LTB Spezial 4: Rezension

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In diesem Artikel kann jeder seine persönliche Meinung zu den im LTB Spezial 4 erschienenen Geschichten, verfassen. Eine Unterschrift unter jedem Kommentar ist erwünscht. Die Geschichten können mit Higlight Highlight, Gut Gut, Mittelmaß Mittelmaß oder Schlecht Schlecht bewertet werden. Bei der Bewertung sollten Zeichnungen, Plot und Übersetzungen miteinbezogen werden.

Datei:LTBSpezial4.jpg
(© Egmont Ehapa)


Cover / Erster Eindruck

Im vierten Band der Reihe wollte Ehapa pünktlich zum Jahrtausendwechsel 2000 Jahre Menschheitsgeschichte in einen Band packen. Herausgekommen sind wahnsinnig gute 39 Seiten pro Geschichte durchschnittlich. Das macht doch schon mal Lust auf mehr! Das Cover beinhaltet diesmal Ausschnitte aus allen Geschichten im Buch und zusätzlich noch ein Vordergrundmotiv. Im Prinzip ist das eine gute Idee, doch wirkt der Umschlag dadurch ziemlich überladen. ZicheFan 15:42, 3. Jun 2006 (CEST)


Donaldus, der vergessene Erfinder

Highlight Unsere Reise durch die Menschheitsgeschichte beginnt im alten Rom zu Zeiten Julius Caesars. In dieser Geschichte geht es um Leben und Werk des fortschrittlichsten und erfolgreichsten Erfinders aller Zeiten: Donaldus. Dieser erfand Knöpfe, Reißverschluss, Autos, Straßenlaternen, Kino, Fernrohr und vieles andere mehr. All diese Erfindungen werden durch die Story sinnvoll und witzig verknüpft und 60 Seiten lassen der Geschichte genug Platz, um sich völlig zu entfalten. Das ganze findet seinen Höhepunkt in einer Verschwörung gegen Julius Caesar und der Erfindung einer Zeitmaschine. Die Zeichnungen passen hervorragend zur Geschichte, vor allem die Colorierung weiß zu überzeugen. Note: 2+ ZicheFan 15:42, 3. Jun 2006 (CEST)


Schlacht um Schloss Brochness

Highlight Weiter geht’s im Schottland des 8. Jahrhunderts nach Christus auf Schloss Brochness, errichtet zum Zweck der Verteidigung gegen die Wikinger, bevölkert und umkämpft von Hauptmann Dunkan Mac Donwald und seinen Mannen (im ganzen fünf). Es ist toll, mitzuerleben, wie Dunkan und seine Truppe mit der Zeit zusammenwachsen (vor allem seine Freundschaft mit Kinn O’Kracks). Eingebettet in eine spannende Geschichte mit Gags am laufenden Band wird diese Geschichte zum Highlight. Die Zeichnungen verbreiten zusätzlich schottisches Flair. Note: 1- Übrigens ist eine Art Fortsetzung dieser Geschichte im LTB 346 („Unbesiegbar wie die Römer“) zu finden. ZicheFan 15:42, 3. Jun 2006 (CEST)


Attilla der Hunnenkönig

Highlight Während die Professoren Marlin und Zapotek auf Auslandsreise sind, passiert das Undenkbare: Das Geheimlabor des Naturkundemuseums wird aufgebrochen, und die Zeitmaschine benutzt. Schnell finden Micky und Goofy heraus, dass Kater Karlo hinter dem Einbruch steckt und jetzt irgendwo bei Attilla dem Hunnenkönig im 5. Jahrhundert nach Christus sein Unwesen treibt. Doch wieso ist Karlo gerade dort hingereist? Um dies herauszufinden, machen sich Micky und Goofy ebenfalls auf die Reise. Der ausgeklügelte und hintergründige Plot wird durch originelle Gags (man denke nur an Trudis Kochkünste) und hervorragende Zeichnungen ergänzt. Und 64 Seiten lassen mehr als genug Freiraum für die Handlung, sodass ein wirkliches Lesevergnügen entsteht. Note: 1+ ZicheFan 15:46, 3. Jun 2006 (CEST)


