Der güldene Wasserfall: Unterschied zwischen den Versionen
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Dagobert Duck ist besorgt, da sein Papiergeld bei trockenem Wetter rasant zu schwinden beginnt. Seit Beginn der Hitzewelle ist der Pegelstand im Speicher um ganze 2½ m gesunken. So ist es ihm natürlich ein Dorn im Auge, dass seine Mitarbeiter unnötig viel verbrauchen. | Dagobert Duck ist besorgt, da sein Papiergeld bei trockenem Wetter rasant zu schwinden beginnt. Seit Beginn der Hitzewelle ist der Pegelstand im Speicher um ganze 2½ m gesunken. So ist es ihm natürlich ein Dorn im Auge, dass seine Mitarbeiter unnötig viel verbrauchen. Erst recht will er Donald und dessen Neffen kein Geld geben, obwohl diese lediglich fünf Taler als Spende für einen neuen Spielplatz benötigen. Doch Donald gibt nicht auf und versucht mit weiteren Methoden von Dagobert das Geld zu bekommen. Währenddessen handeln Tick, Trick und Track mit ihrem Großonkel aus, dass, wenn sie ihm zeigen, wie er den Geldschwundprozess stoppen kann, er ihnen die fünf Taler überlässt. Die Neffen erklären ihm, dass er nur etwas Dampf aus der Dampfheizung in den Speicher leiten muss. Donald, der davon nichts weiß, schickt einen Affen los. Dieser soll von Dagobert die fünf Taler erbetteln. Doch abgelenkt durch den Affen vergisst Dagobert, die Dampfheizung rechtzeitig abzustellen. So quillt der Geldspeicher über und stürzt ein. | ||
Um sich von dem Schock zu erholen, soll | Um sich von dem Schock zu erholen, soll Dagobert sich an einem stillen Ort erholen, ohne an Geld und Geschäfte zu denken. Die Ducks ziehen sich ins Gebirge in ein einsames Blockhaus zurück, aber Dagobert, der immer noch schlechte Laune hat, will sich nicht erholen und denkt auch weiterhin an Geld und Geldeswert. Um sich von seiner Langeweile abzulenken und weil es ja doch nicht anders geht, als hierbleiben und sich notgedrungen erholen zu müssen, lässt er sich von einem der drei Neffen ein Märchen vorlesen. Dieses handelt von einem Jungen namens Hans, welcher so herzensgut war, dass der Zwergenkönig Bärz ihn dafür belohnen wollte. Er überließ dem Jungen ein Laib Brot und meinte, wenn der Junge zum Wasserfall gehen und seine Goldfische fütterte, würde der Zwergenkönig den Wasserfall vergülden und Hansens Becherlein bis zum Rand mit Gold füllen. Auf dem Weg zum Wasserfall traf Hans einen alten Mann, der hungrig war. Hans gab dem Mann den Laib Brot. Der Zwergenkönig, der Hans nur auf die Probe stellen wollte, sah, dass dieser wirklich herzensgut war und füllte ihm den Becher mit Gold. Dagobert aber hält nicht viel von dem Märchen und meint, dass Selbstlosigkeit im echten Leben nur zu einer Pleite führen würde. | ||
Dagobert erklärt seinen Neffen, dass er das ganze Gelände gekauft habe, um hier seine Ruhe zu haben. Wenn der Wasserfall, der sich ein Stück von der Hütte entfernt befindet, tatsächlich aus Gold bestehen würde, dann sei es | Dagobert erklärt seinen Neffen, dass er das ganze Gelände gekauft habe, um hier seine Ruhe zu haben. Wenn der Wasserfall, der sich ein Stück von der Hütte entfernt befindet, tatsächlich aus Gold bestehen würde, dann sei es sowieso sein Eigentum und nicht das von irgendwelchen Fischen oder Zwergen. Doch kaum hat die Worte ausgesprochen, machen die Ducks eine wundersame Entdeckung: Mit einem Mal scheint es tatsächlich so, als ob das Wasser in der Sonne goldgelb aufglitzern würde! Begeistert eilt er hin. Es handelt sich offenbar um Goldmehl, welches ins Wasser gelangt ist und flussabwärts transportiert wird. Gerade als Dagobert über mögliche Bergungsmethoden für das Gold nachdenkt, meint Tick, er könne doch jetzt, da er zu solchem Reichtum gekommen sei, die fünf Taler für den Spielplatz entbehren. Dagobert schützt vor, aufgrund des Wasserrauschens nichts gehört zu haben. Im nächsten Moment hört das Gold auf zu fließen und versickert. | ||
