LTB 252: Rezension

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© Egmont Ehapa
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In diesem Artikel wird das LTB 252 rezensiert. Welche Geschichten erfreuen das Fan-Herz und welche sollte man dem Gemütszustand halber lieber weglassen? Das erfährst du hier! Einen neutralen enzyklopädischen Artikel findest du unter LTB 252.

Jeder kann hier seine persönliche Meinung zu den in LTB 252 erschienenen Geschichten verfassen. Eine Unterschrift unter jedem Kommentar ist erwünscht (einzufügen mit ~~~~). Die Geschichten können mit Highlight Highlight, Gut Gut, Mittelmaß Mittelmaß oder Schlecht Schlecht bewertet werden. Bei der Bewertung sollten Zeichnungen, Plot und Übersetzungen mit einbezogen werden. Eine genaue Anleitung zum Verfassen einer Rezension findest du hier. Viel Spaß!

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Cover[Bearbeiten]

Absolutes Highlight:

Goldener Einband, eine große 70, an die sich Micky lehnt. Im Hintergrund Entenhausen. LTB-User 26.4.09

Happy Birthday, Micky[Bearbeiten]

  • Storycode: D 97604

MittelmaßDie Geburtstagsgeschichte zu Mickys 70tem, getextet von Byron Erickson und gezeichnet von Joaquin überzeugt mich nicht wirklich. Dass es in einer Geburtstagsgeschichte fast ausschliesslich um Todesdrohungen und Mordversuche geht, scheint mir etwas unpassend. Der Geburtstag wirkt der Geschichte notdürftig aufgepfropft, gerade so, als hätte man zum aktuellen Anlass eine bestehende Story noch husch-husch umgeschrieben. Der ganze Mittelteil, der einen wahrhaft teuflischen Plan des schwarzen Phantoms beinhaltet, liest sich durchaus spannend, mir ist seine Diabolik aber zu dick aufgetragen. Das schwarze Phantom hat Mickys Freunde gekidnappt und droht sie umzubringen, falls Micky sich nicht in ein Bassin mit Krokodilen stürzt. Eine Erfindung Professor Gammas, die Micky kurz zuvor praktischerweise zum Geburtstag geschenkt bekommen hatte, rettet in letzter Sekunde allen das Leben; Mickys Computerkenntnisse zerstören sodann die bösen Pläne des Phantoms. --Silly Symphony, Oktober 2005


Durch und durch Gut :

Zeichnungen: 2

Story: 2

LTB-User, 26. April 2009

Der Herrscherstein[Bearbeiten]

GutDa ist die zweite Geschichte schon besser! Donald und Dussel werden auf einen falschen Professor aufmerksam, der in Onkel Dagoberts Privatbibliothek nach Informationen über den sog. „Herrscherstein“ sucht – und findet. Der Sage nach befähigt der Stein seinen Finder zur Herrschaft über die Welt. Die beiden Freunde reisen dem Betrüger - auf der Suche nach einer brauchbaren Story für Dagoberts Zeitung - auf eine Südseeinsel nach, wo ein hübsch inszeniertes, überraschungsreiches Katz- und Mausspiel um den sagenhaften Stein entsteht. Sehr schön ins Bild gesetzt von Salvatore Deiana, unterhält diese von Sergio Tulipano solide geschriebene Story glänzend. --Silly Symphony, Oktober 2005


Noch Gut :

Zeichnungen: 2

Story: 3 LTB-User 26.4.09

Geborene Darsteller[Bearbeiten]

  • Storycode: I TL 2190-2

MittelmaßGeborene Darsteller sind die beiden Streithähne Donald und Alfons. Sie werde beim Streiten von der Avantgarderegisseurin Larissa Wanderbild für die Bühne entdeckt und vom Stand…, äh, von der Prügelei weg engagiert. Natürlich geht der Austausch von Gemeinheiten auf der Bühne und auf der anschließenden Premierenfeier munter weiter. Die ziemlich ziellose Gagstory ist nichts als eine weitgehend handlungsfreie Abfolge von drei Szenenwechseln, lose verbunden durch die ständigen Streitereien zwischen Donald und Alfons. Eher schwach. Gezeichnet von Lucio Leoni, getextet von Pierpaolo Pelò. --Silly Symphony, Oktober 2005


Schlicht und Einfach Gut :

Hä? Alfons? Ich dachte, der heißt Zorngiebel?!

Zeichnungen: 2+

Story: 2- LTB-User 26.4.09

Blitze aus heiterem Himmel[Bearbeiten]

  • Storycode: I PK 43-1

SchlechtZunächst unterliegt Phantomias im Kampf gegen einen mysteriösen, Blitze schleudernden, maskierten Banditen, der auf einer Wolke umherschwebt. Doch dann triumphiert er und übergibt ihn der Polizei. Das ist tatsächlich die ganze Geschichte (Autor: Carlo Panaro). Der Plot ist plump, ja lächerlich, ebenso dessen Auflösung. Plump sind auch die Zeichnungen vom anonymen Comicup-Studio. Zum Abgewöhnen! --Silly Symphony, Oktober 2005


Gutes Mittelmaß bis schlechtes Gut :

Zeichnungen: 2

Story: 3 LTB-User 26.4.09

Fröhliche Wasserspiele[Bearbeiten]

  • Storycode: I TL 2185-3

GutWie man aus einem tropfenden Wasserhahn eine Flutkatastrophe herleitet, das demonstrieren Fabio Michelini (Story) und Alessandro Perina (Zeichnungen) in dieser kurzen, aber sehr witzigen Geschichte. Donald kommt völlig übermüdet nach Hause und plumpst ins Bett. Das rhythmische „tropf, tropf“ des Wasserhahns macht ihn innert kürzester Zeit hellwach. Es lässt sich mit aller Gewalt nicht aus der Welt schaffen, und auch seine Majestät, der völlig überteuerte Klempner schafft keine Abhilfe. Also muss Donald selbst Klempner spielen… Völlig übertrieben - zum Piepen! --Silly Symphony, Oktober 2005


