LTB 353: Rezension

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© Egmont Ehapa
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In diesem Artikel wird das LTB 353 rezensiert. Welche Geschichten erfreuen das Fan-Herz und welche sollte man dem Gemütszustand halber lieber weglassen? Das erfährst du hier! Einen neutralen enzyklopädischen Artikel findest du unter LTB 353.

Jeder kann hier seine persönliche Meinung zu den in LTB 353 erschienenen Geschichten verfassen. Eine Unterschrift unter jedem Kommentar ist erwünscht (einzufügen mit ~~~~). Die Geschichten können mit Highlight Highlight, Gut Gut, Mittelmaß Mittelmaß oder Schlecht Schlecht bewertet werden. Bei der Bewertung sollten Zeichnungen, Plot und Übersetzungen mit einbezogen werden. Eine genaue Anleitung zum Verfassen einer Rezension findest du hier. Viel Spaß!

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Cover / Erster Eindruck[Bearbeiten]

Auf dem originellen und wirklich hübschen Cover sieht man einen etwas verdutzt dreinschauenden, badenden, einen Fisch auf der Stirn habenden Donald. Für einen Glanzeffekt sorgen diesmal die auf dem Cover aufgesetzten Wasserperlen. Hoffentlich ist dieses Titelbild ein Aufbruch in eine bessere Zeit. Was man vom absolut hässlichen Rückseitenmotiv leider nicht behaupten kann. Donald streckt uns abtauchend seinen Entenhintern ins Gesicht. Aber gehen wir weg von oberflächlichen Äußerlichkeiten und nähern wir uns dem Inhalt. Mit absolut akzeptablen 32 Seiten pro Geschichte starten wir ins zweite Halbjahr 2006! ZicheFan 14:50, 19. Jul 2006 (CEST)


Reif für die Insel[Bearbeiten]

(© Egmont Ehapa)

Zeichnungen: Massimo Fecchi

Mittelmaß Wie versprochen ist hier die Fortsetzung (völlig unpassender Untertitel im Buch: „Was wirklich geschah...“) der Rahmengeschichte aus Band 352. Auf der Insel ihrer Träume angekommen merken alle außer Donald, dass diese gar nicht so traumhaft ist. Das angebliche Luxushotel ist verfallen und die Gastgeber nicht besonders nett. Die Reisenden sind vollkommen alleine auf der Insel – außer den Panzerknackern natürlich, die Donalds Geld abgreifen wollen, aber das wissen Micky und Konsorten ja nicht. Und plötzlich verschwinden Daisy und Goofy... Interessante Geschichte, aber wer hofft, dass Micky hier detektivische Fähigkeiten entwickelt, um Daisy und Goofy wiederzufinden, hat sich geschnitten: Die Auflösung des ganzen ist dermaßen DOOF, LANGWEILIG und HANEBÜCHEN, wie es nur geht. So was Plattes! Das ist für mich nach der durchaus gelungenen Einleitung eine herbe Enttäuschung gewesen! Die Zeichnungen dagegen können eigentlich rundum überzeugen, nur scheinen mir Micky und Minni im Verhältnis zu den Ducks viel zu große Köpfe zu haben! Note: 3- ZicheFan 14:50, 19. Jul 2006 (CEST)


Abenteuer unter Wasser[Bearbeiten]

(© Egmont Ehapa)

Mittelmaß Wie bereits im letzten Band beehrt uns der potentielle 3-Jährige Xavi mit seinem Besuch. Eins vorweg: Die Zeichnungen sind diesmal gar nicht schlecht gelungen, nur Goofy sieht wieder zum Erschießen aus! Zum Inhalt: Micky und Goofy sind auf einem Segeltörn. Micky hat nach eigenen Angaben „alles unter Kontrolle“ (Zitat © Egmont Ehapa), als aber ein Sturm aufzieht, wird das Kaschperl-Großmaul ganz schnell zum Kleinvieh. Und das macht in dieser Geschichte mal wieder ganz schön viel Mist! Anstatt sein Detektivbüro auf Schluffen zu halten und mal Geld zu verdienen, kommt er zu Seemenschen und rettet mal eben ihr Leben. Gott sei Dank wird in sehr erträglichem Maße gekaschperlt und aufgrund der einigermaßen gelungenen Zeichnungen gebe ich dieser Geschichte die Note: 3+ ZicheFan 14:50, 19. Jul 2006 (CEST)


