Der neue Nachbar

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Der neue Nachbar
The New Neighbour
Newneighbor-plakat.jpg
© Disney • Quelle: duckfilm.de
Uraufführung: 1. August 1953
Titelheld: Donald Duck
Regie: Jack Hannah
Animation: Edwin Aardal, Al Coe, Volus Jones, George Kreisl, Layout: Yale Gracey, Effekts: Dan MacManus
Drehbuch: Nick George, Milt Schaffer
Produktion: Walt Disney
Musik: Edward H. Plumb
Länge: 7 Minuten

Am 1. August 1953 kam der Cartoon The New Neighbour in die Kinos. Regie führte Jack Hannah.

Figuren und Sprecher

Handlung

Der Streit ist auf vollen Touren (© Disney)

Donald zieht gerade in sein neues Haus ein und sein neuer Nachbar Kater Karlo nutzt dies vollkommen aus. Zuerst leiht sich Karlo mit dem Einkaufswagen von Donald die übliche Tasse Zucker und leert fast seinen ganzen Kühlschrank. Donald lächelt auf Anraten des Erzählers dazu, während Karlos Hund immer wieder seine Blumenbeete vernichtet, lächelt er wieder dazu.

Als Karlo ihn dann eine Suppe anbietet, hofft Donald, dass diese Gemeinheiten aufhören. Höflich frägt Karlo ihn, ob die Suppe gut wäre und Donald fängt an zu schwärmen. Daraufhin sagt Karlo zu seinem Hund: „Siehst und du wolltest das nicht essen.“ Donald gerät in Rage und fängt einen Nachbarschaftsstreit an, vom dem sogar die Presse zu berichten weiß.

Am nächsten Tag sind neben Fernsehen auch jede Menge Schaulustige vertreten. Dann beginnt der Kampf zwischen den Nachbarn, bei dem mehr als nur eine Blume kaputtgeht. Das ganze endet dank der Beratung einiger Schaulustiger in einem Fiasko. Kater Karlo lässt sein Haus versetzen und Donald hat auch die Schnauze von seinem neuen Haus voll.

Der Cartoon ist...

kleinnachbarlicher Krieg und Mediensatire im einem. Hier wird der spießbürgerliche Alltag in der Nachbarschaft durch den Kakao gezogen. Donald spielt eigentlich den Bürger, der einfach nur ein beschauliches Leben leben möchte, während Karlo das Leben auf Kosten anderer genießen möchte. In der Nachbarschaft benimmt man sich immer wieder vorsichtig und versucht anstatt mit seinem eigenen Leben das Leben der anderen klarzukommen.

Hier werden die Medien vorgeführt(© Disney)

Die Medien werden hier ebenfalls kräftig durch den Kakao gezogen. Ein kleiner Nachbarschaftstreit wird hier zum großen Event hochgezogen. Dadurch kommt der Eindruck hoch, dass bereits in den 50er Jahren die Medien gerne jedes noch so kleines Detail zur Sensation ausarbeiteten. Dies ist auch richtig, über das Leben von Marilyn Monore, Elvis und Co. gab es bereits damals jede Menge Klatsch und Tratsch zu lesen.

Die Schaulustigen die auch noch helfen sind auch nur eine Parodie auf den Zuschauer und Leser dieser Klatschnachrichten. Sie haben sich durch die Euprohie der Berichterstattung einfach anstecken lassen. Wenn irgendwo ein Unfall passiert, gibt es immer wieder Zuschauer die sogar die Rettungsmaßnahmen behindern können.

Weblinks