Phantomias

Aus Duckipedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
©Disney Achtung! Der Titel dieses Artikels hat mehrere Bedeutungen. Dieser Artikel behandelt den Charakter Phantomias. Für die nach ihm benannten Publikationen siehe Phantomias (Begriffsklärung).


Phantomias, der Beschützer Entenhausens… (© Disney)
…wacht jede Nacht über die Stadt. (© Disney)

Phantomias (italienisch Paperinik) ist ein maskierter Held und Rächer aus Entenhausen. Es handelt sich um das wohl bekannteste Alter Ego von Donald Duck. Phantomias ist Nachfolger des Gentlemandiebs gleichen Namens und agiert sowohl in eigener Sache, um sich beispielsweise bei seinem Onkel Dagobert oder seinem Vetter Gustav zu rächen, aber auch als Superheld, der des Nachts über Entenhausen wacht. Phantomias wurde nach Anregung von Elisa Penna von Guido Martina und Giovan Battista Carpi erfunden und trat erstmals in der Geschichte Die Verwandlung auf. In welchem Maße Elisa Penna, die oft als die eigentliche Erfinderin der Figur bezeichnet wird, tatsächlich bei der Entstehung mitgewirkt hat, ist jedoch bis heute umstritten.

Allgemeines[Bearbeiten]

Phantomias' Geheimquartier unter Donalds Haus. Wie man sieht, lässt es sich hier leben, zu sehen sind auch einige von Phantomias' Hilfsmitteln wie die Sprungstiefel (© Egmont Ehapa)

Phantomias ist eine sehr vielschichtige Persönlichkeit. Ursprünglich handelte er nur aus Eigennutzen, um sich an seinen fiesen und unfairen Verwandten wie Dagobert (der ihn anhand seiner Macht regelmäßig erpresst und ausnutzt) oder Gustav (der sein riesiges Glück ausnutzt, um Donald pausenlos zu ärgern) zu rächen. Daher wird er auch oft der „maskierte Rächer“ genannt. Im Laufe der Zeit bekam er allerdings auch noch eine Superhelden-Seite hinzu, so agiert er vor allem in neueren Geschichten häufig als Retter Entenhausens und Hüter von Recht und Ordnung. Seine wichtigste Eigenschaft ist seine Geheimidentität, die er besser schützt als alles andere.

Phantomias hat eine Vielzahl der verschiedensten Feinde. Erst einmal gibt es da seine Verwandten, wie Dagobert oder Gustav, die ihm regelmäßig das Leben schwer machen. Auch weitere klassische Figuren aus dem Universum der Ducks wie Klaas Klever oder die Panzerknacker sind Phantomias' Gegner, gegen sie kämpft er vor allem, wenn er gerade als Superheld etwa Dagoberts Geldspeicher beschützt. Phantomias schützt Entenhausen noch vor einer ganzen Reihe weiterer skrupelloser und gefährlicher Ganoven, wie Hugo Habicht, Spectaculus, Dr. Dark oder auch die Evronianer. Ein weiterer Gegner ist Marc Enclauh, der sich die Rechte an dem Namen Phantomias gesichert hat und somit dem maskierten Rächer das Leben schwermacht.

Natürlich hat Phantomias nicht nur Feinde, sondern auch Verbündete. Der wichtigste ist wohl Daniel Düsentrieb, der ihn regelmäßig mit neuen Erfindungen beliefert. Tatsächlich hat Phantomias eigentlich keine Superkräfte oder sonstige Spezialfähigkeiten, allerdings wird er eben von Daniel Düsentrieb mit etlichen Hilfsmitteln ausgestattet, von Sprungstiefeln bis zu hochtechnologischen Waffen, dank denen er seinen Gegnern haushoch überlegen ist. Phantomias' Hauptquartier befindet sich in dem Keller unter Donalds Haus und ist über einen geheimen Fahrstuhl erreichbar. Es handelt sich fast um ein zweites Zuhause mit eigenem Versorgungskreislauf.

Entstehungsgeschichte[Bearbeiten]

Phantomias erster Auftritt in Deutschland: LTB 41 (© Egmont Ehapa)

Ende der 1960er-Jahre gab es in der Comicwelt zahlreiche Bösewichte, die als Protagonist und somit zu einem bestimmten Teil auch als Held ihrer eigenen Comicserie auftraten. In diesen Comics fieberten die Leser mit den Gaunern mit, deren Motive für das Publikum teils sehr verständlich waren, während die „Guten“, wie etwa die Polizei, nur Antipathien sammelten. Beispiele dafür sind die Figur Diabolik oder der Film Arrriva Dorellik, aber auch Klassiker wie Arsène Lupin oder Fantômas. In den italienischen Comics war dieses Genre, bekannt als „fumetti neri“, besonders beliebt.