Ein wandlungsfähiger Gegner[Bearbeiten]

(© Egmont Ehapa)

Highlight Da diese Geschichte eine Fortsetzung der Story „Dem Wandler auf der Spur“ (Tulipano / Gatto / Mazzon) aus der LTB Enten-Edition 8 ist, empfiehlt es sich natürlich, diese vorher zu lesen. Man versteht die Geschichte aber auch so. Es geht um den Wandler, einen Menschen, der andere Personen täuschend echt nachmachen kann. Nachdem ihn Phantomias in der Geschichte „Dem Wandler auf der Spur“ dingfest machen konnte, bricht er nun mit einem seiner Tricks aus dem Gefängnis aus. Schon bald ist Entenhausen in heller Aufregung und die erneute Jagd auf den Wandler beginnt... Erstklassige Fortsetzung einer hervorragenden Idee. Die Zeichnungen gefallen uneingeschränkt und so erteile ich der dritten „Mindestens-dreißig-Seiten-Story“ dieses Bandes die Note: 1- ZicheFan 14:50, 19. Jul 2006 (CEST)


Die einzig wahre Liebe[Bearbeiten]

Mittelmaß Gestern gelesen und heute vergessen – so geht es mir zumindest mit dieser Story: Gitta geht zu Dagobert hinein. Der schmeißt sie hinaus. Daisy aber hat Gitta nur hineingehen sehen, und als Dagobert seinen Glückszehner anhimmelt, glaubt sie, er wolle sich mit Gitta verbändeln. Die Nachricht bleibt natürlich nicht bei Daisy und so soll ein Fest organisiert werden, zu dem Dagobert „seinen Schatz“ (für ihn der Glückszehner, für Daisy Gitta) mitbringen soll. Das bekommt Gundel spitz und lädt sich kurzerhand selbst ein... Der witzigen Grundidee wurde leider allein schon aufgrund der Kürze der Story der Boden unter den Füßen weggezogen. Kaum lustige Gags sind vorhanden, das Ende ist langweilig. Die Zeichnungen sind bisher das beste, was man bisher so von Guerrini geboten bekommen hat, aber für meine Begriffe immer noch nicht gut genug! Note: 4+ ZicheFan 14:55, 19. Jul 2006 (CEST)


Vulkan der Ideen[Bearbeiten]

Gut Daniel Düsentrieb, seines Zeichens nicht besonders hochbezahlter Erfinder und Ingenieur des reichsten Mannes der Welt, hat auf einmal keine Ideen mehr und produziert nur noch Schrott (so zum Bespiel das berühmte Nudelsieb ohne Löcher, um Wasser zu sparen). Um dem Abhilfe zu leisten, fliegen sie mit dem Höörr Ingeniöör auf die Insel Whais-du, wo es so etwas wie „Geistes-Regenerations-Bäder“ geben soll – mit den Panzerknackern im Schlepptau, die fälschlicherweise vermuten, Dagobert suche nach Gold. Absolut positiv ist der Auftritt von IQ, dem Superhirn unter den Panzerknackern. Die Story ist zwar recht witzig, findet aber keinen richtigen Höhepunkt und endet etwas seltsam. Absolut genialrattenscharfsuperspitzenklasse sind dagegen die Zeichnungen! Besser kann man eine Geschichte nicht in Szene setzen. Note: 2 ZicheFan 14:55, 19. Jul 2006 (CEST)


Hitzige Zeiten[Bearbeiten]

