Duckenburgh

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Die Duckenburgh in Ein Brief von daheim (© Egmont Ehapa)

Die Duckenburgh (engl. Castle McDuck, vereinzelt McDuck Castle) ist die befestigte Stammburg des Clan der Ducks. Sie ist eine imposante Festung in den schottischen Hochmooren, um die sich viele Legenden ranken. Im Laufe der Geschichte stand der Clan der Ducks mehrmals kurz davor, die Burg zu verlieren, konnte sie jedoch stets verteidigen. Die Duckenburgh wurde von Carl Barks erfunden und erstmals in Das Gespenst von Duckenburgh verwendet, später ist sie vor allem bei Don Rosa zu sehen, hat sich aber auch bei italienischen Autoren etabliert.

Geschichte[Bearbeiten]

Die Duckenburgh bei Barks (© Egmont Ehapa)

Laut der Geschichte Drakos Erbe von Frank Jonker, Paul Hoogma und Bas Heymans (MM 4/2007) erbaute Drako Ducksson, ein skandinavischer Vorfahre Dagoberts, eine Burg, um dort seine in zahlreichen Überfällen erbeuteten Schätze zu verstecken und vor zukünftigen Überfällen sicher zu bewahren. Er verbrachte auf der Burg seinen Lebensabend, segelte jedoch kurz vor seinem Lebensende ein weiteres Mal aufs Meer hinaus. Die Geschichte klärt nicht auf, ob es sich bei der von Drako erbauten Burg tatsächlich um die Duckenburgh handelt, die Möglichkeit besteht allerdings.

Damals waren die McDucks ein bedeutender und gefürchteter Clan und die Duckenburgh ihre unbezwingbare Festung. Im Jahre 946 wurde die Burg von den Sachsen vergeblich belagert. Ihre zur Familientradition gewordene Knauserigkeit brachte sie häufig in Schwierigkeiten, doch vor allem galten sie gefürchtete Recken und renommierte Krieger. So sollte zum Beispiel Sir Donnerbold Duck König Macbeth im Jahre 1057 vor einem Aufstand beschützen und dafür eine Schatulle Gold bekommen. Leider mauerte er sich zusammen mit der Kiste ein und konnte so auch den König nicht beschützen.

Seitdem ging es mit dem Clan wirtschaftlich schlechter und unüberlegte Entscheidungen von Sir Dämelak Duck oder Sir Dümpelfried Duck brachten den Clan in Verruf. Im Jahre 1220 musste Sir Dusseltrutz Duck die Verliese zumauern, weil sie zu teuer geworden waren. Allerdings baute er noch weitere Geheimgänge, weswegen die Duckenburgh von Tunneln und versteckten Räumen durchsetzt ist. Trotz des verschlechterten Rufs wurde die Duckenburgh im Jahre 1307 aufgrund der Mitgliedschaft der Ducks bei den Templern zum Versteck für den Templerschatz auserkoren. Dieser wurde in riesigen Kammern unter den Verliesen untergebracht und mit zahlreichen Fallen geschützt, der erste Wächter war Sir Simon McDuck.

Die Duckenburgh bei Marco Rota (© Egmont Ehapa)

Doch auch das rettete den Clan und somit auch die Burg nicht vor dem Niedergang: 1675 erschien „der Hund“, der die abergläubigen McDucks aus der Burg vertrieb. Die Whiskervilles hatten die furchteinflößende Kreatur inszeniert, um an die saftigen Weidegründe der McDucks zu kommen. Trotz einiger Versuche, wieder zu Wohlstand zu gelangen, blieben die McDucks arm und die Duckenburgh verlassen. Im 19. Jahrhundert waren die letzten Nachkommen Dietbert und Jakob arme Fabrikarbeiter, die es gerade so schafften, die Grundsteuer für das Land zu bezahlen. Sogar ihr Bruder Diethelm war eine Gefahr für die Burg (obwohl er es in Amerika zu viel Ruhm brachte), da er regelmäßig mit der Duckenburgh Bürgschaften aufnahm. Die Whiskervilles wurden immer dreister und ließen jetzt längst nicht mehr nur ihre Schafe neben der Burg weiden, sondern schändeten 1877 sogar den Friedhof, um den Schatz Sir Donnerbolds zu finden. Die gierigen Whiskervilles wurden von dem jungen Dagobert Duck unter den Ratschlägen von Sir Donnerbolds Geist vertrieben. Etwa 1985 waren die Ducks mit ihren Zahlungen jedoch so weit im Rückstand, dass die Whiskervilles ein Enteignungsverfahren anstrengten. Es schien, als wäre um die Duckenburg geschehen, da die Whiskervilles den ehemaligen Sitz der McDucks in Brand stecken wollten.

