LTB 194: Rezension

Aus Duckipedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
© Egmont Ehapa
← Vorherige Ausgabe | | Folgende Ausgabe →

In diesem Artikel wird das LTB 194 rezensiert. Ob dieser Band tolles Top, ein fataler Flop oder einfach nur müdes Mittelmaß ist, erfährst du hier. Dranbleiben ;-) Einen neutralen enzyklopädischen Artikel findest du unter LTB 194.

Jeder kann hier seine persönliche Meinung zu den in LTB 194 erschienenen Geschichten verfassen. Eine Unterschrift unter jedem Kommentar ist erwünscht (einzufügen mit ~~~~). Die Geschichten können mit Highlight Highlight, Gut Gut, Mittelmaß Mittelmaß oder Schlecht Schlecht bewertet werden. Bei der Bewertung sollten Zeichnungen, Plot und Übersetzungen mit einbezogen werden. Eine genaue Anleitung zum Verfassen einer Rezension findest du hier. Viel Spaß!

Dieses LTB rezensieren | Hilfe | Hauptartikel | Ausgabenliste



Cover[Bearbeiten]

Das Cover stimmt auf die Titelgeschichte ein und macht neugierig. Glückstaler (Diskussion) 12:08, 31. Okt. 2021 (CET)

Gut Ein schönes Cover, dass als Motiv den aus der Titelgeschichte stammenden Daniel D'Aurus bzw. dessen Arbeit am Elixier sowie einen schelmischen Dagobert zeigt. Das weckt natürlich die Neugier an der Titelgeschichte. Professor von Quack (Diskussion) 00:30, 12. Mai 2023 (CEST)

Das Elixier der ewigen Jugend[Bearbeiten]

I TL 1968-A

Primus von Quack macht als Bauleiter für das neue Opernhaus Entenhausens eine sensationelle Entdeckung: Tonscherben eines Gefäßes des Alchimisten Daniel D‘Aurus. Diesem gelang es, das Elixier der ewigen Jugend zu entwickeln. Onkel Dagobert wittert sofort ein gutes Geschäft und beauftragt ihn mit Nachforschungen. Bei dem Nachfahren Tom D‘Aurus suchen Dagobert und Primus nach weiteren Hinweisen und finden dort die Aufzeichnungen des Alchimisten. Tom will jedoch kein Geld, sondern möchte, dass Dagobert und Primus ihm helfen, eine Freundin zu finden. Aber durch seine Schusseligkeit vergrault er alle Frauen und Onkel Dagobert muss den angerichteten Schaden auch noch teuer bezahlen...
Doch Dagobert muss noch einen Reinfall verkraften: Die angeblichen Tonscherben gehören zu einer Vase, die Donald dort vor einiger Zeit verloren hat. Das Geheimnis der ewigen Jugend bleibt also ungelüftet...

Gut Sehr gute Zeichnungen, aber warum hat man nicht mehr daraus gemacht? Eine archäologische Reise Primus‘ mit Dagobert wäre sicherlich spannender gewesen, als sich die ganze Zeit in Entenhausen rumzutreiben. Auch dass am Ende alles nur ein großer Bluff ist, erfreut mich nicht gerade. Der Ansatz wurde aber dennoch recht gut umgesetzt. Note: 2-. Glückstaler (Diskussion) 12:08, 31. Okt. 2021 (CET)

Gut Das toll gestaltete Cover sowie die Seitenzahl (stolze 50 Seiten!) lassen einen eventuell an dieser Stelle ein episches Abenteuer mit einer Schatzsuche nach dem titelgebenden Elxier erwarten. Doch der Schein trügt, Carlo Panaro liefert uns hier eher eine Gagstory mit Überlänge: Das titelgebende Elixier dient nur als Aufhänger, um Dagobert und Primus mit dem tollpatschigen Tom D'Aurus bekanntzumachen, der den beiden das Tagebuch seines Vorfahren mitsamt den Aufzeichnungen zur Herstellung des Elixiers verspricht, sollten sie dem in Sachen Liebe unbeholfenen Tom zu einer Freundin verhelfen. Die Verkupplungsversuche der beiden sind zwar albern, aber auch recht witzig. Besonderen Reiz bekommt die Geschichte durch die Kombination von Dagobert und Primus. Nicht nur, dass die beiden sich gut ergänzen - normalerweise sind es ja Donald und Dussel, die solche irren Aufträge für ihren Onkel erledigen müssen. Ersterer greift den beiden Greisen später auch unter die Arme. Hinzu kommen als großer Pluspunkt noch die wirklich genialen Zeichnungen von Massino De Vita, die hübsch anzusehen sind und das Ganze zusätzlich aufwerten. Gut+. Professor von Quack (Diskussion) 00:30, 12. Mai 2023 (CEST)

