LTB präsentiert 4

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Lustiges Taschenbuch präsentiert
Band 4
Es war einmal in Amerika
Teil II: Der Wilde Westen
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Erscheinungsdatum: 29. April 2016
Chefredakteur: Peter Höpfner
Übersetzung:
Geschichtenanzahl: 7
Seitenanzahl: 254
Preis: 7,50 €
Weiterführendes
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Inhalt[Bearbeiten]

Es war einmal in Amerika – Teil 8: Der Treck nach Oregon[Bearbeiten]

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Ein Wolf im Schafspelz (© Egmont Ehapa)

Seit der Schlacht von Alamo sind ein paar Jahre vergangen. Immer mehr Staaten gehören zur Union und viele Menschen schließen sich zu Siedlertrecks zusammen und ziehen westwärts, um dort ihr Glück zu machen. Der wehmütige Mick Jr., der weit im Wilden Westen umhergezogen ist, kehrt gedankenversunken zurück, um einen letzten melancholischen Blick auf die Ruinen von Fort Alamo zu werfen, bevor er die Gegend verlässt. Er kommt in Fort Laramie an, wo er die Bekanntschaft der hübschen Frauen Minnie Clementine und Clarette macht, die zu Colonel Goofson Wagenzug auf dem Weg nach Oregon gehören. Mick hilft den beiden Damen gegen unanständige Schürzenjäger, muss jedoch selbst eine Abfuhr von der durchsetzungsbereiten Clementine hinnehmen, die sich nicht als schwache und hilfsbedürftige Frau abstempeln lassen will. Der Colonel traut dem von ihm angeheuerten Führer Mister Carlo nicht und bittet Mick insgeheim, sich dem Treck anzuschließen; auch, um im Zweifelsfall die beiden Frauen zu schützen. Vor allem aber misstraut Goofson dem Führer des Trecks, Mister Carlo, und ist deswegen froh, Mick als schlagkräftige Unterstützung gewinnen zu können.

Früh am nächsten Morgen macht sich der Treck auf den Weg. Während der Reise lernen sich Mick und die selbstbewusste Minnie Clementine besser kennen, aber sie ist sehr stolz und aufbrausend, was Mick nachdenklich werden lässt. Nach einigen Tagen kommt es zu den ersten Pannen und Mick beginnt zu glauben, dass Colonel Goofsons Verdacht begründet ist. Wie es scheint, spielt Mister Carlo ein doppeltes Spiel und versucht mit seinen Spießgesellen, die Weiterreise zu verzögern. Als der Treck in Indianergebiet kommt, soll Mick in der Nacht die Pferde bewachen, wird aber von hinten niedergeschlagen. Am nächsten Tag versucht er, die gestohlenen Pferde wiederzufinden, wird dabei aber von Indianern angegriffen und springt schließlich auf der Flucht mitsamt seinem Pferd in den Fluss. Das Pferd verletzt sich dabei den Knöchel und kann nun nicht mehr laufen. Mick trifft flussabwärts auf Kavalleristen und erfährt von ihnen, dass die Indianer trotz eines mit ihnen geschlossenen Vertrages immer wieder Trecks der Siedler angreifen.

Als Mick weiterzieht, entdeckt er allerdings, dass es sich bei den Schurken nicht um echte Indianer handelt, sondern um verkleidete Bandenmitglieder von Mister Carlo. Gerade ziehen die Ganoven aus, um Colonel Goofsons Treck zu überfallen. Mit der Hilfe der von Captain O’Connor angeführten Kavallerie, die Mick mit Rauchzeichen verständigt hat, gelingt es, den Angriff abzuwehren. Da Mick im Prozess gegen Mister Carlo aussagen muss, ist er gezwungen, die Wagenkolonne und die schöne und hartnäckige Minnie Clementine zu verlassen, die ihre romantischen Gefühle für den gutaussehenden Cowboy unterdrückt und ihr aufbrausendes Temperament walten lässt.

