Mickys Klassiker 3

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Mickys Klassiker
Band 3
MickysKlassiker3.jpeg
(© Egmont Ehapa)

Zeichner: Floyd Gottfredson (sofern nicht anders angegeben)
Autor: Floyd Gottfredson (sofern nicht anders angegeben)
Geschichten aus der Zeit: 1931, 1932
Anzahl der enthaltenen Geschichten: 3
Enthält unter anderem: Micky beim Camping, Micky und seine Freunde, Detektiv Micky
Erscheinungsdatum: 1986
Preis: 16,80 DM
Seiten: 64
Weiterführendes
vorherige Ausgabe folgende Ausgabe


Mickys Klassiker 3 ist der dritte Band der achtbändigen Reihe Mickys Klassiker, in der die ersten Zeitungsstrips mit Micky Maus chronologisch abgedruckt werden. Dieser Band erschien 1986 im Ehapa Verlag.

Die drei Titelgeschichten sind „Micky beim Camping“ (20. Juli 1931 bis 7. November 1931), „Micky und seine Freunde“ (9. November 1931 bis 9. Januar 1932) und „Detektiv Micky“ (11. Januar 1932 bis 14. Mai 1932).

Inhalt[Bearbeiten]

Micky beim Camping[Bearbeiten]

Micky schlendert bei seinen Nachbarn vorbei, Rudi Ross und Klarabella Kuh. Die würden gerne mit ihm und Minnie campen fahren. Nur herrscht noch Uneinigkeit darüber, wohin es gehen soll. Rudi möchte ins Gebirge, Klarabella unbedingt ans Meer. Zwischen den beiden tobt ein heftiger Überzeugungsstreit, der am Ende für beide gut ausgeht: Es geht an einen Gebirgssee. Micky und Rudi machen das Auto startklar und Minnie und Klarabella bereiten Eingemachtes vor. Die Reise startet schon am nächsten Tag. Pluto, Mickys neuer und cleverer Hund, kommt auch mit. Nach einiger Fahrerei und kleineren Zwischenfällen ist das Ziel der Begierde erreicht: Ein See mitten im Gebirge. Die vier bauen ihre Zelte auf. Am nächsten Morgen wird direkt im kühlen Wasser gebadet – nur Klarabella ist vorsichtig und schüttet das Wasser lieber in eine Wanne um, weil es im See noch mit Schlamm aufgewühlt war. Für eine weitere Unternehmung holen Rudi und Micky ein Boot. Ergänzt mit einigen weiteren Schwimmgefäßen ergibt sich daraus eine kleine Flottille, aber alle haben einen Platz und es gibt genügend Proviant auf dem Wasser. Die Campinggruppe genießt ihre Tage am See. Regelmäßig setzen Micky, Minnie, Rudi, Klarabella und Pluto zu einer anderen Seite des Sees über, wo man wunderbar picknicken kann. Durch Bären, die sich zu ihrem Lager schleichen, werden sie auf Zigeuner aufmerksam, die ihnen schon bald Schmuck und Horoskope anbieten. Die vier werden zu einem Tanzabend eingeladen, der voller neuer kultureller Entdeckungen steckt. Klarabella und Minnie lassen sich die Zukunft sagen, Rudi hingegen möchte den Kurs der Vereinigten Droschkenbetriebe der nächsten Zeit in Erfahrung bringen. Rudi und Micky gehen an einem weiteren Tag auf Bärenjagd; auch wenn sie das eigentlich gar nicht dürften, denn es handelt sich um ein Wildschutzgebiet, wie sich dann wegen eines Parkwächters zeigt. Klarabella schwärmt beim Auslesen ihrer Hand über Minnie, die ja erst neulich eine reiche Erbschaft gemacht[2] und einen steinreichen Onkel hat, der sie um alles in der Welt liebt. Das findet die Anführerin des Zigeunerstammes, gleichzeitig auch Schamanin, sehr interessant. Damit Minnie ihre Zukunft erfährt, soll sie sich nachts, wenn der Mond aufgeht, zum alten Baum mit dem Loch am See begeben und über einen Spiegel in den Mond gucken. Aber es darf niemand davon erfahren, denn dann wäre alles zunichte... Minnie folgt den Anweisungen und begibt sich zum Baum. Kurz darauf hört Micky beim Lager einen Schrei. Er macht die anderen darauf aufmerksam, doch die wollen ihm erst nicht glauben. Als dann ein zweiter Schrei ertönt, greift Micky nach einer Axt. Im selben Moment huscht über ihn ein Messer mit einem Zettel in den nächsten Baum. Es wird verlangt, 5.000 Dollar für Minnies Befreiung aufzubringen. Das lassen Rudi und Micky nicht auf sich sitzen. Sie suchen die Gegend ab und werden auf die Zigeuner aufmerksam. Doch die scheinen sie nicht zu haben, denn in ihrem Lager ist Minnie nicht. Weil die drei aber unmöglich das Lösegeld bezahlen können, machen sie den Kidnappern ein Angebot: Ihr ganzes Hab und Gut, inklusive Rudis neuem Automobil, gegen Minnie. Aber prompt kommt ein Zettel zurück: Diesen Schrott wollen die Gangster nicht – nur die $ 5.000 können sie dazu bringen, Mickys Verlobte freizulassen. Micky und Rudi machen sich getrennt auf die Suche, während Klarabella im Lager bleibt. Das Geld soll eigentlich Onkel Mortimer herschaffen, aber der ist nicht zu erreichen, weil er gerade auf einer Auslandsreise unterwegs ist. Pluto nimmt, auch in eigenständiger Suche, eine Fährte auf und folgt ihr. Er kommt bei einer Wassermühle an und steigt in die Hütte ein – auch wenn er eigentlich nur ein Kaninchen verfolgt hat – und wird gefesselt. Die Zeit verstreicht und es wird ausgeknobelt, wer Minnie erledigen soll. Dann ist es soweit und der grausame Akt wird vorbereitet. Doch Pluto verhindert das Schlimmste, denn er kommt frei und kann um Hilfe jaulen. Micky hört die Rufe seines Hundes. Sofort eilt er zur Mühle. In der Mühle wird Minnie auf einen Schleifstein gespannt. Von oben soll dann die zweite Hälfte herabgesenkt und Minnie zermahlen werden; schön langsam, damit auch der Mörder seinen Spaß hat. In einem wilden Kampf zeigen es erst Minnie und Micky und dann Rudi und Micky den Gaunern. Und die Anführerin ist: die Zigeunerkönigin! Aber die drei sind so stark, dass sie es mit den zahlreichen Gegnern aufnehmen und am Ende, mit ein paar Lappalien, unbeschadet nach Hause zurückkehren.

