LTB 241

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Lustiges Taschenbuch

Band 241

Achtung, Aufnahme!
Ltb241.jpg
(© Egmont Ehapa)

Erscheinungsdatum: 2. Dezember 1997
Chefredakteur: Harald Saalbach
Übersetzung:

Gerlinde Schurr, Eckart Sackmann

Geschichtenanzahl: 6
Seitenanzahl: 254
Preis: D: DM 6,80
A: öS 54
CH: sFr 7,50
Weiterführendes
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Covergalerie
link=https://inducks.org/issue.php?c=de%2fLTB+241 LTB 241 Infos zu LTB 241 beim I.N.D.U.C.K.S.


Inhalt[Bearbeiten]

Achtung, Aufnahme![Bearbeiten]

D 95078

Begeistert erkundet der frisch gebackene Cutter Donald Duck die riesigen „Mammut-Studios“ und ist sichtlich angetan von den vielen unterschiedlichen Leuten, Darstellern, Requisiten und Technikern. Nachdem er in den vergangenen Wochen mehr oder minder erfolgreich einen abendlichen Schneidekurs an einer filmschule besucht hat, ist Donald optimistisch, bei der Produktionsfirma „Schmu und Sohn“ eine Anstellung für deren nächstes großes Filmprojekt zu bekommen. Und tatsächlich engagiert der undurchsichtige Schorsch Schmu den Erpel vom Fleck weg, nachdem er sich mit einigen Fragen von Donalds mangelnder Kompetenz und Erfahrung überzeugt hat. Schnell erkennt Donald, dass es sich beim Film viel um Fassaden handelt und nicht alles der Wahrheit entspricht, wie es vielleicht den Anschein hat. Allerdings freut er sich darauf, mit der Filmcrew eine Reise nach Ägypten anzutreten, wo der Streifen „Laura von Arabien“ gedreht werden soll. Die beiden skrupellosen Produktionsleiter haben es jedoch ausschließlich darauf abgesehen, aus dem Film einen riesigen Flop zu machen und die Gelder ihrer Förderer für sich selbst einzustreichen. Daher wird an allen Ecken und Kanten gespart, wo es nur geht, und der arme Donald muss sich als Produktionsassistent an jeder Stelle bis zuletzt abrackern.

Neben den Küchendiensten sorgt Donald dafür, dass der fettleibige Regisseur Stefan Vielberg nicht aus allen Nähten platzt und sich stattdessen auf die Regie konzentriert. Außerdem wird Donald die Aufgabe zuteil, die sportliche Laiendarstellerin Laura im Schauspielunterricht zu unterweisen, da sie nur gestammelte Worte zustande bringt und als Schauspielerin ungeeignet zu sein scheint. In den Augen der Schmu-Damilie verläuft alles nach Plan, doch die unterschätzen Donald und dessen unverbesserlichen Ehrgeiz ein ums andere Mal. Selbst als Donald bei einer entscheidenden Massen-Szene als Kameramann versagt und die Schlacht daher ohne Totale auskommen muss, legt Schorsch Schmu noch einmal Hand am Mischpult an. Er sabotiert zusätzlich den von Donald geschnittenen und editierten Film, um dafür zu sorgen, dass der Film um jeden Preis floppt. Allerdings zeigen sich die Kritiker nach der Prämiere begeistert und feiern sowohl Vielberg, Laura als auch Donald selbst. Die Schmu′s sind am Boden zerstört und der Pleite nahe, wenn sie nicht schleunigst ein neues Filmprojekt ausgerechnet mit Donald Duck starten. Dieser hat mittlerweile genug vom Film.

In einer anderen Welt[Bearbeiten]

I TL 2144-3

Ohne Vorwarnung findet sich Micky Maus völlig bewegungslos und starr in einem Kampf zwischen dem maskierten Helden Super-Buman und dem verrückten Wissenschaftler Doktor Destruktus wider. Die Geschichte beginnt damit, dass sowohl Kommissar Hunter als auch Inspektor Issel im Haus von Micky nach Hinweisen auf dessen Verbleib suchen, um die Neffen Mack und Muck zu beruhigen und zu versichern, dass die gesamte Entenhausener Polizei nach dem vermissten Micky Maus sucht. Allerdings schenken Mack und Muck dem Kommissar kaum Gehör, weil sie sich partout nicht vorstellen können, dass ihr Onkel Micky von einem Tag auf den anderen verschwunden sein soll. Immerhin, so gibt auch Minni Maus zu Bedenken, hat sich Micky seit jeher viele Feinde gemacht, die auf Rache aus sein könnten. Mehr durch Zufall und einen guten Tipp ihres Freundes Peter entdecken Mack und Muck, die auf eigene Faust ihren Onkel suchen wollen, Micky inmitten einer hektischen Szene in einem Comicheft der Serie um Super-Buman. Die Jungs sind überzeugt davon, dass dies kein Zufall sein könne und es sich bei der gezeichneten Abbildung tatsächlich um Micky Maus handeln muss, der irgendwie in die Comicgeschichte geraten ist. Jedoch schenken weder Kommissar Hunter noch der sonst so gutmütige Inspektor Issel den beiden Jungen ernsthaft Glauben und schicken sie fort.

