Geldspeicher

Aus Duckipedia
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Der Geldspeicher (engl. Money Bin) ist ein Gebäude in Entenhausen, in dem Dagobert Duck sein immenses Barvermögen hortet.

Entstehung

Der Geldspeicher auf dem Glatzenkogel

Der Erfinder des Geldspeichers ist der US-amerikanische Altmeister Carl Barks. Ein Vorläufer des Geldspeichers tauchte erstmals in "Geld fällt vom Himmel" / "A Financial Fable" in Form eines Getreidespeichers auf. Später sah man bereits in einigen Geschichten einen Tresorraum in Dagoberts Bürogebäude, den dieser häufig schon Geldspeicher nannte. Erst in "Eingefrorenes Geld" / "The Big Bin on Killmotor Hill" erhielt der Geldspeicher seine heutige äußere Form. Bereits im Eröffnungs-Panel dieser Barks-Geschichte sieht man Donald Duck und seine Neffen auf einem Hang im Vordergrund, wie sie Dagoberts neuen Geldspeicher bestaunen.

Standort & Aussehen

Der Geldspeicher steht auf einem Hügel im Herzen von Entenhausen, dem Glatzenkogel, auf dem früher das alte Fort Entenhausen stand. Er wird in mehreren Geschichten als ein Schandfleck bezeichnet, wie in der Scarpa-Geschichte "Eine Spur zu realistisch" aus LTB 286.

Die Urversion des Geldspeichers hatte ein flaches Dach, jedoch ist hauptsächlich in Geschichten aus der italienischen Comic-Produktion eine Version mit Kuppeldach gebräuchlicher. Auf der Vorderseite des Geldspeichers befinden sich die Initialen des Besitzers Dagobert Duck. Ob das Doppel-D nur aufgemalt ist, wird unterschiedlich behandelt. So wird in der Geschichte "Showdown in Cybertown" (LTB 305) erzählt, dass es sich dabei um eine große Münze handelt. Don Rosa stellt das Zeichen, welches im amerikanischen Original ein Dollarzeichen ($) ist, als goldenes Relief dar. In italienischen Geschichten wird es meist als aufgemalt dargestellt.

Geldspeicher von innen (Don Rosa)

Laut Don Rosa besteht der Geldspeicher zu einem Drittel aus Büro- und Privaträumen, der Rest beherbergt das Geld (100 Fuß tief). Zudem verfügt der Geldspeicher über einen Keller. In den meisten Geschichten besitzt der Geldspeicher aus Sicherheitsgründen lediglich ein einziges, kleines Fenster. Laut Don Rosas Geschichte "Gauner gegen Geldspeicher" ist der Geldspeicher mit einer eigenen, unabhängigen Strom- und Wasserversorgung ausgestattet. Nach Don Rosas Geschichte "Seine Majestät Dagobert I. / Kampf um Duckland", hat der Geldspeicher keine eigene Strom-/Wasserversorgung. In früheren Versionen wurde das Büro auch lediglich durch einen Ofen geheizt.

Neben diesen Verschiedenheiten zwischen den einzelnen Zeichnern sind auch schon beim Erfinder des Geldspeichers, Carl Barks verschiedene Formen des Geldspeichers aufgetaucht. Auch die Form des Hügels, auf dem der Geldspeicher steht verändert sich bei Barks von Geschichte zu Geschichte. Das lässt uns zwei Dinge vermuten: Dass erstens mehrere Male der Hauptgeldspeicher neu oder zumindest umgebaut wurde und dass neben diesem Hauptgeldspeicher noch mehrere Ersatz-, Neben- und Notfall- (bei Überfüllung) Geldspeicher vorhanden sind.

Zweck und Sicherheitsmaßnahmen

Der Geldspeicher ist die riesige Version eines Tresors und soll auch dessen Aufgaben erfüllen. Es befinden sich laut einiger Geschichten mehrere Geldspeicher im Besitz des Multimilliardärs Dagobert Duck, der in Entenhausen gilt aber als Hauptspeicher. Der Geldspeicher dient zur sicheren Aufbewahrung von - wie der Name schon sagt - Geld, aber auch anderen Wertgegenständen wie Goldbarren, Edelsteinen, Antiquitäten und Dagobert Ducks berühmten, erstverdienten Zehner. Zudem wohnt Dagobert Duck auch in seinem Geldspeicher. Seine Privaträume befinden sich, laut Don Rosa, im 11. Stock, es gibt jedoch auch einige Geschichten, in denen er in einer Villa lebt. In "Sein Leben, seine Milliarden" stellt Rosa dar, dass Dagobert früher in einer Villa lebte, jetzt aber im Geldspeicher wohnt. Dagobert Duck benutzt den Geldspeicher zudem als Schwimmbad, eigens zu diesem Zweck gibt es ein Sprungbrett hinter der Tresortür. Um sich vor Verbrechern (und den eigenen Verwandten) zu schützen, besitzt der Geldspeicher außergewöhnliche Sicherheitsmaßnahmen: Das gesamte Gelände ist vermint, mit Fallen gesichert, oft durch Videoüberwachung und Bewegungsmeldern und vielen anderen kuriosen, meist vom Erfinder Daniel Düsentrieb stammenden Erfindungen, gesichert. Außerdem stehen noch ein paar Warnschilder herum, mit Aufschriften wie "Halt", "Pfui", "Raus", "Vertreter werden getreten", "Achtung Minen", "Bissige Hunde" etc.

Der Geldspeicher und die Panzerknacker

Die zähesten Angriffe auf den Geldspeicher verüben - abgesehen von der Hexe Gundel Gaukeley - die Panzerknacker, deren ewiges Ziel es ist, den Geldspeicher zu knacken. Zwar ist ihnen dieses schon einige Male gelungen, jedoch verlieren sie das Geld meistens kurz darauf wieder, entweder durch ihre eigene Dummheit, Dagobert Ducks Eigeninitiative oder durch die Hilfe von Dagoberts Neffen Donald (bzw. Phantomias). Viele Einbruchsversuche werden mittels hochtechnologischer Vehikel durchgeführt. Eine häufige Einbruchsmethode besteht etwa darin, den Geldspeicher von unten anzubohren.

Trivia

  • Laut eines Plans des Zeichners Don Rosa ist der Geldspeicher 38,75 Meter hoch, knapp 36 Meter breit und hat 11 Stockwerke.