Verfassen einer Rezension findest du hier. Viel Spaß!



Cover[Bearbeiten]

Wohl ein nicht so gelungenes Titelbild. Es wurde eher unschön gezeichnet und gerade Daisy guckt ziemlich schräg. Ob dieses Heft, so wie man vermutet, einem seitenreduzierten Micky Maus-Magazin mit Trost-Bradbury gleichkommt, liest man weiter unten! Glückstaler (Diskussion) 18:19, 3. Mai 2022 (CEST)

Auch mich überzeugt dieses Cover nicht so sehr. Vor allem die Flugbahn des Balles, dargestellt als weißer Strich, der an jeder Seite des Heftes abprallt, ist für ein Cover eher unpassend. Meines Erachtens sollten die Titel nicht verdeckt werden. Poco23 (Diskussion) 18:12, 30. Mai 2022 (CEST)


Mission Maskottchen[Bearbeiten]

Die scheinbaren Gangster werden ertappt und umstellt... (© Egmont Ehapa)

D 2005-295

Es wird Abend in Entenhausen. Donald klettert ungewöhnlich und verbrecherisch dreinschauend von seinem Regenrohr herunter. Dort warten bereits zwei Kumpel auf ihn. Um einen geheimen Plan ausführen zu können, begeben sie sich umsichtig und auf leisem Fuß zum Hafen. Durch finstere Gassen und bis in den hintersten Winkel dringen sie vor. Bei einem zutrittsbeschränkten Bereich machen sie Halt. Vor einem Zaun, der nur wenige Meter entfernt ein bewachtes Gebiet abschirmt, stehen ein paar Fässer. Hinter genau diesen will sich Donald mittels Drahtschere Zugang verschaffen. Nur dafür hat er seit einer Woche den zuständigen Wachposten beschattet – per Boot vom Meer aus. Weiter dringen die drei vor. Sie klettern gekonnt an einer Hauswand hoch und steigen, auf dem Dach angekommen, durch ein Fenster, wieder dem Boden entgegen. Mit Taschenlampen bewaffnet stürzen sie sich auf das Objekt ihrer Begierde: Einen Bären mit Polizeimütze. Doch plötzlich werden sie von drei Hafenpolizisten umstellt und müssen sich erst einmal geschlagen geben. Hinter was Donald und seine zwei Gleichgesinnten her waren, verrät der Rückblick: Eine Woche vorher kamen er seine zwei Freunde vom Hafen zurück; mit reichlich Gepäck und Taschen in Begriff. Schon die ganze Zeit haben sie sich über den Zoll Entenhausen lustig gemacht. Bei einem Bowling-Wettbewerb sind beide gegeneinander angetreten. Während Donald und Konsorten ihren größten bisherigen Erfolg einheimsten, blieben die Zollfreunde auf dem letzten Platz zurück. Auch zwei Diebe treiben sich am Flughafen herum, die sich als Schmuggler wertvoller Waren verstehen. Auf der Suche nach einem Versteck für ihre Gegenstände machen sie Donalds Maskottchen ausfindig…

...etwa eine Falle! (© Egmont Ehapa)

Highlight Eine überraschend gute Story, und das gleich zu Beginn! Die Handlung kommt, erstaunlich wenig gestört vom Rückblick, recht gut daher und erfreut einen sogleich mit einer spannenden Detektivgeschichte. Auf gut genutzten 12 Seiten ergibt sich ein spannender Plot, bei dem man ansehnlich verfolgt, was als nächstes auf Donald zustößt. Ansonsten ist die Handlung noch neu und unverbraucht; Bezüge zu anderen Geschichten gibt es kaum welche. Viel besser beispielsweise wurde also das Skript umgesetzt als in der Serie „Ein Fall für Detektiv Duck“ (LTB Rätsel 1), bei der man am Ende mit nervigen Fragen und einer kurzen, auf wenig Seiten actionhaltig viel bereitstellenden Herangehensweise fast schon vergrault wurde. Interessant ist, dass Hedman auch an diesen Geschichten beteiligt war. 2005 war Vicar bereits älter, aber auch hier zeichnet er immer noch wirklich gut. Einige Splashpanels unterstützen seine Zeichnungen, die mir zu früherer Zeit übrigens besser mundeten, gelungen. Mehr knapp kommt ein Highlight zustande, aber mit einer 2+ hat mich diese Story dann doch noch überzeugt. Glückstaler (Diskussion) 18:19, 3. Mai 2022 (CEST)

