LTB Abenteuer 1

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Lustiges Taschenbuch Abenteuer
Band 1
Die Hüter des Baumes
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Erscheinungsdatum: 16. Februar 2023
Chefredakteur:
Übersetzung:
Geschichtenanzahl: 10
Seitenanzahl: 320
Preis: 12,00 €
Weiterführendes
Ind.PNG Infos zu LTB Abenteuer 1 im Inducks


Inhalt[Bearbeiten]

Der Hüter des Baumes[Bearbeiten]

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Mit einem gut ausgerüsteten Geländewagen sind Onkel Dagobert, Donald und Tick, Trick und Track unterwegs in Ecuador und befinden sich auf dem Weg in die Stadt Emboscada. Dort hat der Großgrundbesitzer und Plantagenbetreiber Señor Pedro Lojo sein traumhaft schönes Anwesen, welches das Ziel von Familie Duck ist. Der Abenteurer Don Pedro hat nämlich dem reichsten Mann der Welt eine DVD mit einem Video geschickt, auf deren Aufzeichnungen glänzende Papayafrüchte mit purem Goldüberzug zu sehen sind. Der Plantagenbauer hat Onkel Dagobert um Hilfe gebeten, um sich mit dessen Hilfe auf die Suche nach den goldenen Früchten zu machen und diese im großen Stil anzubauen. Als Beweis hat Onkel Dagobert einige goldene Kerne erhalten und ist daher bereit, sich in ein neues Abenteuer zu stürzen. Auf dem Weg in die Stadt müssen sich die Ducks in einer altehrwürdigen Poststation nach der richtigen Route erkundigen und treffen dort auf den besorgten Postvorsteher Señor Pineda. Dieser erzählt den Reisenden, dass Don Pedro seit einiger Zeit verschwunden ist, und zwar kurz darauf, nachdem er Onkel Dagobert die besagte DVD hat zukommen lassen.

Señor Pineda und seine Angestellte sind ebenfalls gut informiert über die Legende von den goldenen Papayas, die vor Urzeiten vom Volk der Bucoli gezüchtet und angebaut worden sind. Die kundigen Bauern waren für die überragende Qualität ihrer Früchte bekannt und gelangten durch den Handel damit zu großem Reichtum. Über viele Jahrhunderte hüteten sie das Geheimnis der Goldbäume, bis die spanischen Eroberer in Südamerika einfielen und die einheimischen Bewohner fliehen mussten. Selbst die Konquistadoren konnten bei ihrer Expedition kein Gramm Gold finden und zogen weiter, da sie die Legende von den goldenen Papayas für nichts als ein Märchen abtaten. Doch Señor Pineda ist der festen Überzeugung, dass ein geheimnisvoller Hüter des Baumes bis heute über die Papayas wacht und dafür sorgt, dass dessen Mysterium für alle Zeiten unerforscht bleibt.

Nach einem Zwischenstopp zum Tanken erreichen die Ducks schließlich die riesige Hazienda von Don Pedro und lernen dort die letzten beiden Bediensteten an, die noch für ihren Herrn arbeiten. Der dicke Juan und die mollige Manolita stehen eng an der Seite ihres verschwundenen Chefs und wollen diesen nicht im Stich lassen. Sie sind froh, dass der reichste Mann der Welt eingetroffen ist, um sich auf die Suche nach Señor Lojo zu machen. In der Nacht wird der schlafende Donald in seinem Gästezimmer überfallen und entführt. Juan und Manolita befürchten, dass dahinter niemand anderes als der schaurige Hüter des Baumes stecken kann, der all jene, die dem Geheimnis des goldenen Baumes zu nahe kommen, auf alle Ewigkeit in das Schattenreich verschleppt.

In Sorge um Donald besichtigen Onkel Dagobert sowie Tick, Trick und Track die Plantagen von Don Pedro, wo jedoch nur normale Papayas prächtig gedeihen. Sie stellen die begründete Vermutung auf, dass die fliegenden Stelzenläufer aus den Sümpfen die Schalen der goldenen Papayas hier abgeworfen haben, die später Don Pedro gefunden und fotografiert hat. Folglich muss sich der gesuchte Baum irgendwo in den undurchdringlichen Sümpfen befinden. Entgegen der Warnung von Juan beschließen Onkel Dagobert und seine Großneffen, mit einem Luftkissenboot in den Sumpf aufzubrechen. Nach einer langwierigen Suche kommt ihnen Onkel Dagoberts Spürnase für Gold zur Hilfe und die Abenteurer entdecken tatsächlich einen Papaya-Baum mit goldenen Früchten, der auf einer winzigen Insel mitten im Sumpf steht. In seiner Gier wagt sich Onkel Dagobert zu weit vor und atmet ein stinkendes Gas ein, das aus einer zerplatzenden Gasblase aus dem übelriechenden Sumpf strömt. Das Sumpfgas tilgt augenblicklich alle letzten Erinnerungen von Onkel Dagobert und versetzt diesen in einen verwirrten Zustand. Tick, Trick und Track kombinieren, dass das Sumpfgas der Grund dafür ist, dass sich bisher niemand an die Entdeckung des Baumes erinnern kann.