König Arthurs Tafel

Mittelmaß Und noch eine Zeitmaschinen – Geschichte, diesmal geht’s ins England des 6. Jahrhundert nach Christus. Marlin und Zapotek wollen demnächst zu einem Erfinderkongress zum Thema „König Arthur und die Ritter der Tafelrunde“. Ihre Thesen stützen sich darauf, dass Arthurs berühmter Tisch rund war. Auf einem neuen Ausgrabungsfund wird die Tafel jedoch eckig dargestellt und so machen sich Micky und Goofy auf die Spur von Arthurs Geheimnis. Die Story an sich ist nicht schlecht, hätte jedoch durchaus an manchen Stellen etwas gekürzt werden können. Die Figuren sehen (außer dem gut gelungenen Micky) allesamt relativ grobschlächtig und lieblos aus und so kann man nicht von besonders gelungenen Zeichnungen sprechen. Note: 3- ZicheFan 15:46, 3. Jun 2006 (CEST)


Die Legende vom Panettone

Mittelmaß Der Mailänder Dom ist eine der bedeutendsten und schönsten Architektur – Kunstwerke Europas. Das Problem: Man weiß nicht, von wem die überragenden Pläne für die Kirche stammen, und so reisen Micky und Goofy zurück ins 14. Jahrhundert. Sie bekommen einen Job in einer Bäckerei und finden dort im Bäckersneffen Angelo einen Achitektur – begeisterten Menschen... Eine sehr gelungene Folge aus der Riege der Zeitmaschinen – Geschichten. Zeichnungen beispiellos gut, Story vielleicht etwas kurz, aber durchaus passabel aufgebaut. Einen großen Abzug gibt’s allerdings dafür, dass diese Geschichte bereits in LTB Spezial 2 vorhanden war. Dieselbe Geschichte in derselben Reihe mehrfach zu veröffentlichen halte ich schlicht und einfach für vollkommen idiotisch. Note: 3+ ZicheFan 15:51, 3. Jun 2006 (CEST)


Minnesängers Freud und Leid

Mittelmaß Donald bekommt im Mittelalter als Minnesänger ordentlich was auf die Mütze. Das ist der Inhalt der ersten 14 Seiten dieser nicht besonders überragenden Geschichte. Danach kommt ein vollkommen an den Haaren herbeigezogenes Ende. Die Zeichnungen sind ja durchaus ansehnlich, doch die Colorierung ist bar jeden Geschmacks und stellt eine echte Beleidigung fürs Auge dar. Note: 4 ZicheFan 15:51, 3. Jun 2006 (CEST)


Der beste Degen der Stadt (Titel im Buch ist falsch)

Schlecht Nicht besser geht es weiter. Im Traum ist Donald ein Degenkämpfer, der sich mit dem gefürchteten Claude Coquin anlegt. Die gesamte Geschichte steuert auf ein Abschlussgemetzel zu, am Ende wurde offenbar krampfhaft nach einem Schlussgag gesucht – und herausgekommen ist etwas, das unlustiger und hanebüchener nicht sein kann. 31 Seiten sind hier 31 Seiten zu viel. Nur die Zeichnungen reißen hier noch was raus. Note: 4- ZicheFan 15:51, 3. Jun 2006 (CEST)


Die gefürchtetste Klinge des Landes

Gut Wir bleiben in Frankreich, wo der Revoluzzer Brutus vom Schergen der Königin verhaftet wird. Sein Freund Mickelin zieht los, um die Fechtkunst zu erlernen, und erlebt dabei allerhand Abenteuer, angefangen bei seinen vielen Frauengeschichten macht er sich dabei allerdings nicht nur Freunde. Die Geschichte ist absolut klasse durchstrukturiert und nicht so flach wie die meisten Egmont – Mickys. Dazu gibt’s erstklassige Zeichnungen und die Note: 2-, weil trotz allem die Colorierung überhaupt nicht gefallen will. ZicheFan 15:51, 3. Jun 2006 (CEST)