Highlight Die Story beginnt schon interessant und versetzt den Leser in Rätsellaune. Schon die Aufmachung der drei Bowlingfreunde und wie sie bei Nacht im Hafen herumschleichen, lässt den Beginn spannend wirken. Es wird die gesamten 12 Seiten nicht langweilig, was für eine Story vielversprechend ist. Häufig plätschern Geschichten nur so dahin. Das ist hier zum Glück nicht der Fall. Hedman hat hier also gute Arbeit geleistet. Auch Vicars Zeichnungen lassen nicht zu wünschen übrig. Sie sind abwechslungsreich gezeichnet und nicht jedes Panel ist immer rechteckig, was in dieser Geschichte zu einer angenehmen Wirkung beiträgt. Insgesamt eine ansehnliche Story und ein guter Start in DDSH 420! Ich vergebe eine 2+ Poco23 (Diskussion) 18:12, 30. Mai 2022 (CEST)


Schöner Schein[Bearbeiten]

H 23012

Donald kehrt zerknirscht von einem Besuch beim Arbeitsamt heim. Wieder gab es keinen Job für ihn und er muss mit seinen Neffen weiter in Armut anmutigen Zuständen leben. Tag ein, Tag aus sind für die Ducks nur Dosenravioli drin. Dazu kommt, dass Onkel Dagobert heute auch noch Geburtstag hat und die vier noch ein Geschenk für ihn besorgen müssen. Doch woher soll man das Geld nehmen? Donald beschließt, den Ingenieur Düsentrieb um letzten Rat zu fragen. Der schafft tatsächlich Abhilfe und schenkt Donald einen Lasermünzzähler. So also kehrt man fröhlich im Geldspeicher ein und singt Dagobert ein Ständchen – doch der ist alles andere als erfreut. Denn er unterhält sich gerade, via Videokonferenz, mit einem Geschäftspartner, welchem er eine Firma abkaufen möchte. Verschwinden also soll seine jetzt so nervige und mal wieder Geld ausgebende Verwandtschaft, als wäre nichts gewesen. Jedoch zeigt sich der Mann im Monitor davon wenig begeistert und verlangt, dass Dagobert beweisen soll, wie seine Verwandten sich um ihn kümmern würden, hätte er kein Geld. Da nur so dem Wunsch und damit dem Vertrag beizukommen ist, sucht Dagobert ebenfalls den Ingenieur auf. Herr Düsentrieb empfiehlt im einen 3-D-Projektor, mit dem alle Gebäude, auf die er gerichtet wird, einer Bruchbude gleichgemacht werden können. Also ergreift Dagobert Initiative. Künftig will er nur noch sein ein Bettler, dessen Vermögen bis auf die Grundmauern vom Finanzamt beschlagnahmt wurde…

Mittelmaß Erst einmal zu erwähnen sei ein grundlegender Fehler im Aufbau der Geschichte: Dagoberts Geburtstag wird hier nicht korrekt wiedergegeben. Erstmals tauchte er in einer im Dezember 1947 veröffentlichten Geschichte auf. Demnach dürfte er aber, da in Entenhausen zur Winterzeit grundsätzlich Schnee liegt, jetzt keinen Geburtstag haben – den hat er aber (sogar die Bäume haben Blätter). Warum dieser Fehler nicht vermieden wurde, dürfte wohl unverständlich sein. Schon einmal keine guten Voraussetzungen für eine nette Unterhaltung. Ansonsten mündet die anfangs noch spannende Handlung schnell in die übliche Erfinder-Verzaustheit. Ein schönes Ende springt für Donald dabei nicht raus, wenngleich es aber noch lustig ist. Heymans’ Zeichnungen gefallen mir ganz gut und imitieren in einigen Panels frühere Stile von Barks. Zum Schluss hin bleibt ein mittelmäßiger Eindruck. Meine Note: 3-. Glückstaler (Diskussion) 18:19, 3. Mai 2022 (CEST)