(© Egmont Ehapa)

Gut Heißester Sommer in Entenhausen (insofern ist der Zeitpunkt für die Veröffentlichung dieser Geschichte genial; alle Welt schwitzt in die Sommerferien hinein) und keine Wolke in Sicht. Oder doch? Ja, tatsächlich hat Daniel Düsentrieb eine künstliche gebaut. Die soll Regen bringen. Problem: Die Wolke hat offenbar überhaupt keine Lust dazu, die japsenden Entenhausener mit kühlem Nass zu beträufeln und haut einfach ab. Es folgen mehrere Erfindungen (Dagobert und Klever konkurrieren natürlich), von denen eine weniger funktioniert als die andere. Als die Panzerknacker in das Geschehen eingreifen, ist die unzuverlässige Wolke von Düsentrieb wieder da und das Chaos ist perfekt... Langweilige Grundidee, super witzig umgesetzt. Übrigens wirkt auch hier IQ mit, kommt aber nicht so gut rüber wie in der anderen Geschichte. Die Zeichnungen passen 100%-ig zur Story. Note: 2+ ZicheFan 14:55, 19. Jul 2006 (CEST)


Olympiade der Vielfrasse[Bearbeiten]

Mittelmaß Franz darf an einer sogenannten „Vielfraß-Olympiade“ teilnehmen, bei der allerhand kreative Sportarten zum Thema Essen auf dem Programm stehen. Entgegen dem Spruch „Mit Essen spielt man nicht“ wird zum Beispiel „Buletten-Golf“ oder ein „Wettschwimmen in Apfelsirup“ veranstaltet. Franz ist bei der Königsdisziplin, dem Fünfkampf angemeldet. Doch im Wettbewerb läuft nicht alles ganz koscher... Langweilige Idee, langweilige Umsetzung. Der vollkommen vorhersehbare Plot führt zum Tiefpunkt des Bandes. Die Zeichnungen sind auch nicht viel besser als Note: 4 ZicheFan 15:00, 19. Jul 2006 (CEST)

Also ich finde die idee recht gut und die Umsetzung auch. Meine Note: 2+ (anonühmer schreiber)

Tunnel ohne Wiederkehr[Bearbeiten]

(© Egmont Ehapa)

Highlight Donald und die Kinder halten sich derzeit in der Karibik auf. Sie bieten dort, um Geld zu verdienen, Touristenfahrten übers Meer an. Eines Tages entdecken Tick, Trick und Track in einer Höhle einen Satz Reagenzgläser. Als Tick kurz darauf noch einmal in die Höhle zurückkehrt, verschwindet er. Für Donald, Trick und Track beginnt eine Zeit des Hoffens. Erstklassige Idee mit hochwertiger Ausführung. Die Geschichte bietet einen Mix der Gefühle. Spannung, Traurigkeit und Verzweiflung, Witz – all das ist vorhanden. Pasquales Zeichenstil wird zudem immer besser, die wunderbar atmosphärischen Zeichnungen machen diese Story zum absoluten Highlight dieses Bandes. Note: 1 ZicheFan 15:00, 19. Jul 2006 (CEST)


Fazit[Bearbeiten]

  • Highlight durchschnittl. 32 Seiten pro Geschichte, Hälfte der Geschichten haben min. 30 Seiten
  • Highlight absolute Verbesserung Pasquales, Highlight des „egmontischen Schaffens“
  • Schlecht keine ital. Mickystory
  • Highlight hübsches Cover
  • Schlecht hässliche Rückseitenillustration
  • Schlecht enttäuschende Fortsetzung der Rahmengeschichte aus LTB 352
  • Highlight weniger Düsentrieb
  • Highlight IQ taucht mal wieder auf
  • Highlight gelungene Fortsetzung der Phantomiasgeschichte „Dem Wandler auf der Spur“

Gesamtnote: 2 ZicheFan 15:00, 19. Jul 2006 (CEST)