Frankfurt goes to Gumpenbach
Frankfurt goes to Gumpenbach (kurz FgtG) war eine Punkrockband, die seit 1988 als erste und erfolgreichste Comic-Rock-Band der Welt[1] aktiv ist.
Die Band wurde 1988 auf dem 11. Kongress der D.O.N.A.L.D. im Münchner Schlachthof gegründet, ursprünglich nur für ein einziges Lied auf diesem einen Gig. Doch die Brüder Klaus und Wolle Strzyz suchten danach weitere Band-Mitglieder und vertonten mit der bald neunköpfigen Band Donald-Comics von Carl Barks international, unter anderem auf dem Comic-Salon Erlangen und am 6. August 1988 auf dem Herbstkongress der schwedischen Donaldisten NAFS(k) in Lund.[2]
Die aufwendigen Bühnenshows von FgtG zeichneten sich durch laufenden Kostümwechsel sowie zu den Liedern passenden Slapstick aus, etwa Donalds Kampf mit der Fliege oder die Enthüllung einer gewaltigen Donald-Statue zum Lied „Donald Duck Superstar“[3]. Weitere Lieder sind eine Coverversion der Donald-Duck-Erkennungsmelodie „No One But Donald Duck“, Adaptionen wie das Bob-Trott-Begrüßungszeremoniell oder das „Lied des Landbriefträgers“ und eigene Werke wie „Geld regiert die Welt“ und „Entenhausen steckt auch in dir“. Die Coverversion der Band von „Der rührselige Cowboy“ wurde als Hymne der D.O.N.A.L.D. zum Beispiel noch auf dem Stammtisch G.R.Ü.N.E. S.O.S.S.E. verwendet.[4]
Weitere Lieder der Band sind:
- „See you later alligator“
- „Splish splash“
- „Panzerknacker-Blues“
- „Mutilated music“
- „Hau ab Donald“
- „Die Wolken ziehn dahin“
- „The boy from Duckburg“
- „Tell Daisy I love her“
- „Dago's Rapp“
Trotz des Abschiedskonzerts 1991[5] im Jugendzentrum „Frankfurter Hof“ trat die Band danach weiterhin bis 1993[1] auf.
Bandmitglieder[Bearbeiten]
Es folgen die neun Bandmitglieder zum Abschiedskonzert 1991.
- Wolle Strzyz (Schlagzeug)
- Jochen Maigatter
- Tobias Meder (Gitarre)
- Christian Albert
- Gangolf Seitz
- Klaus Strzyz (Altsaxophon)
- Isabell Winkowski (Tenorsaxophon)
- Michael Kompa (Trompete)
- Silke Bernhardt (Gesang)
Zu dem Zeitpunkt sind bereits einige Gründungsmitglieder wie Annette Strauß (Gesang und Stepptanz), Gerhard Lux (Sologitarre) und Tom Schimpke (Bass) nicht mehr Teil der Gruppe.[5]
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ 1,0 1,1 (21.10.2008). „Isarvorstadt · Donaldischer Comic-Rock“. wochenanzeiger.de
- ↑ Patrick Bahners (1988). „FGTG auf Tournee“. Der Donaldist 66, S. 3ff
- ↑ Gangolf Seitz (1990). „Mit Bob Trott in Bonames“. Der Donaldist 72, S. 30
- ↑ (16. April 2021). „15. Stammtisch – Der Traumstern“. 313frankfurt.home.blog
- ↑ 5,0 5,1 Andreas Platthaus (1991). „Finale Furioso - Abschlußkonzert von F.g.t.G.“. Der Donaldist 76, S. 40f
Derselbe Artikel erschien auch in ICOM INFO 52, Seite 54