Plötzlich taucht der gemeine Señor Pineda auf und gibt sich als falscher Hüter des Baumes zu erkennen, der die alte Sagengestalt wieder zum Leben erweckt hat, um unbehelligt nach dem goldenen Baum suchen zu können. Als er davon erfuhr, dass Don Pedro dem Geheimnis auf die Spur gekommen ist und sogar Beweise für die Existenz der goldenen Papayas fand, entführte er den Plantagenbesitzer, um ihn zu erpressen. Um Onkel Dagobert zu bewegen, sich ebenfalls in die Sümpfe vorzuwagen, kidnappte er schließlich auch noch den armen Donald. Der Schurke befiehlt Donald und Don Pedro, den uralten Baum auf der Insel auszugraben, damit er daraus weitere Setzlinge gewinnen kann. Dabei entpuppt sich der knorrige Baum als eine Art Stöpsel, unter dem sich eine Grube mit giftigem Sumpfgas befindet. Eine volle Ladung des Gas des Vergessens strömt genau vor Señor Pineda aus, der sich daraufhin an nichts mehr erinnern kann und hinter Gittern landet. Ohne seine Wurzeln ist das Schicksal des Baumes der Bucoli leider besiegelt. Für Onkel Dagobert hat sich das Abenteuer dennoch gelohnt, denn er darf die goldenen Papayakerne behalten und mit nach Entenhausen nehmen.

Der Genuss des Großen Khan[Bearbeiten]

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Bester Laune ob seiner gut laufenden Geschäfte hat Onkel Dagobert seine Neffen in eine zentral gelegene Pizzeria zum Essen eingeladen. Mit dem Inhaber der typisch italienischen Pizzeria hat der reichste Mann der Welt eine kleine Vereinbarung getroffen, die darin besteht, dass der prominente Fantastilliardär gut sichtbar hinter der Fensterfront speisen darf und dafür sämtliche Gerichte kostenlos erhält. Von diesem überaus lohnenswerten Angebot machen Onkel Dagobert, Donald und die hungrigen Knaben Tick, Trick und Track gern Gebrauch. Nach dem ausufernden Mahl lernen sie den freundlichen Gelehrten Professor Gaumenfreud kennen, der sich ihnen als studierter Gastronom und Feinschmecker vorstellt und von bemerkenswerten historischen Ereignissen aus dem 14. Jahrhundert zu berichten weiß. Vor allem Onkel Dagoberts Neugier ist geweckt, als der Professor von dem verloren gegangenen Lieblingsrezept des Großen Khans erzählt, der bekanntermaßen einst den Handelsreisenden Marco Polo, dessen Vater und Onkel in seinem Kaiserreich Cathay zu Gast hatte.

Kaum bekannt ist dagegen, dass der genuesische Gastronom Gianluca „Giani“ Gusto neidisch auf den aus dem rivalisierenden Venedig stammenden Marco Polo war und dessen Erfolge infragestellte. Um es dem reich zurückgekehrten venezianischen Kaufmann Marco Polo gleichzutun, brach auch Giani Gusto auf dem Seeweg auf nach Cathay, um bei dem mächtigen Herrscher Kublai Khan vorzusprechen und um dessen Gunst zu werben. Nach seiner Ankunft in dem asiatischen Riesenreich wurde Giani tatsächlich zu dem Großen Khan vorgelassen, der danach verlangte, dass der angebliche Koch Giani aus Genua ihm ein ganz besonderes Gericht zubereiten sollte. Der schlaue Giani grübelte darüber nach, was er dem Kaiser wohl kredenzen sollte, und erinnerte sich an eine Rezeptur aus den Tagen des Alten Roms, bei dem es sich um eine auf Fladenbrot bestrichene grüne Salsa handelte, die schon der römische Dichter Vergil in seinen Eklogen erwähnte. Giani fertige ein Pesto auf Basilikum-Basis an, welches er einer Portion asiatischer Nudeln hinzufügte und damit genau den Geschmack des Großen Khans und dessen Vorkoster traf. Zum Dank für seine Dienste erhielt Giani von dem Großen Khan das geheime Rezept für dessen Leibgericht, welches auf einer chinesischen Schriftrolle in einer reich verzierten Schatulle aufbewahrt wurde. Leider wurde Giani auf der Rückreise nach Genua kurz nach dem Verlassen des Residenz des Kaisers von gefährlichen Räubern überfallen, welche die Schatulle und alle anderen Wertsachen stahlen. Seitdem gilt der Genuss des Großen Khans als verschollen.