[[Datei:DerGüldeneWasserfall2.jpg|mini|620px|center|Ein Märchen wird wahr… (Panel aus [[DDSH 258]] © Egmont Ehapa)]] | [[Datei:DerGüldeneWasserfall2.jpg|mini|620px|center|Ein Märchen wird wahr… (Panel aus [[DDSH 258]] © Egmont Ehapa)]] | ||
Der verärgerte Dagobert und seine Neffen versuchen, dem Geheimnis auf den Grund zu gehen und herauszufinden, wohin das Gold verschwunden ist. Doch sie sehen nur schwarze steine am Flussgrund und oberhalb des Wasserfalls aus dem Wasser steigenden Dampf. Gerade als Dagobert befindet, die überreizte Fantasie hätte ihnen wohl einen Streich gespielt, beginnt das Gold wieder zu fließen. Diesmal gelingt es Dagobert, den flüssigen Schatz mit seinem Zylinder aufzufangen. Erneut bittet ihn Tick, ihm nun die fünf Taler zu ergeben und erneut behauptet Dagobert, er habe nichts verstanden. In diesem Moment fliegt ein Stein den Wasserfall hinunter und durchschlägt glatt Dagoberts Zylinder. Das Gold hört zum Fließen auf und ist erneut futsch. | |||
(''Rest der Handlung wird noch ergänzt: Die Neffen überzeugen Dagobert, dass Bärz das Gold nur gutherzigen Menschen überlässt, und kommen doch noch zu ihrer Spende.'') | (''Rest der Handlung wird noch ergänzt: Die Neffen überzeugen Dagobert, dass Bärz das Gold nur gutherzigen Menschen überlässt, und kommen doch noch zu ihrer Spende.'') |
Version vom 9. März 2024, 23:55 Uhr
Der güldene Wasserfall | |
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The Golden River | |
Erstveröffentlichung: | 24. April 1958 |
Entstehungsdatum: | 21. November 1957 |
Storycode: | W US 22-02 |
Story: | Carl Barks |
Zeichnungen: | Carl Barks |
Seiten: | 26 |
Deutsche Übersetzung: | Dr. Erika Fuchs |
Deutsche Erstveröffentlichung: | Mickyvision 06/1964 |
Weiterführendes | |
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Infos zu Der güldene Wasserfall beim I.N.D.U.C.K.S. |
Der güldene Wasserfall (original The Golden River) ist eine Comicgeschichte, die von Carl Barks im Jahr 1957 erstellt wurde. Dagoberts Geiz kommt ihn zu Beginn teuer zu stehen, dafür macht sich Großzügigkeit am Ende bezahlt…
Figuren
Handlung
Dagobert Duck ist besorgt, da sein Papiergeld bei trockenem Wetter rasant zu schwinden beginnt. Seit Beginn der Hitzewelle ist der Pegelstand im Speicher um ganze 2½ m gesunken. So ist es ihm natürlich ein Dorn im Auge, dass seine Mitarbeiter unnötig viel verbrauchen. Erst recht will er Donald und dessen Neffen kein Geld geben, obwohl diese lediglich fünf Taler als Spende für einen neuen Spielplatz benötigen. Doch Donald gibt nicht auf und versucht mit weiteren Methoden von Dagobert das Geld zu bekommen. Währenddessen handeln Tick, Trick und Track mit ihrem Großonkel aus, dass, wenn sie ihm zeigen, wie er den Geldschwundprozess stoppen kann, er ihnen die fünf Taler überlässt. Die Neffen erklären ihm, dass er nur etwas Dampf aus der Dampfheizung in den Speicher leiten muss. Donald, der davon nichts weiß, schickt einen Affen los. Dieser soll von Dagobert die fünf Taler erbetteln. Doch abgelenkt durch den Affen vergisst Dagobert, die Dampfheizung rechtzeitig abzustellen. So quillt der Geldspeicher über und stürzt ein.
