Gundel Gaukeley

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Gundel Gaukeley (engl. Magica de Spell) ist eine vom US-amerikanischen Autor und Zeichner Carl Barks erfundene Hexe, die in der Nähe des Vesuv (Vulkan bei Neapel) in einer kleinen Holzhütte wohnt. Sie versucht in fast allen Geschichten Dagobert Duck den Glückszehner bzw. Glückstaler abzuluchsen, um die Münze einzuschmelzen und aus ihr ein magisches Amulett herzustellen, welches sie zur mächtigsten aller Hexen machen würde. Bisher scheiterte sie bei diesem Vorhaben jedoch immer kläglich, aber sie versucht es immer wieder. Ihr treuer Gefährte ist der Rabe Nimmermehr.

Gundel Gaukeley wurde von Carl Barks nach dem Vorbild von Mortica Addams aus der Addams Family geschaffen. Barks schuf damit eine untypische Hexe , die nicht häßlich sondern geheimnisvoll und verführerisch wirkt. Laut Barks ist Gundel Gaukeley eine ganz normale Ente, die ein wenig mit Zaubertränken, Bannzaubern und anderen Zaubersprüchen "herumpanscht" aber sie hat ohne ihre Werkzeuge keinerlei übernatürliche Kräfte.

Ihren ersten Auftritt hat Gundel Gaukeley im Dezember 1961 in Carl Barks' Geschichte "Der Midas-Effekt", erschienen in der Uncle Scrooge-Heftreihe von Dell Publishing Co.(Signatur: US 36.1 12/61). In den nächsten zwei Jahren hat sie lediglich acht Auftritte, zwei davon in Donald Duck Geschichten. Erst 1971 verschafft sich Gundel Gaukeley, dank zahlreicher anderer Texter und Zeichner, wieder Aufmerksamkeit in einer Vielzahl an Geschichten und ist seither von den Gegenspielern Dagobert Ducks kaum mehr wegzudenken. Barks selbst verwendete sie später allerdings nicht mehr in seinen Veröffentlichungen. Außerdem ist sie eine Freundin von Hicksi und Madame Mim.