LTB Premium 26: Rezension

Aus Duckipedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
© Egmont Ehapa
← Vorherige Ausgabe | | Folgende Ausgabe →

In diesem Artikel wird das LTB Premium 26 rezensiert. Ob dieser Band tolles Top, ein fataler Flop oder einfach nur müdes Mittelmaß ist, erfährst du hier. Dranbleiben ;-) Einen neutralen enzyklopädischen Artikel findest du unter LTB Premium 26.

Jeder kann hier seine persönliche Meinung zu den in LTB Premium 26 erschienenen Geschichten verfassen. Eine Unterschrift unter jedem Kommentar ist erwünscht (einzufügen mit ~~~~). Die Geschichten können mit Highlight Highlight, Gut Gut, Mittelmaß Mittelmaß oder Schlecht Schlecht bewertet werden. Bei der Bewertung sollten Zeichnungen, Plot und Übersetzungen mit einbezogen werden. Eine genaue Anleitung zum Verfassen einer Rezension findest du hier. Viel Spaß!

Dieses LTB rezensieren | Hilfe | Hauptartikel | Ausgabenliste


Die lang ersehnte Reihe Micky Maus macht Schlagzeilen wurde nun endlich gesammelt in einem Buch abgedruckt. Dafür ist dem Verlag ein großes Dankeschön auszusprechen, der dafür sogar die Seitenzahl des Premiums erhöht hat.

Der neue Job: Alles neu[Bearbeiten]

Figuren: Bauchl und Grützke, Goofy, Gutenberg, Knüller, Kommissar Hunter, Micky Maus, Minni Maus, Rudi Ross

Er verlässt sein gewohntes Umfeld und zieht in die hektische Großstadt und kämpft am Anfang gegen ihre Gepflogenheiten. Der neue Arbeitsgeber betraut Micky auch zuerst eher mit mickrigen Aufträgen, so soll er einen Bericht über eine Katze schreiben, die bis 10 zählen kann. Doch zuvor lernt er den Verlag durch den Chefredakteur Knüller kennen. So werden Charaktere wie der Drucker Gutenberg und einige andere Journalisten eingeführt. Und so beginnt das neue Abenteuer …

Gut Fazit: Lange stand diese Geschichte auf der Wunschliste der Leser und es hat zwar einige Jahre (über 10) gedauert, doch wir wurden erhört. So sehr die unzähligen Nebenreihen von Fans auch kritisiert werden, so können wir der LTB Premium Reihe dankbar dafür sein, dass wir so viele "exotische" Maus Abenteuer lesen konnten, auch solche wie dieses hier. Wir haben hier eine typische Einführungsgeschichte, die interessant ist aber noch Luft nach oben lässt. Ob es in den Folgegeschichten auch zur Steigerung kommt? Die Zeichnungen von Ghiglione sind durchwachsen, so muss man bei Kommissar Hunter schon mehrmals hinsehen, um ihn zu erkennen. Ein weiterer Aspekt, der das Lesevergnügen etwas trübt, ist die Übersetzung. "Prakti", "Hiwi" und ähnliche suspekte Wörter oder Phrasen sind unpassend und nehmen, zumindest bei mir, ein wenig Freude an der Geschichte. --Thomas von Tough (Diskussion)

Der neue Job: Das neue Zuhause[Bearbeiten]

Figuren: Fiesbert Fuchske, G. Goldstein, Justus, Knüller, Knut K. Knochen, Micky Maus, Minni Maus, Roger, Rudi Rohrbruch, Schlabbo, Schnieder und Schneidig, Trixer

Micky wechselt auch den Wohnsitz und zieht ins Gottfredson-Gebäude. Sein Appartment ist sehr spärlich eingerichtet und der Vermieter mit dem passenden Namen Trixer zieht Micky die letzten Mäuse aus der Tasche.

Der Lärm macht Micky zu schaffen, doch die Großstadt hat auch so seine Reize. Maus kann besser und besser mit der neuen Situation umgehen und lernt im Unternehmen den Verleger und den Herausgeber kennen. In weiterer Folge freundet er sich auch mit einem Nachbarn an. Minnie muss Micky aber leider für seinen Beruf vernachlässigen und belügt sie sogar was seine Aufgabengebiete betrifft. Neben den vielen neuen Eindrücken braucht sich im Hintergrund etwas zusammen und der Kurier scheint Ziel einer Intrige zu werden.