Um sich von dem Schock zu erholen, soll Dagobert sich an einem stillen Ort erholen, ohne an Geld und Geschäfte zu denken. Die Ducks ziehen sich ins Gebirge in ein einsames Blockhaus zurück, aber Dagobert, der immer noch schlechte Laune hat, will sich nicht erholen und denkt auch weiterhin an Geld und Geldeswert. Um sich von seiner Langeweile abzulenken und weil es ja doch nicht anders geht, als hierbleiben und sich notgedrungen erholen zu müssen, lässt er sich von einem der drei Neffen ein Märchen vorlesen. Dieses handelt von einem Jungen namens Hans, welcher so herzensgut war, dass der Zwergenkönig Bärz ihn dafür belohnen wollte. Er überließ dem Jungen ein Laib Brot und meinte, wenn der Junge zum Wasserfall gehen und seine Goldfische fütterte, würde der Zwergenkönig den Wasserfall vergülden und Hansens Becherlein bis zum Rand mit Gold füllen. Auf dem Weg zum Wasserfall traf Hans einen alten Mann, der hungrig war. Hans gab dem Mann den Laib Brot. Der Zwergenkönig, der Hans nur auf die Probe stellen wollte, sah, dass dieser wirklich herzensgut war und füllte ihm den Becher mit Gold. Dagobert aber hält nicht viel von dem Märchen und meint, dass Selbstlosigkeit im echten Leben nur zu einer Pleite führen würde.
Dagobert erklärt seinen Neffen, dass er das ganze Gelände gekauft habe, um hier seine Ruhe zu haben. Wenn der Wasserfall, der sich ein Stück von der Hütte entfernt befindet, tatsächlich aus Gold bestehen würde, dann sei es sowieso sein Eigentum und nicht das von irgendwelchen Fischen oder Zwergen. Doch kaum hat die Worte ausgesprochen, machen die Ducks eine wundersame Entdeckung: Mit einem Mal scheint es tatsächlich so, als ob das Wasser in der Sonne goldgelb aufglitzern würde! Begeistert eilt er hin. Es handelt sich offenbar um Goldmehl, welches ins Wasser gelangt ist und flussabwärts transportiert wird. Gerade als Dagobert über mögliche Bergungsmethoden für das Gold nachdenkt, meint Tick, er könne doch jetzt, da er zu solchem Reichtum gekommen sei, die fünf Taler für den Spielplatz entbehren. Dagobert schützt vor, aufgrund des Wasserrauschens nichts gehört zu haben. Im nächsten Moment hört das Gold auf zu fließen und versickert.
Der verärgerte Dagobert und seine Neffen versuchen, dem Geheimnis auf den Grund zu gehen und herauszufinden, wohin das Gold verschwunden ist. Doch sie sehen nur schwarze steine am Flussgrund und oberhalb des Wasserfalls aus dem Wasser steigenden Dampf. Gerade als Dagobert befindet, die überreizte Fantasie hätte ihnen wohl einen Streich gespielt, beginnt das Gold wieder zu fließen. Diesmal gelingt es Dagobert, den flüssigen Schatz mit seinem Zylinder aufzufangen. Erneut bittet ihn Tick, ihm nun die fünf Taler zu ergeben und erneut behauptet Dagobert, er habe nichts verstanden. In diesem Moment fliegt ein Stein den Wasserfall hinunter und durchschlägt glatt Dagoberts Zylinder. Das Gold hört zum Fließen auf und ist erneut futsch.
(Rest der Handlung wird noch ergänzt: Die Neffen überzeugen Dagobert, dass Bärz das Gold nur gutherzigen Menschen überlässt, und kommen doch noch zu ihrer Spende.)
Hintergrund
Deutsche Veröffentlichungen
- Mickyvision 06/1964 (1964)
- Carl Barks gesammelte Werke 21 (als The Golden River, um vier Seiten gekürzt, 1978, auf Englisch und in schwarz-weiß)
- Micky Maus Magazin 41 & 42/1984 (1984)
- Die besten Geschichten mit Donald Duck – Klassik Album 35 (1993)
- Die besten Geschichten mit Donald Duck (Klassik-Album) – Sammelband 6C (1998)
- Barks Library Special Onkel Dagobert 14 (2000)
- Disney Mundart 1 – Dr Entahausener Entaklemmer (als Dr Goldersbach, 2000)
- Carl Barks Collection 17 (2007)
- DDSH 258 (2008, erstmalig auf Deutsch komplett, inklusive der sechs weiteren von Barks gezeichneten Panels)
- Liebe, Lust und Leidenschaft – Die Ducks von Sinnen (2009)
- Barks Onkel Dagobert 6 (2010)
- LTB Classic Edition 13 (2021)
Weblinks
- Die Geschichte in der Barksbase