Die Geistervilla

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Das deutsche DVD-Cover (© Disney)

Die Geistervilla (Originaltitel: The Haunted Mansion) ist eine Gruselkomödie von Walt Disney Pictures aus dem Jahr 2003, die auf der Disneyland-Attraktion The Haunted Mansion (Bzw. Phantom Manor im Disneyland Resort Paris) basiert. Regie führte Rob Minkoff, die Hauptrolle wurde von Eddie Murphy verkörpert. US-Start war der 26. November 2003, deutscher Start war der 24. Januar 2004.


Handlung

In Arbeit


Produktionsgeschichte

Während Fluch der Karibik ein großer Publikumsmagnet wurde, stand schon die nächste Verfilmung einer Disneyland-Attraktion in den Startlöchern: Eine der klassischsten Attraktion, die sich rund um den Globus großer Beliebtheit erfreut: The Haunted Mansion (deutsch: Das spukende Herrenhaus).

Die Attraktion

Eine kleine Geschichte der Attraktion

Die Geschichte der Attraktion begann 1951, drei Jahre vor der Eröffnung des eigentlichen Disneyland Parks in Anaheim: Walt Disney beauftragte Harper Goff, der für Disney auch Die Nautilus und mehr entwarf, um mehrere Zeichnungen für den Park zu entwerfen. Unter anderem war ein Geisterhaus zu sehen, eine Idee die Disney unbedingt verwirklichen wollte. Doch erst nach der Eröffnung von Disneyland sollte das Geisterhaus verwirklicht werden. Im Zuge eines neuen Themenbereichs, dem New Orleans Square,

Eine frühe Konzeptzeichnung von Ken Anderson(© Disney)

sollten mehrere Wünsche Wirklichkeit werden, unter anderem ein Wachsfigurenkabinett namens Pirates of the Caribbean und das verspukte Haus. Mehrere Ideen wurden in Angriff genommen: Unter anderem: Captain Gore, die Geschichte eines mörderischen Piraten, Bloodmere Manor, bei dem man das spukende Haus der Blood-Familie erkundet und in ihre düstere und blutige Geschichte eintaucht. Weitere Ideen war es die Story des Hauses an die Geschichte des kopflosen Reiters anzulehnen und somit auch eine Verbindung zum Film Die Abenteuer von Ichabod und Taddäus Kröte aufzubauen. Außerdem waren die klassischen Universal-Monster (Dracula, Frankensteins Monster, Der Schrecken aus dem Amazonas, Der Wolfsmensch) Gespräch. 1959 begann dann die eigentliche Arbeit, da man sich endlich für eine Story entschieden hatte, die allen Mitarbeitern zusagte.

Im Jahre 1963 eröffnete The Haunted Mansion im Disneyland Park in Anaheim. Die Attraktion ist nun in (beinahe) allen Disneylands auf der ganzen Welt verteilt: 1971 öffnete das Haunted Mansion im Walt Disney World in Orlando in Florida. Hier hat das eigentliche Haus eine ganz andere bauweiße. Anstatt im New Orleans Square liegt die Attraktion hier im Liberty Square. Als nächstes folgte die Attraktion in den japanischen Park in Tokio. Das Haus ist vom Design her das gleiche wie in Florida liegt aber als einziges im Bereich Fantasyland. Das Fantasyland erzählt die Geschichten von Märchen, da der Großteil japanischer Märchen aber aus Geistergeschichten besteht, wählte man Fantasyland als geeigneten Platz. In den 90ern, als das Disneyland Resort Paris (Damals noch EuroDisney) gebaut wurde, plante man auch hier ein Haunted Mansion. Das Haus kam unter dem Namen Phantom Manor in den Themenbereich Frontierland. Eine Version im Hong Kong Disneyland ist geplant.

Der Film

Die Planung des Films

Das erste Teaserposter(© Disney)

Anfang 2001 begaben sich Mitarbeiter der Walt Disney Studios auf die Suche nach Disneyland-Attraktionen, die eindeutiges Filmpotential hatten. Als sich Vizepräsident Brigham Taylor und Produzent Andrew Gunn im Disneyland umsahen, meinte Brigham, dass man unbedingt eine Verfilmung des Haunted Manisons machen sollte. Taylor und Gunn gingen mit dieser Idee zu Nina Jacobson, der Präsidentin der Buena Vista Motion Pictures Group. Auch sie war vom Projekt begeistert: „Attraktion gehören zu unseren Kindheitserinnerungen, sie erzählen wunderbare Storys.“ Man wusste aber, dass man nicht einfach das Drehbuch der Attraktion nehmen und verfilmen konnte. Wie beim adaptieren eines Romans musste man hier die grundliegenden Eigenschaften der Vorlage nutzen und diese so einbauen, dass man daraus einen Film machen kann. Zusammen mit dem nun eingestellten Drehbuchautor David Berenbaum (Buddy – Der Weihnachtself) erkundete man das Original Story-Material und Konzeptzeichnungen bei Walt Disney Imagineering um die Original-Ideen mit in das Drehbuch des Films einzuarbeiten.