Es war einmal in Amerika – Teil 9: Goldfieber[Bearbeiten]

(© Egmont Ehapa)

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Der einsame Cowboy Mick ist in seinem Sattel irgendwo unterwegs in der tief verschneiten Grenzregion zwischen Oregon und Kalifornien und stapft mit seinem Pferd durch den weißen Pulverschnee. In seinen Träumen verfolgt ihn noch immer die schöne Clementine, von der er sich einfach nicht lossagen kann. Im Wald beobachtet Mick, wie ein groß gewachsener Indianer von zwei anderen feindlichen Indianern an einen alten Baum gebunden und mit Waffen bedroht wird. Der Eindringling habe ihre Tierfallen sabotiert und sich damit den Zorn des Stammes auf sich gezogen. Der Schoschone namens Goofeyo ist sich jedoch keiner Schuld bewusst und hält es nicht für richtig, Tiere mit Fallen zu jagen. Mick hat Mitleid mit dem Tierfreund, kriecht in einen hohlen Baum und vertreibt die beiden bösen Indianer, die panisch die Flucht ergreifen. Nun schließen Mick und Goofeyo eine Blutsbruderschaft ab und reiten in das Lager der Schoschonen, wo Goofeyo seinem neuen Freund seine Verlobte vorstellt. Diese ist die Tochter des Häuptlings und daher nur für fünf Pferde zu haben. Daher sammelt Goofeyo gelbe Steine und spart eisern, um seine Geliebte eines Tages für sich zu gewinnen. Für einige Zeit lebt Mick bei den Indianern und kuriert seinen hartnäckigen Schnupfen aus.

Er staunt nicht schlecht, als Goofeyo eines Tages mit fünf Pferden bei den Tipis ankommt und steif und fest behauptet, er habe die Pferde nicht von den Goldsuchern gestohlen, sondern die Tiere geschenkt bekommen. Mick hat Zweifel an dieser Geschichte und begibt sich zu den gierigen Goldsuchern, die unerlaubterweise auf dem Land der Indianer im Fluss nach Nuggets waschen. Nach einem gemeinen Mordanschlag auf Mick bekommt er mit, dass der fiese Kater Karlo aus dem Gefängnis ausgebrochen sein muss und sich nun in Kalifornien herumtreibt. Als Karlo die Pferde von Goofeyo zurückfordert, stehen die Zeichen auf Krieg zwischen den Siedlern und den Indianern. Im Galopp reitet Mick in das Fort der Armee, wo Goofeyo der Prozess gemacht wird. Mick versucht, auf den vorsitzenden Richter einzureden und diesen davon zu überzeugen, dass Karlo ein verurteilter Strauchdieb ist. Am Ende gelingt es ihn tatsächlich, Goofeyo frei zu bekommen und den Frieden zu sichern. Goofeyo, der kein Interesse an dem Gold im Fluss hat, überschreibt das Land auf Mick, der es kurzerhand Kater Karlo schenkt. Doch der Ganove will nichts ausbeuten, was er nicht offen und ehrlich gestohlen hat. Auf seinem Pferd zieht Mick dem Sonnenuntergang entgegen.

Es war einmal in Amerika – Teil 10: Das eiserne Pferd[Bearbeiten]

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Fortschritt im Westen (© Egmont Ehapa)