Der doppelte Rockstar[Bearbeiten]

D 91213

Äksel Pose ist der umschwärmteste Rockstar in ganz Entenhausen, doch er kann nicht mal in Ruhe außer Haus gehen. Als er durch Zufall Micky und Goofy trifft, hat er eine Idee: Goofy, der ihm haargenau gleicht, tauscht mit ihm für einen Tag die Rolle. Dann kann Äksel mal ganz entspannt einen Tag genießen.
Doch wie der Zufall will, wird Äksel alias Goofy von einem Widersacher namens Locky entführt. Goofy, der sich als Äksel ausgibt, fordert ihn heraus, dass er zum Konzert kommen solle...

Doch als Goofy alias Äksel beim Konzert auftritt, wird er von Locky und seinen Männern betäubt und gekidnappt. Nur durch Micky und die Polizei können Äksel und Goofy wieder befreit werden und ihre Rollen zurücktauschen. Äksel wird von seinen Fans groß gefeiert, während bei Goofy wieder Ruhe einkehrt.

Highlight Ebenfalls gute Zeichnungen und eine wirklich sehr gute Handlung. Da gibt es nichts zu bemängeln, deswegen bekommt diese Geschichte von mir eine 1-. Glückstaler (Diskussion) 12:08, 31. Okt. 2021 (CET)

Gut Fun Fact: Als Kind habe ich mich sehr über den echt seltsamen Namen "Äksel" sehr gewundert... Die Anspielung auf "Axl Rose" (komplett mit der deutschen Schreibweise des englischen Namens) habe ich erst viel später verstanden...

Aber zur Geschichte: Diese verläuft zwar alles in allem recht vorhersehbar: Dass es in Entenhausen öfter vorkommt, dass sich Personen gleichen wie ein Ei dem anderen, dürfte altbekannt sein. Hier ist es nun besagter Äksel, seines Zeichens Rockstar, der unserem Goofy zum Verwechseln ähnlich sieht. Ein Rollentausch, bei dem Äksel sich endlich mal vom lästigen Ruhm ausruhen kann, ist schnell beschlossene Sache. Natürlich kommt es dann zu einer Entführung... Zumindest in der Kategorie "originelle neue Plots" kann diese Geschichte nicht gerade punkten. Dafür ist das alles aber geradlinig und in Punkto der Entführung auch spannend erzählt, v.a. aber enthält die Geschichte eine ordentliche Portion Humor: Mir gefällt sehr gut, wie schön hier der Hype um Musikstars (die Geschichte stammt noch von der spektakulären Trennung der unfassbar erfolgreichen Popband Take That!) karikiert und aufs Korn genommen wird, auch Goofys Rumgehopse auf der Bühne sind witzig umgesetzt. Definitiv ein gelungener Egmont-Micky von vor der Kaschperl-Micky-Phase. Die Zeichnungen des leider unbekannten Zeichners sind ebenfalls solide anzusehen. Gut-. Professor von Quack (Diskussion) 00:30, 12. Mai 2023 (CEST)

Die Leiden des jungen Ganthers[Bearbeiten]

I TL 1930-A

Donald vertieft sich in die Leiden des jungen Werthers und schläft ein. Im Traum spinnt er die Geschichte selbst weiter:
Der glücklose Ganther begegnet der holden Daisylotte, der er von nun an jeden Dienst erfüllt, nur weil er sich nicht traut, ihr seine Liebe zu gestehen. Daisylotte berichtet allerdings von ihrem Verlobten Gustalbert, der Ganther sehr herablassend behandelt. Aus verschmähter Liebe gedenkt sich Ganther zu ertränken...