Drehbuchphase

„Es gab immer Ideen und Material, das man einfach einbauen musste, etwa Madame Leota oder die trampenden Geister. Außerdem war es uns von Anfang an klar, dass eine Familie eine Nacht im Haunted Mansion verbringen musste. Diese Ideen nutzt man als Grundlage und von da an wächst der Rest beinahe von selber.“ So der Drehbuchautor „das spaßige daran war es, die Elemente der Attraktion in eine Geschichte einzubauen.“ Der Autor verbrachte mehrere Monate damit, die Story auszuarbeiten, so wechselte man den Schauplatz von New York ins Disneylandtypischere New Orleans, wo auch die Attraktion spielt. Die Hauptfigur änderte man von einem Anwalt, der um die Lage eines alten Herrenhauses verhandelte in einen Immobilienmakler, der ein altes Haus verkaufen sollte. Dazu kamen dann die ergänzenden Storylines um die Familie der Hauptfigur: Die Frau des Maklers Jim Evers wird eingeladen um das Haus zu verkaufen. Auf dem Weg zum Ausflug macht ihr Mann Jim einen Halt bei diesem Schloss und bringt auch seine Kinder mit. Es dauert nicht lange das Jim und seine Kinder, dem Geheimnis des mysteriösen Besitzers Edward Gracey auf die Spur zu kommen: So hat auch Jims Frau etwas mit der dunklen Vergangenheit des Hauses zu tun. Insgesamt brauchte Berenbaum zwei Jahre um das vollständige Skript in seiner endgültigen Fassung zu vollenden: Mit der obigen Hauptstory und den zahlreichen Nebenplots, Viele Einflüsse der Attraktionen-Skripts flossen in die fertige Version ein: So wird der Name Gracey verwendet, außerdem seine verlorene Liebe und eine verhinderte Hochzeit: Die Story des Pariser Phantom Manor. In der Großen Halle des Hauses wird ein Ball gefeiert, eine Szene, die in jeder der Attraktionen vorkommt. „Ihr möchtet es lustig haben und ihr möchtet es gruselig haben?“ sagte David Berenbaum „Wir glauben, die beste Lösung ist es einfach beides zu machen!“ Kurze Zeit später wurde das Script an Nina Jacobson geschickt. „Sie ruf drei Tage später an und sagte: Wir sollten es drehen!“. Nur kurz darauf sagte Dick Cook, Chairman von Walt Disney Pictures zu und schon wurde ein Regisseur gesucht, der das Haunted Mansion auf die Leinwand brachte.

Die Könige der Löwen kehren zurück

Als man merkte, dass Die Geistervilla ein wahres Disney-Erbe war, suchte man nach einem Produktionsteam, die das ähnlich sah. Außerdem wollte man das Team, die das 32. Walt Disney Meisterwerk Der König der Löwen ins Kino brachten wieder vereinen: Also wandte man sich an Produzent Don Hahn und Co-Regisseur Rob Minkoff. „Ich las das Drehbuch im Januar 2002.“ Sagte Hahn, „Es war das gleiche, dass man auch Eddie Murphy zusandte. Später fragte mich Dick Cook ob ich interessiert wäre dieses Projekt zu produzieren und somit auch wieder mit Rob Minkoff zusammenarbeiten würde.“ Hahn schien begeistert: „Ich hatte Rob schon seit Jahren nicht mehr gesehen, doch schon einen Tag später aß ich mit ihm und gab im eine Kopie des Drehbuchs. Und als nächstes trafen wir uns mit Dick.“

Regisseur Rob Minkoff am Friedhhofs-Set(© Disney)

Sowohl Hahn und Minkoff waren sehr positiv gegenüber der kommenden Haunted Mansion-Verfilmung eingestellt, so berichtete Don Hahn: „Alle Dinge von Disney haben bei mir eine große Anerkennung. Ich wuchs in der Nähe der Parks auf und The Haunted Mansion war eine meiner Lieblingsattraktionen.“ Auch Minkoff kannte die Attraktion: „Ich war schon immer ein großer Fan der Attraktion. Und oft als ich mitfuhr dachte ich; da könnte man einen richtig coolen Film daraus machen!“

Laut Nina Jacobson wollte man Minkoff nach dem riesigen Erfolg von Der König der Löwen wieder zurück zu Disney holen. Nachdem dieser mit Stuart Little 1 und 2 auch im Realfilm-Bereich Erfahrung sammelte, dachten sie, dass er der perfekte Regisseur für das Projekt sei. Don Hahn stieß im März 2002 offiziell zum Projekt, nur kurze Zeit später folgte ihm Rob Minkoff und nahm den Platz im Regiestuhl ein. Minkoff und Hahn wollten so würdevoll wie möglich an das Projekt gehen, immerhin wollte man keinen der Millionen Fans enttäuschen. „Wir wussten das es einiges in der Attraktion gibt, dass auch im Film sein muss. Ikonenhafte Bilder, wie die Balltänzer, der Korridor der Türen und einem Raben auf einem Baum. Sowas muss einfach im Film sein, auch wenn es nichts zum Plot beiträgt.“ So Hahn.