Seit dem Gespräch mit dem überaus freundlichen Professor Gaumenfreud geht Onkel Dagobert die Geschichte von Gianluca Gusto nicht mehr aus dem Kopf. Er beginnt, auf eigene Faust Nachforschungen im Entnet anzustellen und beschließt, zusammen mit Donald und tick, Trick und Track schon bald nach China aufzubrechen. Denn der der Name der ehrwürdigen Stadt Khanbaliq, wo Kublai Khan regierte, ist der mongolischer Name des heutigen Peking. Zuvor instruiert Onkel Dagobert seinen treuen Butler Baptist, gut auf den Geldspeicher aufzupassen und in höchster Alarmbereitschaft zu bleiben. Wie der Leser weiß, haben die fiesen Panzerknacker Onkel Dagobert mit einer als Marienkäfer getarnten Wanze belauscht und beabsichtigen, dem Schatzsucher das Rezept nach dessen Entdeckung wieder abzuluchsen.

Im fernen China bekommen Onkel Dagobert, Donald und Tick, Trick und Track an der dortigen Universität Hilfe von Professor Chiang, einem angesehenen Experten für die Epoche von Kublai Khan. Zum Bedauern der Entenhausener ist von dem Palast des Khans heute nichts mehr übrig geblieben, doch der Professor weist darauf hin, dass noch immer Ruinen der Sommerresidenz des Großen Khans vorhanden sind und besichtigt werden können. Die Ducks staunen nicht schlecht, als sie hören, dass sich der Sommerpalast in der sagenumwobenen Stadt Xanadu befand. Mit entsprechender Ausrüstung setzen die Schatzsucher ihre Reise fort, um nahe der heutigen Stadt Shangdu in der Inneren Mongolei auf die Suche nach der verlorenen Schatulle zu gehen. Dabei ahnen sie nicht, dass sich die Panzerknacker an ihre Fersen geheftet haben.

In den kargen Ruinen von Xanadu können die Ducks leider keinen weiteren Hinweis entdecken. Sie verfolgen die Spur weiter gen Süden und stoßen in einer unwirtschaftlichen Gegend auf die steinernen Überreste einer historischen Straße, die aus der Zeit von Kublai Khan stammen könnte. Bei ihrer Suche kommt den Entenhausenern das feine Gespür von Onkel Dagobert zu Hilfe, der bekanntermaßen Gold riechen kann und darauf vertraut, dass sich in einem schmalen Fluss die mit Gold verzierte Schatulle des Großen Khans befindet. Diese wurde wahrscheinlich von den Räubern dort versenkt, um sie später bergen zu können, was allerdings nie geschah. An Ort und Stelle schlüpft Donald aus seinen Kleidern und taucht in dem Fluss, wo er zur Überraschung aller Anwesenden die hölzerne Schatulle hervorholt. Im Inneren befindet sich das völlig unbeschadete Schriftstück mit dem Rezept des Großen Khans. Die Panzerknacker entschließen sich dazu, nicht einzugreifen und den Dingen ihren Lauf zu lassen.

Wieder in Entenhausen startet Onkel Dagobert eine große Werbekampagne, denn der will den Genuss des Großen Khans so schnell wie möglich auf den Markt bringen. in den Supermärkten stehen die Leute bereits Schlange, um sich die asiatische Köstlichkeit nicht entgehen zu lassen. Am Tag der Markteinführung tritt niemand Geringeres als Klaas Klever in das Büro von Onkel Dagobert und freut sich diebisch, dass der reichste Mann der Welt ihm mit der vorgetäuschten Abenteuergeschichte auf den Leim gegangen ist. Klaas Klever hat zusammen mit Professor Gaumenfreud ein doppeltes Spiel gespielt und Onkel Dagobert in eine Falle gelockt, da das Originalrezept ungenießbar sei, weil eine entscheidende Zutat fehlen würde. Doch der zweitreichste Mann der Welt rechnet nicht damit, dass Onkel Dagobert ausgerechnet auf ein Angebot der Panzerknacker eingegangen ist und am Ende wider aller Erwartungen seinen Triumph genießen kann.

