Tick, Trick und Track: Unterschied zwischen den Versionen

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== Verwandtschaft ==
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* Tick, Trick und Track sind die Neffen von [[Donald Duck]] und  die Großneffen von [[Dagobert Duck]].
* Tick, Trick und Track sind die Neffen von [[Donald Duck]] und  die Großneffen von [[Dagobert Duck]].
* Laut dem Donald-Duck-Zeitungscomic vom 17.10.1937 sind sie die Kinder von Donalds Kusine [[Della Duck]] bzw. laut dem Cartoon '[[Donald's Nephews]]' (1938) von Donalds Schwester Dumbella. Don Rosa machte für seinen Stammbaum daraus Donalds Schwester Della. (Siehe [[Sein Leben, seine Milliarden]] für ihren bis dato einzigen Comic-Auftritt). Tick, Trick und Tracks Vater ist bislang unbekannt.  
* Laut dem Donald-Duck-Zeitungscomic vom 17.10.1937 sind sie die Kinder von Donalds Kusine [[Della Duck]] bzw. laut dem Cartoon '[[Donald's Nephews]]' (1938) von Donalds Schwester Dumbella. Don Rosa machte für seinen Stammbaum daraus Donalds Schwester Della. (Siehe [[Sein Leben, seine Milliarden]] für ihren bis dato einzigen Comic-Auftritt). Über Tick, Trick und Tracks Vater ist bislang nur soviel bekannt, dass ein Streich der Drei, ein Knallfrosch unter seinem Stuhl, ihn einst ins Krankenhaus brachte (Siehe bereits genannten Donald-Duck-Zeitungscomic).  
* Don Rosa sieht in [[Dorette Duck|Oma Duck]] die Urgroßmutter der Drillinge. Andere Quellen behandeln Oma Duck hingegen als ihre Großtante oder Großmutter.
* Don Rosa sieht in [[Dorette Duck|Oma Duck]] die Urgroßmutter der Drillinge. Andere Quellen behandeln Oma Duck hingegen als ihre Großtante oder Großmutter.



Version vom 3. März 2007, 19:26 Uhr

Track, Trick und Tick (von links nach rechts) (© Disney)

Die Drillinge Tick, Trick und Track (englisch Huey, Dewey, and Louie) sind die Söhne von Donalds Schwester Della Duck. Sie leben bei ihrem Onkel in Entenhausen. Die drei sind Pfadfinder beim Fähnlein Fieselschweif und haben stets das Schlaue Buch mit Antworten zu allen Fragen bei sich. Sie sind nur anhand ihrer verschiedenfarbigen Mützen zu unterscheiden. Offiziell trägt Tick eine rote, Trick eine blaue und Track eine grüne Kappe. In den Cartoons war das Farbschema aber oft unterschiedlich und teilweise kam es auch vor, dass alle drei die gleiche Farbe hatten. Die heute offizielle Kolorierung wurde zum ersten Mal in der TV-Serie Duck Tales übernommen und später auf die Comics übertragen.

Entwicklung der Charaktere im Laufe der Jahre

Ihren ersten Auftritt hatten Tick, Trick und Track in einem Comicstrip von Ted Osborne und Al Taliaferro. Kurz darauf kamen sie im Cartoon Donald's Nephews (Kurzbesuch bei Onkel Donald) vor, in dem sie von ihrer Mutter zu Donald geschickt werden. Insgesamt wirkten sie in 25 Kurzfilmen mit. Anders als heute vielfach üblich waren sie damals noch freche, ungezogene Kinder, die ihrem Onkel das Leben schwer machten. Diesen Charakter behielten sie auch in den folgenden Comicstrips bei. Erst unter Barks wechselten sie mit der Zeit zu den klugen, braven und den Erwachsenen oftmals überlegenen Figuren, wurden gelegentlich aber auch weiterhin in ihrer Urfunktion eingesetzt, wenn es einer Geschichte dienlich war. Das kam vor allen Dingen in den Kurzgeschichten vor, in denen die Neffen als Hauptpersonen und damit als Identifikationsfiguren für jüngere Kinder auftreten und als solche nicht in ihrer "braven Buben" - Rolle auftreten konnten. Auch in heutigen Geschichten werden sie zum Teil noch als aufsässige Plagen gezeigt, beispielsweise in den niederländischen Comics von Mau und Bas Heymans und sogar in einigen frühen Comics von Don Rosa ("Schwänzen will gelernt sein"), bei dem sie ansonsten fast ausschließlich als Musterknaben auftreten.