Mit diesem Film kam Disney, nach Filmen wie Skeleton Dance, Lonsesome Ghosts mit Micky, Donald und Goofy als Geisterjäger, sowie Die Abenteuer von Ichabod und Thaddäus Kröte wieder zu seinen gespenstischen Seite zurück. Außerdem war der Film durch die Story eine Rückkehr zum „Haunted House-Genre“. Neben der „Haunted House“-Thematik sollte außerdem noch ein Märchen-Aspekt zur Story kommen, „Eine Prise Romeo und Julia“ wie Rob Minkoff es bezeichnete: „Zusätzlich haben wir noch die komische Seite durch die Geister oder Madame Leota. Dann gibt es noch den abenteuerlichen und gruseligen Aspekt.“

Eddie Murphy stößt zum Projekt

Eddie Murphy in seiner Rolla als Jim Evers (© Disney)

Anfang 2002 gab es in Hollywood einen großen Buzz um Die Geistervilla. Noch kurz bevor Don Hahn und Rob Minkoff zum Projekt stießen erhielt Dick Cook einen Anruf von Jim Wiatt, dem Agenten Eddie Murphys. Wiatt solle ausrichten, dass Murphy gehört habe, dass man einen „Haunted Mansion-Film“ plant und er unbedingt mitspielen möchte. Murphy wollte schon lange einen Film mit einem alten, mysteriösen haus drehen seit er bei einem Stand-Up-Programm davon erzählte wie Afro-Amerikaner es in einem spukenden Haus aushalten würden. Und da kam Die Geistervilla wie gelegen. Also schickte man Murphy das Skript, er las es und war begeistert. Sofort unterschrieb er für die Rolle des Jim Evers. Auch die Mitarbeiter wussten, dass Eddie Murphy eine gute Wahl für diese Roll sei: Ein völlig normaler Mann, der zusammen mit seiner Familie in eine unglaubliche Situation gerät. Rob Minkoff sagte über die Wahl von Murphy folgendes: „Die Leute lieben es Murphy in so einer Rolle, in so einer Art von Film zu sehen: Eine Komödie, die sich an die Familie richtet. “ Man glaubte desweiteren das man die Figur des Jim Evers, durch Eddie Murphys tollpatschige Art sympathischer gestalten konnte. Mit einem bekannten Comedy-Star in der Hauptrolle, einem Regisseur und einem Produzenten konnte das Filmen nun endlich beginnen. Im Juni 2002 brachten Rob und Don ihr Team zusammen um das Haunted Mansion endlich auf die große Leinwand bringen konnten.

Ein Team findet sich

Die wichtigsten Aspekte von Die Geistervilla waren neben Regie und Produktion das Kostümdesign, die künstlerische Leitung, das Szenenbild sowie Make-Up. Für das Kostümdesign wurde Mona May engagiert, für die künstlerische Leitung Thomas Voth, der später auch für Filme wie Dreamgirls oder Wanted verantwortlich war. Mit John Mhyre holte man sich einen vierfach oscarnominierten Produktionsdesigner, der zuvor für den Film Chicago mit dem Preis geadelt wurde. Den größten Clou machten die Produzenten aber durch die Verpflichtung Rick Bakers für das Make-Up sowie die Zombie-Effekte. Rick Baker ist in Hollywood als einer der besten seines Fachs berühmt. Er schuf unter anderem die Werwölfe in den American Werewolf-Filmen, die Aliens in Men in Black, die Affen in Tim Burtons Version von Planet der Affen, sowie allen möglichen Monster in Hellboy. Für Filme wie Ed Wood oder Verwünscht war er für das Make-Up zuständig. Für die visuellen Effekte aus dem Computer wendete sich Disney an die Firma Sony Pictures Imageworks, die unter anderem die Effekte in den Spider-Man-Filmen kreierte. Die Effekt-Leute waren hauptsächlich für die Geister zuständig: „Es gibt Dinge, die man nur mit CG [Computergenerierte Graphiken] und nicht mit Make-Up machen kann“ sagte Rick Baker „Ich denke bei solchen Filmen ist es wie eine „Hochzeit“ zwischen visuellen und Make-Up-Effekten. So eine Zusammenarbeit macht das Filmbusiness aus und das ist ein Grund warum ich es liebe.“

Trotzdem war es eine Herausforderung: Neben den „normalen“, comichaften Geistern sollte es außerdem noch eine Szene mit gruseligen und realistischen Zombies geben. Trotzdem sollte alles wie aus einem Guss wirken. So mussten alle Teams miteinander arbeiten: „Eine Zombieszene wurde dem Film hinzugefügt. Und sie wollten sehr realistische und „knochige“ Zombies“ erzählte Rick Baker „Ich wusste nicht mehr richtig wie der Grundton denn nun eigentlich werden sollte, mit stilistisch typischen Geistern auf der einen und realistischen Zombies auf der anderen Seite. Und das alles im gleichen Film.“

Die Geistervilla entsteht

Rob Minkoff begann schnell damit sich mit der künstlerischen Abteilung des Films zusammenzusetzen um ihnen seine Vision des Films nahe zu bringen. Der Film soll B-Movie-Horror und Comedy beinhalten, deswegen wollte Minkoff, dass alles einen klassischen Look mit viel Raffinesse haben sollte: Etwas dass, das Publikum nicht von einem typischen Popcornfilm erwartete. Minkoff nannte diesen Stil „verspukte Elegenz“, eine Mischung aus Gothic Horror, Romantik und Fantasy.