Die Geister von Gold City[Bearbeiten]

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Mit dem Zug sind Onkel Dagobert und sein Neffe Donald Duck unterwegs durch beeindruckende Canyons irgendwo im Süden, wo es laut den Erzählungen von Onkel Dagobert früher nicht an Glücksrittern mangelte, die in den trockenen Tälern und steilen Schluchten nach Gold gesucht haben. Zu Zeiten des Goldrausches verließen tausende Goldsucher ihre Heimat und siedelten sich immer an Ort und Stelle an, wo eine neue Goldader entdeckt worden war. Nachdem diese ausgebeutet wurde oder bereits eine neue Ader aufgespürt wurde, verließen die Bewohnerinnen und Bewohner ihre soeben errichtete Stadt wieder und zogen weiter. So wurde auch aus der einst florierenden Westernstadt Gold City eine wahrhaftige Geisterstadt. Der reichste Mann der Welt beabsichtigt nun, die letzten stehenden Gebäude abzureißen und dort ein Outlet mitten in der Wüste aufzubauen, das hoffentlich zahlungsbereite Kunden von überall anzieht. Wie Onkel Dagobert jedoch weiß, leben noch immer einige Bewohner in Gold City und nun fällt ausgerechnet Donald die Aufgabe zu, dafür zu sorgen, dass die Leute ihre Heimat aufgeben. Auch wenn Donald diese Herausforderung auch unter moralischen Gesichtspunkten eher fragwürdig findet, ist es für ihn immer noch besser, als seine Freundin Daisy zum langweiligen Festival des Experimentalfilms begleiten zu müssen.

Nach einiger Zeit kommt Donald in Gold City an und wird kurz darauf von Geisterbürgermeister Jim Big herzlich empfangen. Bei ihm handelt es sich tatsächlich um eine geisterhafte Erscheinung von beträchtlicher Statur, was Donald zuerst die Knie schlottern lässt. Doch schon bald bekommt er mit, dass die Geister der alten Westernstadt im Grunde sehr freundlich, wenn auch ein bisschen eigenbrötlerisch sind und mangels Autobahnanschluss sehr zurückgezogen ihr Dasein fristen. Im Saloon organisiert Jim Big eine Einwohnerversammlung und bietet Donald die Gelegenheit, den Grund seines Kommens zu erklären. Donald bietet den Bewohnern im Tausch für ihre verfallene Stadt ein schaurig schönes Spukschloss in Schottland, wo die Geister in Ruhe herumspuken können. Manche Bewohner halten das Angebot für einen Gewinn, der endlich mal Abwechslung bringt. Doch vor allem der in jungen Jahren verstorbene Cowboy Larson Black ist mehr als skeptisch und verweist darauf, dass man einem Fremden nicht trauen könne, weil dies schon einmal in einem Debakel geendet hätte. Um Donalds Neugier ob dieser Aussage zu stillen, beginnt Larson Black seine Geschichte zu erzählen: Eigentlich wollte er nach dem Fund einer Goldmine im Süden seine geliebte Georgina zur Frau nehmen und nach Süden ziehen. Doch ein plötzlich auftauchender Goldsucher habe sich mit ihm angelegt. Am nächsten Morgen sei die Karte, die den Fundort der Goldmine zeigte, spurlos verschwunden – ebenso wie der hartnäckige Goldsucher, der vorhatte, nach Norden weiter zu reisen. Als Larson Black den Namen des Fremden ausspricht, traut Donald seinen Ohren kaum: Dagobert Duck, der heute reichste Mann der Welt, soll der Dieb der Karte sein!

In seinem Zimmer will Donald es nun ganz genau wissen und ruft Onkel Dagobert mit seinem Mobiltelefon an. Allerdings kann Onkel Dagobert das verworrene Gestammel seines Neffen Donalds nicht ohne weitere Details einordnen, doch als Donald zu weiteren Erklärungen ansetzen will, bricht die Verbindung ab. Larson Black erscheint vor Donalds Bett und ist wütend darüber, das Donald nicht gleich gesagt habe, dass er der Neffe von Dagobert Duck sei. Nichtsdestotrotz ist Donald sich sicher, dass sein knickeriger und gerissener Onkel alles andere als ein Dieb ist und sein Vermögen auf ehrliche Art und Weise gemacht hat. Bei einer zweiten Versammlung versucht er, seinen Standpunkt gegenüber den Geistern deutlich zu machen, auch wenn ihm die Beweise fehlen. Vor allem Larson Black ist zunächst skeptisch, da ihm aufgrund des alten Kodex der Goldsucher der ewige Spott aller Goldsucher beschieden ist.

