Disney Hommage 15

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Disney Hommage-Reihe

Band 15

Dagobert und der Drache von Glasgow
Disney Hommage 15.png
(© Egmont Ehapa)
Geschichte
Titel: Dagobert und der Drache von Glasgow
Originaltitel: Le dragon de Glasgow
Zeichner: Joris Chamblain, Fabrizio Petrossi
Übersetzer: Uli Pröfrock
Länge der Geschichte: 56
Band
Veröffentlichungsdatum: 10. Februar 2023
Seitenanzahl: 56
Preis: 29,00 €
Weiterführendes
Hauptartikel
Ind.PNG Infos zu Disney Hommage 15 beim Inducks


Dagobert und der Drache von Glasgow ist das 15. Comicalbum der Disney Hommage-Reihe und erschien am 10. Februar 2023 in der Egmont Comic Collection. Der Band sollte ursprünglich schon im November 2022 zum 75. Jubiläum von Onkel Dagobert erscheinen, wurde aber aus redaktionellen Gründen zunächst auf Dezember 2022 und schließlich auf Februar 2023 verschoben.

Die Idee für die Geschichte geht auf Fabrizio Petrossi zurück. Das Skript wurde daraufhin von Joris Chamblain ausgearbeitet und von Fabrizio Petrossi anschließend zeichnerisch umgesetzt. Somit ist es der zweite Band der Reihe, der vom Disney-Zeichner Fabrizio Petrossi gezeichnet wurde. Joris Chamblain arbeitete bereits für Disney, jedoch in diesem Band das erste Mal mit Petrossi[1].

Inhalt[Bearbeiten]

Dagobert und der Drache von Glasgow[Bearbeiten]

F DBG 16

Handlung[Bearbeiten]

Die pfiffigen Drillinge Tick, Trick und Track bereiten ein Theaterstück vor und sind durch einen alten Zeitungsausschnitt aus dem Jahr 1877 auf die Legende eines Drachen gestoßen, der in Glasgow für viel Aufsehen gesorgt haben muss. Die Neffen sind neugierig geworden und fragen ihren reichen Onkel Dagobert, ob dieser sich noch an das Spektakel in seiner schottischen Heimat erinnern kann. Jedoch fühlt sich Onkel Dagobert offensichtlich unwohl, wenn die Wunde an diese alte Erinnerung wieder aufgerissen wird und weigert sich strikt, seinen Neffen von dem Monster und dem Mädchen zu erzählen, das als erstes Auge in Auge mit ihm stand: Erin... Auf Vorschlag ihres heimgekehrten Onkel Donald bitten Tick, Trick und Track ihre zurückgezogen lebende Großtante Mathilda McDuck darum, ihnen von dem Abenteuer aus Onkel Dagoberts Jugend zu erzählen. Nur wenige Tage später erhalten die Großneffen einen langen Brief von ihrer tratschhaften Tante, die darin eine unglaubliche Geschichte von zwei jungen Enten aus völlig verschiedenen Verhältnissen enthüllt, die durch die Leidenschaft fürs Theater miteinander verbunden sind.

Das Abenteuer, das der zehnjährige Onkel Dagobert zusammen mit seinen Freunden und seiner Familie im Glasgow des Jahres 1877 erlebt, wird als Rückblende von Dagoberts Schwester Mathilda McDuck erzählt. Diese ist oft mit ihrem älteren Bruder draußen in der Stadt unterwegs und begleitet Dagobert nicht selten zu einem Treffen mit dessen Jungsbande in der großen Kohlemine. Obwohl es ihre Eltern ihnen verboten haben, erkunden die Kinder die unheimliche Mine auf eigene Faust und spielen dem Jungen „Schlagwetter“, dem Sohn des Minenbesitzers, Streiche.

Dank des geistreichen Erfinders und Bühnenausstatters Darren schaffen es Dagobert und Mathilda, von Zeit zu Zeit unbemerkt in das Königliche Theater zu gelangen, wo sie gern die Kostüme überstreifen und sich verkleiden. Bei einem Besuch stoßen sie auf das Mädchen Erin, das neu in der Stadt ist und bei ihrer Tante wohnt, die im Theater arbeitet. Dagobert und Erin freunden sich an und entdecken ihre Leidenschaft fürs Schauspielern.