„Ich glaube es war eine Sinnesgemeinschaft zwischen Rob, Don und mir. Ich bin auch schon seit ich Kind war ein Haunted Mansion-Fan.“ erzählte der Produktionsdesigner des Films, John Mhyre „Ich dachte mit einer Disneyland-Attraktion zu arbeiten wäre aufregend, und für mich wäre das Haunted Mansion tollste von allen.“

Die Villa, wie sie im fertigen Film aussieht(© Disney)

Nun lag es an Mhyre das Heim für 999 Geister zu schaffen. Myhres Aufgabe war es nicht nur ein Design zu finden, das sowohl den Stil der Attraktion wiederspiegelte und auch auf der Leinwand seine Wirkung zeigte, sondern auch das detailreiche Werk von Claude Coats´(und anderen) Konzeptzeichnungen der Attraktion neu zu interpretieren. Vom Gewächshaus, über den „Séance Circle“, zur Grand Hall und dem Friedhof, denn viele der Hauptschauplätze in der Attraktion sind so unvergesslich wie viele ihrer Charaktere und ihrer Story. Außerdem musste er völlig neue Umgebungen schaffen, wie zum Beispiel die Eingangshalle der Villa, die Rüstungskammer, und das französisch-gotische Mausoleum. Die Aufgabe bestand zudem noch darin alles so aussehen zu lassen, als ob alles schon immer zusammengehörte.

Das Team von Produktionsdesignern nahm sich filmische, literarische und künstlerische Quellen als Beispiel: Die Büros des Teams waren mit Photographien aus alten Horroschinken wie The Old Dark House (dt. Titel: Das Haus des Grauens) mit Boris Karloff, The Cat and the Canary (dt. Titel: Die Katze und der Kanarienvogel), The Uninvited oder The Haunting (Der übrigens auch Claude Coats inspirierte) tapeziert. Für die Umgebung rund um die Villanutzen sie Filme wie Roger Cormans Edgar Allan Poe-Verfilmungen oder andere B-Movies aus den 60ern als Inspiration. Um der legendären Disneyland-Vorlage so gerecht wie möglich zu werden, durfte das Team auch einen Blick auf die Konzeptzeichnungen und Fotos aus den Disney Imagineering Studios werfen. Beide Häsuer, das im Disneyland und das im Film sollten zwar keine „Zwillinge“ werden, doch Cousins würden sie werden. „Spaß machte vor allem, dass jeder Raum ein eigenes architektonisches Flair haben durfte“ so Myhre „Ich startete mit Referenzen an richtig opulente, wundervolle Plätze […] später machten wir dann einen Raum in jenem Stil, den nächsten wieder in einem anderen, wieder ein anderer Raum hatte dann wieder einen anderen Stil, mit riesigen Kaminen aus Italien und Tapeten, die wieder woanders herkamen…“

Eine der größten Herausforderungen war die Außenanlage der Villa. Fans erwarteten ein Haus, das dem im Disneyland oder dessen Schwesterparks. Erste Entwürfe des Drehbuchs waren in New York angesiedelt, weshalb nur ein holländisch-gotisches Design in Frage käme, wie man es schon aus den Disney-Parks in Florida oder Tokio kannte. Nachdem man die Story aber nach New Orleans verlegte, entschied das Team dem Haus den Stil der ikonischen Addams Family-Villa zu geben, die nicht sehr unähnlich zu Harper Goffs allerster Skizze des „Old House on the Hill“ von 1951 war. Bei einem Erkundungstrip nach Disneyland überzeugte John, dass all sein Design auf dem alten Herrenhaus basieren sollte. Mit dem Attraktionsdesign als Startpunkt begannen John und sein Team eine Villa zu kreieren, die sowohl den Fans gefallen würde, aber auch Rob Minkoffs Vorstellung von „verspukter Eleganz“ nicht vernachlässigte.

Ein Teil der Außenanlage

Als John Mhyre und sein Team mit frühen Zeichnungen begannen, merkten sie schnell, dass 999 Geister in einer größeren Umgebung hausen mussten. Die Villa sollte bedrohlich, einschüchternd und „über alle erhaben sein, die es wagen sich zu nähern“. Die Vergrößerung der Villa sorgte dafür eines der markantesten Merkmale der Disneyland-Version einzubauen: Die großen Marmorsäulen am Eingang. „Mit diesen großen Marmorsäulen wirkt das Haus gleich zweimal so groß“ erklärte Mhyre „Dann hat man nicht mehr „nur“ ein für den Süden der USA typisches Herrenhaus, sondern ein Regierungsgebäude wie das weiße Haus.“