Hochphilosophische Betrachtungen über das Verhältnis der Drillinge zu ihren Onkeln

Doch zeigt sich hin und wieder, dass sie auch selbstsüchtig sein können, was daran zu erkennen ist, dass sie ihren Onkel Donald häufig am Ende einer Geschichte ins Messer laufen lassen. Das zeigt sich dadurch, dass dieser in ein Sklavenarbeitsverhältnis bei seinem Onkel Dagobert schlittert, während sie selbst ihren Spass haben, was z. B. in Fünfmal Grand Canyon und zurück, Die Platin-Quelle oder Weisses Gold vom Matterhorn zu sehen ist.

Eindeutig zeigt sich dieses dadurch, dass sie immer darauf aus sind, auf den Expeditionen ihres Großonkels dabei zu sein, während Donald alles andere als erpicht darauf ist, da letzten Endes der ganze Ärger bei ihm hängen bleibt, und er von vornherein von seinem Onkel fast immer aufs Kreuz gelegt wird und am Ende als der einzige Verlierer dasteht, was die Kinder nur in den seltensten Fällen wirklich kümmert. Hauptsache sie haben ihren Spass, während pekuniäre Aspekte sie allenfalls marginal erörtern, was der einzige Grund sein könnte, dass sie von ihrem Grossonkel so ins Herz geschlossen worden sind. Allerdings könnte hierbei auch die Tatsache, dass sie gerne mal ihren Onkel Donald bei ihrem Onkel ans Messer liefern, eine tragende Rolle spielen (Wie z. B. in Hochfliegende Pläne).

Tick, Trick und Track bei Rosa

In den Geschichten Don Rosas verlagern sich die Sympathien der Neffen - Gegenbeispiele bestätigen die Regel - oftmals zu ihrem Großonkel Dagobert, während sie ihrem Onkel Donald oft indifferent gegenüberstehen. Das zeigt sich daran, dass sie ihren Großonkel etwa aus Schwierigkeiten herausholen, aber für die Dilemmata ihres Onkels für gewöhnlich nur ermahnende Worte oder ein Kichern übrig haben. Darüber hinaus haben sie ihrem Onkel auch schon Gelegenheiten zunichte gemacht, die ihn aus der Knechtschaft Dagoberts hätten befreien können - Beispiele dafür bieten die Geschichten "Der Wert des Geldes" oder "Gefahr für den Geldspeicher". Letztlich darf man jedoch nicht vermuten, dass das aus Absicht geschieht, sondern nur aus Vernunft und um ihren Onkel vor Unheil zu bewahren.

Auch gab Rosa den Neffen mit 1940 ein inoffizielles Geburtsjahr, das sich allerdings nur auf seine eigene Version des Duck-Kosmos bezieht und noch nie im Comic verwendet wurde.

Tick, Trick und Track bei William van Horn

Da in den Comics von William van Horn nur sehr selten Dagobert auftaucht kann man hier kaum Zuwendung oder Abwendung erkennen. Interessant ist hingegen ihr Charakter selbst, der zwar ebenso belehrt ist, aber hier durch einige "VanHornsche Aspekte" angereichert wurde. Auffallend sind die häufigen ironischen Kommentare, die zwar allgemein den Stil seiner Geschichten kennzeichnen, jedoch tendenziell eher bei Tick, Trick und Track liegen. Diese Ironie ist sicher nicht bösartig gemeint, aber lässt auf ihren Charakter zurückschließen. Allgemein wird dadurch ihr "erwachsener" Charakterzug noch verstärkt.