Mittelmaß Die Idee des 3-D-Projektors, der mithilfe von optischen Täuschungen Dinge schöner bzw. baufälliger erscheinen lässt als sie eigentlich sind, gefällt mir an sich recht gut. Dies ist natürlich eine Erfindung von Daniel Düsentrieb. Doch die Weise, wie Dagobert seine Neffen testet, gefällt mir weniger, da es das Vertrauen innerhalb der Familie stark anzweifelt. Das Ende hat mich tatsächlich zum Lachen gebracht, da ich etwas vollkommen anderes erwartet hatte. Da hat Evert Geradts gute Arbeit geleistet und sich eine wendige Handlung überlegt. Heymans' Zeichnungen sind jedoch nicht mein Typ, wenngleich sie besser sind, als in einigen anderen Geschichten. All dies verleitet mich dazu, eine 3 zu vergeben. Poco23 (Diskussion) 18:12, 30. Mai 2022 (CEST)


Gundel treibt es auf die Spitze. (© Egmont Ehapa)

Magisch gemalt[Bearbeiten]

H 2020-316

Gundel versucht erneut, sich an den Glückszehner von Dagobert Duck heranzuschmeißen: Eigens dafür hat sie spezielle Farben gemischt, mit denen sie den Fantastilliardär auf einer Leinwand festmalen will. Auch ein erfolgreicher Test mit Rabe Nimmermehr hat schon stattgefunden – jetzt steht dem Echten also nichts mehr im Wege. Dagobert checkt und liest derweil seine neu eingegangen Mails. Er wird von den Fähnlein-Vertretern Tick, Trick und Track gefragt, ob er etwas spenden möchte, macht sie aber stattdessen neugierig auf Enzo Lorenzo, den er später empfangen will. Der Künstler möchte seine Werke in einem von Dagoberts Auktionshäusern abstoßen. Der Besitzer dieser Hallen sagt indes seine Termine für den Tag ab und macht sich auf den Weg zum Flughafen. Die Fieselschweiflinge wissen jetzt immerhin, wo der Künstler, den sie verehren, wohnt. Als sie auf einer Karte nachschauen, müssen sie feststellen, dass dieser Ort ganz in der Nähe des Vesuvs ist – das kann doch nicht mit rechten Dingen zugehen! Hastig eilen sie in Richtung Lufthafen, um Dagobert noch zu erwischen, da werden sie auch schon von der Hexe dingfest gemacht. Deren neue Waffen sind nun anstatt Buffbomben Seile mit nicht mehr lösbaren Knoten. Können sich die Kinder daraus befreien? Und wie kommen sie dann zu Dagobert und Gundel?

Mittelmaß Mich lässt diese kurzweilige Geschichte nur wenig warm zurück. Eine typische Hexenverfolgungsjagd-Jagd, die am Ende in einem Ende mündet, in dem die Ducks gar nicht mehr vorkommen. Der Plot ist eigentlich neu, kann aber auf sieben Seiten wahrlich wenig an guten Takten herausholen. Der mir noch eher nicht so bekannte Zeichner, der hier aktiv war, hat immerhin noch ganz passable Zeichnungen abgegeben, weswegen die Geschichte im Durchschnitt landet. Note: 4+. Glückstaler (Diskussion) 18:19, 3. Mai 2022 (CEST)

Mittelmaß Gundel hat schon oft versucht, den Glückszehner zu stehlen und es hat bis jetzt noch nie funktioniert. Man könnte meinen, sie solle sich anstrengen und neue Pläne schmieden. Doch dem ist in diesem Fall leider nicht so. Sie entwirft zwar einen gut ausgeklügelten Plan, vergisst dann aber das Wichtigste, den Glückszehner? So dumm stellen sich sonst nicht einmal die Panzerknacker an. Die Geschichte beginnt eigentlich recht vielversprechend, doch irgendwann ist die Luft raus und der Autor biegt auf den Weg der seltsamen Ideen ab. Die Zeichnungen Peinados stattdessen gefallen mir richtig gut. Bis jetzt gab es von ihm wenig zu sehen, vielleicht kommt da noch mehr. Insgesamt ist die Geschichte trotzdem nicht mehr als der Durchschnitt, weshalb es eine 3- von mir gibt. Poco23 (Diskussion) 21:44, 8. Jun. 2022 (CEST)


Den Panzerknackern kommt jemand zuvor! (© Egmont Ehapa)

Neue Entenhausener Geschichten, Folge 21[Bearbeiten]

In dieser Folge geht es darum, ob man Donald Duck als Ente oder Mensch auffassen kann…


Der Preis des Preises[Bearbeiten]