→ Eine detailliertere Inhaltsangabe sowie weitere Informationen gibt es im Hauptartikel Lösegeld für Minnie.

Micky und seine Freunde[Bearbeiten]

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Detektiv Micky[Bearbeiten]

Micky begegnet im eisigen Winter einem kleinen Kind auf der Straße. Es hat keine Schuhe und friert, weshalb Micky ihm seine überlässt. Es stellt sich heraus, dass der Kleine weder Heim noch Eltern hat, also ein Waise ist. Das möchte Micky nicht hinnehmen. Er bringt den Jungen zu einem Waisenhaus. Dort ist allerdings kein Platz mehr frei. Micky beschließt, Geld zu sammeln, bis genug zusammengekommen ist, um ein weiteres Kind im Waisenhaus aufnehmen zu können. Als er mit einer Reklametafel fürs Spenden durch die Stadt läuft, kommt er an einem Plakat vorbei, das auf einen Segelflugzeug-Wettbewerb aufmerksam macht. Und genau in dem Moment hebt Micky ab! Er fliegt mit den Reklametafeln als Flügel zum Ort der Preisverleihung. Die Preisrichter sind beeindruckt von Mickys Fahrt und er bekommt den 1. Preis: 50 Dollar. Das ist schon mal eine ordentliche Anzahlung. Micky versucht, weiter Geld in die Kasse zu treiben, indem er Leuten über Pfützen hilft, Fotos von Rudi Ross verkauft und Hunde wäscht. Das reicht, um das Ersparte auf 57,60 Dollar hochsetzen zu können. Und Micky hat noch mehr Glück: Er trifft auf Blanko Scheck, einen sehr reichen Mann, der für jeden Dollar, den Micky verdient, einen weiteren drauflegt. Und schon hat sich der Gesamterlös auf $ 115,20 erhöht! Micky schaut noch einmal beim Waisenhaus vorbei und fragt, wie viel Geld denn genau benötigt wird, um den Jungen aufzunehmen. Die Antwort ist zwar ernüchternd, spornt die Maus aber weiter an: 1.500 Dollar sind gerade genug. Micky berät sich mit seiner Verlobten Minnie, als sie auf der Straße von dem Ruß eines Autos dunkelbraun werden. Der Vorfall bringt die beiden auf die Idee, „Onkel Toms Hütte“ im Stadttheater aufzuführen. Sie können Klarabella Kuh und Rudi Ross ins Boot holen. Am nächsten Tag macht sich Micky auf zum Theater und will es reservieren. Das Glück lächelt Micky, denn der Besitzer des Theaters ist Blanko Scheck, der es ihm für den guten Zweck kostenlos überlässt! Die Darsteller, darunter auch Pluto, der einen Bluthund spielen soll, proben fleißig und mit Erfolg. Schon drei Stunden vor Beginn des Stücks ist der Saal ausverkauft, was maximalen Gewinn bedeutet. Die Vorstellung beginnt und kann das Publikum voll und ganz in ihren Bann ziehen. Die Geschichte, in der es um Afroamerikaner in Sklaverei geht, bietet eine perfekte Grundlage. Die Zuschauer sind auch trotz kleinerer Pannen begeistert von den fünf. Als Micky am nächsten Tag allen stolz die 1.500 Dollar präsentieren möchte, passiert es: Sie sind weg! Gestohlen! Sofort wird einer heftigen Beschuldigungen ausgesetzt: Rudi Ross. Denn er war derjenige, der zur Zeit des Diebstahl das Geld holte. Niemand anders hat