Als Mack und Muck herausfinden, dass sich der kriminelle Erfinder Kralle neuerdings für Comics interessiert und auf freiem Fuß ist, brechen sie des Nachts in das Haus von Kralle ein, um nach Hinweisen zu suchen. Dabei werden sie jedoch entdeckt und Kralle verständigt sogleich die Polizei. Glücklicherweise gelang es Mack und Muck, das versteckte Geheimlabor von Kralle zu entdecken und damit ihre Unschuld zu beweisen. Kralle gibt nun zwar zu, dass er Micky mithilfe seiner neuen diabolischen Maschine in das Comicheft teleportiert hat, führt aber an, dass es keine sicheren Beweise gegen ihn gäbe und es keine Rückwandlung des Vorgangs gäbe. Kurzerhand werden Mack und Muck aus diesem Grund bei dem alten Comiczeichner Carl Floyd vorstellig, der früher die Comics um Super-Buman und die vielen Schurken geschrieben und umgesetzt hat. Er erläutert den fröhlichen Buben, wie man einen Comic herstellt und glaubt fest an die Fähigkeiten der Fantasie. Indem er einige neue Comicseiten fertigstellt, können Mack und Muck nun ebenfalls in die Comicgeschichte reisen. Nach dem freudigen Wiedersehen mit ihrem Onkel Micky gelingt es dem genialen Erfinder Professor Quozient aus den Comics, ein Gerät zu konstruieren, mit dem man aus der Bildergeschichte entfliehen kann. Schlussendlich können Micky Maus sowie Mack und Muck nach Entenhausen zurückkehren und sogar für Kralle gibt es ein zufriedenstellendes Happy End.

Die perfekte E.V.A.[Bearbeiten]

I TL 2146-5

Die Sicherheitssysteme in Dagoberts Geldspeicher spielen verrückt, da sie ziemlich veraltet sind. Sie greifen entweder gar nicht ein, als eine Elster einen Kreuzer stibitzt, oder sie attackieren grundlos Donald und seine drei Neffen. Zwar möchte Dagobert erst kein neues Alarmsystem, aber als er selbst vom Geldspeicher attackiert wird und Daniel Düsentrieb ihm für 50 Taler eine Elektronische Verteidigungs-Anlage (E.V.A.) baut, ist er überzeugt. Donald, Tick, Trick und Track kommen vorbei, um die neue E.V.A. zu begutachten. Dagobert langweilt sich nur noch, da die E.V.A. hervorragend arbeitet und spielt nur noch sein Videospiel (ebenfalls bereitgestellt von Daniel Düsentrieb). Aber insbesondere Tick, Trick und Track kommt die Vielzahl an plötzlichen Einbruchsversuchen (vor allem durch die Panzerknacker und Gundel Gaukeley, die aber momentan gar nicht in Entenhausen bzw. im Gefängnis sind) merkwürdig vor. Ihnen fällt ein Telefonat mit Dicky, Dacky und Ducky ein, nach welchem die drei Mädels etwas eifersüchtig waren. Sie konfrontieren die E.V.A. mit einer Frage und stellen fest, dass die Maschine dieselbe Eifersucht heimzusuchen scheint, wie Dicky, Dacky und Ducky am Telefon. Die vermeintlichen Angriffe auf den Geldspeicher waren nur durch die E.V.A. vorgetäuscht, um Dagoberts Aufmerksamkeit zu bekommen. Schlussendlich spielt Dagobert mit der E.V.A. gemeinsam das Videospiel und die fingierten Attacken auf den Geldspeicher hören endlich auf.

Die Phantomias-Stiftung[Bearbeiten]

I PK 31-3

Bei einer seiner nächtlichen Streifzüge rettet der maskierte Rächer Phantomias einem bärtigen Maharadscha vor einem Raubüberfall. Der großzügige Fürst lässt es sich nicht nehmen, Phantomias auch in Geldeswert zu danken und ihm fortan jeden Tag 10.000 Taler zu überlassen. Das Geld soll Phantomias in einer neu ins Leben gerufenen Stiftung mit der Hilfe eines schrulligen Notas an Bedürftige der Stadt Entenhausen verteilen. Die Menschen reißen sich nun darum, zu den glücklichen Beschenkten zu gehören und sogar Onkel Dagobert stellt einen Antrag auf die finanzielle Unterstützung. Da Phantomias jedes einzelne Schriftstück prüfen soll, wird es dem Helden schnell zu viel mit dem Papierkram und er erkennt, dass ihm nun die Zeit für seine eigentlichen Verpflichtungen als Superheld fehlt. Schließlich kann Phantomias aufdecken, dass es sich bei dem Maharadscha und dem Notar nur um eine Bande von zwielichtigen Ganoven handelt, die genau die Absicht hatten, Phantomias aus dem Verkehr zu ziehen. Der Plan scheitert und der Spuk um die Phantomias-Stiftung ist so schnell vorbei, wie er gekommen ist.