Um der typischen New Orleans-Bauweise nicht zu widersprechen, ersetzte Mhyre die dicken Marmorsäulen durch weitaus dünnere Eisensäulen, die den Glanz der französischen Ära wiederspiegeln sollten und auch Rob Minkoffs „verspukte Eleganz“ unterstrichen. Walt Disneys Intention des Haunted Mansions war es, dass die normalen Menschen sich um die Außenseite und die Geister um das Innere des Hauses „kümmerten“. Die Filmversion sollte aber wie ein richtiges Spukhaus aussehen. Laut John Mhyre geben die dünnen Eisensäulen dem Haus einen dünneren Look, sodass es so aussieht als würde das Haus jeden Augenblick zusammenstürzen.. So wurde auch die Farbe des Gebäudes geändert: Ist das Haus im Disneyland noch strahlend weiß, ist es hier braun/grünlich, da der Standpunkt der Villa immerhin ein Sumpf ist. Als Hommage an das Haunted Mansion in Walt Disney World wurde dem Haus noch ein großes Gewächshaus hinzugefügt

Im Endeffekt hatten die Filmemacher nun ein Nachkomme der Villa im Disneyland gebaut, oder zumindest eine sehr alte Version davon.

Locations

Als Minkoff und der Rest der Crew endlich das passende Haus gefunden hatten, brauchte die Geistervilla nun auch eine passende Nachbarschaft. Da es zu kostenintensiv gewesen wäre die Villa in New Orleans oder Umgebung aufzubauen, musste eine passende Alternative her. Die wurde in Form der „Sable Ranch“ im Süden Kaliforniens gefunden. „Sable Ranch war perfekt“ erzählte Rob Minkoff über den Drehort, „Dort wo wir drehen wollten, gab es schon tote Bäume. Dann gab es noch einen Platz der Oak Alley genannt wurde, da alles voll mit großen Eichen war. Hier bauten wir den Friedhof auf. Dann gab es noch ein Schlammloch, in das Wasser gefüllt wurde…“ Und schon hatte man einen perfekten Sumpf, hinter den die Villa gebaut wurde.

John Mhyre und seine Crew bauten eine beindruckende Kulisse, dessen Dach aber fehlte. Die gesamten oberen Etagen, das Dach sowie eine kleine Kuppel wurden in der Post-Produktion bei Sony Pictures Imageworks digital eingefügt. “Wir brauchten eine Markierung, die die oberste Stelle der Kuppel signalisierte“ so John Mhyre „Erst wollten wir einen Kran benutzen, aber das war ziemlich teuer. Schließlich kamen manche auf die Idee einfach einen roten Ballon zu nehmen. Das taten wir dann auch. Das kostete uns 7,87$, ein Kran hätte 2.000$ am Tag gekostet.“ Diese Lösung ist übrigens nicht gerade unbekannt, auch Disneys Imagineers nutzten einen Ballon um die Höhe zu bestimmen und damit sehen konnten wie sie mit dem Rest es Parks zusammenpassen würden.

Ein zweites Filmteam fuhr nach Savannah im US-Bundesstaat Georgia um dort die Szenen in der Stad New Orleans und den Weg der Familie Evers ins Sumpfland zu drehen. Die Szenen im Inneren der Geistervilla wurden in den Barwick Studios in Glendale gedreht, die nur 15 Minuten von den Walt Disney Studios in Burbank entfernt sind. Hier wurden alle Sets, von der Grand Hall bis zum Mausoleum gebaut.

Kleider machen Tote

Kostümdesignerin Mona May(© Disney)

Kostümdesignerin Mona May und Regisseur Rob Minkoff arbeiteten schon bei Stuart Little 2 zusammen, nachdem sie dort die Kostüme einer computergenerierten Maus entwarf war es nun an der Zeit eine riesige Bandbreite an Kostümen zu designen: Neben den vielen verschiedenen Ball-Kostümen aus der Zeit um das 18. Jahrhundert, für Geister von den verschiedensten Teilen der Welt und den verschiedensten Zeitaltern, außerdem die der „normalen“ Menschen aus der heutigen zeit – und nicht zu vergessen, die für die ganzen Zombies.

Mona nahm ihre Inspirationen aus den verschiedensten Quellen: Filmmusik, Kunstbüchern, historischen Texten, Werbungen und Modemagazinen. Komischerweise wurde der „Geister-Style“ während des Drehs „In“ und so hatte man die kultiviertesten Geister, Guhls und Kobolde, die man jemals auf der Leinwand gesehen hatte.

Rob Minkoff war es sehr wichtig, dass die Geister nicht so aussahen, wie man sie schon in hunderten von anderen Filmen sah und so war Monas Look von wichtiger Bedeutung. Qualitativ als auch technisch von Vorteil war das schillern der Kostüme: „Man benutzte mikroskopisch kleine Spiegel, wie sie bei Jogginghosen oder Schuhen benutzt werden: Dadurch wurde Licht zurück in die Kamera geworfen und die Geister bekamen auch ohne visuelle Effekte ein gespenstisches schimmern. In der Post-Produktion wurde dieses Schimmern am Computer verstärkt, außerdem wurde eine Art Nebel hinzugefügt, die dem ganzen einen noch übernatürlicheren Touch geben sollten.