Inspiriert davon, beauftragte Elisa Penna Guido Martina, ebenfalls eine solche Geschichte zu schreiben. Ab diesem Punkt ist der weitere Entstehungsablauf nicht ganz klar. Laut Elisa Penna ging die Idee, Donald eine Geheimidentität im Stile der „fumetti neri“ zu geben, von ihr aus. Über diverse Leserbriefe war bereits der Wunsch an sie herangetragen worden, dass Donald einmal auf der Gewinnerseite sein und Rache an seinen Verwandten (vor allem Onkel Dagobert und Gustav, die Donald damals teilweise übel mitspielten) ausüben sollte. Penna überzeugte den zunächst etwas skeptischen Martina vom Wert dieser Idee und brachte auch bereits einige Ideen für mögliche Handlungen mit ein.[1]

Laut Guido Martina jedoch wurde er von Mario Gentilini darum gebeten, aus Micky eine „fumetti-neri“-Figur zu machen, lehnte dies aber ab, weil er Micky zu nervtötend und langweilig fand, und schlug stattdessen vor, den netteren und menschlicheren Donald für so eine Rolle zu verwenden.[2] Ihm zufolge hatte Elisa Penna wenig mit der Figur zu tun, was auch von Massimo De Vita bezweifelt wird.[3] Andererseits hat der italienische Comicexperte Luca Boschi Elisa Penna die Idee zu der Figur zuerkannt.[4]

Eine bemerkenswerte Rolle bei der Erfindung von Phantomias nahm weiters Giovan Battista Carpi ein, der die erste Geschichte auch zeichnerisch umsetzte, ab dann aber wenig mehr mit der Figur zu tun hatte. Carpi fertigte schon im Vorfeld einige Skizzen an,[1] die verschiedene Disney-Figuren als Superhelden zeigten. Darunter war auch eine erste Version von Flederduck.[5] Für diese Skizzen zog Carpi seine Inspirationen in erster Linie von Batman, der auch später ein wesentliches Vorbild für Phantomias sein sollte.

So erschien die erste Geschichte Die Verwandlung (Paperinik il diabolico vendicatore, also übersetzt „Phantomias, der teuflische Rächer“) in zwei Teilen in den Topolino-Ausgaben 706 vom 8. Juni und 707 vom 15. Juni 1969. Die Geschichte erhielt große Leserresonanz und gilt heute als großer Klassiker der italienischen Comicgeschichte. Besonders Guido Martina erhielt viel Lob für seine Behandlung der Abgründe in den Charakteren und die Darstellung der Boshaftigkeit. Außerdem fanden die Leser Gefallen an der Cleverness und Intelligenz, mit der Donald in diesem Comic vorgehe. Somit wurde Phantomias schnell zu einer bei den Lesern sehr beliebte Figur. Bereits im Jahr darauf schrieb Martina zwei weitere Geschichten mit dem maskierten Rächer, der bald zu einer Standardfigur des Disney-Comics wurde. Im Laufe der Jahre wurde er von den verschiedensten Zeichnern und Autoren aufgegriffen, bekam eine Vielzahl an Gegnern, Mitspielern und weiteren Eigenschaften und besitzt heute eine unglaubliche Vielfalt der ihm gewidmeten Geschichten und Serien.

Vorgeschichte[Bearbeiten]

Phantomias erinnert sich an vier wichtige Ereignisse seiner Vergangenheit: Sein erster Besuch in der Villa Rosa, der Fund des Tagebuchs seines Vorgängers, die erste Verwandlung in Phantomias und der Klau von Dagoberts Matratze (Phantomiasland, alle Szenen übernommen aus Die Verwandlung, © Egmont Ehapa)

Anfang des 20. Jahrhunderts treibt der erste Phantomias (italienisch Fantomius) sein Unwesen in Entenhausen und Umgebung. Es handelt sich um den adeligen John Quackett, der hinter der Maske zusammen mit Detta von Duz als Gentlemandieb die Reichen bestiehlt und den Armen gibt (siehe vor allem Die Legende des ersten Phantomias). Sein Wohnsitz ist die Villa Rosa. Nach mehreren Jahren erfolgreicher krimineller Karriere setzt er sich zur Ruhe – jedoch ohne sein letztes Ziel erfüllt zu haben, nämlich dem schlafenden Dagobert die Matratze zu stehlen. In seinem Tagebuch fordert er seinen Nachfolger dazu auf, das für ihn nachzuholen.

Und nun kommt Donald ins Spiel, denn der kommt in Besitz der Villa Rosa – sein Vetter Gustav hatte sie gewonnen, doch der Gewinn wurde bei Donald abgeliefert! Hierzu gibt es verschiedene Versionen: Scheint Donald in Die Verwandlung von Martina einfach mal gigantisches Glück gehabt zu haben, handelt es sich laut Marco Gervasio keinesfalls um einen Zufall, sondern um den ausgefeilten Plan des Ersten Phantomias, der in Donald seinen würdigen Nachfolger sieht und ihm daher die Villa Rosa zukommen lässt. Donald entdeckt also das Tagebuch und das alte Kostüm und beschließt, dem Wunsch seines Vorgängers nachzugehen: Er zieht das Kostüm über und verwandelt sich in Phantomias, den maskierten Rächer, der es nun endlich seinen Verwandten heimzahlt! Und es wird nicht das einzige Mal sein: Seitdem schlüpft Donald regelmäßig in die Rolle des Rächers oder des Superhelden und zieht als Phantomias durch die Stadt!

