LTB 398: Rezension

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© Egmont Ehapa
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In diesem Artikel wird das LTB 398 rezensiert. Ist dieser Band einen Kauf wert oder sollte er lieber im Kiosk stehen bleiben? Du weißt es nicht? Dann lies das! Einen neutralen enzyklopädischen Artikel findest du unter LTB 398.

Jeder kann hier seine persönliche Meinung zu den in LTB 398 erschienenen Geschichten verfassen. Eine Unterschrift unter jedem Kommentar ist erwünscht (einzufügen mit ~~~~). Die Geschichten können mit Highlight Highlight, Gut Gut, Mittelmaß Mittelmaß oder Schlecht Schlecht bewertet werden. Bei der Bewertung sollten Zeichnungen, Plot und Übersetzungen mit einbezogen werden. Eine genaue Anleitung zum Verfassen einer Rezension findest du hier. Viel Spaß!

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Cover[Bearbeiten]

Gut Das Cover ist ganz nett anzusehen. Zwar hat es vergleichsweise wenig mit der dazugehörigen Geschichte zu tun und auch Phantomias´ Gesichtsausdruck gefällt mir nicht übermäßig gut (er wirkt mir irgendwie etwas zu entschlossen und unfreundlich), es gab aber auch schon weitaus schlechtere Cover. Auch der hier verwendete Fly-Eye-Effekt ist gut gelungen, schade nur, dass er bei späteren Auflagen nicht mehr angewendet wurde. Gut. Darkenblot (Diskussion) 14:29, 10. Aug. 2023 (CEST)

Das Gespenst von Ganderville[Bearbeiten]

D 2006-387

Onkel Dagobert hat Schloss Canterville in Schottland gekauft, um es zusammen mit Donald und den Neffenzum Lagerhaus und Knotenpunkt für den Handel mit schottischen Stoffen umzufunktionieren. Das passt zwei ortsansässigen Schotten jedoch so gar nicht in den Kram, weshalb sie versuchen, die Ducks auf mehr oder weniger fiese Weise aus dem Schloss zu vertreiben. Als dies nicht funktioniert, beschließen die beiden, dass man auch vor Gewalt nicht Halt machen sollte und haben dabei schnell vier der fünf Ducks in ebenjener. Wie es der Zufall will, hat Donald jedoch am Vorabend Bekanntschaft mit einem Geist gemacht, der offenbar ein ebenso großer Feigling ist wie der, für den Donald immer gehalten wird. Nun jedoch müssen die beiden zusammenarbeiten und ihre Angst überwinden, um Donalds Familie aus der Gefangenschaft der beiden Schurken zu befreien...

Highlight Auch wenn die meisten Egmont-Geschichten unter Fans umstritten sind, gibt es natürlich einige gute oder sogar sehr gute Exemplare, zweifellos sind die Highlights hier jedoch eher rar. Umso mehr erfreut es mich, dass sich diese Geschichte nun zu den anderen Egmont-Top-Stories gesellen kann. Aber hier stimmt wirklich so gut wie alles. Vor allem Donald ist mehr als sympathisch charakterisiert, aber auch die Neffen wirken nicht zu besserwisserisch und Dagobert nicht tyrannisch. Ebenso kann der Geist selbst mit seinem Auftritt überzeugen und interagiert überdies auch noch sehr schön mit Donald, welcher unumstritten der Held der Geschichte ist, und das mehr als verdient. Zudem lässt sich die Geschichte mit 45 Seiten auch genug Zeit für Erklärungen, bei Egmont nicht immer selbstverständlich. Zugegeben, dass die beiden Schurken versuchen, die Ducks zu ermorden, nur um das Stoffgeschäft zu übernehmen ist sicher etwas übertrieben, aber da gab es in der Vergangenheit schon weitaus Schlimmeres. Die McGreals sind dafür bekannt, dass ihre Geschichten oftmals nicht überzeugend sind, hier jedoch, das muss ich sagen, ist ihnen wirklich eine mehr als gute Story gelungen. Besonders die Handlung um die Frage, ob Donald nun ein Feigling ist, gefällt mir. Auch Fecchis Zeichnungen überzeugen wieder vollkommen, besonders die nächtlichen Szenen im Schloss sind wirklich überragend gezeichnet. Insgesamt halte ich hier ein Highlight- für angebracht. Darkenblot (Diskussion) 14:29, 10. Aug. 2023 (CEST)