Jedoch gelang es dem letzten männlichen Nachfahren des Clans, Dagobert Duck, die Duckenburgh erneut zu verteidigen. Dagobert hatte gerade durch den Verkauf der Rechte an der Anaconda-Kupfermine sein erstes Vermögen gemacht und konnte so die anhängigen Schulden tilgen. Außerdem besiegte und vertrieb er endgültig die Whiskervilles. Später hatte er sogar so viel Geld, dass der Rest der Familie wieder in der Burg wohnen konnte, nachdem diese instandgesetzt und renoviert worden war. Als er die Burg verließ, um nach Amerika zu ziehen, überließ Dagobert sie Scotty McTerrier, einem treuen Freund der Familie, den er als Verwalter einsetzte. Nach dessen Tod wurde die Duckenburgh zum Wohnsitz von Onkel Dagoberts Schwester Mathilda Duck liegt damit wieder in der Verantwortung eines Ducks.

Lage und Landschaft um die Burg[Bearbeiten]

Tick, Trick und Track finden den Friedhof, auf dem die verstorbenen McDucks liegen (© Egmont Ehapa)

Die Duckenburgh befindet sich im „Rannoch Moor“ im Westen der schottischen Highlands. Nur geringfügig entfernt von der Duckenburgh befindet sich auf einer Anhöhe ein Friedhof, auf dem die Verstorbenen aus dem Clan der Ducks ihre letzte Ruhe gefunden haben. Der seit Jahrhunderten bestehende Friedhof ist von teils stark verwitterten Grabsteinen umsäumt. Hier werden schlussendlich auch Onkel Dagoberts Eltern direkt nebeneinander bestattet. An den Außenseiten der Duckenburgh sind die mit schlammigem Wasser gefüllten Reste des Burggrabens, in dem die Burgbewohner vermutlich auch ihre Fäkalien entsorgten, noch immer gut zu erkennen.

Zudem ist um die Burg herum viel Treibsand vorzufinden, aber auch ergiebige Torffelder erstrecken sich über die karge Landschaft. In und um die Duckenburgh herum haben sich viele Tiere wie Adler und Auerhühner eingenistet. Nicht weit entfernt der Burganlage liegt das Dorf MacDuich, das vor langer Zeit vom Clan der Ducks gegründet wurde. In der Nachbarschaft der McDucks sind schon seit langer Zeit die Clans der Whiskervilles und der McTerriers beheimatet.

Historische Vorbilder[Bearbeiten]

Das äußere Erscheinungsbild der Duckenburgh wurde offenbar inspiriert von real existierenden historischen Burganlagen.[1]

Harlech Castle

Zum einen erinnert die Gestaltung an das berühmte Harlech Castle in Wales, welches als herausragendes Beispiel für die europäische Militärarchitektur des späten 13. und frühen 14. Jahrhunderts gilt und zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört. Die an einer steilen Felsklippe gelegene Burg ist durch den fast quadratischen Mauerring gekennzeichnet, deren innere Ringmauer fast vollständige Wehrgänge und vier charakteristische runde Ecktürme besitzt, welche die Mauer überragen. Auch das mächtige Torhaus wird von zwei halbrunden Türmen flankiert und schließt eine nicht gewölbte Tordurchfahrt ein, die durch zusätzliche Schießscharten von den angrenzenden Wachräumen gut verteidigt werden konnte. Ähnlich der Duckenburgh ist der Innenhof der Anlage überraschend klein gehalten. Die hohen Fenster ermöglichen einen guten Rundumblick von den höheren Etagen aus.