Geheimidentität[Bearbeiten]

Hinter der Maske des Phantomias verbirgt sich Donald Duck. Die Bewahrung seiner Geheimidentität ist eine der schwierigsten, aber auch wichtigsten Aufgaben Phantomias', denn eine Bekanntgabe seine Identität würde ihn angreifbarer machen. Dennoch kommen hin und wieder nahe Vertraute wie Daisy, Tick, Trick und Track oder Daniel Düsentrieb hinter sein Geheimnis, in der Regel vergessen sie es jedoch dank der Vergall-Pillen bald wieder. In klassischen Geschichten kennt also keiner das wahre Gesicht hinter der Maske und Phantomias' Geheimnis ist weitestgehend geschützt. In Aus der Traum... (u.a. LTB 380) durchlebt Donald einen wahren Albtraum, als seine Geheimidentität von Tick, Trick und Track durchschaut und öffentlich bekannt gemacht wird. Laut der Geschichte Der rote Komet (LTB Weihnachten 9) weiß einzig der Weihnachtsmann um Donalds Geheimidentität.

Einige Autoren gehen allerdings andere Wege. So gibt es Geschichten aus Frankreich, in denen Tick, Trick und Track wissen, dass ihr Onkel ein Superheld ist, dieses Experiment war allerdings nur von kurzer Dauer. Interessanter sind die aktuellen Entwicklungen in Italien: In Marco Gervasios Serie Phantomias in modernen Zeiten wird erzählt, Daniel Düsentrieb habe immer nur so getan, als würde er die Vergall-Pillen nehmen. Daher ist er sehr gut über Phantomias' Identität im Bilde. Der weiß erst einmal nichts davon, doch als Düsentrieb es ihm erzählt, akzeptiert er ihn als neuen Partner und Düsentrieb darf das Wissen behalten, um Phantomias in Zukunft noch besser unterstützen zu können. Somit hat Donald hier einen Mitwisser, es bleibt abzuwarten, ob diese Version sich in Zukunft durchsetzen wird oder ob auch diese Experiment abgebrochen wird und Phantomias' Identität wieder ein vollständiges Geheimnis wird.

Phantomias in Italien[Bearbeiten]

Phantomias, der Rächer[Bearbeiten]

Guido Martina[Bearbeiten]

Phantomias gezeichnet von Massimo De Vita (Phantomias übertrifft sich selbst, unter anderem in LTB 41 & LTB Ultimate 1, © Egmont Ehapa)

Aufgrund des großen Erfolges von Phantomias' erstem Auftritt erschienen ab Februar 1970 weitere Phantomias-Geschichten, erneut von Texter Guido Martina. Auch in diesen Geschichten sollte sich Donald an seinen Verwandten rächen, durchaus auch mit illegalen Mitteln. Donald erpresste in diesen Comics als Phantomias seinen Onkel Dagobert, verabreichte Gustav Gans Schlafmittel und stellte ihn als Dieb dar, oder bestahl aus eigensinnigen Gründen Dagoberts Konkurrenten Klaas Klever. Die Mittel dazu erhält Donald von dem mit ihm befreundeten Ingenieur und Erfinder Daniel Düsentrieb.

Die Comics aus diesem Abschnitt von Phantomias' Biografie stammen ausschließlich aus der Feder von Guido Martina, der an ihnen wechselnd mit den Zeichnern Giorgio Cavazzano, Massimo De Vita und dem Mitschöpfer von Phantomias, Giovan Battista Carpi arbeitete. Im April 1973 schließlich schuf Martina mit Cavazzano eine kurzfristige Konkurrentin von Phantomias: Phantomime war Daisy Ducks emanzipatorische Antwort auf Phantomias, der bis dahin schon zu einer sagenumwobenen Gestalt in Entenhausen wurde, die die Einwohner nicht recht zwischen gut und böse einordnen konnten, da Donald zum Schutz seines Geheimnisses (und zur Förderung seines Selbstbewusstseins) auch schon einige Auftritte in der Öffentlichkeit hatte.

