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Gustav Gans: Unterschied zwischen den Versionen

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==Trivia==
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*In einigen Geschichten wird versucht, Gustavs Glück zu begründen. Einmal ist z.B. von einem schwarzen Kleeblatt die Rede, das seinem Finder ewiges Glück verleiht. Ein andermal besitzt er einen magischen Geldschein aus Fernost. [Quellen?]
*In einigen Geschichten wird versucht, Gustavs Glück zu begründen. Einmal ist z.B. von einem schwarzen Kleeblatt die Rede, das seinem Finder ewiges Glück verleiht. Ein andermal besitzt er einen magischen Geldschein aus Fernost. [Quellen?]
*Gelegentlich wird die These aufgestellt, dass Gustav trotz seines Nachnamens eigentlich eine Ente sei (während z.B. [[Franz Gans]] wirklich eine Gans ist). Tatsächlich wurde er in den klassischen amerikanischen Comics häufig als "lucky duck" bezeichnet.
*Gustav Gans hat einige Auftritte in der ersten Staffel der Serie [[DuckTales]]. Bei zwei seiner Auftritte wird er im Englischen von [[Rob Paulsen]] und im Deutschen von [[Joachim Tennstedt]] gesprochen, die restlichen Auftritte sind stumme Cameos.
*Gustav Gans hat einige Auftritte in der ersten Staffel der Serie [[DuckTales]]. Bei zwei seiner Auftritte wird er im Englischen von [[Rob Paulsen]] und im Deutschen von [[Joachim Tennstedt]] gesprochen, die restlichen Auftritte sind stumme Cameos.
[[Kategorie:Duck-Universum]]
[[Kategorie:Duck-Universum]]

Version vom 30. Januar 2017, 18:59 Uhr

Gustav Gans (© Disney)

Gustav Gans (engl. Gladstone Gander) debütierte im Januar 1948 in den Disney-Comics und ist eine Kreation von Carl Barks. Es handelt sich um Donald Ducks Vetter, der für sein unerträgliches Glück wie für sein Müßiggängertum bekannt und zudem Donalds Rivale im Buhlen um die Gunst Daisys ist. Seine Devise: "Der Pilz des Glückes wartet fein - es können Dinge sich begeben, die ihn der Arbeit ganz entheben!"

Charakter

Gustav in einem seiner wenigen je ausgeführten Jobs (© Egmont Ehapa)

Gewinne in Form von Reisen oder Bargeld oder das Auffinden wertvoller Gegenstände, wie etwa Diamantringen oder Portemonnaies, für die er Finderlohn kassiert, gehören für Gustav zum Alltag. Eitelkeit und Arroganz sind seine Grundeigenschaften; es gibt aber auch einige wenige Geschichten, in denen Gustav sich wünscht, kein Glückskind mehr zu sein. Sein bösartiger Wesenszug offenbart sich darin, dass er sich gerne an Donalds chronischem Pech weidet und seinen Vetter nach Herzenslust demütigt.

Ebenfalls charakteristisch für Gustav ist seine Faulheit, die er sich problemlos leisten kann. Er verabscheut Arbeit, betrachtet sie sogar als Schande, weshalb er im Barks-Zehnseiter "Eine peinliche Enthüllung" ("Gladstone's Terrible Secret", 1952) sogar versuchte, eine Situation, in der er ernsthaft gearbeitet hatte, vor seinen Verwandten geheimzuhalten. Selbst zum Wünschen nach bestimmten Wertsachen ist er zu träge, weshalb er sich ganz auf die Schicksalsgöttin Fortuna als seine Lebensplanerin verlässt.

Schon früh, zuerst in den Zehnseitern "Der Perlsamen" ("Gladstone Returns", 1948), "Die vertauschten Briefe" ("Donald's Love Letters", 1949) und "Das Frühlingspicknick" ("Wild About Flowers", 1950) zeigte Gustav auch Interesse an Donalds Verlobter Daisy Duck und fing an, ihr den Hof zu machen. Damit war ein weiterer Grund für den ständigen Zwist der beiden Vettern gegeben.

Motto

„Das Glück liegt auf der Straße, man braucht es nur aufzuheben!“

Gustav bei Barks

Bei seinen frühesten Auftritten war Gustavs Charakter noch nicht ganz ausgereift - vor allem fehlte ihm noch sein Glück. Bei seinem Debüt in "Die Wette" ("Wintertime Wager") war er lediglich ein unsympathischer Zeitgenosse, der Donalds Haus übernehmen wollte. In der zweiten und dritten Geschichte kam sein dandyhaftes Erscheinungsbild hinzu und bei der vierten die Faulheit. In "Ein Bärenspaß" ("The Goldilocks Gambit") hingegen ging er untypischerweise einem Job als Parkwächter nach. Erst mit den beiden langen Geschichten "Segelregatta in die Südsee" ("Race to the South Seas") und "Familie Duck auf Nordpolfahrt" ("Luck of the North", beide 1949), wurde er zum "glücklichen Gustav".

Barks, wie auch seine Nachfolger, setzte den Glückspilz in erster Linie in den kurzen Geschichten ein, obwohl er auch einige Auftritte in den langen Donald-Abenteuern hatte. In Barks' langen Geschichten mit Onkel Dagobert hatte Gustav hingegen nur zwei Auftritte, nämlich in "Das Goldschiff" ("The Golden Nugget Boat", 1961) und "Der gesprenkelte Elefant" ("The Billion Dollar Safari", 1964). Letzteres Werk ist insofern bemerkenswert, als der von seinem Schöpfer verabscheute Gänserich hier vergleichsweise sympathisch herüberkommt.

Gustav nach Barks

Der erste andere Zeichner, der die Barks-Schöpfung aufgriff, war im November 1951 Bob Moore mit gleich zwei Geschichten, darunter "Unerwartete Geschenke" ("Presents For All"), geschrieben von Del Connell. In Italien wurde Gustav 1952 zuerst von Luciano Bottaro gezeichnet ("Paperino e le onorificenze").

Verwandschaft

Gustavs Neffe Güldo (© Egmont Ehapa)
  • Gustav ist Cousin von Donald und Dussel und Enkel von Oma Duck.
  • Gustavs Neffen Golo Gans (engl. Shamrock Gander; "Donald und das Filmfestival", LTB 8), Giesbert Gans (engl. Clyde; "Der Nachwuchs-Glückspilz" / "The Visiting Clyde", LTB 115) und Güldo Gans ("Vetter im Glück", LTB Enten-Edition 23) sind ebenso vom Glück gesegnet wie ihr Onkel.
  • Laut Don Rosas Stammbaum ist sein Vater General Golo Gans und seine Mutter Daphne Duck. Von letzterer soll Gustav sein Glück geerbt haben.

Trivia

  • In einigen Geschichten wird versucht, Gustavs Glück zu begründen. Einmal ist z.B. von einem schwarzen Kleeblatt die Rede, das seinem Finder ewiges Glück verleiht. Ein andermal besitzt er einen magischen Geldschein aus Fernost. [Quellen?]
  • Gelegentlich wird die These aufgestellt, dass Gustav trotz seines Nachnamens eigentlich eine Ente sei (während z.B. Franz Gans wirklich eine Gans ist). Tatsächlich wurde er in den klassischen amerikanischen Comics häufig als "lucky duck" bezeichnet.
  • Gustav Gans hat einige Auftritte in der ersten Staffel der Serie DuckTales. Bei zwei seiner Auftritte wird er im Englischen von Rob Paulsen und im Deutschen von Joachim Tennstedt gesprochen, die restlichen Auftritte sind stumme Cameos.