Doch er wird aber vom Fluss an Land angespült, wo ihn eine holde Dame findet und bei ihrem Oheim gesundpflegt. Immer noch voller Kummer schreibt er seine Leiden nieder, die verlegt und zu einem Bestseller der damaligen Zeit werden. Ganze Städte fallen in Tränen. Sie verhelfen Ganther zu großem Reichtum. Eines Tages sieht er seine holde Daisylotte wieder, die gerade Gustalbert verjagt. Aber so schön und lieb wie früher ist sie längst nicht mehr...
Wieder in der Wirklichkeit, wird Donald wird unsanft von einem herunterfallenden Buch geweckt. Schlaftrunken vertauscht er die gerade neben ihm stehende Daisy mit Daisylotte und handelt sich sogleich einen heftigen Streit ein.

Gut Gute Zeichnungen; guter Plot. Aber wenn Ganther und Daisylotte am Ende wieder zusammengefunden hätten, wäre das Ende besser geworden. Daher nur eine 2. Glückstaler (Diskussion) 12:08, 31. Okt. 2021 (CET)

Gut: "Disneyfizierungen" bekannter literarischer Werke im Lustigen Taschenbuch haben eine lange Tradition. Dieses Mal nehmen sich Osvaldo Pavese und Guido Scala mit Die Leiden des jungen Werther eines der bekanntesten Werke des deutschen Dichters Johann Wolfgang von Goethe vor. Bei uns in Deutschland gehört der Briefroman ja an vielen Schulen in sämtlichen Bundesländern auch zur Standardliteratur im Deutschunterricht. Diese Disney-Umsetzung nimmt sich hier einige Freiheiten, was angesichts beispielsweise des nur wenig kinderfreundlichen Endes des Originalromans auch notwendig und verständlich ist, Ganther überlebt anders als Werther selbstverständlich das Ende; ein wirkliches Happy End gibt es aber auch für Ganther nicht. Nett ist die Rahmenhandlung - so begeistert wie Donald dürften sich aber die wenigsten Schüler bei der Lektüre zeigen. Die Handlung ist wie gesagt doch etwas weiter weg vom Original, jedoch finde ich den Kniff, dass Ganther seine Geschichte verschriftlicht, einen netten Kniff (und Goethe hat ja ebenfalls in seinen Werther gewisse autobiografische Bezüge einfließen lassen, insofern passt es wieder). Daisylotte geriet aber arg unsympathisch, da hat man der Figur Daisy (auch wenn sie hier nur eine Rolle spielt) keinen Gefallen getan. Die Zeichnungen von Scala muten im besten Sinne des Wortes altmodisch an und passen sehr schön zu der Geschichte. Gut+. Professor von Quack (Diskussion) 00:30, 12. Mai 2023 (CEST)

Seltsame Nachbarn[Bearbeiten]

I TL 1943-B

Minni hat neue Nachbarn, die sich mehr als seltsam benehmen. Sie hört, wie über einen Coup gesprochen wird, woraufhin sie sofort Micky anruft und ihn bittet, die Nachbarn zu überwachen...

Gemeinsam beobachten sie, wie die Nachbarn einen Plan aushecken und auch Waffen angeliefert bekommen. Micky versucht, mehr herauszufinden und nähert sich den Nachbarn, wird jedoch von ihnen entdeckt und gefangengenommen. Minni verständigt daraufhin Kommissar Hunter, der sogleich mit seinen Polizisten ankommt und das Haus nur widerwillig stürmt.
Schließlich löst sich die Szene auf: Hier wird ein Film gedreht, unter der Regie von dem berühmten Regisseur Kitschock! Minni will wutentbrannt wissen, warum der Regisseur sich einfallen lässt, sie und Micky so zu erschrecken, und er antwortet, nur so sei es möglich gewesen, eine spontane Reaktion einzufangen. Aber als Wiedergutmachung stellt er Micky und Minni aber einen Scheck über 20.000 Taler aus – auch wenn Minni davon leider morgen erst etwas mitbekommen wird, weil sie schon gegangen ist.

Mittelmaß Mittelmäßige Zeichnungen, befriedigender Plot. Warum muss ein Regisseur denn ausgerechnet eine spontane Reaktion einfangen? Dafür gibt es doch top Schauspieler! Wie die Geschichte verläuft, kann man allerdings nicht vorhersagen. Deswegen reicht es noch für eine 3-. Glückstaler (Diskussion) 12:08, 31. Okt. 2021 (CET)

