David Carradine

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David Carradine (gebürtig: John Arthur Carradine; * 8. Dezember 1936 in Hollywood, Kalifornien; † 3. Juni 2009 in Bangkok, Thailand) war ein US-amerikanischer Schauspieler.

Lebenslauf[Bearbeiten]

John Arthur Carradine wurde am 8. Dezember 1936 in Hollywood geboren. Seine Eltern waren der Schauspieler John Carradine und seine Frau Abigail Carradine. John Arthur Carradine war das zweitälteste Kind in seiner Familie sein ältester Bruder Bruce wurde am 10. April 1933 geboren. Seine Halbbrüder Keith und Robert Carradine wurden ebenfalls Schauspieler.

John besuchte das Oakland Junior College und wenig später schließlich das San Francisco State College um die Kunst der Dramatik zu studieren. Danach benannte er sich in David um und startete neben einer Bühnenkarriere auch eine Fernsehkarriere.

Am 29. Dezember 1960 heiratete er seine erste Ehefrau Donna Lee Becht. Die Ehe wurde nach fast 8 Jahren wieder geschieden. Die Ehe brachte seine erste Tochter hervor.

1963 bekam er seine erste Fernsehrolle für eine Folge in der Fernsehserie Armstrong Circle Theatre. Es folgten bis zu seinem ersten Kinofilm im Jahre 1964 mehrere kleinere TV-Auftritte, sein erster Kinofilm hieß Taggert. Hier spielte er unter der Regie von R.G. Springsteen die Rolle von Cal Dodge.

Bis 1966 hielt er sich hauptsächlich mit Nebenrollen über Wasser und spielte in mehreren TV-Serien und kleineren Kinorollen mit. Schließlich bekam er seine bisher größte Hauptrolle in der 16 Western-Serie Shane. In Der gnadenlose Rächer war er 1969 an der Seite von Robert Mitchum zu sehen.

Von 1972 bis 1975 verkörperte er für insgesamt 45 Folgen die Rolle von Kwai Chang Caine, einem buddhistischen Mönch der auf der Suche nach seinem Bruder den Wilden Westen durchstreift. Für seine Rolle wurde er für den Golden Globe und einem Emmy nominiert. Während dieser Zeit hatte er eine Affäre mit Barbara Hershey, diese gebar ihm einen Sohn.

Nach dem Ende der Serie widmete er sich wieder verstärkt der Arbeit zu Kinofilmen, einer ersten Kinofilme war die Fortsetzung des Kinofilms Death Race nämlich Death Race 2000 hier verkörperte er Frankenstein. 1976 folgte der Film Cannonball! in dem er die Hauptrolle spielte. 1977 folgte die Hauptrolle in dem Ingmar Bergman Film Das Schlangenei. Der Film wurde zweisprachig auf Deutsch und Englisch in den Bavaria Filmstudios gedreht. Für Ingmar Begman waren die Dreharbeiten ein kleines Jubiläum, es war der 40. Spielfilm den er abdrehte.

Vom 2. Februar 1977 - 1983 war er mit Linda Gilbert verheiratet und wurde widermals Vater einer Tochter.

1983 spielte er an der Seite von Chuck Norris in dem Film McQuade, der Wolf mit. Über die Dreharbeiten ist bekannt das sich beide Schauspieler trotz schwerster Proteste der Produzenten sich weigerten ein Stuntdouble für die Kampfszenen einzusetzen. Chuck Norris verwendete die Rolle von McQuade für seine eigene Serie Walker, Texas Ranger.

1985 wirkte er in der Rolle von Justin LaMotte in der Miniserie Fackeln im Sturm mit und wurde wieder mit einer Nominierung für den Emmy bedacht.

1986 folgte der Fernsehfilm Kung Fu: The Movie hier verkörperte er wieder die Rolle von Kwai Chang Caine und wurde dabei tatkräftig von seinem Sohn Chung Wang der von Brandon Lee gespielt wurde unterstützt.

Seine dritte Ehefrau Gail Jensen ehelichte er am 4. Dezember 1988. Auch diese Ehe wurde 1997 geschieden.

Während der nächsten Jahre war er insgesamt 3 Mal in der Fernsehserie Matlock zu sehen und spielte außerdem Graf Dracula in dem Film Sundown: The Vampire in Retreat.

Auf diesen Film hin folgte 1993 die Fortsetzungsserie Kung Fu – Im Zeichen des Drachen. Dies Mal hieß sein Sohn Peter Caine und wurde von Chris Potter gespielt wurde. Dies waren auch die mystischen Bedeutungen und Geister ein tiefgreifendes Element der Geschichte. Die Serie wurde bis 1997 produziert. Mit dem Ende der 2. Kung Fu Serie bekam er einen Stern auf dem Walk of Fame. Bei den Dreharbeiten zur Serie wirkte auch Marina Anderson mit, die er nach der Scheidung von seiner Frau Gail am 20. Februar 1998 ehelichte. Im Jahr 2001 wurde die Ehe abermals geschieden.

1998 synchronisierte er die Rolle von Chief Wulisso in der Feivel Saga An American Tail: The Treasure of Manhattan Island. Außerdem übernahm im gleichen Jahr die Rolle des Erzählers in dem Fernsehfilm Nosferatu: The First Vampire. Des weiteren übernahm die übernahm er 1999 die Rolle von Tempus in der TV-Serie Charmed.