Geschichten aus dieser Ära

Ein Panel aus der allerersten Geschichte mit Phantomias. (© Egmont Ehapa)

Nach Ersterscheinungsdaten der Geschichten sortierte Liste der Rächer-Geschichten Guido Martinas (als Veröffentlichungen werden aus Gründen der Übersichtlichkeit nur die deutsche Erstveröffentlichung und die Veröffentlichung im LTB Ultimate genannt):

Marco Gervasio[Bearbeiten]

Wenn sich Dagobert und Gustav sogar gegen Donald verbünden, um zum Beispiel wie hier in Pension Phantomias (LTB 535) sein Haus zu verkaufen, dann ist es Zeit für den maskierten Rächer, einzuschreiten! (© Egmont Ehapa)

Diese „Rächer“-Ära Phantomias' war jedoch von rechts kurzer Dauer, denn bald wurde der maskierte Rächer weniger zu einem rachsüchtigen und egoistischen Kriminellen, sondern viel mehr zu einem vorbildlichen und wahrlich heldenhaftem Helden. Doch gelegentlich kehrt der Held mal wieder zu seinen Wurzeln zurück. Als Autoren haben sich hier unter anderem Fabio Michelini (Kampf um die Villa Rosa (unter anderem in LTB 235), Ferien in der Villa Lalla (LTB 318 & LTB Ultimate 27)), Bruno Sarda (Kampf um Villa Hermelin, LTB Enten-Edition 39 & LTB Ultimate 26), Francesco Artibani (Das Auge des Gesetzes, unter anderem in LTB 317) oder Bruno Enna (Das geliehene Glück, LTB 291 & LTB Ultimate 23) hervorgetan.

Besonders widmet sich jedoch Marco Gervasio dieser Tradition. Bereits in einem der ersten von ihm selbst geschriebenen Comics, Insel der Ungeheuer von 2006 (LTB 367 & LTB Ultimate 30), agiert Phantomias nicht als Superheld, sondern ausschließlich aus Rache, indem er Gustav bei einem Date mit Daisy auf einer Insel glauben lässt, die Insel sei voller Monster. Besonders bemerkenswert ist aber vor allem die inoffizielle Serie Phantomias in modernen Zeiten. Hierbei handelt es sich um ein streng zusammenhängendes Konstrukt vieler Abenteuer rund um Phantomias, die unter anderem auf den klassischen Storys von Guido Martina und auf Gervasios eigener Serie Die Legende des ersten Phantomias aufbauen, und in denen Phantomias vor allem in eigener Sache handelt. Er ist zwar auch hier ein stadtbekannter und beliebter Held, jedoch hat er vor allem sich selber, seinen Ruf, seine Ehre und auch seine Geheimidentität, gegen seine Verwandten und sonstige Feinde und auch Freunde zu verteidigen. Er muss sich hier auch gegen einen neuen Gegner behaupten, einen Millionär namens Marc Enclauh, der sich die Rechte am Namen „Phantomias“ gesichert hat und den Rächer somit nach Gutdünken legal vermarkten kann, was dem natürlich nicht gefällt.

„Il mio Paperinik non difende il deposito e non fa la ronda notturna sui tetti. Paperinik/Paperino la notte dorme nel suo letto. E se esce di casa e per "qualcosa di personale".“
„Mein Phantomias verteidigt nicht den Geldspeicher und macht nicht seine nächtliche Runde über die Dächer. Donald/Phantomias schläft nachts in seinem Bett. Und wenn er das Haus verlässt, dann aus „persönlichen Gründen“.“

Phantomias, der Held[Bearbeiten]

Phantomias im Einsatz; auf dem Cover von LTB 102 (© Disney)

Da man Donald nicht durchgehend als böse (oder zumindest rachsüchtig) darstellen konnte, wandelten sich seine Einsätze langsam, aber sicher. So tat Phantomias schon, in Verbindung zu Donalds Racheakten, auch Gutes für die Öffentlichkeit (wie etwa das Verteilen von Geld) oder bewirkte etwas, das nicht nur Donald aus einer schwierigen Situation half (auch wenn der Auslöser für diese Aktionen weiterhin Donald und sein Befinden blieben). In Die Abhöraffäre (LTB 102) zum Beispiel rettet er seinen Onkel Dagobert aus der Gefangenschaft von Klaas Klever und der Panzerknackerbande.

Mit der Zeit wurden auch andere Texter auf Phantomias aufmerksam: Am 6. Oktober 1974 erschien mit Onkel Dagobert und die Verschwörung (LTB 83) die erste nicht von Martina geschriebene Phantomias-Geschichte. Auch in dieser hilft Donald alias Phantomias seinem Erbonkel aus einer Verschwörung von Klaas Klever, dieses Mal im Bunde mit Gitta Gans, auch wenn der Antrieb erneut daher rührte, dass auch Donald davon gestört wurde. So entwickelte sich Phantomias' Charakter stetig weiter in die Richtung eines Helden: Neben Situationen, die negative Konsequenzen für Donald haben und von bekannten Schurken (wie den Panzerknackern und Klaas Klever) ausgelöst wurden, beginnt er auch damit Schurkereien zu bekämpfen, die Donald bloß stören, auch wenn er nicht direkt betroffen ist. Und dies auch unabhängig davon, ob bekannte Schurken (oder auch Dagobert Duck) daran beteiligt sind oder neue Ganoven.