Weltraummission Koala[Bearbeiten]

I TL 2127-4

  • Originaltitel: Topolino e la missione Koala
  • Story: Carlo Gentina
  • Zeichnungen: Salvatore Deiana
  • Erstveröffentlichung: 1996
  • Genre: Weltraum, Kriminalgeschichte, Umweltschutz
  • Figuren: Micky Maus, Pluto
  • Seiten: 57
  • Besonderheit: Darstellung des Sowjetsterns, Parallelen zum James-Bond-Film Man lebt nur zweimal

Sowohl die Weltraum-Zentren der Vereinigten Staaten von Amerika, der Europäischen Gemeinschaft als auch der Russischen Föderation werden von einem heimtückischen Computervirus befallen, sodass es zu folgenschweren Unglücken mit Raketen und Satteliten kommt. Nur die Weltraum-Basis der australischen Milliardärs Mister Kappa wurde von den Cyber-Attacken verschont, was Micky Maus skeptisch werden lässt. Dieser hat in Entenhausen durch Zufall den freundlichen Tierfreund Austin kennengelernt, der einen kleinen Koala als Haustier besitzt und sich um die dichten Eukalyptusbaum-Wälder in Australien sorgt, die der gewissenlose Mister Kappa roden lassen will. Zusammen mit Austin reist Micky nach Australien und will versuchen, an Hinweise zu gelangen, dass der gierige Unternehmer hinter allem steckt. Der nächtliche Einbruchsversuch scheitert und wird aufgedeckt, sodass Mister Kappa den Eindringling schnellstmöglich loswerden will. Er lässt Micky in eine Rakete stecken und will ihn einfach in den Weltraum schießen. Nur dank seiner letzten Anstrengungen kann sich Micky aus der Rakete befreien, die über dem Outback abstürzt. Micky konnte sich zum Glück retten und sich in Sicherheit bringen, bevor die Schergen des bösen Geschäftsmannes anrücken. Mit vereinten Kräften können Micky und Austin aufdecken, dass Mister Kappa mit dem brutalen Tierfänger Mister Dogman kooperiert und dieser alle Koalas gefangen und eingesperrt hat. Am Ende können die skrupellosen Machenschaften aufgedeckt und enthüllt werden, sodass die Kriminellen im Gefängnis landen.

Donleon im Orient[Bearbeiten]

I TL 2150-4

Nach seinem ersten großen Abenteuer ist für den Junker Donleon wieder fast alles beim Alten. Er wird weiterhin von allen geknechtet und muss für seinen Onkel Dagoban schuften, ohne jemals das Herz seines Täubchens erobern zu können. Zur Zeit hat jeder nur Augen und Ohren für den nächsten anstehenden Kreuzzug, der viele Ritter und Knechte ins Heilige Land und in den Kampf gegen die sogenannten Ungläubigen führen soll. Der durchtriebene Donleon hat eine Einladung des Königlichen Kreuzworträtsel-Komitees erhalten und soll an einer Kreuzworträtsel-Meisterschaft teilnehmen. Er nutzt dieses Schreiben, um überall verlautbar zu machen, dass er vom Königlichen Kreuzfahrer-Komitee ausgewählt worden sei und schon kurz darauf die strapaziöse Reise nach Jerusalem antreten soll. Sein Onkel Dagoban zeigt sich wenig erfreut und sieht seine Felle davonschwimmen, muss aber schließlich zustimmen. Zusammen mit seinen drei Neffen und und dem genialen Tüftler Danielio besteigt Donleon ein Schiff und nimmt die gefährliche Überfahrt auf sich.

Irgendwo in der Nähe der Küste trifft der kleine Trupp schließlich auf ein großes Heer der Kreuzfahrer und der elende Prahlhans Donleon kann seinen vorlauten Schnabel nicht halten. Notgedrungen müssen sie sich nun dem Tross der Kreuzfahrer anschließen und mit den Kampf vorrücken. Der Fluchtversuch scheitert, sodass Donleon, Danielio und die Jungs sich schließlich hinter den feindlichen Linien in einer belagerten Burg wiederfinden. Es entbrennt ein erbitterter Kampf um die Burg und die Kreuzfahrer zeigen sich mit überschwänglicher Moral bereit, sich ins Getümmel zu stürzen. Tatsächlich steht auch Donleon auf den feindlichen Mauern und versucht, seinen Hals zu retten. Den Kreuzfahrern gelingt wider Erwarten der Sieg. Auf der Heimreise erleiden die Jungs und Danielio einen derartigen Sonnenstich, dass sie sich nicht mehr an die abenteuerlichen Heldentaten von Donleon erinnern können. Auch für seine geliebten Kreuzworträtsel kann sich Donleon nicht mehr begeistern.

Extra[Bearbeiten]

In den LTBs 230–266 wurden in etlichen Ausgaben Comicstrips von Bob Karp und Al Taliaferro abgedruckt. In diesem LTB sind es die aus der Zeit vom 18.11.1941 bis 23.12.1941. Detaillierte Informationen finden sich hier.

Siehe auch[Bearbeiten]