D 2007-024

Den Panzerknackern wird eine große Ehre zuteil: Sie dürfen sich in Zukunft mit dem Gauner-des-Jahres-Preis rühmen! Zwar wissen sie nicht, wie ihnen das gelungen ist, aber anstelle von Gedankenmacherei stoßen sie lieber auf ihren Sieg an. Doch schon Sekunden nach Vergabe müssen sie feststellen, wie ihr Pokal verschwunden ist. Im ganzen Haus ist er jedenfalls nicht zu sehen. Plötzlich bekommt 176-761 einen Ziegelstein an den Kopf geschmissen. Botschaft dessen hört wie folgt: Die Siegesganoven sollen zum Geld gehen. Was das wohl zu bedeuten hat? Aber da bekommt ein Knacker noch einmal einen Stein an den Kopf geworfen. Aus der zweiten Botschaft schlussfolgert man, dass die „Entenhausener Münze“, eine der bestbewachten Münzprägestätten, aufzusuchen sei. Mit einem geschickten Plan wollen die Panzerknacker dort einbrechen und sich ihren Pokal wiederholen. Schaffen sie das?

Gut Nicht schlecht umgesetzt wurde diese gerade einmal vierseitige Story, die das erste Gut im Heft absahnt. Die Knacker stellen sich ganz lustig an und lassen nicht nur sich die Freude haben. Für ein schönes Ende hat es nicht gereicht, aber das stört nicht weiter. Des Weiteren sind Perez’ Zeichnungen, die man ja eigentlich nur aus der Micky Maus kennt, angenehm freundlich und detailreich. Abschließend kann diese Kurzgeschichte zwar zweifelsohne keiner Barks-Düsentrieb-Geschichte gleichkommen, aber der Platz wurde sinnvoll genutzt – Note: 2-. Glückstaler (Diskussion) 18:19, 3. Mai 2022 (CEST)

Gut Beim Lesen der Geschichte musste ich tatsächlich staunen, da mir die Geschichte deutlich länger vorkam als die Seitenanzahl verrät. Es gibt zehnseitige Geschichten, die weniger Inhalt haben, als diese hier. Da wusste der Autor wie man Informationen und Handlung gut komprimieren kann und eine gute vierseitige Geschichte daraus wird. Häufig gibt es ja den 1-7-seitigen Wisch-Wasch, der die Hefte vollstopft. Doch in diesem Fall ist es gelungen, den vier Seiten ein wenig Leben einzuhauchen. Außerdem ist es schön zu sehen, dass die Panzerknacker zu den Gaunern des Jahres gekürt werden, wenn auch nicht für lange. Perez' Zeichnungen sind nicht schlecht, die Aufteilung der Bilder pro Seite ist ebenfalls einfallsreich gestaltet. Einige Splashpanels sind mit dabei und aber auch viele kleine Panels. Mit einer langen Story sollte man diese nicht vergleichen, doch wenn man sich andere vierseitige Geschichten anschaut, verdient diese hier die Wertung gut. Ich vergebe eine 3+ Poco23 (Diskussion) 21:56, 8. Jun. 2022 (CEST)

Der Tortenmeister[Bearbeiten]

D 2020-139

  • Skript: Peter Snejbjerg
  • Zeichnungen: Wanda Gattino
  • Seitenanzahl: 10
Donald serviert mit mulmigem Gefühl eine Torte... (© Egmont Ehapa)

Donald hat mal wieder einen neuen Job gefunden: Er betätigt sich nun als Kuchenbäcker und verzaubert ganze Scharen mit seinen Künsten, so bisher noch nichts schiefgegangen war. Gerade hat er einen Auftrag famos erledigt, da bekommt er einen neuen: Die Tochter des eben noch gewesenen Kunden wünscht sich zu ihrer Geburtstagsfeier auf einem Berg Kuchen – nur wie soll man den da raufhieven? Am Tag der Überraschung setzt sich ein Erstaunen los: Ein riesiger Heißluftballon kommt zum Gipfel geflogen. Bis auf den Ballon besteht alles aus bestem Kuchen – wieder einmal hat Konditor Duck einen Kunden zufriedengestellt sowie einen Termin abgearbeitet! Zurück geht es zur Stube des Schaffens. Dort wird der für die Feuerwehr gedachte Kuchen zuendegestellt. Besonderheit soll sein, dass er in der Form eines fahrenden Feuerwehrautos daherkommt. Der Leiter der Wache ist hellauf begeistert. Erneut können sich Donalds Abnehmer über Sahne und Teig freuen. Ohne seinen Assistenten Dussel wäre diese Aufgabe allerdings nicht zu bewältigen. Und auch beim nächsten Wunsch muss er Donald unter die Arme greifen. Denn der soll für die Baronin Blumfeld etwas Stilvolles schaffen. Darunter stellt er sich einen rosigen Schokoladenkuchen vor. Als er an besagter Stelle auftaucht, sieht es zuerst nach wenig aus – hat er ja auch nur eine Schachtel dabei. Doch nach Behandlung mit einer von Daniel Düsentriebs Mixturen wächst der Kuchen exponentiell, bis er „ausgewachsen“ ist. Währenddessen liefert Dussel einen Vulkan-Kuchen beim Theater ab…