Make-Up und visuelle Effekte

Visual Effects Suprevisor Jay Redd (rechts) und Rick Baker ... mit Maske (links) (© Disney)

Eines der wichtigsten Elemente des Films waren die Geister, 999 sollten es sein. Genauso wie das Haus sollten die Geister an die „Happy Haunts“ der Attraktion erinnern und ungefähr den gleichen Look haben. Die Geister mussten gleichzeitig der Vorlage treu bleiben als auch dem modernen Publikum gefallen. Rob Minkoff war der Meinung, dass „echte“ Geister, also mit praktischen, handgemachten Effekten umgesetzte, viel natürlicher wirkten als am Computer animierte. Für diese Aufgabe wurde Rick Baker angeheuert. Genau wie bei Rob Minkoff und Don Hahn war es die lange Liebe zur Attraktion, die Baker zum projekt kommen lies. Außerdem hatte er durch das Planet der Affen-Remake schon etwas Erfahrung mit dem neu erdenken von Charakteren. Baker unterschrieb im April 2002 für den Film und setzte sich gleich daran Make-Up für Edward Gracey, Ramsley, den Butler und die Zombies zu kreieren. Im Laufe des Frühlings produzierte er, mit den Original-Zeichnungen von Mark Davis im Hinterkopf, eine Serie von Konzeptzeichnungen und Skulpturen der Schlüssel-Charaktere. Baker erdachte zu den schon vorhandenen Klassikern der Attraktion weitere Geister, die das Gesamtbild vervollständigen. Trotz Rick Bakers Make-Up-Designs spielten die am Computer generierten Effekte eine große Rolle während der Postproduktion: dafür engagierte man den Visual Effects Suprevisor Jay Redd und Effekte-Produzentin Lynda Thompson, die schon an Tron mitgearbeitet hatte.

Geister

Das Team entwickelte ein bestimmtes Muster nachdem die Geister auftreten sollten: Dies nannten sie „Ghost-Logic“. Jay Redd erklärt das so: „Die Geister können außerhalb des Hauses nicht als diese wahrgenommen werden, da sie mit dem Haus verflucht waren. Wie ein Vogelkäfig. Je länger man seine Zeit im Haus verbringt desto mehr bekommt man ein menschliches Äußeres und könne so mit Menschen reden. Wenn ein Geist das Haus verlässt sehen sie „normal“ aus: Das musste dann irgendetwas übernatürliches, gruseliges sein […] Es war eine Herausforderung das zu visualisieren.“ Redd und sein Team Liesen um die Geister herum Ektoplasma, Nebel und elektrische Energie auftauchen: Erst filmte man die Schauspieler mit den Kostümen und dem Make-Up vor einem Blue-Screen, übernahm diese Film-Aufnahmen dann in den Computer um diese „übernatürliche Aura“ zu erschaffen. Hier wurde dann blauer Nebel eingefügt, der die einstige Seele des Geistes verbildlichen sollte.

Zombies
Make-Up-Artist Rick Baker und ein Haufen Zombies(© Disney)

Ein paar der Geister waren vollständig computeranimiert, andere, wie oben beschrieben, bekamen nur einen übernatürlicheren Look und wieder andere wurden vollkommen so gelassen: Die Zombies. Diese bekamen nur durch Rick Bakers Make-Up ihr Aussehen. Für die Zombies brauchte das Team extrem dünne Personen, von diesen wurden Ganzkörperabdrücke gemacht. Diese Abdrücke verwandelte man dann in ein Kostüm. Nun stellte man Knochen und verwestes Fleisch her und befestigte das an den Kostümen. Die Kleidung letztendlich sorgte dafür, dass man nur das sah was gesehen werden sollte. Mit anderen Stoffen wie Moos bedeckte man andere Teile des Anzugs, sodass man am Ende nur Knochen sehen sollte. Dafür wurden in dieser Szene Einstellungen per Motion-Control-Verfahren aufgenommen, was bedeutet, dass eine automatische Kamera immer in denselben Bewegungen filmt. Diese Kamera filmt dann immer spezielle Teile des Sets. In diesen Teilen des Sets wurden die 15 Zombies dann immer verteilt. Am Schluss werden die Aufnahmen dann zusammengesetzt und die Illusion, dass es viel mehr Zombies sind entsteht

Madame Leota

Für Madame Leota wurde die Schauspielerin Jeniffer Tilly mit Make-Up und einem blauen Anzug vor einem Blue-Screen gefilmt, danach wurde die Umgebung, in der die Kugel stehen sollte gefilmt. Wenn Schauspieler mit der Kugel agierten wurde eine grün leuchtende Glaskugel benutzt, die auf die Umgebung einen grünlichen Schein warf. In der Post-Produktion wurde Tillys Kopf dann vom Rest „abgelöst“. Dieser kam dann zusammen mit grünem Rauch und der Reflektion des Raumes, in dem die Szene spielt, in Kugelform

Soundtrack

Das Cover der Soundtrack-CD (© Disney)

Unter dem Titel The Haunted Mansion – Haunted Hits wurde ein Soundtrak zum Film veröffentlicht. Der enthält bis auf die Overture des Films sowie das Lied Grim Grinning Ghosts keine Titel aus dem Film, also dem Score, sondern nur zusammengestückelte Lieder, die etwas mit Gespenstern und Co. zu tun haben sowie eine gecoverte Version von Grim Grinning Ghosts. .