Gut Minnie in der Hauptrolle, das ist höchst selten (ihr Verlobter hat aber auch einen größeren Auftritt). Hier ist das gabz charmant umgesetzt: Minnie ist neugierig ob ihrer neuen Nachbarn und entdeckt schnell, dass etwas nicht stimmt. Nun könnte man Minnies Charakterisierung entweder als klischeehaft und aufdringlich oder eben aufgrund ihrer Neugier auch hellwach, immerhin bestätigt sich ihr Verdacht scheinbar, ansehen. Micky wird ja oft ähnlich neugierig dargestellt. Ich finde das alles ganz hübsch ungesetzt, nur das Ende wirkt etwas arg konstruiert: Dass alles nur für einen Film geschauspielert ist, ist eben eher unglaubwürdig, man hätte das Ganze auch anders auflösen können. Schön finde ich auch, dass Pluto hier eine etwas aktivere Rolle bekommt. Luciano Gatto ist für mich ebenfalls ein Zeichner, dessen Stil ich als angenehm altbacken und nostalgisch beschreiben würde. Gut-. Professor von Quack (Diskussion) 00:30, 12. Mai 2023 (CEST)


Wohltäter wider Willen[Bearbeiten]

I TL 1964-A

Das Emil-Erpel-Denkmal muss wieder mal gereinigt werden, doch diesmal wird nicht Onkel Dagobert zur Kasse gebeten, sondern ein reicher Fremder aus Übersee will für die Reinigung aufkommen. Dieser kommt Onkel Dagobert nicht ganz richtig vor und so legt er sich zusammen mit Quacky auf die Lauer. Als die Reinigung beginnt, schrumpft der Goldstand im Geldspeicher immer mehr und auf Quackys Anraten hin, wird der Privatdetektiv Hubert Bogart engagiert. Dieser tappt zunächst im Dunkeln, kommt durch Quacky und dessen Drang seine Untertasse in einer Goldmünze zu finden, aber auf des Rätsels Lösung:

Die Panzerknacker haben, als sie im Gefängnis saßen, herausgefunden, dass es unter Dagoberts Geldspeicher einen Tunnel gibt. Dieser Tunnel endet beim Emil-Erpel-Denkmal. Die Reinigung als Vorwand, haben die Panzerknacker täglich ein wenig den Geldspeicher geleert. Hubert Bogart hat den Fall aber gelöst und wünscht sich von Dagobert, dass er das Denkmal reinigt. Dieser schont mit der Do-it-yourself-Methode seinen Geldbeutel.

Gut Für 34 Seiten eine gute Handlung; exzellente Zeichnungen. Aber für die Höchstwertung fehlt das gewisse etwas. Daher eine 2+. Glückstaler (Diskussion) 12:08, 31. Okt. 2021 (CET)

Highlight Eine rundum gelungene Geschichte liefern Carlo Ghendi und Giorgio Cavazzano hier ab: Der Außerirdische Quacky vom Planeten Ducky ist ein wirklich interessanter Charakter, der hier von seinem Schöpfer Carlo Ghendi gelungen eingesetzt wird: Seine freundliche, aber auch naive Art und Weltsicht macht ihn zu einer charmanten Identifikationsfigur für den Leser. Die Suche nach seinem Raumschiff, eigentlich der Aufhänger für Quacky-Geschichten, geriet hier etwas in den Hintergrund. Vordergründig geht es um einen geheimnisvollen Diebstahl von Dagoberts Vermögen. Der Plan ist hier besonders raffiniert auserzählt und nicht unbedingt vorhersehbar. Sehr gut ist hier auch Privatdetektiv Hubert Bogart eingesetzt, der hier seinen erst dritten Auftritt hinlegt, erdacht vom Duo auch dieser Geschichte. In heutigen Geschichten ist Bogart ja "Dussel als Detektiv", in seiner ursprünglichen Charakterisierung hier ist er eher verschroben, aber insgesamt anders als in späteren Auftritten ein noch halbwegs fähiger Ermittler. Die ganze Geschichte idt zudem noch wunderbar mit Entenhausens Stadtgründer Emil Erpel verwoben. Zu Cavazzanos Zeichnungen braucht man auch nicht viel zu sagen: Die sind wie immer eine Wucht, hier war der Altmeister wohl auch auf dem Höhepunkt seines Schaffens. Das einzige, was ich zu kritisieren habe, ist der deutsche Titel: Der will nicht so wirklich passen (Dagobert tritt erst zum Schluss als Wohltäter auf - und das insgesamt doch freiwillig). Top. Professor von Quack (Diskussion) 00:30, 12. Mai 2023 (CEST)


Der unerklärliche Monetensegen[Bearbeiten]

I TL 1962-C

Micky und Minni treffen Kater Karlo und Trudi in einem feinen Restaurant in Entenhausen. Kater Karlo erklärt, dass er im Lotto gewonnen habe und jetzt seinen Gewinn verprasst, mit einem neuem Auto, neuem Segelschiff, neuem Haus, und ganz viel weiterem Luxus... Micky misstraut ihm und lässt natürlich Kommissar Hunter nachkontrollieren, aber Karlos Lottogewinn scheint wasserfest zu sein...

