Der Schlafwandler: Unterschied zwischen den Versionen
McDuck (Diskussion | Beiträge) |
Mattes (Diskussion | Beiträge) |
||
Zeile 36: | Zeile 36: | ||
*[[Micky Maus Magazin|Micky Maus]] 04/1959 (1959) | *[[Micky Maus Magazin|Micky Maus]] 04/1959 (1959) | ||
*[[DDSH 38]] (1974) | *[[DDSH 38]] (1974) | ||
*[[Micky Maus Magazin|Micky Maus]] | *[[Micky Maus Magazin|Micky Maus]] 12/1988 (1988) | ||
*[[Barks Library 5]] (1993) | *[[Barks Library 5]] (1993) | ||
*[[Barks Comics & Stories 2]] (2001) | *[[Barks Comics & Stories 2]] (2001) |
Version vom 5. April 2024, 11:04 Uhr
Der Schlafwandler | |
---|---|
The Icebox Robber | |
Erstveröffentlichung: | Mai 1945 |
Entstehungsdatum: | Januar 1945 |
Storycode: | W WDC 56-02 |
Story: | Carl Barks |
Zeichnungen: | Carl Barks |
Seiten: | 10 |
Deutsche Übersetzung: | Dr. Erika Fuchs |
Deutsche Erstveröffentlichung: | Micky Maus Magazin 04/1959 |
Weiterführendes | |
| |
Infos zu Der Schlafwandler beim I.N.D.U.C.K.S. |
Der Schlafwandler (engl. manchmal The Icebox Robber) ist eine 10-seitige Comicgeschichte von Carl Barks aus dem Jahr 1945.
Figuren
- Donald Duck
- Tick, Trick und Track
- Bolivar wird in der deutschen Fassung als Bello bezeichnet.
- Dr. Quakelbein
Handlung
Donald muss in der letzten Zeit feststellen, dass über die Nacht hinweg sein Kühlschrank leergegessen wurde. Er vermutet, dass seine Neffen diesen heimlich in der Nacht leeren.
Schließlich beginnen Tick, Trick und Track das Rätsel zu untersuchen und müssen feststellen, dass ihr Onkel schlafwandelnd den Kühlschrank in der Nacht ausraubt. Alle Versuche ihn zu wecken scheitern und so flüchten sie sich für eine Nacht in die Hundehütte von Bolivar und besuchen am nächsten Morgen Dr. Quakelbein, der ihnen ihre Hilfe anbietet.
Dr. Quakelbein gibt Donald eine Tinktur, die das Gesicht desjenigen, der damit davon isst, grün verfärbt. Donald bestreicht damit das Essen, in der Hoffnung, Tick, Trick und Track als die „Kühlschrank-Diebe“ zu entlarven. Als Donald erneut schlafwandelnd den Kühlschrank plündert, ahnt er nicht, dass daraufhin sein Gesicht grün wird, seine (unbewussten) nächtlichen Machenschaften somit auffliegen und er schließlich seinen Neffen Abbitte leisten muss.
Hintergrund
Im Original von Barks ist der Kriegsbezug zum Zweiten Weltkrieg deutlich. Donald hört rücksichtlos autofahrende „jeep drivers“, also Soldaten im Jeep. Später denkt er, dass er sich in einem Minenfeld befindet und hält Tick, Trick und Track für japanische Soldaten. Er ruft ihnen zu, dass sie nach Japan schwimmen sollen. Japan war damals Kriegsgegner der USA. In der deutschen Übersetzung, die zeitloser sein will, glaubt Donald stattdessen, von Außerirdischen angegriffen zu werden. Auch dies passt allerdings gut in die Entstehungszeit der Geschichte, denn Orson Welles hatte 1938 mit seinem Hörspiel zu Krieg der Welten von H. G. Wells in den USA eine Massenhysterie ausgelöst, die vielen Amerikanern Jahre später noch im Gedächtnis war.[1]
Trivia
Bei der Kolorierung der Geschichte für das DDSH 38 ist ein Fehler passiert und Donalds Gesicht ist nicht grün, sondern standardmäßig weiß. Somit geht auch der Gag um das Erstaunen Donalds, wenn er vor dem Spiegel steht und sein eigentlich durch die Tinktur bedingtes grünes Gesicht betrachtet, verloren.
Veröffentlichungen
- Micky Maus 04/1959 (1959)
- DDSH 38 (1974)
- Micky Maus 12/1988 (1988)
- Barks Library 5 (1993)
- Barks Comics & Stories 2 (2001)
- Carl Barks Collection 2 (2005)
- Die tollsten Geschichten von Donald Duck – Sonderedition 4 (2009)
- Entenhausen-Edition – Donald von Carl Barks 5 (2010)
- LTB Classic Edition 2 (2019)
Weblinks
Einzelnachweis
- ↑ Wolfgang J. Fuchs: Auf nach Entenhausen! In: Barks Comics & Stories 2, S. 10.