Besonders bei den Frauen Entenhausens ist Phantomias hoch angesehen. (© Egmont Ehapa)

Noch bevor die 1970er-Jahre beendet waren, begann Phantomias damit, in unregelmäßigen Abständen eine Runde über Entenhausen zu drehen. Mit dieser Einführung von Phantomias' Patrouillen durch das nächtliche Entenhausen wandelte sich dieser zum Helden Entenhausens. In den Phantomias-Geschichten ging es nun nicht mehr darum, wie Phantomias Rache an einem Widersacher Donalds nehmen kann oder die Lebensqualität seines Alter Egos bessern kann, sondern darum, wie er korrupte Machenschaften und Schurkereien beenden oder auch seinen Ruf als Held verteidigen kann. Seine Vorgehensweise allerdings änderte sich kaum. Weiterhin nutzte Donald Mittel am Rande der Legalität und Erfindungen Marke Düsentrieb, um an seine Ziele zu kommen. Zusätzlich beweist Donald in diesen Comics regelmäßig gutes Kombiniervermögen, mit welchem er die Machenschaften seiner Gegner durchschaut und eigene Kampfstrategien entwickelt.

Schließlich werden für Phantomias (beziehungsweise für die Autoren) die Rundgänge zur Routine, die er letztendlich jede Nacht tätigt. Bei diesen Touren überwacht er Entenhausen und nimmt Einbrecher und Räuber fest. Im Laufe der Jahre erweckt Phantomias Aufmerksamkeit, weshalb die Kriminellen Entenhausens immer bessere Technik und Strategien entwickelten um sich durchzusetzen. Ein weiteres wiederkehrendes Thema wurden zahllose Enttarnungsversuche gegenüber Phantomias von Seiten der Ganoven, Medien und auch normalen Bürgern Entenhausens.

Phantomias in den Fängen der Bürokratie (© Egmont Ehapa)

Um den Comics um die sehr beliebte Figur Phantomias zusätzliche Attraktivität und neue Anreize zu verleihen, schufen die zahlreichen Autoren auch Superschurken, gegen die Phantomias antreten musste. Während manche von ihnen nur einmal auftraten wurden andere mehrfach eingesetzt. Dies trifft zum Beispiel auf den Schmutzgeier zu, der gleich zweimal Entenhausens Umwelt verschmutzte. Ein anderer wiederkehrender Gegner Phantomias ist der kriminelle Hypnotiseur Spectaculus, der seine Fähigkeiten dazu benutzt, wertvolle Gegenstände (meist Kunstwerke) zu stehlen. Neben solchen Gegnern bekämpfte Phantomias in jüngster Vergangenheit auch sein böses Ich, Androiden und Aliens.

Phantomias' Heldenpart gewann immer mehr an Bedeutung und wurde immer extremer. Nach und nach wurde der gefürchtete Rächer zum Vorbild, Held der Kinder und eigentlich aller Bewohner Entenhausens und Schrecken der Banditen. In einigen Geschichten kommen sogar „Phantomias-Fanclubs“ vor, in denen er regelrecht ein Idol oder sogar ein Kultobjekt darstellt. Der ursprüngliche Rächer-Part ging somit zunehmend verloren, allerdings wie bereist weiter oben gezeigt nie ganz – bis ab 2019 vor allem mit dem Konstrukt Phantomias in modernen Zeiten beide Aspekte des Phantomias' wieder halbwegs gleichberechtigt waren, heute hat der maskierte Rächer sogar fast wieder die Überhand.

Der neue Phantomias (Paperinik New Adventures)[Bearbeiten]

Der erste Band des „neuen Phantomias“ (© Egmont Ehapa)

→ Siehe auch Hauptartikel: Der neue Phantomias
Ab 1994 war Phantomias praktisch komplett aus dem Topolino verschwunden (erst ab 2000 fand er dort wieder regelmäßig statt), seine Abenteuer erschienen nun ausschließlich in der eigenen Reihe Paperinik e altri supereroi, die zunächst als chronologische Nachdruckserie gestartet war. Dabei gab es eine gewisse Diskrepanz zwischen den futuristischen oder düsteren Coverabbildungen und den klassischen Comics, welche eine Gruppe von Künstlern wie Max Monteduro, Alessandro Sisti und Alberto Lavoradori dazu brachte, radikal neue Ideen zu entwerfen. Die neue Serie entwickelt sich aus dem klassischen Phantomias-Universum, erinnert dann aber deutlich stärker an Werke von DC Comics und Marvel: Diese Comics sollten ausgabenübergreifende Storybögen haben, einen modernen Zeichenstil und einen eigenen Kosmos aufbauen, der sich vom barks'schen Disneyuniversum löst. Der Name der neuen Reihe: Paperinik New Adventures, kurz PkNA.