Gut Fazit: Wie im vorherigen Teil befinden wir uns noch bei der Einführung, hier geht es eher um die Stadt und seine Gepflogenheiten während die Antagonisten hier ihren eher angedeuteten Auftritt haben. Es bleibt also spannend und lesenswert. Die Zeichnungen von Dalla Santa sind besser als die seines Vorgängers, doch die Übersetzung bleibt in Dorn im Auge. --Thomas von Tough (Diskussion)

Der neue Job: Ein fataler Fehler[Bearbeiten]

Figuren: Brenda, Fiesbert Fuchske, G. Goldstein, Gutenberg, Justus, Knüller, Knut K. Knochen, Micky Maus, Minni Maus, Schnieder und Schneidig, Trixer

Der Bürgermeister Kandidat Fiesbert Fuchske und sein Anwalt Justus haben die Übernahme des Kuriers geplant und Micky hat dabei eine nicht unwesentliche Schlüssel(karten)rolle, die ihn sogar seinen neuen Job kosten könnte.

Gut Fazit: Wir haben hier ein schönes Beispiel für die Fallhöhe eines Helden. Zuerst muss sich der Held behaupten, einige Aufgaben lösen und um die nötige Spannung zu erzeugen, lässt man im dritten Akt den Helden tief fallen. Das wurde hier auch gekonnt gemacht und es hätte zum Entstehungszeitpunkt nur wenige Zeichner gegeben, die das besser umgesetzt hätten als Casty. Eine fast perfekte Geschichte, wenn da nicht diese teilweise unstimmige Wortwahl im Deutschen wäre. --Thomas von Tough (Diskussion)

Der neue Job: Innerhalb weniger Stunden[Bearbeiten]

Figuren: Brenda, Fiesbert Fuchske, G. Goldstein, Gutenberg, Justus, Kater Karlo, Knüller, Knut K. Knochen, Micky Maus, Minni Maus, Roger, Rudi Rohrbruch, Schlabbo, Schnieder und Schneidig, Trixer, Trudi

Nachdem Micky in die Mausefalle getappt ist und nun seinen geliebten neuen Job verloren hat, will er sich zurück ins altbekannte Entenhausen machen. Doch der Vermieter, die Reinigungstruppe und sein Nachbar erwecken im Helden neuen Mut. Und so nimmt er gänzlich neue Pfade, um hinter das Geheimnis der Sabotage zu kommen.

Gut Fazit: Im vierten Akt rappelt sich der Held wieder auf und wächst meist über sich hinaus. Ein bekanntes Stilmittel, das auch hier funktioniert. Doch ganz so schlüssig ist das Druckmittel gegen den Informanten nicht, und auch die Gefühle der Saboteurin sind nicht nachvollziehbar - für einen Profi wirkt das beinahe dilettantisch. Micky kann üblicherweise Kriminalfälle riechen wie es sonst nur Dagobert bei Gold kann. Dass es einmal anders ist, wirkt sehr sympathisch. Trotz der Kritikpunkte ein würdiger Abschluss einer guten Geschichten, die Lust auf mehr macht und wir haben das Glück nun alle Teile lesen zu dürfen! --Thomas von Tough (Diskussion)

Jetzt wird's ernst: Zu viele Fragen[Bearbeiten]

Figuren: G. Goldstein, Goofy, Knüller, Micky Maus, Minni Maus, Penelope Littermayer, Roger, Schlabbo, Schnieder und Schneidig, Trixer

Micky bekommt einen Spezialauftrag, er soll DJ Salzinger, einen sehr zurückgezogenen Autor interviewen, der seit 20 Jahren kein Interview gegeben hat. Seine Wohnung hat er soweit instand gesetzt und wird auch zum Mietervertreter gewählt, doch die Eigentümerin des Hauses steht Micky nicht unbedingt zu Gesicht. Daneben kämpft der Verlag ums Überleben und Goofy macht sich auf die Suche nach seinem Freund.

Gut Fazit: Interessanter Auftakt zur Fortsetzung, die nur ein Jahr nach der ersten langen Geschichte entstanden ist. Wir sehen auch einige der neuen Charaktere wieder, jedoch verlieren andere dafür an Bedeutung. Hinzu kommt eine interessante Antagonistin, die Micky das Leben wirklich schwer macht. Die Geschichte ist interessant und lesenswert, die Zeichnungen und die Übersetzung schwächeln aber wieder ein wenig. Trotzdem ein gutes Endprodukt. --Thomas von Tough (Diskussion)

Jetzt wird's ernst: Wem das Handy klingelt[Bearbeiten]

Figuren: DJ Salzinger, Goofy, Gutenberg, Knüller, Knut K. Knochen, Marvin, Micky Maus, Minni Maus, Penelope Littermayer, Trixer

Nachdem Micky zwangsgeräumt wurde, kommt er bei Trixer, natürlich gegen eine Gebühr, unter. Beharrlich wie wir ihn kennen, versucht er bei der Eigentümerin herauszufinden wieso er geräumt wurde, doch die lässt ihn zappeln. Nebenbei arbeitet er auch noch am schwierigen Interview mit dem Autor DJ Salzinger.