Mit vereinten Kräften[Bearbeiten]

I TL 2582-1

Die meisten Polizisten des Entenhausener Reviers verleben einen gemütlichen Abend auf der Bowlingbahn und auch Detektiv Micky Maus ist mit von der Partie. Während sich die Gruppe vergnügt und einen spannenden Wettkampf liefert, sind nur ein junger Polizist, der gerade die Akademie verlassen hat, und ein rüstiger Archivar, der kurz vor der Pensionierung steht, im Revier verblieben und halten Wache. Zuerst sieht es danach aus, als gäbe es auch absolut nichts zu tun, doch dann taucht ausgerechnet Kater Karlo auf und nutzt die Gelegenheit schamlos aus. Er fesselt die beiden Polizisten, dringt in die Asservatenkammer ein und entwendet eine prächtige Skulptur mit dem Titel „Der Diskuswerfer“. Als Kommissar Hunter sowie die Inspektoren Issel und Steinbeiß zusammen mit Micky Maus im Kommissariat ankommen, müssen sie feststellen, dass von der Skulptur jede Spur fehlt, doch dass nur Kater Karlo in Frage kommen kann. Blöderweise haben auch schon einige Journalisten und ein besonders neugieriger Reporter Wind von der Sache bekommen und bedrängen die Ermittler. Diese müssen mit vereinten Kräften zusammenarbeiten, um Karlo dingfest zu machen und die Angelegenheit in aller Stille unter den Teppich zu kehren. Dabei verhilft Micky dem Jungspund und dem Senior zu einem echten Erfolg, der sich sehen lassen kann.

Highlight-Gut Sisto Nigro und Alessandro Perina sind m.E. beide sehr talentierte italienische Künstler. Umso schöner, dass sie hier für die zweite sehr gute Story im LTB verantwortlich sind, wenngleich sie nicht ganz perfekt ist. Dieser Umstand ist vor allem der Tatsache geschuldet, dass die Geschichte mit nur 26 Seiten auskommen muss und somit nicht viel Platz hat, einen wirklich komplexen Kriminalfall zu entfalten. Obwohl hier noch einmal mehrere Seiten für eine, zumindest für den eigentlichen Fall unwichtigen Nebenhandlung „verschwendet“ werden, wirkt die Geschichte trotzdem nicht wirklich hektisch oder unausgegoren. Klar, der Fall wird ohne viele Probleme routiniert aufgelöst, da hätte es noch Luft nach oben gegeben, doch die Figuren, allen voran Wachtmeister Rudi Rüstig, sind wirklich sympathisch charakterisiert. Zudem werden mit dem aufdringlichen Reporter Theo Triffts auch einige, wirklich nette Gags gekonnt in die Geschichte eingewoben. Natürlich helfen auch Perinas grandiose Zeichnungen dabei, dass hier eine wirklich schöne, sympathische und kurzweilige Geschichte entsteht, auch wenn sie eher zu einer Gagstory tendiert. Micky-Fans werden, zumindest wenn sie keinen abgebrühten Ermittler in einem lebensgefährlichen Fall erwarten, trotzdem auf ihre Kosten kommen. Highlight-gut. Darkenblot (Diskussion) 14:29, 10. Aug. 2023 (CEST)

Die Putzmacherin des Pharaos[Bearbeiten]

I TL 2709-6

Dai-Sy ist die gefragteste Herstellerin von Kopfschmuck aller Art im alten Ägypten. Sie darf sogar den Pharao für ein Fest beliefern. Ihr Cousin Do-n´hald hingegen muss für ihren Onkel Da-Gho den Papyrus für die Einladungen zum Fest des Pharaos anfertigen. Da jedoch die Hofschreiber überlastet sind, muss Dai-Sy es nun auch noch übernehmen, die Einladungen zu schreiben. Diese werden jedoch von den Pan-Zher-Ghnagh gestohlen, weshalb sich Dai-Sy und Do-n´hald auf den weg machen sie zurückzuholen. Dabei werden die beiden jedoch von den Gaunern gefangengenommen. Durch eine List Dai-Sys können sie schlussendlich aber befreit werden.