Am Ende stellt sich glücklicherweise doch noch heraus, wer der wahre Schuldige ist und mit seiner Untat dafür verantwortlich ist, dass ein Fluch auf Gold City lastet und alle Bewohner zu Geistern gemacht hat. Als das Unrecht aufgeklärt ist, sind alle Bürgerinnen und Bürger endlich frei und können sich bewegen, wohin sie wollen. Die meisten von ihnen, in Gold City zu bleiben und werden dank der Hilfe von Onkel Dagobert zu einer wahren Touristenattraktion in der Western-Gruselstadt. Larson Black und seine Georgina können doch noch den Bund der Ehe eingehen und treffen Donald und Daisy beim Experimentierfilmfestival in Entenhausen wieder.

Der Schatz der Steinmenschen[Bearbeiten]

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Bei einer Ersteigerung erwirbt Onkel Dagobert ein Kästchen mit bunten Kugeln. Dieses gehörte einst dem Weltreisenden Alex Allerortz und dient als Hinweis auf den Schatz der Steinmenschen, einem urzeitlichen Volk mit verborgenen Reichtümern. Nur wer die Kugeln in der richtigen Reihenfolge in das irdene Schloss einsetzt, gelangt zum Schatz. Und wer wäre besser geeignet für ein derartiges Glücksspiel als Gustav Gans, das Schoßkind des Glückes?! Gemeinsam begeben sich die Ducks auf eine Expedition zu den Ruinen der Steinmenschen, um den Schatz mit Gustavs Hilfe zu bergen.

Kristall des Glücks[Bearbeiten]

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Für einen Schulaufsatz sollen Mack und Muck die historischen Hintergründe eines Musikinstrumentes ergründen und recherchieren zusammen mit ihrem Onkel Micky Maus über die Laute. Doch eine Suche im Internet liefert nicht die gewünschten Ergebnisse, da niemand zu wissen scheint, welcher Kulturkreis zum ersten Mal eine Art Laute zum Musizieren verwendet hat. Da taucht glücklicherweise Goofy auf, der das Tagebuch seines Urahns Goofinicus dabei hat und sich erinnert, dass dieser eine atmosphärische Geschichte über die Musik in seinen Aufzeichnungen niedergeschrieben hat.

Das Abenteuer spielt im fernen Orient und handelt von den Erlebnissen des Gelehrten Goofinicos und dessen munterem Assistenten Mickolomino. Die beiden Freunde geraten auf ihrer Reise durch die Wüste in einen verheerenden Sandsturm und werden zum Glück von der fremden Minniazade gerettet, in die sich Mickolomino sofort verguckt. Die junge Frau ist unterwegs zum Palast des mächtigen Sultans Al Kabale, der überall im Land nach Dienern und Handlangern sucht. Der ruchlose Sultan lässt Goofinicos und Mickolomino in einen Turm sperren und macht aus Minniazade eine seiner Dienerinnen. Jedoch benötigt der Sultan mutige Männer, die sich für ihn auf die Suche nach dem verlorenen gegangenen Kristall des Glücks machen, der bei Berührung die Wünsche seines Besitzers erfüllt und deswegen von einem magischen Sanddrachen bewacht wird. Keiner der Krieger des Herrschers ist bereit, sich den Strapazen des Abenteuers hinzugeben und gegen den Sanddrachen anzutreten – nur Minniazade meldet sich freiwillig. Da niemand sonst zur Verfügung steht, schickt der Sultan Minniazade in Begleitung von Goofinicos und Mickolomino auf Schatzsuche. Insgeheim will sich Al Kabale mit dem Glückskristall zum obersten Feldherrn aufschwingen und das gesamte Land besetzen. Aber auch der finstere Gauner Katar Kabul ist hinter dem Kristall her und denkt nicht daran, ihn an den Sultan weiterzugeben.