Dieses Projekt probierte man in einer Testphase aus. Die in begrenzter Auflage gedruckten Hefte enthielten je einen Comic, der für das Verständnis der gesamten Reihe unerlässlich sein sollte, und dazu Sonderseiten mit Hintergrundinformationen über dieses neu geschaffene Universum, die Waffen und Figuren in den Comics. Band 0, Band 0/2 und Band 0/3 verkauften sich sehr gut (allein Band 0/2 wurde Juni 1996 130.000 mal verkauft) und erhielten durchweg gute Kritiken. Es sei gelungen, eine völlig neue, moderne und spannende Comicwelt zu erschaffen, ohne den Charakter Donalds/Phantomias' zu verraten oder zu verfälschen. So entschied man sich, PkNA in Serie gehen zu lassen. Die Reihe hatte bald eine treue Fanbase ("Pker" genannt) und hielt erstaunlich lange durch. Die Nachfolgeserie Pk² und das Reboot Pk - Pikappa waren allerdings umstrittener. Danach war erst einmal für beinahe zehn Jahre Schluss, bevor der neue Phantomias ab 2014 im Topolino als PKNE eine Wiederauferstehung erlebte.

Im Comic Dramator – Der Dichter der Dimensionen (LTB 480) wird dieser Phantomias (erkennbar an seinem Handschuh) zusammen mit weiteren Phantomiassen aus anderen Welten vom „richtigen“ Phantomias gerufen, um ein Gegengewicht zum Schurken Dramator zu bilden, der seinerseits ein Team aus Dramatoren aus verschiedenen Dimensionen zusammengestellt hat. Demnach handelt es sich bei dieser Version von Phantomias also um eine alternative Realität.

Bemerkenswert ist außerdem die Geschichte Vereinte Kräfte (LTB 493), in der ein durch die Zeit gereister Phantomias mit DoppelDuck, der Geheimidentität Donalds beim Geheimdienst „Agentur“, zusammenarbeitet.

In den vergangenen Jahren wurden auch die Comics ohne Superbösewichte von diesen beeinflusst: Der Zeichenstil in den Phantomias-Comics ist mittlerweile wesentlich dynamischer und bedient sich an Perspektiven aus „echten“ Superheldencomics. Diese zunehmende Modernisierung ist auf den Erfolg von PKNA zurückzuführen. Besonders auffällig sind hier die Comics von Lucio Leoni und Emanuela Negrin (zum Beispiel Das große Auge, LTB 325 & LTB Ultimate 28 oder Gefangen im Zeitstrom, LTB 414 & LTB Fan Edition 4), welche zeitgleich mit den Abenteuern des neuen Phantomias erschienen.

Phantomias in Dänemark[Bearbeiten]

Der dänische Phantomias und der erste Phantomias in Schall und Rauch (unter anderem in MM 9/2007, © Egmont Ehapa)

Die ersten Egmont-Produktionen mit Phantomias waren für das Taschenbuch-Format neu gezeichnete Remakes von italienischen Heftcomics. In den 1990ern gab es ein paar dänische Phantomias-Comics im Micky-Maus-Magazin, aber der Charakter blieb lange Zeit den Italienern überlassen. Ab 2005 änderte sich das: Eine neue, lose Folge von Comics aus Dänemark, verbunden mit dem Autoren Andreas Pihl, verbindet den Superheldenstil der PKNA-Comics mit dem von deren Erfolg ausgelösten Trend, Comics zu machen, die auf Phantomias' Ursprüngen basiert: Mit Das Vermächtnis (LTB 340 & LTB Ultimate 31) führte man den „wahren“ Phantomias ins Entenhausener Universum ein, der Donald alias Phantomias prüfen möchte, ob er denn seine Nachfolge überhaupt antreten dürfte. Gleichzeitig debütiert hier Phantomias' Kampfhandschuh, der von seiner Funktion her an den Transformer-Schild aus PKNA erinnert, jedoch von Daniel Düsentrieb instandgehalten wird.

Diese Reihe wurde allerdings sehr gespalten aufgenommen und gilt heute im Gegensatz zu Marco Gervasios späterer Legende des ersten Phantomias nicht als kanonisch. Ähnlich umstritten sind auch die neuen Superschurken (z.B. der ultrabrutale Sandler) und auch Phantomias' Verhalten wirkt gerne mal erratisch (beispielhaft hier Hypnotische Bedrohung (LTB 375), wo Phantomias die Waffe eines Gegners nach Hause mitnimmt und dann nutzt, um seine Neffen zu drillen). Nach einer längeren Pause tauchte der dänische Phantomias ab 2013 wieder im LTB auf, verglichen mit seinen ersten Auftritten deutlich entschärft, aber immer noch mit teilweise abstrusen Szenarien (außerirdische Riesenschnecken in Persönlichkeit statt Prominenz, LTB 485).

Phantomias in Brasilien[Bearbeiten]

Brasilien ist bekannt dafür, ähnlich wie Italien sein eigenes Entenhausen-Universum zu entwickeln, das sich von den anderen Disneyuniversen unterscheidet. Nachdem Phantomias in Italien durch die anfänglichen Rächerstorys von Guido Martina bekannt wurde, übernahmen die brasilianischen Disneykünstler die Figur des Phantomias für ihre eigenen Geschichten. Wie für sie typisch, veränderten sie den Charakter jedoch bedeutend.