Allerdings mögen einige ironische Wortspiele gar nicht im Original vorkommen, und sind erst durch die Übersetzung von Peter Daibenzieher entstanden sind.

Treck

In einigen Comicpanels taucht ein aus Versehen zu viel gezeichneter "vierter Neffe" auf, den Fans Fooey bzw. Phooey (dt.: Treck) getauft haben. Diesem vierten Neffen wurde sogar ein eigener Comic gewidmet: "Much Ado About Phooey" / "Der vierte Neffe" von Lars Jensen, Jack Sutter und Tino Santanach Hernandez. Hier heißt der vierte Neffe in der deutschen Übersetzung allerdings Tricky und wird durch einen Blitzschlag und "dupolare Duplolitis" erklärt.

Trivia

  • In der ersten Ausgabe der Micky Maus von 1951 sind in einem Bild die dänischen Namen der Neffen, Rip, Rap und Rup, auf einem Sparschwein zu sehen.

Verwandtschaft

  • Tick, Trick und Track sind die Neffen von Donald Duck und die Großneffen von Dagobert Duck.
  • Laut dem Donald-Duck-Zeitungscomic vom 17.10.1937 sind sie die Kinder von Donalds Kusine Della Duck bzw. laut dem Cartoon 'Donald's Nephews' (1938) von Donalds Schwester Dumbella. Don Rosa machte für seinen Stammbaum daraus Donalds Schwester Della. (Siehe Sein Leben, seine Milliarden für ihren bis dato einzigen Comic-Auftritt). Über Tick, Trick und Tracks Vater ist bislang nur soviel bekannt, dass ein Streich der Drei, ein Knallfrosch unter seinem Stuhl, ihn einst ins Krankenhaus brachte (Siehe bereits genannten Donald-Duck-Zeitungscomic).
  • Don Rosa sieht in Oma Duck die Urgroßmutter der Drillinge. Andere Quellen behandeln Oma Duck hingegen als ihre Großtante oder Großmutter.

Tick, Trick und Track in anderen Sprachen

  • Arabisch: كركور و فرفور و زرزور (Karkoor, Farfoor und Zarzoor)
  • Dänisch: Rip, Rap og Rup
  • Englisch: Huey, Dewey, and Louie
  • Finnisch: Tupu, Hupu ja Lupu
  • Französisch: Riri, Fifi et Loulou
  • Griechisch: Χιούι, Λιούι και Ντιούι (Khiui, Liui und Diui)
  • Isländisch: Ripp, Rapp og Rupp
  • Italienisch: Qui, Quo, e Qua
  • Japanisch: Hyuui, Dyuui, Ruui.
  • Niederländisch: Kwik, Kwek, en Kwak
  • Norwegisch: Ole, Dole og Doffen
  • Polnisch: Hyzio, Dyzio i Zyzio
  • Portugiesisch: Huguinho, Zezinho e Luizinho
  • Russisch: Билли, Вилли и Дилли (Billy, Villy und Dilly)
  • Schwedisch: Knatte, Fnatte och Tjatte
  • Serbisch: Raja, Gaja i Vlaja
  • Spanisch: Hugo, Paco y Luis / Hugo, Diego y Luis / Juanito, Jorgito y Jaimito

(Anmerkung: Die verschiedenen Namen in spanischer Sprache rühren daher, dass die Disney Comics in den Ländern Spanien, Mexiko, Kolumbien und Chile jeweils anders übersetzt werden)

Literatur

Boemund von Hunoltstein, T T & T - Eine Totalanalyse, Hamburger Donaldist Nr. 20, 1979

Weblinks

Der Stammbaum der Ducks bei DuckMania