Titelliste
  1. Superstition – Raven-Symoné
  2. Grim Grinning Ghosts – Barenaked Ladies
  3. Somebody's Watching Me – Morris Day
  4. Spooky
  5. Things That Go Bump in the Night – The Jackson 5
  6. Right Place, Wrong Time – The BusBoys, , Brian O'Neal
  7. Dead Man's Party – Oingo Boingo
  8. Man With the Hex – The Atomic Fireballs
  9. Monster Mash
  10. Boogie Man – The Jackson 5
  11. Tombstone – Suzanne Vega
  12. I Put a Spell on You – Calvin Richardson
  13. Grim, Grinning Ghosts
  14. Overture from The Haunted Mansion [Score] – Mark Mancina
  15. So Long

Parallelen zwischen Film und Attraktion

Wie auch schon die Pirates of the Caribbean-Filme beinhaltet Die Geistervilla jede Menge Anspielungen und Parallelen zur Disneyland-Attraktion:

  • Beinahe die gesamte Story ist eine Referenz an die der Attraktion, vor allem an die des Phantom Manor im Disneyland
    Die singenden Büsten im Film (oben) und in der Attraktion (unten)(© Disney)
    Paris: Eine Braut, die ihre Liebe verlor und die Villa verfluchte.
  • Auf dem Friedhof begegnen Jim Evers und seine Kinder vier singende Büsten. Diese gehören zu den markantesten Figuren der Attraktion.
  • Hin und wieder ist das Main Theme der Attraktion, "Grim Grinning Ghosts" zu hören. Auch die Büsten singen es.
Die "Hitchhiking Ghosts" im Film (oben) und in der Attraktion (unten)(© Disney)
  • Desweiteren sind auf dem Friedhof die drei trampenden Geister (OT: Hitchhiking Ghosts) anzutreffen.
  • In der Villa gibt es zwei Büsten die Jim Evers mit ihrem Blick folgen – auch das ist in der Attraktion zu sehen.
  • Eine der größten Szenen der Attraktion ist ein Ballsaal in dem ein Haufen Geister tanzen: Diese Szene wird im Showdown des Films nachgestellt.
  • Im Ballsaal der Attraktion hängen zwei Bilder von Duellanten, die sich dann auch duellieren: Beide Figuren sind in der Friedhofsszene zu sehen.
  • Die gesamte Friedhofsszene ist eine Anspielung auf die in der Attraktion: Dort ist sie der Höhepunkt der Story und der Abschluss.
  • Auch Madame Leota bekommt in der Attraktion eine große Szene, im Film ist sie eine der Hauptcharaktere.
  • Gleich im Vorspann des Films sieht man den erhängten Edward Gracey, der in einem Turm hängt: Dies ist auch zu Anfang der Attraktion in dessen Aufzug zu sehen.
  • Während dem Prolog ist eine Uhr zu sehen, die die 13. Stunde schlägt.
  • Weitere Parallelen sind: Eine atmende Tür, sich bewegende Bilder, eine knochige Hand die einen Sarg aufdrückt und eine große Orgel im Hauptsaal.
  • Außerdem wird der Film, wie auch die Attraktion mit den Sprüchen: "Welcome, foolish mortals" , "Final arrangements have been made" und "Theres always my way".
  • Jim Evers trifft sich mit Kunden in einer exotisch eingerichteten Cocktail-Bar, dies ist eine Hommage an den Enchanted Tiki Room. Diese "Attraktion" war die erste die die sogenannten Audio Animatronics benutze.


Rezeption und Einspielergebnisse

Im Gegensatz zu Fluch der Karibik war Die Geistervilla nicht so erfolgreich und wurde auch kritisch nicht so gut aufgenommen. Das weltweite Einspiel des Films beträgt, bei einem Budget von ca. 90. Millionen Dollar, 182.290.266 Dollar. Fluch der Karibik, der nur ein paar Monate zuvor startete nahm 653.913.918 Dollar ein.

Einspielergebnisse und Besucherzahlen

USA

Startwochenende: 24,278,410 Dollar

Gesamtes Einspiel: 75,847,266 Dollar

Großbritanien

Eröffnungswochenende: 1.677.927 Pfund

Deutschland

Gesamtes Einspiel 1.03 Millionen

Weltweit

Weltweites Einspiel:82.290.266 Dollar

Kritikerstimmen

Auf der ganzen Welt wurde Die Geistervilla eher verhalten aufgenommen: Bei der Internet Movie Database (IMDb) erreichte der Film eine Wertung von 4,8/10 Punkten, bei der Seite Rottentomatoes.com ereichte der Film die Wertung 13% von 100%. Die deutsche Filmzeitschrift Cinema bezeichnete den Film als amüsanten Geister-Klamauk ohne Spezialeffekte-Overkill, der mit netten Einfällen, dezentem Eddie Murphy-Slapstick und einer bizarren Liebesgeschichte unterhält.