Mittelmaß Diese Geschichte gefällt mir schon weniger als die vorherigen. Zwar hat sie genau wie die Maus-Geschichte 26 Seiten, diese werden m.E. jedoch nicht annährend so gut genutzt wie dort. Es gibt so gut wie keine Gags, aber auch die Handlung fällt dürftig aus und plätschert die meiste Zeit vor sich hin. Auch die Figurenkonstellation ist nicht besonders interessant, kam sie doch schon etliche Male zum Einsatz. Letztendlich gibt es auch keine innovativen Ideen, die die Handlung irgendwie interessanter gestalten könnten. Auch Giampaolo Soldatis Zeichnungen gefallen mir hier weniger, sie wirken auf mich irgendwie etwas lustlos. Mittelmaß. Darkenblot (Diskussion) 14:29, 10. Aug. 2023 (CEST)

Gekauftes Glück[Bearbeiten]

I TL 2721-5

Donald wird von einem Pseudo-Magier überzeugt, ein Glück bringendes Amulett kaufen zu müssen. Als dieses wider Erwarten kein Glück bringt, schafft es der durchtriebene Verkäufer mithilfe einer Vertragsklausel, keinen Schadensersatz zahlen zu müssen und scheint am längeren Hebel zu sitzen. Doch dann bringt das Amulett auf einmal doch Glück...

Gut Besonders originell ist die Idee dieser Geschichte nicht, dafür finde ich sie dann aber doch recht gut umgesetzt. Donalds Pech an sich wird auch eher weniger charakterisiert, sondern eher der Rahmen darum, dass er unbedingt Glück haben will und deshalb ein Amulett kauft. Zwar passiert wie gesagt nichts wirklich spannendes und die Story ist auch relativ vorhersehbar, gefallen hat sie mir aber trotzdem ganz gut. Vor allem an Mazzons Zeichnungen finde ich gefallen, mir gefallen besonders die detaillierten und auch realistischen Hintergründe. Gut-. Darkenblot (Diskussion) 14:29, 10. Aug. 2023 (CEST)

Hügel der Entscheidung[Bearbeiten]

I TL 2630-1

Indiana Goof ist neuerdings von Entscheidungsschwäche gepackt und Micky platzt fast der Kragen, als er sich um seinen Freund kümmert und nicht fassen kann, worüber sich der Abenteuerarchäologe nun den Kopf zerbricht. Die Lösung scheint der Hügel der Entscheidung zu sein, den das Volk der Zaudteken kannte und wohin Heranwachsende pilgerten, um die Kraft der Entscheidung erlangen zu können. Begleitet von Indianas Zaudern und seinen ständigen Fragen machen sich die beiden auf den Weg. In einer Mission findet Indiana eine Karte eines spanischen Entdeckungsreisenden, der einzeichnete, wo sich die Siedlung der Zaudteken befindet. Dort angekommen, wagen sich die beiden auf den Hügel vor und müssen dabei eine Herausforderung nach der anderen meistern und sich zwischen verschiedenen Problemen und schwierigen Wegen entscheiden. Am Ziel finden sie heraus, dass nur wahrhaft entscheidungsstarke Personen diesen Weg gehen konnten, also ist Indiana geheilt und wieder ganz der alte.