Das zweite historische Vorbild könnte das in den schottischen Highlnds gelegene Cawdor Castle gewesen sein. Dieses ist vor allen Dingen durch seinen markanten Donjon, den Wehrtum im Zentrum der Anlage, gekennzeichnet. Dieser als ältester Teil der Burg erhaltene Wehrtum ähnelt in seinem Aufbau stark dem späteren Wehrtum der Duckenburgh. An den vier Ecken des Turmes sind kleinere Erkertürmchen mit Schießscharten angebracht. Zudem sicherten ein Zinnenkranz und weitere Pechnasenreihen (Maschikuli) das Gelände ab, wobei es sich auch um eine Verzierung aus neuerer Zeit handeln könnte. Durch Modernisierungsmaßnahmen und Umbauten hin zu einem bewohnbaren Schloss könnte sich daher auch das Antlitz der Duckenburgh im Laufe der Jahrhunderte weiterentwickelt haben.

Das Gebäude[Bearbeiten]

Donnerbold zeigt Dagobert die beeindruckenden, aber zu dieser Zeit auch ziemlich heruntergekommenen Innenräume der Duckenburgh (© Egmont Ehapa)

Die Burg ist eine imposante Festung. Sie besteht aus extrem hohen Außenmauern, aus einem großen Hauptturm und etlichen kleineren Türmen. Um die Burg herum befinden sich die Reste des Wassergrabens. Interessanterweise gibt es keine Zugbrücke, sondern eine mit einem wehrhaften Fallgitter gesicherten Torbogen. Die standhaften Schutzmechanismen zeugen davon, warum die Burg nie von Feinden eingenommen werden konnte.

Im Inneren besteht sie aus riesigen Hallen, etlichen kleineren Zimmern und zahlreichen Treppen und Fluren. Die Ausstattung hat sich seit Jahrhunderten nicht mehr groß verändert, die meisten Zimmer sind verlassen, laut Don Rosa wurden immerhin wieder einige wenige von Mathilda wieder bewohnbar gemacht. Außerdem sind die Gänge gefüllt von alten Rüstungen und sonstige Überbleibsel des Clans. Die Burg ist gespickt mit Geheimgängen, die unter anderem zu riesigen Verliesen führen. Unter denen befinden sich wiederum riesige Kammern, die von den Tempeln gebaut wurden, um dort ihren Schatz zu lagern. Diese sind allerdings mit ausgeklügelten Sicherheitssystemen gesichert und nur sehr schwer zu erreichen.

Die Duckenburgh bei Romano Scarpa (© Egmont Ehapa)

In der Geschichte Ein harter Kampf (alternativ auch Entscheidung auf Schloss Duckenburgh oder Der Tunnel unter dem Ärmelkanal) aus LTB 37 von Guido Martina und Romano Scarpa ist die verfallene Duckenburgh von einem meterhohen Zaun und einem schmiedeeisernen Tor umgeben, für das allein Onkel Dagobert einen Schlüssel besitzt. Im Inneren lagern unter anderem Besitzurkunden für verschiedene Grundstücke der Ducks, außerdem befinden sich auch in dieser Geschichte nach wie vor Ritterrüstungen in der Burg, die sich Onkel Dagobert im Kampf gegen Klaas Klever zunutze macht.

DuckTales[Bearbeiten]

Die Duckenburgh ist sowohl in den originalen DuckTales als auch dem DuckTales Reboot ein Handlungsort, der von den Autoren der Serien aufgegriffen wurde und dutzende Bezüge zu den Comics herstellt (u.a. Der Hund der Whiskervilles). In den Zeichentrickfilmen wird die Geschichte des Clan McDuck teilweise neu interpretiert.

