Reason & Emotion

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© Disney
Warnung! Dieser Artikel behandelt einen Disney-Propagandafilm, welcher unter Umständen in Deutschland gegen Jugendgefährdende Schriften und Symbole verstößt. Dafür können rohe Gewaltdarstellung, verbotene Symbolik und/oder die explizite Darstellung von kriegerischen Handlungen verantwortlich sein.


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Reason & Emotion
ReasonEmotion.jpg
© Disney • Quelle:
Uraufführung: 27. August 1943
Regie: Bill Roberts
Animation: Ollie Johnston, Milt Kahl, Ward Kimball, Fred Moore, Bill Tytla
Drehbuch: Joe Grant, Dick Huemer
Produktion: Walt Disney
Musik:
Länge: 8 Minuten


Der Film Reason & Emotion (Verstand und Emotion) feierte 1943 seine Kinopremiere. Er wurde im noch selben Jahr für den Oscar nominiert. Er gehört zu den Antinaziprogandafilmen der 1940er-Jahre. Doch anders als bei anderen Antinazifilmen dieser Zeit verschwand er fürs erste nicht komplett, sondern wurde nochmals geschnitten in die Kinos gebracht.

Handlung[Bearbeiten]

Der Neandertaler ist die Emotion, der Verstand ist der Bürokrat (© Disney)

Der Film beginnt mit einem kleinen Baby, das bisher nur die Emotion kennt. Man zeigt einen Ausschnitt aus seinem Innenleben und sieht einen kleinen Neandertaler. Als das Baby eine Katze quält, fällt es auf den Kopf und entwickelt den Verstand, der es von nun an steuert. Die Emotion gerät im Laufe der Jahre in den Hintergrund und wird von der Vernunft ersetzt. Erst als er auf eine attraktive Frau trifft, setzt die Emotion zum Angriff an. Der junge Mann bekommt eine schallende Ohrfeige. In einer kurzen Überblende sieht man in den Kopf der Frau und sieht Reason & Emotion in weiblicher Form. Die Emotion beeinflusst diese Frau zur Fresssucht, durch die sie immer dicker wird.

Der Krieg beginnt und überall hört man schlechte Nachrichten. Dies wird durch den verängstigten Mann deutlich dargestellt, der plötzlich durch die Nachrichten von Totenköpfen und verängstigen alten Damen umgegeben ist. Die nächste Überblende führt nach Deutschland.

Adolf Hitler beeinflusst mit seinen Reden die Emotion. (© Disney)

Hier in Deutschland regiert Hitler und versucht mit verschiedenen Redetechniken die Menschen zu beeinflussen. Er versucht es mit Angst, Stolz und Vaterlandsliebe. Die Emotion lässt sich davon leicht einwickeln und gewinnt gegenüber dem Verstand die Oberhand. Nachdem der Verstand verloren hat, erklärt der Erzähler, dass Emotion und Verstand durchaus in guter Zusammenarbeit gebraucht wird. Man braucht die Emotion für die Vaterlandsliebe und den Verstand für das klare Denken. Dann sieht man den Verstand und die Emotion gemeinsam im Gehirn eines Kampfflieger gemeinsam zusammenarbeiten. In einer letzten Überblende sieht man einen Flieger, der ein Flugzeug betreibt und ihm mehrere Flieger folgen. Während diese Flieger sich in den Lüften bewegen. wird die amerikanische Nationalhymne kurz angespielt.

Technik des Films[Bearbeiten]

Während der Ohrfeige sieht man aus dem inneren Auge heraus, wie ihm die Ohren klingeln. Die Figuren ihm Kopf beginnen zu vibrieren. Diese Szenen konnten durch perfekte Schneidetechnik und kleiner Zeichnungen zusammengesetzt werden. Der Film wurde in Technicolor produziert.

Wiederverwendung des Films[Bearbeiten]

Während andere Filme aus dieser Zeit beinahe komplett verschwanden, wurde dieser Film einfach neu geschnitten und die ganzen Szenen des Krieges flogen einfach heraus.