Highlight-Gut Von der Idee her erinnert mich diese wirklich schöne Story an Geschichten aus en frühen 200er-Bänden. Hier wird Mal wieder Eindrucksvoll gezeigt, dass eine gute Geschichte nicht zwingend einen Bösen braucht, sondern dass auch „normale“ Abenteuer sehr schön in Szene gesetzt werden können. Sowohl die Reise in das einsame Bergdorf als auch die zum Hügel der Entscheidung gestalten sich wirklich interessant und spannend, auch einige kleinere Gags wurden eingewoben. Auch das für eine italienische Micky-Geschichte typisch gute Ende gestaltet sich als schön. In Szene gesetzt wurde das ganze von Altmeister Massimo de Vita. Ich muss zugeben, dass mir seine Zeichnungen schon besser gefallen haben, vor allem Micky wirkt in mehreren Panels doch relativ unfreundlich. Nichtsdestotrotz sind seine Zeichnungen aber mehr als stabil und natürlich gibt es auch einige wirklich sehr gelungene Panels. Auch die Übersetzung gefällt mir gut, wenngleich ich das italienische Original nicht kenne. Insgesamt haben wir hier also eine Micky-Story, bei der sich weder Indiana Goof noch Micky kindisch verhalten und bei der wirklich Lesespaß aufkommt, was ja gerade in den 300er-Bänden bei Micky nicht immer selbstverständlich ist. Meiner Meinung nach ist hier ein highlight-gut angebracht. Darkenblot (Diskussion) 14:29, 10. Aug. 2023 (CEST)

Super-Simulation[Bearbeiten]

D 2007-114

Donald, bzw. sein Avatar, befindet sich in einer virtuellen Realität, in der sein Leben scheinbar von den Neffen kontrolliert und gesteuert wird. Als er dahinterkommt, dass diese nicht gerade zimperlich mit seiner Figur umgehen, konfisziert er den Laptop und beginnt selbst, Avatare von seinen Neffen zu erstellen...

Schlecht Hatte ich Egmont anfangs noch für eine wirklich gute Geschichte gelobt, kann ich mich hier nur wieder ärgern. Die Shaws haben hier eine Geschichte ersonnen, die wirklich bescheuert, brutal, unlogisch und unlustig ist. Es geht eigentlich hauptsächlich darum, dass sich die Ducks versuchen, sich gegenseitig den größtmöglichen Schaden zuzufügen. Hierbei spielt aber irgendwie fast die ganze Geschichte in einer virtuellen Realität, also auch die Versuche, der anderen Partei in einer virtuellen Realität zu schaden. Das klingt nicht nur vollkommen unlogisch und unverständlich, sondern ist es auch. Zudem wird hier das Disney-Tabu gebrochen, laut dem eine Figuren in denn Geschichten sterben dürfen. Genau das tun Donald und die Neffen aber, sogar gleich mehrere Male. Von von einem Meteoriten erschlagen zu werden über verbrennen bis hin zu von einem Hai gefressen zu werden ist hier wirklich alles dabei. Zwar passiert das alles in einer virtuellen Realität, das ändert aber eigentlich nichts an der Sache. Ich muss zugeben dass ich es manchmal ganz gut finde, wenn Disney-Tabus umgangen werden, dann aber mit tieferer Bedeutung und von jemandem wie Casty. Wenn alles einfach nur aus Schadenfreude wie hier passiert, ist das wirklich mehr als unlustig. Zum Plot passen auch die Zeichnungen von Bancells, der ja ebenfalls einen latenten Hang zu Aggressionen hat. Besonders im Kontrast mit de Vita in der vorherigen Geschichte fällt das natürlich auf. Insgesamt eine mehr als schlechte Geschichte und der Tiefpunkt des Bandes. Schlecht-. Darkenblot (Diskussion) 14:29, 10. Aug. 2023 (CEST)

Ottoperotto cane bassotto: Das kluge Krokodil[Bearbeiten]

I TL 2499-4

Auf seiner Flucht vor den Panzerknackern, die ihn waschen wollen, freundet sich Achtmalacht mit einem überdurchschnittlich intelligenten Krokodil an. Dieses ist ebenfalls auf der Flucht, und zwar vor einem Zirkusdirektor, dem es eigentlich gehört. Es will aber lieber frei sein und da kommen die Panzerknacker zu Hilfe...

