Goofy

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Goofy ist der heitere, treue und stets hilfsbereite Freund von Micky Maus. Er ist stets sanftmütig, manchmal kindlich-naiv, manchmal erfinderisch, aber vor allem ist er sehr exzentrisch.

Goofy im Zeichentrick

1932 tauchte Goofy erstmals im Trickfilm "Mickey's Revue" als ein nervig lachender Zuschauer mit Ziegenbärtchen und Zwicker auf - damals noch Dippy Dawg genannt. Schon hier hat Goofy sein heute typisches Lachen. Dippy Dawg tauchte in verjüngter Form noch in The Whoopee Party und einigen weiteren Cartoons auf, hauptsächlich in Form von Kurzauftritten und Cameos. Erst 1943 wurde er in "The Whoopee Party" Goofy genannt. 1939 hatte Goofy in "Goofy and Wilbur" seinen ersten Soloauftritt. Mit Goofy's Glider erschloss sich 1940 ein ganzes Genre von Goofy-Cartoons, in denen ein Erzähler erklärt, wie man schwimmt, Häuser baut oder gar das Rauchen aufgibt, und Goofy dabei alles falsch macht, was man falsch machen kann. Diese Cartoons zeichneten zwei Entwicklungen ab: zum einen bekam Goofy immer weniger Text in seinen Rollen und zum anderen wurde Goofy ab How to Play Baseball immer generischer: Nicht Goofy sondern eine ganze Reihe Goofy-artiger Figuren spielten die Hauptfigur. Später, in den 1950ern, wurde Goofy sogar zu einer Art cartooniger "Herr Jedermann" degradiert, der nicht Goofy, sondern etwa George Geef genannt wird. Dieser George Geef bekommt auch eine Gattin und einen Sohn, Junior, der später in der Fernsehserie Goof Troop als Max wieder auftauchen wird.

Goofy in den Zeitungsstrips

Floyd Gottfredson führte Goofy mit 1939 schon recht früh ein, anfangs noch unter seinem Urnamen Dippy Dawg und in seiner Urgestalt, später dann aber mit seinem heutigen Namen und Aussehen. Allmählich löste Goofy Rudi Ross in der Rolle als Mickys Sidekick ab. Später verpasste Gottfredson Goofy eine Freundin namens Gloria. Da der Tagesstip zu der Zeit aber schon zum reinen Gag-auf-Gag-Format gewandelt ist, konnte sich diese Figur leider nicht durchsetzen.

Goofy in den Comicheften

Unter der Feder Paul Murrys wurde Goofys Rolle als Sidekick in den Comicheften ausgebaut und man sah die beiden selten allein. Goofy begleitete Micky bei dessen Arbeiten als Hilfskraft der Polizei und Privatdetektiv und auch wenn er bei Mickys Ermittlungen oft im Wege zu stehen scheint, gab er doch meistens, wenn auch eher zufällig, Micky den alles entscheidenden Gedankenanstoß. Paul Murry war es auch, der Goofy die lange Zeit für ihn typische Pose mit der vor der Schnauze gehaltenen Hand gab. Unter Murrys Feder entstanden auch Super Goof und dessen Vorfahre Der Edle Ritter. Ausserdem bekam Goofy unter der Feder von Bill Wright einen Neffen, Alfons. In Italien bekam Goofy mit Indiana Goof einen weiteren Vetter in seinen riesigen Stammbaum.

Inkarnationen

Im Comic wie auch im Zeichentrick gibt es verschiedene Inkarnationen Goofys, die aber meistens als Teil einer anderen als der gewohnten Kontinuität zu betrachten sind:

  • In den Supergoof-Comics erlangt Goofy durch Essen einer Supernuß Kräfte ähnlich derer Supermans und macht Entenhausens Straßen sicher.
  • Der Edle Ritter ist im Prinzip Supergoof, der in der Zeit des Mittelalters mit seiner Allzweck-Lanze gegen Schurken wie den Schwarzen Ritter, eine Preinkarnation vom Schwarzen Phantom, kämpft.
  • Als James Bond-Verschnitt James Goof kämpft Goofy mit technischen Hilfsmitteln aus der Werkstatt Professor Wunderlichs gegen Entenhausens organisiertes Verbrechen.
  • Als Sport-Goofy weiß Goofy sich in jeder Sportart zu behaupten. Sport-Goofy war u.a. offizielles Maskottchen der französischen Olympiamannschaft und brachte es immerhin auf einen eigenen Cartoon: Sport-Goofy im Fußballfieber
  • In der Comic- und Fernseh-Reihe Goof Troop, sowie in diversen Sequels für Kino und DVD, ist Goofy Vater eines frechen Sohnes, lebt in einer anderen Stadt und wohnt neben dem zum friedliche Gebrauchtwagenhändler und Familienmenschen mutierten Kater Karlo.

Weblinks