Zusammen mit ihren Freunden, Darren und Erins Tante stellen die Kinder auf Idee des freundlichen Minenbesitzers Dixon ein kleines Theaterstück auf die Beine, das auf dem Minengelände aufgeführt wird. Bei der Vorführung schlüpfen Dagobert und Erin in die Rollen von Romeo und Julia und erweichen mit ihrer Darbietung das Herz der Zuschauer. Auch Dagoberts Eltern, seine Schwestern Dortel und Mathilda und sogar Onkel Jakob McDuck sind gekommen. Die Vorstellung findet jedoch ein jähes Ende, als Schlagwetter vor allen Anwesenden ein düsteres Familiengeheimnis verbreitet, das die Ehre des Clans der McDucks beschädigt. Daraufhin verbietet Dietbert Duck seinem Sohn jeglichen Umgang mit Erin. Außerdem offenbart Minenbesitzer Dixon gegenüber Dagobert, dass das Geschäft mit der Mine schlechter läuft als allgemein angenommen und man künftig viel tiefer graben müsse, wozu man bald auch Frauen als Arbeitskräfte benötigen würde.

Von seinem Vater lernt der junge Dagobert die Geschichte des Clan McDucks kennen und die beiden besuchen die Duckenburgh, den einst so ruhmreichen Stammsitz des Geschlechts. Am Abend belauscht Dagobert ein Gespräch zwischen Dietbert und Jakob und ringt mit sich, wie er seiner Familie helfen kann, da er um jeden Preis verhindern will, dass seine Mutter Dankrade in der gefährlichen Kohlemine schuften muss. Dagobert verfällt dank Dortel auf eine List, doch benötigt er die Unterstützung seiner Freundin Erin, um den Drachen von Glasgow zu bezwingen.

Internationale Veröffentlichung[Bearbeiten]

  • In Frankreich erschien der Band pünktlich am 9. November 2022 zum Preis von 15,00 EUR. Außerdem wurde die Geschichte in vier Teilen in den Ausgaben Le Journal de Mickey 3684 bis 3688 veröffentlicht.
  • In Italien erfolgte eine Veröffentlichung am 26. Januar 2023 in Disney Collection Nr. 9. Bereits im Panini Free Comic Book Day Nr. 2201 vom 1. Dezember 2022 wurden die ersten neun Seiten des Abenteuers gezeigt.
  • In den USA kam die Geschichte am 25. Juli 2023 auf den Markt.

Einordnung und Bezüge zu Sein Leben, seine Milliarden[Bearbeiten]

Die gesamte Rückblende in Onkel Dagoberts Jugend im Jahr 1877 spielt zu etwa zwei Dritteln vor den Ereignissen von Der Letzte aus dem Clan der Ducks und zu etwa einem Drittel zeitlich danach. Die Szene, in der Onkel Dagobert und sein Vater Dietbert Duck abends wieder in der Stube mit ihrer Familie sitzen, wurde originalgetreu wiedergegeben. Jedoch nimmt sich Dagobert und der Drache von Glasgow die Freiheit heraus, dass der junge Dagobert die letzten Sätze seines Vaters belauscht hat.

Wie im ersten Kapitel von Sein Leben, seine Milliarden wird Dagobert beim Sammeln von Holz, beim Verkauf von Torf und als Schuhputzer gezeigt. Die Ereignisse aus Der Hund der Whiskervilles spielen eine zentrale Rolle. Wie Onkel Dagobert die Whiskervilles von der Duckenburgh vertrieben hat, stellt er für seine jüngeren Schwestern mit Puppen dar.

Dagobert verlässt seine schottische Heimat, um als Smutje auf ein Schiff Richtung Amerika zu gehen und erhält die Erbstücke seines Clans. In Der Herr des Mississippi heuerte Dagobert als Viehjunge auf dem Schiff an. Dass dieses Ereignis nicht mehr im Jahr 1877 sondern im Jahr 1880 spielen muss, wird von Chamblain nicht erwähnt.

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Index aller Comics von Chamblain (chronologisch sortiert)