Gut Hier haben wir eine doch ganz nette Kurzgeschichte. Darüber, dass sie biologisch gesehen doch sehr unrealistisch ist, will ich mich gar nicht weiter auslassen, denn Fantasie ist ja auch sehr wichtig. Mir gefällt, dass hier mal Achtmalacht im Vordergrund steht und die Hauptrolle zumindest anfänglich übernimmt, später wird diese doch relativ eindeutig dem Krokodil zuteil. Das einzige, was mich wirklich eher verwundert zurücklässt, ist die Tatsache, warum Kalle, das Krokodil, überhaupt aus seinem Käfig fliehen musste. Denn wie zum Ende hin klar wird, kann es ja sprechen und ist somit anthropomorph, also menschenähnlich. Sollte es also in einem Käfig lebe müssen, wäre das doch eigentlich Missachtung der Menschenwürde und somit ein Verstoß gegen Artikel eins (ich gehe jetzt mal davon aus, dass zumindest die ersten 20 Artikel des Grundgesetzes zumindest in ähnlicher Ausführung auch in Entenhausen gelten; ob es diese Grundrechte nicht auch für Tiere geben sollte, ist eine andere Sache). Aber gut, ich verliere mich in Spekulationen die mit der eigentlichen Geschichte nichts mehr zu tun haben. Auch Melonis Zeichnungen sind solide, weshalb ich hier ein glattes gut für angebracht halte. Darkenblot (Diskussion) 14:29, 10. Aug. 2023 (CEST)

Phantomias Superstar![Bearbeiten]

I PK 65-1

Phantomias, der in ganz Entenhausen berühmte Superheld, bekommt eine Nachricht von einem Meisterdieb, der den Geldspeicher ausrauben will. Obwohl Phantomias den Geldspeicher in den darauffolgenden Nächten stark bewacht, schafft es der Dieb, ihn zu übertölpeln und das Geld zu stehlen. Nun ist guter Rat teuer...

Gut-Mittelmaß Trotz ihrer überdurchschnittlichen Länge von 60 Seiten mag mich die Phantomias-Story irgendwie nicht so richtig überzeugen. Die ganze Handlung wird irgendwie viel zu glatt abgewickelt. Phantomias ist mir ehrlich gesagt auch viel zu perfekt, er schafft eigentlich alles ohne große Probleme. So kann ihm offenbar kein Entenhausener Ganove auch nur irgendwas entgegensetzen, alle sind quasi außer Gefecht gesetzt, sobald sie ihn sehen. Auch, dass der Meisterdieb von Phantomias gestellt werden muss, ist zwar klar, aber hätte es unbedingt gleich beim ersten Anlauf sein müssen? So gibt es keine Probleme bei der Suche, keine falschen Fährten oder sonst etwas, was hier etwas Atmosphäre und erzählerische Dichte bringen würde. Auch der Meisterdieb selbst kommt m.E. zu kurz. So erscheint er gerade mal in einem guten Dutzend Panels als reale Person und hat hier nicht mal wirklich viele Sprechblasen gewidmet bekommen. So bleibt er ebenso blass und oberflächlich wie die ganze Geschichte. Schade, denn ein weiterer wiederkehrender Dieb wäre eigentlich ganz nett gewesen (siehe Lola Duck). Salvatore Deianas Zeichnungen sind ganz passabel, er hat aber auch schon besser gezeichnet. Insgesamt bleibt die Geschichte hinter den Erwartungen zurück und enttäuscht zumindest mich ein wenig. Gut-mittelmaß. Darkenblot (Diskussion) 14:29, 10. Aug. 2023 (CEST)

Fazit[Bearbeiten]

Gut Wie viele Bände aus dieser Zeit setzt dieses LTB vor allem auf eher kürzere Geschichten, die größtenteils auch recht unterhaltsam sind. Es gibt jedoch auch einige längere Geschichten, bei denen v.a. die Egmont-Geister-Story als Highlight heraussticht. Dagegen stellen sich leider die längste Geschichte, die eher mittelmäßig geraten ist und vor allem die zweite Egmont-Geschichte, die wirklich ein absoluter Tiefpunkt ist und es wert ist, aus dem LTB gerissen zu werden. Beide Maus-Geschichten überzeugen jedoch und schneiden auch ziemlich gut ab, sind sie doch beide von talentierten Italienern gefertigt. Eine Kaufempfehlung steht und fällt m.E. mit der Entscheidung, ob man 23 Seiten Brutalität und Aggressionen über sich ergehen lassen will. Ansonsten jedoch ein wirklich guter Band, mit dem man bestimmt einige vergnügliche Lesestunden haben wird. Gut. Darkenblot (Diskussion) 14:29, 10. Aug. 2023 (CEST)