Die drei Freunde werden des Nachts von Katar Kabul und dessen Schergen bestohlen und allein in der Wüste zurückgelassen. Nach einer langen Reise durch die Wüste finden sie in einer Oase endlich Wasser und lernen dort einen freundlichen Einsiedler kennen, der zu gern wieder nachhause möchte und von Minniazade daher das letzte Dromedar geschenkt bekommt. Die gutherzige junge Frau erklärt, dass sie den Kristall des Glücks nicht für sich selbst finden will, sondern damit ihr unter einem Fluch stehendes Dorf namens Ukulele befreien will. Seit einem bösen Zauber kann dort nämlich keine Musik mehr gespielt werden und auch jeder Gesang verhallt tonlos im Winde. Nachdem die drei Gefährten den Sanddrachen mit einer selbstgebauten Laute und deren wohliger Klänge besänftigen konnten, der zuvor den bösen Katar Kabul in die Flucht geschlagen hat, offenbart der alte Eremit seine wahre Identität. Mithilfe des Kristalls des Glücks kann Minniazade den Fluch auf ihrem Dorf brechen und den bösen Sultan Al Kabale aus dem Palast vertreiben. Von da an regiert sie als weise Herrscherin mit ihrer großen Liebe Mickolomino an ihrer Seite.

Abenteuer für Milliardäre[Bearbeiten]

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In letzter Zeit hat der freigiebige Milliardär Klaas Klever mit einigen spektakulären Aktionen von sich reden gemacht und dadurch ein enormes Echo in den Medien ausgelöst, das ihm eine hervorragende PR beschert. Vor laufender Kamera beschimpft der Onkel Dagobert und fordert diesen heraus, es ihm gleichzutun und sich ebenfalls in ein extravagantes Abenteuer zu stürzen. Diese Kränkung seiner Ehre kann Onkel Dagobert selbstverständlich nicht auf sich sitzen lassen und folglich bereitet er einen Plan vor, um Klaas Klevers Herausforderung zu einem waghalsigen Duell anzunehmen. Bei einer großen Pressekonferenz schlägt Onkel Dagobert vor, dass Klaas Klever und er den gefährlichen Rio Randalo mit nichts als einem Kanu befahren und dabei als einzige Bedingung keinerlei Technik benutzen dürfen. Zähneknirschend muss Klaas Klever gute Miene zum bösen Spiel machen, denkt aber in Wahrheit nicht daran, mit fairen Mitteln zu kämpfen. Heimlich versteckt er ein Handy in seinem Rucksack und kann damit jederzeit seinen schmierigen Sekretär Anwantzer verständigen.

Im südamerikanischen Dschungel kommt Onkel Dagobert seine langjährige Erfahrung zugute, die er sogar mit Klaas Klever teilt. Nichtsdestotrotz geraten beide mit ihren Kanus nach einem Sturz von einem Wasserfall in einen Strudel und werden in die Tiefe gezogen. Dort landen sie in einem verborgenen Tal, dessen einziger Ausgang nach draußen ein Kraterloch in der Decke der gigantischen Höhle ist. Außerdem begegnen sie der toughen Forscherin Fiona Findling, die vor etwa einem Jahr auf der Suche nach einem Schatz als verschollen gemeldet wurde. Klaas Klever durchschaut, dass Onkel Dagobert nicht nur den Wettbewerb für sich entscheiden will, sondern auch Fiona Findling finden und den Schatz bergen wollte. Unter der Anleitung von Onkel Dagobert bauen die Abenteurer einen Ballon und nutzen die Kanus als Gondel. Die aus einem Geysir aufsteigende heiße Luft reicht aus, den Ballon zu befüllen und durch die Öffnung in der Decke aus der Höhle zu tragen. Es sieht danach aus, als hätte keiner der beiden Milliardäre den Wettkampf für sich entscheiden können, doch ein paar Tage später hält Onkel Dagobert im Museum noch eine goldene Überraschung für seinen ewigen Kontrahenten bereit.

Abenteuer mit Onkel Maximilian: Der Korallendrache[Bearbeiten]

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Das Pärchen Minnie Maus und Micky Maus unternimmt eine Kreuzfahrt im asiatischen Raum und unternimmt gerade einen Landgang in der Großstadt Singapur, wo Minnie unbedingt noch einige Souvenirs auftreiben möchte. Bei ihrem Gang durch den Hafen der Stadt werden die beiden Touristen von zwei finsteren Schlägertypen verfolgt, die offenbar zu gern betuchte Gäste überfallen und ausnehmen. Zum Glück können sich Micky und Minnie in Sicherheit bringen und finden ein Versteck unweit einer Hafenkneipe. Plötzlich öffnet sich die Tür der heruntergekommenen Spelunke und ein älterer Herr mit Matrosenmütze wird unsanft hinausbefördert. Micky staunt nicht schlecht, als er in dem Herausgeworfenen seinen Onkel Maximilian erkennt, mit dem er bereits ein Abenteuer in Polynesien durchlebt hat. Die betagte Besitzerin der Bar ruft Maximilian nach, dass dieser sich gefälligst nie wieder hier blicken lassen soll und es wird deutlich, dass die beiden sich vor vielen Jahren einmal nahe standen. Onkel Maximilian ist hocherfreut, als Micky ihm seine Freundin Minnie vorstellt und kommentiert, dass sein Neffe seinen Geschmack geerbt haben muss. Da taucht auch schon Onkel Maximilians pfiffiger Papagei Anastasia auf, der einen roten Anhänger im Schnabel trägt, den er der Barbesitzern klammheimlich entwendet hat. Es wird offenkundig, dass Onkel Maximilians Rauswurf ein geschicktes Ablenkungsmanöver war und die Freunde nun schleunigst verschwinden sollten, bevor der Diebstahl bemerkt wird.