Eine der ersten, auffälligen Änderungen gegenüber Italien ist, dass die Enden von Die Verwandlung und Phantomias in Aktion umgeschrieben und umgezeichnet wurden: Am Ende der ersten Geschichte wird Gustav entlastet, und die zweite endet tatsächlich mit der Demaskierung von Donald! Offenbar waren diese Änderungen notwendig, da Donalds Verhalten vom Abril-Verlag als inakzeptabel angesehen wurde. In Phantomias übertrifft sich selbst wurde dieser Widerspruch dann durch eine zusätzliche Seite aufgelöst, in der Donald seinen Verwandten Vergall-Pillen zuführt, sodass diese vergessen, dass er und Phantomias dieselbe Person sind.[7]

Später wurde in Brasilien die Figur der Phantomime weitergeführt. In Italien entschied man sich gegen die Figur, da sie Phantomias wieder zum Verlierer machte. Die Brasilianer störten sich daran nicht, und machten neue Geschichten mit Daisy Ducks Alter Ego. Bald begann man eine neue Reihe, in der mehrere Entenhausener, darunter auch Dussel Duck (als Flederduck), ein Superheldenbündnis gründen. Dies sollte eine klare Parodie auf Comics wie X-Men und League of Justice sein. Denn die Disney-Helden benahmen sich wesentlich tölpelhafter.

Auch in seinen brasilianischen Solocomics ist Phantomias näher am Pechvogel Donald, als er es in Italien ist. Die meisten Fälle kann er nur mit Hilfe anderer lösen, während Phantomias im italienischen Universum viele Probleme auch alleine lösen kann, von Daniel Düsentriebs technischer Hilfe mal abgesehen.

Aufgrund dieses „Loserimages“ von Phantomias floppte die Comicserie PkNA in Brasilien gnadenlos. Weder hatte diese Serie mit dem konventionellen Entenhausen zu tun, noch konnten die Brasilianer „ihren“ Verlierer in der Reihe wiederfinden. Erschwerend kam noch hinzu, dass man die eröffnende Trilogie komplett übersprungen hatte und mit Gefahr von der Venus begann, was dem Verständnis wenig förderlich war. Dennoch versuchte man 2003 einen Neustart mit der brasilianischen Version von Pk – Pikappa. Nach nur 2 Ausgaben gab man dieses Experiment aber ebenso auf. 2013 wurden die ersten Folgen von PKNA, darunter auch das ebenfalls übersprungene Zwei, nachgereicht, und ab 2014 erschienen einige PKNE-Folgen in Brasilien.

Phantomias in Frankreich und den Niederlanden[Bearbeiten]

Einen noch gewagteren Weg gingen französische Autoren: Hier ist Phantomias nicht nur genauso ungeschickt wie Donald, sondern seine Geheimidentität ist seinen Neffen bekannt! Dieses Experiment wurde schnell wieder beendet.

In den Niederlanden wurden seit 2010 einige Comics (meist Einseiter) für das Disney-XD-Magazin produziert, die hauptsächlich den „neuen“ Phantomias zeigen, allerdings in einer eher in der Barks-Tradition verhafteten Umgebung.

Phantomias auf Deutsch[Bearbeiten]

Ein verständlicherweise seltenes Bild (© Egmont Ehapa)

Am 9. August 1976 betrat Phantomias mit LTB 41 die Comicwelt Deutschlands. Gleich der gesamte Band „Donald mal ganz anders“ (beziehungsweise „Jetzt kommt Phantomias“, wie er in der Neuauflage heißt) handelte von Donalds Verwandlung in einen Rächer. Ähnlich wie in Italien löste die Premiere von Phantomias in Deutschland Begeisterungsstürme aus. Für viele ist das LTB 41 sogar das beste LTB überhaupt. In Deutschland erhielt „Paperinik“ den Namen „Phantomias“, da der populärste Superschurke in Deutschland der französische Film- und Romanganove Fantômas war.

In den folgenden Jahren trat Phantomias in unregelmäßigen Abständen auf, dafür war er jedoch stets auf dem Titelbild, wenn eine Ausgabe Comics von ihm beinhaltete, und meistens war auch der gesamte Band ihm gewidmet. Nennenswert ist unter anderem das LTB 57, in dem auch seine Gegenspielerin Phantomime eingeführt wird. In den Bänden ab LTB 119 wurde Phantomias dann öfter verwendet, wenn auch in maximal zwei Geschichten pro Band. Auch in den 100-seitigen Taschenbüchern konnte man Phantomias häufig antreffen. Eine Zeit lang machte eine Aufschrift auf diesen Bänden sogar darauf aufmerksam, wenn eine Phantomiasgeschichte enthalten war. Die Popularität Phantomias' vor allem bei den jugendlichen Lesern erreichte und übertraf die vieler „echter“ Figuren.

Der neue Phantomias hingegen konnte zunächst im deutschen Markt nicht so recht Fuß fassen (Genaueres im entsprechenden Artikel), doch heute ist auch er hier regelmäßig vor allem im LTB Premium zu finden.