DuckTales[Bearbeiten]

In der Folge Das Geisterschloss (org. „The Curse of Castle McDuck“) dreht sich alles um die Vorfahren von Onkel Dagobert, die im schottischen Hochland lebten, in welches Onkel Dagobert, Tick, Trick und Track sowie Nicky nunmehr zurückkehren. Onkel Dagobert erläutert, dass ihm bereits seine Mutter häufig die Geschichte des Clans der Ducks erzählt habe und ihn stets ermahnte, nicht auf die andere Seite des Flusses zu gehen. Dort befindet sich hinter den Resten einer steinernen Brücke auch die schwer beschädigte Ruine der Duckenburgh, die hier eher einem Schloss gleichkommt.

Duckenburgh in „Das Geisterschloss“

Die Duckenburgh wurde Ende des 18. Jahrhunderts von Onkel Dagoberts Ur-Urgroßvater Sir Silas McDuck erbaut, einem mächtigen und wohlhabenden Anführer des Clans der Ducks. Das von Wiesen und Wäldern umgebene Anwesen sollte dem Clan eine neue, sichere Heimat werden und mindestens ein Dutzend Familienangehörige beherbergen. Am Tag des ersten Spatenstichs von Sir Silas erschien eine in eine dunkle Kutte gehüllte Gestalt aus den Tiefen des Waldes und drohte mit großem Unheil für den Clan, sollte Silas sein Bauprojekt fortsetzen. Jedoch scherte sich Sir Silas nicht um die Warnung und setzte den Bau zügig fort. Als der Schlossherr seine Burg am Tag des Richtfestes einweihen wollte, erschien erneut der Kuttenträger und zum ersten Mal ward der dämonische Geisterhund mit den glühenden Augen gesehen. Der Geisterhund vertrieb nicht nur Sir Silas McDuck, sondern auch alle anderen Ducks auf die andere Seite des Flusses, woraufhin die Ducks die Brücke zerstörten, um dem Höllenhund den Weg abzuschneiden.

Die Ducks errichteten auf der anderen Seite des Flusses das „Cottage McDuck“, welches Heimat vieler Ducks wurde und wo auch Onkel Dagobert mit seinen Eltern aufwuchs. Das Cottage ist auch in einer Rückblende in der Folge Reise in die Vergangenheit zu sehen. Erst viele Jahre später gelingt es Onkel Dagobert, den Neffen und Nicky, den Geisterhund zu bändigen und das Geheimnis der Duckenburgh zu ergründen. Diese wurde nämlich um einen religiösen Tempel der Druiden herum gebaut, damit Sir Silas Steine für den Bau sparen konnte und damit die fest verwurzelten Druiden beinahe vertrieben hätte. Die Druiden dressierten den Geisterhund, bei dem es sich vielmehr um eine Hündin handelte. Am Ende macht Onkel Dagobert aus der Burg eine Touristenattraktion, in welcher die Druiden des Nachts ihre Zeremonien durchführen können.

DuckTales (Reboot)[Bearbeiten]

Die Duckenburgh ist Schauplatz von gleich zwei Folgen des DuckTales Reboots, in denen auch Onkel Dagoberts Eltern Dietbert Duck als auch Dankrade Drachenfels ihr Debut in einem Animationsfilm geben. Im Vergleich sieht die Duckenburgh eher wie ein großes Herrenhaus aus, vor welchem sich eine mannshohe Statue von Sir Daunenstert Duck befindet.

In Die Geheimnisse von Schloss Duck (org. „The Secret(s) of Castle McDuck!“) ist die Duckenburgh mit einem magischen Bann belegt, wodurch sie nur alle fünf Jahre aus den tiefliegenden Nebelschwaden des schottischen Hochmoors hervortritt und für Besucher zu sehen ist. Onkel Dagobert erläutert, dass das heruntergekommene Schloss einst unbewohnbar war, bis er als junger, aufstrebender Geschäftsmann Geld nachhause schickte, um den Stammsitz seiner Ahnen zu retten. Dabei ließ er auch verwunschene Steine einer Anlage von Druiden verwenden, wodurch seine Eltern Unsterblichkeit erlangten. Gemeinsam mit den Jungs, Nicky und Quack besucht Onkel Dagobert seine Eltern, um insgeheim nach dem Schatz der Tempelritter zu suchen, der von seinem Urahn Sir Simon McDuck versteckt worden sei. Er erhofft sich Hinweise von seinem Vater Dietbert Duck, da nur ein kühner Burgherr aus dem Geschlechte der Ducks, der sich als würdig erweist, den Schatz der Tempelritter ausfindig machen kann.