Auf seinem Schiff vor der Küste von Singapur lüftet Onkel Maximilian endlich das Geheimnis darum, warum es ihm so wichtig war, den roten Anhänger in seinen Besitz zu bringen. Schließlich befand sich dieser viele Jahre lange bei der Bardame Haddhi Hautzhu, mit der Onkel Maximilian in einem jüngeren Ich verbandelt war. Der Anhänger ist aus leuchtend roter Koralle gefertigt und gehörte vor einigen Jahrhunderten dem schlitzohrigen Piraten Fhis-Ling. Innerhalb des von ihm angeführten Geheimbunds der roten Drachen war sein solcher Anhänger das Wiedererkennungszeichen. Bei einem Antiquitätenhändler gelangte Onkel Maximilian in den Besitz einer Kiste mit einem integrierten Kompass, in dessen Öffnung der drachenförmige Anhänger perfekt passt. Tatsächlich offenbart sich nun die versteckte Schatzkarte des chinesischen Piraten, die zu dessen Schatz führen soll. Nach einiger Überlegung entschließen sich Micky und Minnie kurzerhand, ihre Kreuzfahrt abzubrechen und Onkel Maximilian bei der Suche nach den Reichtümern zu unterstützen.

Die drei Abenteurer verfolgen die Spur und nehmen Kurs auf eine kleine Insel vulkanischen Ursprungs, die auf der Karte verzeichnet ist. Der alte Seebär Maximilian ist sich sicher, dass dort keine bedrohlichen Drachen hausen und schlägt das Zelt auf. Allerdings werden die Schatzsucher in der Nacht von einer Gruppe riesiger Warane angegriffen, die hungrig sind und sich nur mit brennenden Fackeln verscheuchen lassen. Nicht zuletzt dank der Hilfe der klugen Minnie wissen die Schatzsucher den Hinweis des Piratenkapitäns richtig zu deuten und finden schließlich den Eingang zur geheimen Grotte, wo der Schatz der Legende nach von einem feuerspeienden Drachen bewacht wird. Allerdings taucht nun auch die abtrünnige Haddhi und ihre beiden Spießgesellen, die Schurken vom Hafen, auf und wollen Onkel Maximilian, Micky und Minnie den Schatz entreißen. Die gemeine Band nimmt Minnie als Geisel und fordert Onkel Maximilian und Micky auf, den Schatz zu bergen, um Minnies Leben zu retten.

Am Ende verfallen Onkel Maximilian und Micky auf einen Trick, um die Bösewichter das Fürchten zu lehren und locken diese in eine Falle in der Schatzhöhle. Jedoch haben sie die Wirkung ihrer Methode unterschätzt und stehen kurz davor, erneut überwältigt zu werden. Doch die toughe Minnie und der Papagei Anastasia wissen sich entschieden zur Wehr zu setzen und halten die Räuber auf Abstand. Der Schatz ist endlich in Sicherheit und die Abenteurer treten jeweils die Heimreise an. Onkel Maximilian schickt nach einiger Zeit einen Brief mit einem vielsagenden Foto an seinen Neffen Micky, denn für den spitzbübischen Weltenbummler ist Geld nicht so wichtig wie der Reiz des Abenteuers.