ihn dabei gesehen, es war nur ein „Krach“ zu hören. Jetzt ist Rudi verschwunden und es liegt der Verdacht nahe, dass er es war... Die Polizei beginnt mit ihrer Arbeit und sucht nach dem angeblichen Dieb. Für Micky steht allerdings sofort fest, dass Rudi so etwas niemals getan haben könnte. Er nimmt mit Pluto Spuren auf, die ihn zu einem Zug führen. Mit einer Draisine kommt er gerade noch hinterher. Und endlich, als der Zug nach langer Nachtfahrt am nächsten Morgen Wasser fassen muss, gelangt Micky nah genug dran, um die Waggons zu durchsuchen. Die Überraschung fällt gering aus, als er die Täter erblickt: Kater Karlo und Balduin Beutelschneider. Sogleich findet ein großer Kampf statt, den Micky am Ende aber verliert. Er findet sich im hohen Norden wieder, wo der Zug hingefahren ist. Dort macht er eine grauenhafte Entdeckung: Sein Name prangert auf einem Fahndungsplakat. Tot oder lebendig bringt er dem Finder satte 500 Dollar. Doch Micky ist schlau, verkleidet und lässt sich in einem Pub anstellen. Es dauert nicht lange, bis Karlo und Beutelschneider auftauchen, um sich mit dem gestohlenen Geld ein paar anregende Rauschmittel zu gönnen. Micky ertappt die beiden; es kommt wieder zu einem Kampf. Auch den verliert Micky. Er wird nach gescheiterten Fluchtversuchen von der Polizei festgenommen und eingesperrt. Dank eines Braunbären, der am Gitterstab der Zelle angebunden war, kommt Micky frei. Er gelangt auf die Spuren der Diebe und kann sie, nach mehreren brenzligen Situationen, überwältigen und knebeln. Mit einem Hundeschlitten will er die vielen Kilometer nach Hause zurückfahren. Dort wird Rudi derweil der Prozess gemacht und es sieht nicht gut für ihn aus. Die Zuschauer befürworten die Todesstrafe, die im Raum steht, und schauen sich nach einem geeigneten Baum um – ein Seil hätten sie schonmal. Micky fliegt einige Kilometer mit einem gefundenen Flugzeug, bis es steuerlos auf den Boden kracht, weil es keiner geflogen hat und es von allein abgehoben hatte. Mit den Trümmern schreibt Micky ein ‚HELP‘ auf den Boden, worauf ein anderer Pilot aufmerksam wird und landet. Der Mann, Postbote von Beruf, nimmt die drei zurück nach Hause. Mickys Auftreten kommt keine Sekunde zu spät, denn das Urteil ist schon verkündet. Er hat Karlo und Beutelschneider ein Geständnis unterschreiben lassen und legt die Beweise dem Richter vor. Der hebt das alte Urteil auf. Rudi ist frei, die Diebe sind gestellt, kurz: der Fall gelöst! Auf Micky kommt eine Welle an begeisterten Journalisten zu, die seine Geschichte auf Papier bringen wollen. Schließlich kann die Romanze zwischen Rudi und Klarabella am Ende wieder Fahrt aufnehmen, Micky sein Porträt in der Zeitung betrachten und der Junge eine schöne Zeit im Waisenhaus haben. Und die Diebe sitzen im Gefängnis ihre Strafe ab.

→ Eine detailliertere Inhaltsangabe sowie weitere Informationen gibt es im Hauptartikel Der große Waisenhausraub.