Schloss McDuck in „Die Geheimnisse von Schloss Duck“

Dagoberts Mutter erzählt Tick, Trick und Track von den unterirdischen Verliesen und geheimen Tunneln, die Sir Dusseltrutz Duck anlegen ließ und der einen blutrünstigen Dämonenhund als Bewacher in die Tunnel sperrte. Im Schloss befindet sich eine langgestreckte Ahnengalerie der Ducks, die nicht nur ein Gemälde von Dagoberts Großvater Grubengustl Duck enthält, sondern auch den Bogen und die überteuerten Pfeile von Sir Daunenstert Duck sowie Jugendfotos von Onkel Dagobert selbst. Zudem gibt es ein geräumiges Kaminzimmer, einen Speisesaal in einer großen Halle und eine mit Büchern vollgestopfte Bibliothek. Nachdem Tick, Trick und Track einen Eingang zu den Katakomben gefunden haben, stoßen sie unterhalb der Burg auf die Krypta des Clan McDuck. Da sie als Familie zusammenhalten, beschützen die Geister der McDucks die Drillinge vor dem Dämonenhund.

Ein Wiedersehen mit der Duckenburgh und Onkel Dagoberts Eltern gibt es in der Folge Der Kampf um Schloss Duck (org. „The Fight for Castle McDuck!“), in welcher auch Mathilda Duck als Onkel Dagoberts jüngere Schwester vorgestellt wird. Das Schwarze Phantom versucht, die Magie der Duckenburgh mithilfe einer Maschine „abzusaugen“, weshalb die Burg schon vor Ablauf von weiteren fünf Jahren sichtbar wird. Auf der Suche nach dem magischen Dudelsack der Ducks gerät die gesamte Familie in einen Streit. Der Dudelsack lässt übergroße Statuen ausgewählter Ducks, die sich besonders für den Clan hervorgetan haben, zum Leben erwecken (u.a. David Duck, Agnes McDuck und eine Büste von Grubengustl Duck). So kommt es zu einem Konflikt zwischen der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft des Clans, der beinahe die Burg zum Einsturz bringt. Mit vereinten Kräften können die Ducks das Phantom besiegen, allerdings bleibt unklar, für welches Familienmitglied der Platz für eine weitere Statue reserviert wird.

Schätze und Legenden[Bearbeiten]

Um die Duckenburgh ranken sich zahlreiche Legenden, Legenden um Schätze und um Monster, von denen sich einige als richtig erweisen, andere aber nicht.

Die bekannteste ist wohl die Legende von Sir Donnerbolds Schatz. Und die erweist sich tatsächlich als richtig: In Das Gespenst von Duckenburgh finden Dagobert, Donald und seine Neffen den Schatz tatsächlich.

Die Legende von Sir Donnerbolds Geist wird zwar von Barks in Das Gespenst von Duckenburg als falsch ausgegeben, von Don Rosa später jedoch als richtig. Da bei Barks jedoch nie bewiesen wurde, dass es den Geist nicht gibt, sondern nur, dass der, bei dem die Ducks denken, dass er der Geist ist, es nicht ist, ist es durchaus möglich, dass es den Geist, wie von Don Rosa gezeigt, wirklich gibt.