Doch wie so oft trügt der Schein: Micky lässt nicht locker und findet tatsächlich den richtigen Lottogewinner! Natürlich stellt sich da die Frage, woher Kater Karlo all das Geld nimmt? Micky und nun auch die Polizei verfolgen ihn weiterhin und finden heraus, dass er das Altgeld, welches für die Verbrennung bestimmt ist, abfängt und durch vorher präparierte Zeitungsasche ersetzt. Auch in dieser Geschichte wird Karlo also wieder überführt.

Gut Guter Einfall, dass Karlo das alte Geld abfängt und so alle austrickst. Auch durch den vermeintlichen Lottogewinn scheint er keine Spuren hinterlassen zu haben. Aber Micky hat eben immer den richtigen Riecher... Wie auch bei den anderen Geschichten eine klare und gute Handlung. Die Zeichnungen liegen im oberen Mittelfeld. Note: 2. Glückstaler (Diskussion) 12:08, 31. Okt. 2021 (CET)

Gut Ein wirklich schöner Maus-Krimi rundet den ohnehin schon starken Band ab: Der Einstieg, in dem Karlo und Trudi mit ihrem neuen Reichtum prahlen, der zudem zunächst völlig legal erscheint, ist wirklich sehr lustig, gleichzeitig weckt es im Leser ebenso wie in Micky die Neugier, was es mit dem Reichtum auf sich hat - natürlich ist doch von Beginn an klar, dass hier was im Busch ist. Auch den Plan von Karlo finde ich schlichtweg genial. Solche Einfälle und ausgeklügelten Pläne ist man von Karlo sonst eher weniger gewohnt. Aber hier bekommt man als Leser einen Coup geboten, dessen Auflösung gut konstruiert und nicht zu vorhersehbar ist. Auf 52 Seiten kann sich die Geschichte auch gut entfalten. Nur Mickys Unfreundlichkeit zu Beginn der Geschichte wirkt doch etwas unangebracht. Guiseppe Dalla Santa gehört zwar nicht unbedingt zu meinen Lieblingszeichnern, allerdings wirken sie hier routiniert umgesetzt und passen zum Gesamtwerk. Gut+. Professor von Quack (Diskussion) 00:30, 12. Mai 2023 (CEST)

Fazit[Bearbeiten]

Viele gute, aber auch eine mittelmäßige Story. Doch hier überwiegen die Vorteile und der Band kann u. a. durch eine klare Struktur der Geschichten punkten. Kein absolut empfehlenswerter Band, aber auch hier wird man bestimmt seinen Spaß finden. Glückstaler (Diskussion) 12:08, 31. Okt. 2021 (CET)

Gut Ein wirklich sehr guter und empfehlenswerter älterer Band der LTB-Reihe. Es gibt in dem Band keine Geschichte, die mich nicht überzeugen konnte. Die Geschichte mit Hubert Bogart und Quacky sticht besonders hervor, aber auch die Titelgeschichte, die Literaturadaptation von Die Leiden des jungen Werther und der unerklärliche Monetensegen am Ende des Bandes schrammen für mich knapp am Highlight vorbei. Die restlichen Geschichten wissen ebenfalls zu gefallen. Positiv finde ich auch die wirklich gute Durchmischung an Autoren, Zeichnern und Figuren. So kommt echte Abwechslung in den Band. Heutzutage eher ungewöhnlich wäre wohl auch der hohe Maus-Anteil (drei Geschichten und in allen spielt Micky eine große Rolle). Der Egmont-Micky stammt merklich auch noch von vor der Kaschperl-Phase. Insgesamt also: Definitive Leseempfehlung, es lohnt sich, bei dieser älteren Ausgabe zuzugreifen! Gut+. Professor von Quack (Diskussion) 00:30, 12. Mai 2023 (CEST)