Mittelmaß Wie man es schon aus anderen Storys kennt, stellt sich Donald hier nicht glücklich an. Handlungen mit Kuchen bzw. Backkunst, wie man es hier schon nennen kann, stehen in der jüngsten Vergangenheit nicht alleine da. Zu nennen ist etwa Kaffee, Kuchen und Chaos im Micky Maus Taschenbuch 32. Dort geht die Geschichte aber wesentlich Donald-freundlicher zu Ende. Gattinos Zeichnungen hingegen liegen deutlich über dem Plot. Bei Dussel kann man noch die Hippie-mäßigen Zustände aus seiner Erstphase ablesen, und auch andere Figuren setzt er gut um. Zu bemängeln gibt es wenig. Hervorzuheben sind aber noch einige ergreifende Splashpanels, die in drei Fällen sogar eine halbe Seite einnehmen und so die Dramatik Kuchen um Kuchen untermalen. Meine Note beläuft sich hier auf eine 3-. Glückstaler (Diskussion) 18:19, 3. Mai 2022 (CEST)

Gut Ein Donald als Tortenmeister, der sein Handwerk wirklich gut versteht? Das ist eine schöne Idee. Mir gefällt sie besonders gut, da ich ein großer Tortenfan bin. Donalds Torten können in dieser Geschichte sogar fahren wie das Feuerwehrauto für das Jahresfest der Feuerwehr. Leider hat Donald in Dussel nicht den perfekten Mitarbeiter gefunden, der das Ende der Geschichte in ein Tohuwabohu verwandelt. Das Ergebnis fällt für Donald leider nicht besonders gut aus, dafür sind Gattinos Zeichnungen umso besser. Vor allem die Stelle auf der Feuerwehrversammlung ist wirklich schön und detailreich gezeichnet. Es gibt einige Splashpanels, die die Geschichte tatkräftig in ihrer Kreativität unterstützen. Insgesamt kann man damit recht zufrieden sein, die 10 Seiten sind also gut genutzt. Ich vergebe eine tortenhafte 3+ Poco23 (Diskussion) 13:46, 9. Jun. 2022 (CEST)

Wette mit Schrecken[Bearbeiten]

H 26234

Dagobert treibt sich im Freizeitpark in der Geisterbahn herum. Seine Großneffen behaupten, dass er sich fürchtet. Donald findet aber, dass Dagobert dafür viel zu tapfer ist. Wer wird recht behalten?

Mittelmaß Nicht beeindrucken tut einen dieser Zweiseiter. Eine fade Handlung, gefolgt von relativ unspektakulären Zeichnungen, vor allem auf Hintergründe bezogen. Warum sich der Verlag immer noch daran festklammert, kurze Geschichten zum Abdruck zu bringen und nicht mal längere Sachen ihren Platz finden, erscheint immer absurder. Diesmal gibt es eine 4- und damit noch ein knappes Mittelmaß. Glückstaler (Diskussion) 18:19, 3. Mai 2022 (CEST)

Mittelmaß Nach einer guten Geschichte kommt nun leider wieder ein Tiefpunkt. Wenn man alle kurzen Storys in einem Heft weglassen würde, hätte man ausreichend Platz, um eine tolle 15-seitige Geschichte abzudrucken, die sich auch lohnt zu lesen. Stattdessen werden die Seiten für das Abdrucken von Restmaterial genutzt, was wirklich schade ist. Vielleicht sind so auch die sinkenden Auflagenzahlen zu erklären. Jedenfalls gefällt mir in dieser Geschichte zumindest die Idee wie Tick, Trick und Track Dagobert einen Schrecken einjagen. Zeichnerisch ist da leider weniger vorhanden, Guliens Zeichnungen können hier nicht überzeugen. Ich vergebe eine 4-, knapp an der Grenze zum schlecht! Poco23 (Diskussion) 13:51, 9. Jun. 2022 (CEST)


