Don Rosa

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Version vom 4. September 2009, 18:08 Uhr von Jano (Diskussion | Beiträge) (Der tatsächliche Name lautet Keno, die Form ist bewusst in der amerikanischen Schreibweise verwendet worden.)
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Don Rosa zusammen mit dem freiberuflichen Disney-Übersetzer Jano Rohleder im Oktober 2006. (© Jano Rohleder)

Keno Don Hugo Rosa (* 29. Juni 1951 in Louisville, Kentucky) ist ein US-amerikanischer Autor und Zeichner von Comics, vor allem für Walt Disneys Company The Walt Disney Company.

Charakteristisch für Rosas Stil sind die sorgfältig recherchierten Storys (oft vor historischem Hintergrund) und die oftmals mit Insiderwitzen und Reminiszenzen an andere Comics (insbesondere der von Carl Barks) überladenen Hintergrundzeichnungen, oft mit Licht-/Schatten-Gestaltung durch Schraffierung.

Er ist einer der populärsten lebenden Disney-Comics Zeichner.

Biographie und Werk

Selbstbildnis

Don Rosa, wie er häufig nur genannt wird, wurde 1951 als Enkel italienischer Einwanderer geboren. Seine Fixierung auf Comics wurde nicht zuletzt durch die große Sammlung von Disney-Comics seiner Schwester Diana (* 1940) beeinflusst. Neben seinem Studium als Bauingenieur zeichnete er erste, autobiographisch geprägte kommerzielle Comic-Strips (Pertwillaby Papers, Captain Kentucky), die jedoch erfolglos blieben.

1986 wurde er durch einen Disney-Comic in einer Schaufensterauslage zum Zeichnen von Onkel Dagobert-Geschichten animiert. Er rief bei Byron Erickson, dem Herausgeber des damaligen Rechteinhabers Gladstone, an und teilte ihm mit, er plane, einen Disney-Comic zu zeichnen. Erickson willigte ein und so entstand Rosas Disney-Erstwerk Son of the Sun. Aufgrund des Erfolges bekam Rosa daraufhin weitere Aufträge von Gladstone.

1989 kam es zu Streitigkeiten mit dem Verleger: Disney verbot Gladstone, eingereichte Arbeiten an die Autoren zurückzugeben, was für Rosa als freischaffender Zeichner nicht hinnehmbar war. Nach einem kurzen Intermezzo beim Fernsehen (TaleSpin) wechselte er 1990 zum dänischen Disney-Verleger Egmont.

Sein endgültiger Durchbruch als weltweit bekannter Zeichner kam, als er 1991 von Egmont beauftragt wurde, eine Biographie von Dagobert Duck zu zeichnen. So entstanden bis 1993 der zwölfbändige Zyklus Life and Times of $crooge McDuck (Onkel Dagobert – Sein Leben, seine Milliarden) sowie später einige gesondert veröffentliche Zusatzkapitel. Als Nebenprodukt skizzierte Rosa zudem den Stammbaum der Familie Duck, der unter Fans jedoch umstritten ist, da in den unzähligen Geschichten von ebenso vielen verschiedenen Autoren oft widersprüchliche Fakten auftauchen.

Für Life and Times of $crooge McDuck erhielt Rosa 1995 den Will Eisner Award, die höchste Auszeichnung im Comic-Bereich. Ein zweites Mal erhielt er den Preis 1997.

Interview

Interview mit Don Rosa im "Tollste Geschichten von Donald Duck Sonderheft Spezial Nr. 1.

Datei:Interview-Stahl-Rosa-1.jpg
1. Teil (© Egmont Ehapa)
2. Teil (© Egmont Ehapa)
3. Teil (© Egmont Ehapa)
4. Teil (© Egmont Ehapa)

Stimmen zu Rosa

  • Carl Barks: Don Rosa has a style that is a little bit different from the Disney style. I know that there is a great deal of people that like that style, which is extremely detailed. So there is room in the business for artists like Don Rosa and for others like Van Horn. They have a different style. But if they have a good story and tell it properly, then people are going to like it.
  • In einem Interview übte hingegen Daan Jippes scharfe Kritik: "Just to let you know! And if there are any individuals among the Jippes fans who secretly like Rosa, they're now officially KICKED OUT of the club. Orders from the boss. You (yes YOU there) are still lucky, JippesWorld's security forces would long have you had with your backs against the wall and... Oh well. ¹


Siehe auch

Weblinks

Quellen