Es folgten während der Zeit von 2000 bis 2003 mehrere Gastauftritte in Fernsehserien und Kinofilmen. Einige prägende Auftritte dieser Zeit waren seine Synchronarbeit bei dem Film Balto: Wolf Quest (2002), sein Gastauftritt in der Disney-Serie Lizzie McGuire. Bei diesem war er an der Seite seines Halbbruders Robert zu sehen. Die Rolle von The Serpent in Action-Serie The Queen of Swords.

Im Jahr 2003 engagierte ihn Quentin Tarantino für den ersten Teil von Kill Bill. Hier verkörperte er den Filmböswicht Bill den Gegenspieler von Beatrix Kiddo. Auch für Kill Bill: Vol. 2 übernahm er wieder die Rolle des Bösewichts. Während der Drehpausen hatte er in der Rolle von Conrad zwei Gastauftritte in der Serie Alias – Die Agentin‏‎. Am 26. Dezember 2004 heiratete er seine letzte Frau Annie in Malibu. Sein Freund Michael Madsen überließ ihm hierfür sein Haus.

Im Jahr 2006 übernahm er die Rolle von Bird in der Miniserie Son of the Dragon. Außerdem vertonte er sein erstes und letztes Computerspiel und lieh William Sharp in Saints Row seine Stimme. Des Weiteren wurde sein Buch Spirit of Shaolin: Eine Kung Fu Philosophie in Deutschland mit der Übersetzung von Jano Rohleder veröffentlicht.

2007 veralberte er in der Rolle von Mookoo das Steinzeitalter in dem Film Homo Erectus aus der National Lampoon Reihe.

2008 verkörperte er in dem Film The Golden Boys die Rolle von Captain Zeb. Weitere herausragende Rollen waren Buckingham in dem Film Richard III und die Synchronisation von Frankenstein in Death Race. Außerdem schlüpfte er zum endgültig letzten Mal in die Rolle eines alternden Shaolin Mönches in dem Film Kung Fu Killer.

Für das Jahr 2009 wirkte er nochmals an 13 Filmen und einer Fernsehserie mit. Darunter fällt auch der Film Crank:High Voltage. Hier verkörperte einen 100 Jahre alten Chinesischen Gangster. Er wurde schließlich am 3. Juni 2009 in einem Hotelzimmer des Swissotel Nai Lert Park Hotel in Bangkok totaufgefunden. Laut Polizeiaussagen soll er sich in einer Toilette erhängt haben und an den Folgen der Atemnot gestorben sein. Die Familie und der Pressesprecher von David Carradine gehen nicht von einem Selbstmord aus. Für diese Aussage der Familie spricht die Tatsache das er den Film Stretch in Bangkok abdrehen wollte.

Filmografie (Auswahl)[Bearbeiten]

  • 1963: Armstrong Circle Theatre (TV-Serie)
  • 1964: Taggart
  • 1965: Bus Riley's Back in Town
  • 1966: Shane (16 teilige TV-Reihe)
  • 1972: Kung Fu (45 teilige TV-Serie)
  • 1975: Death Race 2000
  • 1976: Cannonball!
  • 1977: Das Schlangenei
  • 1978: Deathsport
  • 1980: The Long Riders
  • 1980: High Noon, Part II: The Return of Will Kane (TV-Film)
  • 1982: Safari 3000
  • 1982: Q
  • 1983: Lone Wolf McQuade
  • 1984: The Warrior and the Sorceress
  • 1985: Fackeln im Sturm (TV-Minireihe)
  • 1986: Kung Fu: The Movie
  • 1987 -1989: Matlock (3 Folgen)
  • 1988: Warlords
  • 1989: Wizards of the Lost Kingdom II
  • 1990: Sundown: The Vampire in Retreat
  • 1991: Karate Cop
  • 1993 - 1997: Kung Fu – Im Zeichen des Drachen (TV-Serie)
  • 1993: Waxwork II: Lost in Time
  • 1996: Captain Simian & The Space Monkeys (TV-Serie)
  • 1998: Nosferatu: The First Vampire
  • 1998: An American Tail: The Treasure of Manhattan Island (Synchronisation)
  • 1999: Zoo
  • 1999: Charmed (Gastauftritt)
  • 2001: Largo Winch: The Heir (TV-Film)
  • 2001: G.O.D.
  • 2001: Jackie Chan Adventures (Synchronisation von 2 Folgen)
  • 2002: Balto: Wolf Quest
  • 2003: Kill Bill: Vol. 1
  • 2004: Kill Bill 2
  • 2003- 2004: Alias – Die Agentin‏‎‏‎ (Gastauftritte)
  • 2004: Max Havoc: Curse of the Dragon
  • 2006: Son of the Dragon (Miniserie)
  • 2007: Homo Erectus
  • 2007: Epic Movie
  • 2007: Treasure Raiders
  • 2008: Richard III
  • 2008: Kung Fu Killer (TV-Auftritt)
  • 2009: Break
  • 2009: Crank: High Voltage
  • 2009: Night of the Templar

Literatur[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]