Der klassische Phantomias dagegen blieb weiterhin populär bei den Lesern der Taschenbücher. Bis zur Einführung von LTB Ultimate Phantomias (s.u.) widmete man ihm regelmäßig einen Band der LTB Enten-Edition (Band 1, Band 4, Band 8, Band 12, Band 22, Band 33 und Band 39) und in jüngeren Jahren enthält nahezu jedes LTB einen Comic mit ihm. Im Zuge dieser inflationären Steigerung der Phantomias-Geschichten werden allerdings auch vermehrt Geschichten abgedruckt, die älteren LTB-Stammlesern missfallen: Phantomias verliere dadurch seine Sonderstellung als „Eventcharakter“.

In der BILD-Comicbibliothek wurde 2005 ein Band mit Geschichten des neuen Phantomias (wieder-)veröffentlicht. Um den Verkauf anzukurbeln, behauptete die Bild-Redaktion im Vorwort und auf dem Umschlag, Phantomias sei eine Schöpfung von Carl Barks, was uninformierte Leser verwirrte und Fans verärgerte, denn der „Supermensch“ von Barks ist eine Superheldenparodie, die bei der Entwicklung von Phantomias keine Rolle spielte.

„Superstar“ Phantomias (© Disney)

Von 2015 bis 2022 erschien mit der Reihe Lustiges Taschenbuch Ultimate Phantomias – Chronik eines Superhelden sogar eine ganze nur Phantomias gewidmete Nebenreihe des LTBs. In dieser zweimonatlich erscheinenden Reihe sollten alle Phantomias-Abenteuer vollständig und chronologisch nachgedruckt werden. Jedoch stellte sich schnell heraus, dass der Verlag dieses Versprechen nicht einhalten würde. So wurden bereits mehrere Geschichten übersprungen und mit nur einer einzigen Erstveröffentlichung pro Band ist ein vollständiger Abdruck kaum möglich. Des Weiteren wurden von Lesern häufiger die Cover beanstandet, die teilweise mit dem neuen Phantomias bestückt wurden und so als irreführend betrachtet werden. Ein Band umfasst etwa 300 Seiten und kostet 12,00 €.

Phantomias in Computer- und Videospielen[Bearbeiten]

Sony PlayStation 2:

Nintendo GameCube:

Sir Ronald Rachebald[Bearbeiten]

Sir Ronald Rachebald ist das mittelalterliche Pendant zu Phantomias und taucht in der Comicserie Tagebuch eines furchtlosen Ritters aus LTB Premium + 8 und Ausgaben der LTB Young Comics auf. Dieser versucht genauso wie Phantomias die Bürger vor Gefahren zu schützen. Er besitzt ebenso, wie Phantomias den 313er Wagen, ein Fortbewegungsmittel, bei welchem es sich um den Esel Till handelt, der ihm zur Seite steht. In seinem privaten Leben arbeitet er als Knecht Donald für seinen Onkel Duckragon und versorgt seine drei Neffen. Durch ein magisches Amulett und den Zauberspruch Sursum Corda (lateinisch für Empor die Herzen, ursprünglich aus Phantomias ist phänomenal) verwandelt er sich in einen Superhelden, während sein Esel zu einem Pferd verzaubert wird. In späteren Geschichten der Serie erfahren Donald Duck und Daisy von Duckwall von ihren jeweiligen Geheimidentitäten Ritter Ronald Rachebald und Ritterin Fuchs, was die mittelalterlichen Versionen zusätzlich von ihren gegenwärtigen Versionen von Phantomias und Phantomime unterscheidet.

Phantomias in anderen Sprachen[Bearbeiten]

  • Chinesisch: 超人鸭
  • Englisch: Duck Avenger (früher und Egmont-intern immer noch Superduck)
  • Finnisch: Taikaviitta
  • Französisch: Fantomiald
  • Griechisch: Fantom Duck
  • Italienisch: Paperinik
  • Niederländisch: Superdonald (ehemals Fantomerik)
  • Schwedisch: Stål-Kalle
  • Polnisch: Ratownik kaczki
  • Portugiesisch: Superpato

Literatur[Bearbeiten]

Die folgende Liste von Geschichten, Serien und Bänden probiert, eine möglichst repräsentative Phantomias-Literatur darzustellen.

Geschichten

Serien

Bände

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. 1,0 1,1 Interview mit Elisa Penna in Fumo di China 171, abrufbar unter [1] (Italienisch)
  2. Interview mit Guido Martina in La Stampa 1987, abrufbar unter [2] (Italienisch)
  3. Interview mit Massimo De Vita (Italienisch)
  4. Nachruf auf Elisa Penna von Luca Boschi
  5. Artikel zu Flederduck in Bertel-Express 43 (noch nicht veröffentlicht)
  6. Marco Gervasio im Papersera-Forum
  7. https://ecodelmondo.blogspot.com/2021/02/un-paperinik-edulcorato_28.html