Parallel zu diesen Handlungssträngen gibt es im Verlag Indizien, die zeigen, dass der potenzielle und dringend benötigte Investor nicht ganz integer zu sein scheint. Und Goofy sucht Micky noch immer.

Gut Fazit: Üblicherweise hat eine Geschichte maximal drei Handlungsstränge gleichzeitig, die am Ende zusammengeführt werden. Hier scheint es fast so, als wäre das den Autoren zu wenig komplex gewesen und so haben sie noch einige weitere eingebaut, die aber allesamt interessant sind und die Neugier wecken. --Thomas von Tough (Diskussion)

Jetzt wird's ernst: Jeder sucht irgendwas[Bearbeiten]

Figuren: DJ Salzinger, Goofy, Knüller, Knut K. Knochen, Micky Maus, Minni Maus, Penelope Littermayer, Roger, Schlabbo, Schnieder und Schneidig, Trixer

Da Micky Minnie zum Essen eingeladen hat und er aber nun ohne Heim da steht, muss er ausweichen. Gut, dass Roger Micky seine Wohnung überlässt, und Schlabbo gleich dazu. Auch was sein Interview betrifft hat Micky Glück, er erkennt anhand des Buches des Autors, dessen Wohnort.

Im Verlag sieht es aber nicht so rosig aus. Im Zehner-Rat kommt es zu einem Unentschieden, als abgestimmt wird, ob die Investition des Geldgebers ausgeschlagen oder ob recherchiert werden soll.

Dann wären da noch die Wohnungseigentümerin, die einen persönlichen Rachefeldzug gegen Micky gestartet hat und Goofy, der sucht nicht mehr, der wartet einfach auf Micky.

Gut Fazit: Casty liefert hier zeichnerisch wieder den besten Teil ab. Inhaltlich gibt es da einige Punkte die etwas seltsam sind. Roger bricht Hals über Kopf auf ohne sich vorher Gedanken über eine Bleibe für Schlabbo zu machen? Micky & Schlabbo fühlt sich falsch an, fast so als würde er Pluto betrügen. Wo wir bei Pluto sind, wenn Goofy umherirrt und Minnie auch unterwegs ist, wer passt dann auf Pluto auf? Und Penelope, die vielleicht interessanteste Figur neben Brenda, aber nach so langer Zeit noch so verletzt zu sein hartherzig ist doch etwas übertrieben. Und dann noch die Beziehung zu Minnie. Wieso belügt Micky Minnie ständig? Die kennen sich seit ihrer Kindheit, da kann man doch ruhig offen miteinander reden. --Thomas von Tough (Diskussion)

Jetzt wird's ernst: Das Zünglein an der Waage[Bearbeiten]

Figuren: Frank U. Freimann, Goofy, Klarabella Kuh, Knüller, Knut K. Knochen, Marvin, Micky Maus, Minni Maus, Penelope Littermayer, Rudi Ross, Schlabbo, Trixer

Mickys Schwindel fliegt auf, doch Minnie reagiert anders als man es üblicherweise von ihr gewohnt ist. Und auch das Rätsel um den Investor wird endlich gelöst, Micky hat dabei eine wesentliche Rolle. Nur was Goofy Micky sagen wollte, bleibt für immer ein Geheimnis.

Gut Fazit: Die Geschichte hat am Ende nicht ihr ganzes Potenzial ausgeschöpft, zu einfach wurde das Dilemma um Mickys Hassliebe zu Penelope gelöst. Dazu kommt es hier zu einer Diskrepanz bei der Figur Penelope. In den ersten Geschichten hatte sie während der Schulzeit noch lange Haare, hier hatte sie damals schon kurze. Was an den unterschiedlichen Zeichnern liegt, die sich wohl nicht ganz abgestimmt haben. Aber was will man sich erwarten, wenn der Übersetzer zwei Figuren innerhalb eines Buches einmal Schnieder und Schneidig und zuvor schon Bauchl und Grützke tauft. Nicht mal er kann die selben Figuren von verschiedenen Zeichnern erkennen. Was man der Geschichte aber hoch anrechnen darf ist, dass sie sich vom gängigen Disney-Cosmos abhebt und so, trotz ihres Alters, sehr erfrischend wirkt. --Thomas von Tough (Diskussion)

Der Schauspieler und Journalist[Bearbeiten]

Figuren: Dirk Deck, Frau Knüller, Knüller, Lars Lächler, Micky Maus, Minni Maus, Schnieder und Schneidig

Micky schreibt seine erste Zeitungsente, da ein Informant seine Angaben widerrufen hat. Dann will er in einem Brokerfall ermitteln, muss aber den Schauspieler Lars Lächler einschulen. Der begleitet ihn von nun an, um sich auf eine Rolle vorzubereiten. Doch für einen richtigen Beruf scheint der Schauspieler weniger geeignet zu sein.