Mick ist berittener Eilbote des Pony-Expresses, beobachtet aber bereits den fortschreitenden Bau der Eisenbahn. Schließlich verlässt er den Pony-Express und schließt sich der Eisenbahn an. Dort ist John Hunter für die Sicherheit zuständig und nimmt Mick sofort auf, als er erfährt, dass Mick derjenige war, der den großen Siedlertreck nach Oregon geführt hat. Hunter erklärt Mick, dass in jüngerer Vergangenheit eine Vereinbarung mit den Indianern getroffen wurde, die ihnen im Gegenzug für Lebensmittel und alles, was sie brauchen, die Durchfahrt durch ihr Gebiet gestatten, damit sie den Bau der Eisenbahnlinie beschleunigen können. Er führt weiterhin aus, dass die Regierung den Bau der transkontinentalen Eisenbahn ausgeschrieben hat und dass zwei Unternehmen um den Auftrag konkurrieren, obwohl nur eine von ihnen den Rest der Strecke bauen kann. Die Union Pacific-Gesellschaft befindet sich in einem Wettkampf mit der Overland Trade. Diejenige Bahngesellschaft, welche zuerst den North Platte River erreicht, darf auch den Rest der Bahnstrecke bis Kalifornien bauen. Die Union Pacific ist schon viel weiter als ihre Konkurrenz. Sorgen bereitet Hunter aber der neue Bauleiter Charles Katzynski, denn der sorgt nur für Unfrieden und scheint die Indianer bewusst aufzubringen. Katzynski hat Major Carpenter ersetzt, der mutmaßlich ertrunken ist.

In der Nacht belauscht Mick ein geheimes Treffen von Katzynski mit Männern der Overland Trade und erfährt, dass Katzynski im Auftrag der Konkurrenz den Eisenbahnbau der Union Pacific sabotiert. Als Hunter ebenfalls mitbekommt, dass Katzynski wach ist, stellt er ihn zur Rede und wird kurzerhand überwältigt. Katzynski bringt Hunter zu seinem Schlupfwinkel in einem verlassenen Pueblo in den Bergen, wo er auch Major Carpenter gefangen hält. Doch ohne es zu wissen, führt Katzynski auch Mick zu seinem Versteck. Nachdem er sich in die verfallene Ruinenstadt geschlichen und die Wachen ausgeschaltet hat, findet er den Hunter und Colonel Carpenter und befreit sie. In einem Zweikampf besiegt Mick den übermütigen Betrüger Katzynski. Mit der Rückkehr von Carpenter gehen die Arbeiten an der Eisenbahn wieder zügig voran, so dass Carpenter und sein Unternehmen den Zuschlag für den Bau der restlichen Strecke erhalten. Dank Mick beruhigen sich auch die Beziehungen zu den Indianern wieder, sodass dieser daraufhin seine Reise auf der Suche nach seiner geliebten Minnie Clementine fortsetzt.

Es war einmal in Amerika – Teil 11: Das Gesetz des Westens[Bearbeiten]

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Der ruhelose Cowboy Mick wandert, nachdem er den Planwagenzug Richtung Oregon eskortiert hat, ziellos durch den Westen. Er kommt in der kleinen Goldgräberstadt Gold City an. Hier trifft er durch Zufall eine alte Freundin aus dem Treck: Die großgewachsene Clarette führt zusammen mit ihrem ehemann Rudy Rossum ein Gasthaus mit angrenzender Bar. In dem Gasthaus, dem "Blue Belle Saloon", tritt Clarette selbst auf und ist inzwischen in der ganzen Region zum lokalen Star lanciert. Das Gasthaus ist sehr erfolgreich, sodass auch der gewissenlose Geschäftsmann Carl Catman darauf ein Auge geworfen hat. Mithilfe der von ihm angeheuerten Schläger versucht er, die Leute mit Terror zu überziehen und sie dazu zu bewegen, ihre Geschäfte für ein paar Dollar an ihn abzutreten.

Eine lebendige Westernlegende (Egmont Ehapa)

Während des letzten Überfalls von Carl Catmans Männern versucht Mick, sich deren gewalttätigen Schikanen im Saloon zur Wehr zu setzen, aber er wird aber von Rudy aufgefordert, sich zu beruhigen. Genau in diesem Moment betritt der Sheriff die Szene, aber er kann nicht mehr gut sehen und stößt gegen einen Pfeiler der Bar. Die Schläger nutzen die Gelegenheit, um ihn anzugreifen, doch Mick geht mit seinem Gewehr dazwischen und rettet ihn. Mick begleitet den Sheriff nach Hause, der ihm anvertraut, dass er der berühmt-berüchtigte Revolverheld Wild Bill Goofok ist, der beste Schütze des Westens. Jetzt ist er ein alter Mann und kann an manchen Tagen wie ein Adler sehen, an anderen ist er blind wie ein Maulwurf. Carl Catman erfährt von der wahren Identität des Sheriffs und beschließt, ihn zu beseitigen und durch einen seiner Männer zu ersetzen. Daraufhin organisiert er ein Duell mit Colt McBang, dem zweitbesten Revolvermann des Westens.