Preise und Awards

Der Film war für insgesamt 5 verschieden preise nominiert und gewann davon einen (Gewinn in Kursiv geschrieben):

Saturn Award:

  • Bestes Make-Up – Rick Baker, Bill Corso, Robin L. Neal

Annie Awards

  • Best Outstanding Effects Animation – David Stephens

Kids Choice Award

  • Bester Schauspieler – Eddie Murphy

Young Artist Award

  • Beste junge Darstellerin – Aree Davis
  • Bester junger Darsteller – Marc John Jefferies

Stab und weitere Filmangaben

Ein weiteres Teaserposter des Films(© Disney)
  • Regie: Rob Minkoff
  • Drehbuch: David Berenbaum Basierend auf Walt Disneys The Haunted Mansion
  • Darsteller: Eddie Murphy (Jim Evers), Terence Stamp (Butler Ramsley), Nathaniel Parker (Edward Gracey), Marsha Thomason (Sara Evers), Jennifer Tilly (Madame Leota), Aree Davis (Megan Evers), Michael John Jefferies (Michael Evers)
  • Produzenten: Don Hahn, Andrew Gunn
  • Ausführende Produzenten: Barry Bernardi, Rob Minkoff
  • Musik: Mark Mancina
  • Kamera: Remi Adefarasin
  • Schnitt: Priscilla Nedd Friendly
  • Szenenbild/Ausstattung: John Mhyre
  • Kostüme: Mona May
  • Visuelle Effekte: Sony Pictures Imageworks
  • Visual Effects Suprevisor: Jay Redd
  • Spezielle Make-Up-Effekte: Rick Baker
  • Budget: 90.000.000 Dollar
  • Lauflänge: 85 Minuten
  • US-Freigabe:Rated PG for frightening images, thematic elements and language.
  • Deutsche FSK-Freigabe: Ab 12 Jahren

Wissenswertes

  • Das rote Sofa in Edward Graceys Bibliothek ist eine Original-Requisite aus 20.000 Meilen unter dem Meer von 1954, einer der ersten Realfilme Disneys.
  • Anthony Hopkins war für die Rolle des Butlers Ramsley vorgesehen. Diese ging dann aber an Terence Stamp.
  • Das Make-Up Ramsleys ist an das von Kultschauspieler Boris Karloff angelehnt, dieser spielte Rollen wie Frankensteins Monster.
  • Die trampenden geister hatten in der ersten Version des Drehbuchs eine große Rolle, da aber noch drei Hauptcharaktere mehr zu viel waren strich man sie auf ein Minimum.
  • In der ersten Version war auch die Figur des Friedhofswärters vorgesehen, der vom 2006 verstorbenen Schauspieler und Komiker Don Knotts gespielt werden sollte. Doch auch diese Figur strich man.
  • Die Familie Gracey ist nach dem Imagineer Yale Gracey benannt, einer der ersten Imagineers und wichtiger Mitarbeiter der Attraktion.
  • Die singenden Büsten sollen die Imagineere Marc Davis, Paul Freese, Blain Gibson und Thurl Ravenscroft darstellen. Letzterer sang auch das Lied Grim Grinning Ghost für die Attraktion.
  • In der Ausgabe vom 13.02.2004 des Micky Maus Magazins war eine Freikarte für zwei Personen für den Film enthalten. Die teilnehmenden Kinos waren das Cinemaxx in Augsburg, Berlin, Bremen, Braunschweig, Dresden, Essen, Freiburg, Halle, Hannover, Hamburg, Kiel, Magdeburg, Manheim, Mülheim, Offenbach, Regensburg, Solingen, Stuttgart und Würzburg sowie das Maxx in München. Datum dieser Sondervorstellung war Sonntag, der 18. Januar um 11.00 Uhr.
  • Auf dem deutschen DVD-Cover steht Von den Machern von Fluch der Karibik", das ist falsch, da keiner der Haupt-Crew am jeweils anderen Film mitgearbeitet hat.
  • Auf der 2008 erschienenen Collectors Edition des Films Nightmare Before Christmas ist ein Special zu weihnachtlichen Umgestaltung der Attraktion enthalten – Auch hier wird The Haunted Mansion als Die Geistervilla bezeichnet.
  • Die Free-TV Ausstrahlung erfolgte am 29.10.2006 auf ProSieben. Dort lief er von 20.15 – 22.01 Uhr.
  • Folgende Hidden Mickeys verstecken sich im Film: Als ramsley Sara Gift ins Getränk tut formt sich ein sprudelnder Mickey-Kopf, auch als die Evers zu Anfang vor einem verschlossenen Tor stehen hat die verschliesende Kette die maraknte Form. Außerdem hat die Lehne eines Sofas in Edward Graceys Bibliothek diese Form.

Quellen

  1. The Haunted Mansion – From the Magic Kingdom to the Movies – Jason Surrell
  2. Die Geistervilla – DVD
  3. Jim Hill Media vom 20.04.2003
  4. Jim Hill Media vom 16.07.2003
  5. Jim Hill Media vom 13.10.2006
  6. The Haunted Mansion bei IMDb.com
  7. Die Geistervilla bei OFDb.de
  8. Cinema Ausgabe 02/04