Die Neffen haben alle Mühe, an ein Buch zu kommen. Gelingt es ihnen irgendwann? (© Egmont Ehapa)

Hohe Literatur[Bearbeiten]

D 2007-311

Tick, Trick und Track sind in der Bücherei und würden sich gerne ein Buch ausleihen. Leider steht es zu hoch im Regel und sie kommen nicht an es heran. Eine Frau um Hilfe fragen bringt nur ein „Pssssssst!“. Und auch eine Teleskopstange oder ein Akrobatenbaum bringen die drei nicht weiter. Mit Klettern könnte es aber gehen…

Mittelmaß Meine Güte, gibt es denn hier nichts anderes als Durchschnitt? Schon das fünfte Mal, dass hier eine Story nur den „Ø“ bekommt – mit gerade einmal 8 Geschichten im Heft! Nun ja, auch dieser Dreiseiter vermag mich nicht zu überzeugen, im Gegenteil, viel zum Schlecht hat hier nicht mehr gefehlt. Warum sich die Neffen so komisch anstellen, niemand anderen außer der Frau fragen, oder generell hier so tollpatschig sind, erschließt sich mir nicht. Man hätte tatsächlich auch Donald nehmen können. Barreiras Zeichnungen sind immerhin noch okay, aber gerade die Bibliothekarin sieht wirklich unschön aus. Kurz und knapp, durch den Duft der Note gesagt: 5+. Glückstaler (Diskussion) 18:19, 3. Mai 2022 (CEST)

Schlecht In diesem Fall muss ich leider das schlecht vergeben, da ich es mir nicht vorstellen kann, dass das Niveau in diesem Heft noch tiefer sinken kann. Die überaus klugen Tick, Trick und Track, welche sonst immer einen Ausweg finden und weisen Rat geben, schaffen es nicht, ein Buch aus dem Regal der Bibliothek zu holen? Das ist nun wirklich ein wenig übertrieben. Die Rolle der Bibliothekarin ist in dieser Story auch mehr als einfallslos. Gleich viermal zischt sie den Jungs nur ein Pssssst zu. Immerhin weist es ein wenig auf einige Erwachsene hin, die sich wirklich so gegenüber Kindern verhalten. Immerhin das Ende ist ganz passabel, da hatte der Autor noch einen guten Schlussgag auf Lager. Barreiras Zeichnungen sind nicht umwerfend, aber auch nicht besonders schön. Die Augen der Bibliothekarin sind beispielsweise etwas gruselig. Insgesamt ist das für mich leider eine 5 Poco23 (Diskussion) 14:00, 9. Jun. 2022 (CEST)

Wie die Feuerwehr[Bearbeiten]

Ein Nickerchen darf nicht fehlen... (© Egmont Ehapa)

S 66045

Dagobert muss für einige Tage geschäftlich verreisen. Gerade erst hat sein Wachposten gekündigt, und so beauftragt er nun seinen Neffen mit dem Bewachen des Geldspeichers. Sogleich macht er ihm noch Angst mit einem angeblichen Fußabdruck eines Panzerknackers, der gestern noch nicht da war. Donald schwört, jeden Quadratmillimeter scharf im Auge zu behalten. Schon wenig später ist er jedoch vollends erschöpft. Tick, Trick und Track kommen an ihm vorbei. Sie behaupten, dass der Fußabdruck schon drei Wochen alt ist und immer noch da sei. Da rastet Donald aus und merkt, dass er reingelegt wurde. Jetzt hat er sich sein extra ausgelassenes Nickerchen aber redlich verdient! Und schon wenig später schlummert er selig dahin, unbedacht, dass die Panzerknacker eine Rauchbombe durch einen Lüftungsschacht im Speicher platzieren. Als Donald aufwacht, eilt schon die Feuerwehr herbei und will den angeblichen Brand bekämpfen. Weil es durch die verschlossene Tresortür kein Durchkommen gibt, wird diese mit einem dicken Telefonmasten eingerammt. Jetzt ist der Weg frei. Donald aber muss draußen bleiben. Er soll ja, laut der Feuerwehr, keine Rauchvergiftung bekommen. Diese sammelt sich drinnen während der Zeit ihre Scheinchen zusammen und muss nur wenig später wieder anrücken – Grund ist ein zweiter Brand. Aber Tick, Trick und Track sind diesmal da und bemerken, dass die Leute ihren Schlauch vergessen haben. Sie wollen ihnen diesen nachreichen. Da aber merkt man schließlich, dass die Feuerwehr nur gespielt ist. So wird Donald also verschleppt; seine Neffen nicht. Die machen sich drauf und dran, ihren Onkel wiederzubekommen. Dabei ist ihnen keine Aufgabe zu schwer…