Gut Fazit: Unterhaltsame Geschichte, die in etwa auf dem Niveau der Vorgänger basiert. Sie ist jedoch wesentlich kürzer und Mastantuono hatte an den Vorgängern nicht mitgewirkt, daher wirken die Zeichnungen etwas befremdlich. Die Handlung hat noch eine Überraschung parat, die die sonst brave Geschichte aufwertet. --Thomas von Tough (Diskussion)

Schmutziges Spiel[Bearbeiten]

Figuren: Bob Hox, Bobo, G. Goldstein, Gunter Kroch, Gutenberg, Micky Maus, Minni Maus, Trixer

Bob Hox wird neuer stellvertretender Herausgeber und krempelt den Laden um. Es geht in Richtung Boulevardzeitung und Micky soll nun fortan den Klatschbereich bedienen. Doch eigentlich hat Hox ganz andere Ziele und schreckt auch nicht vor Fakenews zurück.

Gut Fazit: Eine interessante Geschichte, die auch die negativen Seiten von Reportern und Zeitungen aufzeigen kann. Glücklicherweise geht es dann gut aus, soviel sei verraten. Die Zeichnungen sind nun wieder auf gewohnten Terrain, die Übersetzung leider auch. Da gibt es einige Passagen, die ich als sehr störend empfinde. --Thomas von Tough (Diskussion)

Trübe Wasser[Bearbeiten]

Figuren: G. Goldstein, Knüller, Micky Maus, Pierre Baguette, Trixer

Mickys kleine neue Welt läuft etwas unrund. Zuerst kommt rostiges Wasser aus dem Wasserhahn in seiner Wohnung, dann schnappen ihm die Kollegen die guten Berichte vor der Nase weg und die Gemüsepreise auf dem Markt schießen in die Höhe wie die Preise für ein LTB und dessen Nebenreihen. Er will gerne an einem Kochwettbewerb teilnehmen, doch er kann sich die Lebensmittel kaum leisten. Nun recherchiert er auf eigene Faust wie es zu der Preisexplosion kommen kann.

Gut Fazit: Das Thema der Wasserprivatisierung steht schon lange vor unseren Türen und Großkonzerne wie Nestle wollen die Quellen privatisieren. Wohin das bei der derzeitigen Entwicklung des Klimas führt, liegt auf der Hand. Die Thematik an sich ist also durchaus interessant und die Umsetzung auch ganz gut gelungen - so gibt es einige lustige Szenen, wie das Büro mit der Aufschrift "Geheime Unterlagen". --Thomas von Tough (Diskussion)

Wettlauf gegen einen Vertrag[Bearbeiten]

Figuren: Anwalt Winkler, Gigi Gutmann, Gutenberg, Kater Karlo, Knüller, Kommissar Hunter, Micky Maus, Minni Maus, Rudi Ross, Schnauz, Trixer, Walter Wiesel, Zwingbert

Micky soll über den Entenhausener Marathon berichten. Dabei würde er lieber etwas über das Erbe von Golo Gutmann berichten, das sich dessen ehemaliger Partner unter den Nagel reißen könnte. Die Erbin Gigi Gutmann ist kurz davor einen Treuhandvertrag zu unterzeichnen.

Gut Fazit: Brave Geschichte, die nicht aus dem Rahmen fällt. Die Wendung am Ende ist plausibel und ganz gut gelungen, wenn es auch keine besonders kreative Idee ist. Eigentlich ist die Geschichte als Zweiteiler konzipiert, was in diesem Buch untergeht. Zumindest wurde die Geschichte im deutschsprachigen Raum schon abgedruckt. Dadurch, dass der Verlag so lange mit dem Abdruck gewartet und erfreulicherweise die Seitenanzahl für diese Ausgabe erhöht hat, können wir im Gegensatz zu anderen Ländern die Geschichte lesen. Es bleibt spannend, ob noch weitere Kapitel folgen, seit 2 Jahren ist auf jeden Fall nichts mehr nachgereicht worden.

Wäre das nicht ein schöner Anlass zu Mickys 100. Geburtstag die Serien MMMM, Micky-X, Micky Maus macht Schlagzeilen, Edgar Allan Maus, die Mauser-Chroniken, Kampf der Galaxien, Zeitmaschine, Ein Fall für Micky und Micky-Kid wieder für eine - möglicherweise auch übergreifende Geschichte - aufleben zu lassen? --Thomas von Tough (Diskussion)