Die Glocke der McPennypinchers[Bearbeiten]

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Eines Abends beschließt der überarbeitete Onkel Dagobert, doch ein wenig vor dem Fernseher zu entspannen. Dabei stößt er auf eine Sendung, in der über eine mysteriöse gusseiserne Glocke berichtet wird, die einst einem stolzen Clan namens McPennypincher in Schottland gehört haben soll. Diese magische Glocke sei in der Lage gewesen, ihre Besitzer rechtzeitig vor dem Eindringen von Dieben zu warnen. Als wissenschaftlicher Berater der TV-Sendung fungiert niemand geringeres als Professor Primus von Quack, der selbstverständlich auch auf dem Gebiet der Glocken und deren Akkustik ein erwiesener Experte ist. Der Universalgelehrte stellt die These auf, dass die negativen Schwingungen von Schurken und anderem Diebesgesindel die Glocke zum Läuten bringt. Schon früh am nächsten Morgen setzt sich Onkel Dagobert in den Kopf, zusammen mit Primus nach Schottland aufzubrechen und dort die heutigen Angehörigen des Clans der McPennypinchers ausfindig zu machen. An der Seite von Primus von Quack nimmt Onkel Dagobert einige Strapazen auf sich, um möglichst kostengünstig sein Ziel zu erreichen. Tatsächlich finden sie zwei Besucher den letzten Urahnen der McPennypinchers, der sich jedoch nicht so einfach überzeugen lassen will, Onkel Dagobert die Glocke seines Gehöftes zu überlassen. Erst nachdem der hartnäckige Onkel Dagobert den Kampf gegen einen sturen Ziegenbock für sich entscheiden kann und das Tier zähmt, gibt sich der grätige Greis geschlagen.

Zurück in Entenhausen lässt Onkel Dagobert von Donald ein Loch in die Wand im obersten Stockwerk des Geldspeichers brechen, um in diesem Fenster die magische Glocke aufzuhängen. Zufrieden legt sich der reichste Mann der welt schlafen und hofft darauf, vor einem Überraschungsangriff der Panzerknacker gefeit zu sein. Jedoch haben er und Primus von Quack ein entscheidendes Detail übersehen. Denn am nächsten Morgen stellt sich heraus, dass die Glocke der McPennypinchers nicht für die modernen Zwecke von Onkel Dagobert geeignet ist und keine teure Alarmanlage ersetzen kann.

Der Ring des Reichtums[Bearbeiten]

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Onkel Dagobert, Donald und die Neffen stöbern über den Place Tertre in Paris, wo sie sich für den dortigen Floh-, Trödel- und Kunstmarkt begeistern lassen. Während Donald eine kuriose Karikatur von sich anfertigen lässt, wittert Dagobert den Geruch eines guten Geschäfts und ersteht in einer Buchhandlung einen Wälzer über den "Ring des Reichtums" Darin wird berichtet, wie dieser Ring im Laufe der Geschichte Persönlichkeiten wie Caesar, Karl dem Großen, Columbus und Napoleon treue Dienste leistete und sie zu wahren Heldentaten auf ihrem Gebiet veranlasste (hauptsächlich, aus kriegerischen Auseinandersetzungen siegreich hervorzugehen). Dagobert ist begeistert von der Idee, mit Hilfe des Rings der erfolgreichste Geschäftsmann aller Zeiten zu werden! Die Spur zum Autor des Buches, Guido van Gudschrijb, führt die Ducks kurzerhand nach Brüssel. Van Gudschrijb wartet mit neusten Informationen über den Verbleib des Ringes auf, der ein unheilvolles Geheimnis verbirgt.

Die Eine-Million-Taler-Münze[Bearbeiten]

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Im Duck’schen Geldspeicher präsentiert ein vor Stolz schier platzender Dagobert seiner Familie seine umfassende Münzsammlung. Da gibt es nichts, was es nicht gibt auf dem Sammlermarkt der Numismatik. Während Donald von dem Getue seines Onkels nur genervt ist und Daisy den Erläuterungen von Dagobert auch nur beiläufig lauscht, weil sie mit ihrem Smartphone beschäftigt ist, zeigen Tick, Trick und Track durchaus Interesse für die „Lieblinge“ ihres Großonkels. Nur eine Münze, die eine sagenhafte Million Taler wert ist, die fehlt noch in Dagoberts Sammlung! Nach kurzer Online- bzw. Telefonrecherche will Dagobert unbedingt die „Eine-Million-Taler-Münze“ in seinen Besitz bringen, die sich jedoch in einem Münzmuseum im fernen Australien befindet. Von Tick, Trick und Track und zur Abwechslung von Daisy begleitet reist Onkel Dagobert ans Ende der Welt, um sein legendäres Goldnäschen einmal mehr unter Beweis zu stellen. Doch Halunken lauern bekanntlich auch an den entlegensten Orten...

Trivia[Bearbeiten]

Dieses LTB trägt den Titel „Die Hüter des Baumes“, was sich womöglich auf die Ducks beziehen soll – allerdings lautet die dazugehörige Titelgeschichte korrekt „Der Hüter des Baumes“ (Einzahl).

Weblinks[Bearbeiten]