Die Legende vom Hund der Whiskervilles wird bereits in der gleichnamigen Geschichte von Barks als falsch enttarnt: Es waren nur die Whiskervilles, die sich als schaurige Kreatur verkleidet hatten, um die McDucks von ihrem Land zu verjagen. Dieses Schauermärchen wird auch in Die Schreckensburg im Finstermoor (u.a. in LTB 317) aufgegriffen, wo es angeblich ein Großvater der heutigen Whiskervilles war, der im Kostüm des gefürchteten Hundes steckte. Die Ducks sind in dieser Geschichte auf der Suche nach dem Schatz von Sir Daunenfrey McDuck und unternehmen dabei gleich einen Abstecher in die Duckenburgh.

In der Episode Das Ungeheuer von Loch McDuck aus der Familiensaga Glanz und Gloria derer von Duck befindet sich der Stammsitz der McDucks an einem geheimnisumwitterten See, dem düsteren Loch McDuck, in dem eine furchteinflößende Seeschlange leben soll. Bei dem Untier handelt es sich jedoch lediglich um eine mechanische Erfindung zur Abschreckung von Feinden.

Und zuletzt natürlich der Schatz der Templer: Hier kann man nicht wirklich von einer Legende über die Duckenburgh sprechen, da nur wenige wissen, dass er dort versteckt ist. Sogar die Ducks vergaßen dieses Geheimnis ihres Clans. Erst Dietbert fand heraus, welch ungeheuren Schatz die Burg versteckt. Allerdings schaffte er es nie, ihn zu finden, da ihm ein letztes, entscheidendes Indiz fehlte. Gefunden wurde der Schatz erst nach seinem Tod von Dagobert, der auch die Aufgabe des Wächters über den Schatz, die schon Sir Simon hatte, wieder übernimmt.

Trivia[Bearbeiten]

Egmont Ehapa
Onkel Dagobert entdeckt den Stammbaum der Ducks in einer geheimen Kammer der Duckenburgh
  • Am Ende der Geschichte Der sparsamste Schotte von Jens Hansegård und Marco Rota (in Big Black Books 3) treffen sich die geizigsten Vertreter der schottischen Clans auf der freien Fläche vor der Duckenburgh, um den ihrer Meinung nach sparsamsten Schotten in einem Wettkampf zu ermitteln. Bei den Feierlichkeiten am Ende, die im Festsaal der Burg stattfinden, schlägt Onkel Dagobert vor, dass die „Duckenburgh“ künftig ohne das „h“ am Ende geschrieben werden soll, um einen zusätzlichen Buchstaben einzusparen.
  • Die Duckenburgh befindet sich in Der verhinderte Entdecker (LTB 178) von Bruno Sarda und Valerio Held an einer Steilküste zum Meer hin gelegen. Onkel Dagobert erzählt, dass er gern hierhin zurückkehrt, sich aber nicht vorstellen kann, dort zu leben.
  • In der Geschichte Kampf um den Stammbaum (in Der Stammbaum der Ducks) reisen Onkel Dagobert und Großmund Duck zur Duckenburgh, um den Stammbaum der Ducks zu suchen. In einem Kabinett mit Kamin und vielen dekorativen Wandteppichen findet Onkel Dagobert schließlich den Stammbaum, der auf einen mittelalterlichen Webstuhl gespannt ist. Allerdings legt Schmu Schubiack Feuer und das gesamte Inventar verbrennt in den Flammen.
  • Innerhalb der Comics für die DuckTales taucht in der 1988 veröffentlichten Geschichte The Daft McDuck (dt. „Onkel Dietmars wilde Streiche“) ebenfalls ein Schloss der Familie McDuck auf, welches als das Sommerschloss des Clans bezeichnet und von Gummo McDuck bewohnt wurde, einem üblen Streichespieler.
  • Die Duckenburgh ist auf dem Cover der LTB Enten-Edition 11 zu sehen, die sich der Saga Glanz und Gloria derer von Duck widmet und auch eine Episode in Schottland beinhaltet.
  • Die Duckenburgh wurde von Fabrizio Petrossi für das Abenteuer Dagobert und der Drache von Glasgow in Szene gesetzt.

Literatur und Quellen[Bearbeiten]