Am Tag des Duells ist Goofok nicht gerade in Form und Mick sucht in der ganzen Stadt nach Hilfe, aber nur Clarette und Horace bieten ihm ihre Hilfe an. Mick will Goofock davon überzeugen, sich in Sicherheit zu bringen, aber der alte Sheriff ist bereit, die Herausforderung anzunehmen. Auf dem Weg nach draußen stößt er gegen einen Verandapfeiler, fällt hin und verliert seine Brille. Mick gibt ihm die Brille und stellt fest, dass es sich um astigmatische Gläser handelt. Darin liegt die Ursache für Goofocks verändertes Sehvermögen: Tatsächlich setzte Goofock die Gläser an manchen Tagen in die richtige Richtung und sah gut, an anderen in die entgegengesetzte Richtung. Jetzt ist Goofok bereit und stellt sich Colt McBang und seinen "Assistenten".

Es ist pünktlich 12 Uhr mittags. Vor dem "Blue Belle Saloon" zieht Goofok mit unglaublicher Geschwindigkeit seine Pistolen und McBang und seine Schergen werden mindestens achtmal erschossen, bevor sie erkennen, dass es besser ist, die Flucht zu ergreifen. Nach der Herausforderung flieht Carl Catman aus der Stadt und Sheriff Goofock hängt seine Waffen endgültig an den Nagel. Der Cowboy Mick ist bereit zu gehen, als er einen Brief von Clementine von Clarette erhält. Er fasst dadurch neuen Mut und ist sich nun sicher, dass Minnie Clementine ihn ebenfalls schon immer verbunden war.

Es war einmal in Amerika – Teil 12: Tausend Rinder, tausend Meilen[Bearbeiten]

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Auf der Suche nach seiner geliebten Minnie Clementine ist der schlaue Cowboy Mick wieder in Texas angekommen. Auf der Suche nach einem Job stellt er sich dem Leiter der "Triple O"-Ranch namens Goof Carson vor, der ihn beauftragt, sein ungestümstes Pferd zu zähmen, um ihn zu testen. Mick besteht den Test mit Bravour und wird eingestellt.

Drei Retter der Triple-O-Ranch (© Egmont Ehapa)

Als er vom Besitzer der Ranch zum Abendessen eingeladen wird, erkennt Mick in ihr seine geliebte Clementine wieder. Unser Held verbringt ein paar glückliche Tage, in denen er unter Carsons Anleitung die Kunst des Schießens erlernt, doch schon bald erfährt er, dass die Lage auf der Ranch nicht so heiter ist, wie sie scheint. Da die Rinderverkäufe in Texas aufgrund des Überangebots wenig einbringen, ist Clementine hoch verschuldet und läuft Gefahr, ihre Ranch an den benachbarten Pferdezüchter Mister Blackspot verkaufen zu müssen.

Mick hat eine geniale Idee, um das Problem zu lösen: Er will das Vieh von Texas nach Kansas und von dort mit der neu gebauten Eisenbahn in die großen Städte des Ostens bringen. Damit beginnt eine abenteuerliche Reise. Mick, Goof Carson und Clementinas Cowboys müssen sich auf dem langen Weg allen möglichen Gefahren und Entbehrungen stellen, von einem Wirbelsturm bis hin zu einer Diät, die nur aus Bohnen besteht. Das größte Hindernis aber besteht in Form einer Intrigen von Blackspot, der fest entschlossen ist, die Triple-O-Ranch zu übernehmen. Der rachsüchtige Bandit Mister Carlo hat mit Mick noch eine Rechnung offen und stellt sich bereitwillig in dessen Dienst, um die Reise der Herde zu sabotieren.