...aber das nutzen die Gauner gnadenlos aus! (© Egmont Ehapa)

Gut Nach so viel Mittelmaß kommt tatsächlich noch einmal ein Gut, auch wenn – zugegeben – hier nicht mehr viel zum sechsten Gelb gefehlt hätte. Bradbury gehört noch zu den früheren Zeichnern. Sein Stil gefällt mir zwar weniger und man wird schnell an Chierchini erinnert, aber einige nette Posen konnte er den Ducks doch entlocken. Die Herangehensweise der Panzerknacker ist; Aufmerksamkeit auf die Zeit gerichtet, zwar primitiv, aber gut. Heute treiben sie es oft sehr weit und man vermisst schon solch einfache Arten. Bradburys Zeichnungen in dieser Story sind, wie gesagt, einigermaßen gut gelungen und sicherlich nicht schlecht. Für 12 Seiten das richtige Maß an Platz und Panels. Insgesamt gibt es eine 3+. Glückstaler (Diskussion) 18:19, 3. Mai 2022 (CEST)

Gut Immerhin erwartet einen zum Ende hin noch etwas Besseres als die gesamte Mitte des Heftes über. Ein Bradbury ist mal wieder schön zu sehen. Ebenso schön ist es, dass die Panzerknacker in ihrer originalen Form wieder einen guten Auftritt hinterlegen. Auch Tick, Trick und Track haben ihren Scharfsinn nach der vorherigen Geschichte wiederherstellen können. Nur so können sie es mit den Panzerknackern richtig aufnehmen. Bradburys Zeichnungen sind wie gewohnt recht gut, einige Splashpanels sind auch vorhanden. Alles in allem ist das zum Schluss noch eine 3+. Poco23 (Diskussion) 14:07, 9. Jun. 2022 (CEST)

Fazit[Bearbeiten]

That’s the next! (© Egmont Ehapa)

Nach so viel Mittelmaß und Durchschnitt und Ø hält man nicht mehr viel vom eigentlich so „anspruchsvollen“ DDSH. Lediglich ein Highlight und zweimal Gut, das reicht bei weitem nicht für eine Weiterempfehlung. Schade darum, dass mal wieder zwei Geschichten von den alten Meistern untergehen. Und traurig ums DDSH, dass es so schlecht dasteht. Die Auflage sinkt immer weiter, liegt mittlerweile wahrscheinlich bei nicht mal mehr 30.000 Exemplaren. Da fragt man sich zurecht, wie lange man das DDSH noch fortsetzen kann. Warum man nicht wenigstens mal hier alte Scarpas abdruckt (so viele es davon gibt?) oder andere „interessantere“ Zeichner bzw. Texter nimmt, das will nicht in keinen Kopf hinein. Schade drum. Aber immerhin ein Trost: Diesmal gab es tatsächlich keinen einzigen (Rechtschreib)Fehler, außer der Dagobert-Geburstags-Anachronismus. Glückstaler (Diskussion) 18:19, 3. Mai 2022 (CEST)


Das nächste DDSH darf sich erneut mit einem Vicar meiner Bewertung entgegenstellen. Auch ein Strobl ist mal wieder dabei. Wie es dann so aussieht, lest ihr in einem Monat in der folgenden Rezension! Bis dahin!


Leider war dieses Heft ein Tiefpunkt mit sehr viel Mittelmaß, einer schlechten Geschichte und nur drei besseren Geschichten. Hoffentlich überrascht uns der Verlag nächstes Mal mit einigen tollen Storys, die er sicherlich noch irgendwo zur Verfügung hat. Trotz des sinkenden Niveaus bin ich gespannt auf die nächste Ausgabe DDSH 421. Poco23 (Diskussion) 14:30, 9. Jun. 2022 (CEST)