Gut :

Zeichnungen: 2++++

Story: 3- LTB-User 26.4.09

Der unglaubliche Wladimir[Bearbeiten]

  • Storycode: I TL 2189-1

HighlightWegen dieser Story hab’ ich mir LTB 252 gekauft – sie hat mich nicht enttäuscht! Eine von Tito Faraci toll konzipierte, köstlich erzählte und von Massimo DeVita unglaublich witzig gezeichnete Story, die zwei Handlungsstränge unaufhaltsam aufeinander zu steuert – bis zum großen Zusammenprall. Die eine: Minnis feindselige Pflegeeltern haben sich bei Micky zum alljährlichen Abendessen angemeldet. Micky hat furchtbare Angst, dass er – wie letztes Jahr – alles falsch macht. Der zweite Handlungsstrang: Die Entenhausener Polizei hat einen riesigen russischen Superpolizeihund auf Probe erhalten – den unglaublichen Wladimir. Weder Issel noch das Hundedezernat fühlen sich dem Kalb gewachsen, und so kommt, was zahlreiche „Parallelschnitte“ schon vorher angekündigt hatten: Kommissar Hunter platzt mit Wladimir während des wichtigen Abendessens in Mickys Haus. Die Geschichte lässt sich nicht adäquat nacherzählen – man muss sie mit ihren komischen Vignetten, dem unkonventionellen Erzählstil und den vielen unerwarteten Wendungen selbst gesehen haben! Ziemlich sicher gehört „Der unglaubliche Wladimir“ zu den besten Micky-Geschichten, die je gemacht wurden. HERVORRAGEND! --Silly Symphony, Oktober 2005


Highlight bis Gut :

Zeichnungen: 1

Story: 2 LTB-User 26.4.09

Geschäfte auf dem Mond[Bearbeiten]

  • Storycode: I PM 204-1

GutNoch ‚ne Geschichte von „Wladimir“-Autor Tito Faraci, diesmal gezeichnet von Lucio Leoni und Emanuele Negrin. Die abrupten „Schnitte“ kommen auch in dieser Story vor, sie scheinen ein Markenzeichen Faracis zu sein. Zeichnerisch ist diese Story nicht so toll wie die letzte, doch Leoni und Negrin verleihen ihr nichtsdestotrotz einen wunderschön antiken Touch. „Geschäfte auf dem Mond“ spielt im viktorianischen Zeitalter. Dagobert weiß mit dem Öl, das man überall findet nichts anzufangen – Eisenerz ist gefragt, und das soll es auf dem Mond in Massen geben! Zufällig haben Daniel Düsentrieb und sein Assistent Donald Duck gerade eine Mondrakete in Arbeit, und schon nach wenigen Tagen kann gestartet werden. Doch das Geschoss trägt nur gerade bis zur Insel Hartfels. Da die Landschaft der unwirtlichen Insel ungefähr so aussieht, wie man sich eine Mondlandschaft vorstellt, wird der Irrtum vorerst nicht bemerkt – bis plötzlich Dussel dahergelatscht kommt… Die Geschichte ist zwar nicht so gut wie die vom „Wladimir“, doch einige herrliche Gags und witzige Vignetten machen auch hier das Lesen zum Vergnügen. --Silly Symphony, Oktober 2005


Highlight :

Zeichnungen: 2-

Story: 1

Die noch guten Zeichnungen hindern mich wegen der sehr sehr guten Story nicht daran, eine 1 zu vergeben. LTB-User 26.4.09

Das magische Amulett[Bearbeiten]

  • Storycode: D 96370

SchlechtSchade! Zum Schluss eine Stuss-Story – ausgerechnet die längste dieses Bandes! Das tut weh! Donald lässt in einem Zaubermuseum die sieben Todsünden frei und muss sie binnen einer Woche alle unschädlich machen, da sonst die Welt von einem üblen Dämon heimgesucht würde. Soweit, so haarsträubend. Dass Donald und die drei Neffen jede Todsünde überlisten, indem sie sie bei ihrer jeweiligen Schwäche packen, ist zwar eine hübsche Idee, da diese aber sieben Mal wiederholt wird, ermüdet sie. Zudem ist die Geschichte schwach konzipiert (von Michael Gilbert) und schlecht gezeichnet (von Miguel). Ächz! --Silly Symphony, Oktober 2005


Mittelmaß :

Zeichnungen: 1-2

Story: 4- LTB-User 26.4.09

Fast wie im Zoo[Bearbeiten]

Besseres Gut :

Zeichnungen (Alessandro Barbucci): 2-3

Story (Nino Russo): 1

Wären die Zeichnungen etwas besser, könnte ich guten Gewissens eine 1 vergeben. LTB-User 26.4.09

Sonstiges[Bearbeiten]

Highlight :

Einband in Gold: 1

Inhaltsangabe auf Seiten 2-3: 1

Geburtstagscomic: 2

Gamma - Lesezeichen in Buchmitte: 1

LTB-User 26.4.09

Fazit[Bearbeiten]

Vier von acht Geschichten grün (eine sogar mit dem Prädikat „Hervorragend“), zwei schwarz und zwei rot – keine schlechte Ausbeute. LTB 252 kann sich durchaus sehen lassen, vor allem dank der zwei Faraci-Storys. Ich würde sagen: Gut, klar über dem Durchschnitt. --Silly Symphony, Oktober 2005


Ganz Gut würde ich sagen.

LTB-User 26.4.09