Als sie den Eisenbahnknotenpunkt Abilene erreicht haben, werden Mick, Carson und Clementine am Tired-Owl-Canyon von den beiden Verbrechern überfallen. Blackspot hat seine Identität bei dieser Gelegenheit durch das Tragen einer schwarzer Kapuzen vollständig verschleiert. Die mutigen Cowboys schaffen es dank Micks heftigem Widerstand und der Ankunft seines alten Freundes John Hunter, die Banditen in die Flucht schlagen.

Der Eisenbahnchef Carpenter bietet Clementine als ersten Kunden an, die Rinder zu günstigen Konditionen zu befördern. Zudem erhält Mick eine verantwortungsvolle Position bei der Eisenbahn. Mick und Clementine, die inzwischen ihre Liebe zueinander erklärt haben, heiraten und ziehen in den Osten. Der treue Cowboy Goof Carson hingegen bleibt in Texas, um die Triple-O-Ranch weiter zu führen.

Es war einmal in Amerika – Teil 13: Der letzte Cowboy[Bearbeiten]

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Aeromobil im Anflug (Egmont Ehapa)

Der aufgeweckte Michael „Micky“ Maus, der Sohn von Mick und Clementine, fährt mit einer sehr jungen Erfindung, dem Automobil, zur Triple-O-Ranch, die immer noch von Goof Carson geführt wird. Es ist der Beginn des 20. Jahrhunderts und der Fortschritt hat nun auch den Fernen Westen erreicht. Der Ackerbau hat die Viehzucht verdrängt und das meiste Land ist mit Stacheldraht eingezäunt, sehr zum Leidwesen des alten Goof Carsons, der immer noch an den Traditionen des Grenzlandes hängt.

Der junge Micky hingegen ist für die Zukunft gerüstet und nach Texas gekommen, um als Pilot das Flugzeug zu testen, das seine Erfinderfreunde Rudbur und Rudville Wright gebaut haben. In den nächsten Tagen probiert Goof Carson das Automobil aus und baut immer wieder Unfälle damit, während Micky die Gebrüder Wright dabei unterstützt, das Flugzeug zu verbessern. Er hat sich in den Kopf gesetzt, unbedingt ein richtiger Pilot zu werden und die Welt von oben zu sehen. Als „Air Micky“ jedoch versucht, das Flugzeug kommerziell zu nutzen, stößt er auf die Feindseligkeit und den Konservatismus der Farmer, denen er vorschlägt, die Felder aus der Luft zu bewässern.

Auch der Bandit Carlo James lebt noch immer in der Vergangenheit und will der Tradition der Zugüberfälle treu bleiben. Nach einem missglückten Raubüberfall versteckt sich Carlo, der von der Polizei zu Pferd verfolgt wird, in Mickys Flugzeug, kurz bevor es zu einem seiner Flüge abhebt. Der Bandit versucht die erste Flugzeugentführung der Geschichte und zwingt den Piloten, Dallas anzusteuern, aber Micky weigert sich, zu landen. Nach einem erbitterten Kampf und mehreren Stunts stürzt das Flugzeug auf den Boden.

Die Szene wird von Impresario Phineas T. Barnum beobachtet, der sich unter den Passagieren des von Carlo James überfallenen Zuges befindet. Er wittert eine neue spektakuläre Attraktion und engagiert die beiden Anwärter, um die Szene für die Zuschauer seines Zirkus' zu wiederholen - gegen einhundert Dollar pro Vorstellung. Micky wird als Pilot populär, bis sein Partner Carlo James endlich verhaftet wird. Glücklicherweise hat Micky bereits genug Geld verdient, um ein vielversprechendes neues Projekt zu starten: Ölbohrungen auf der ausgedienten Triple-O-Ranch. Goof Carson freut sich über das Glück seines jungen Freundes, fühlt sich aber von der neuen Welt, die sich anbahnt, völlig ausgeschlossen und verlässt Texas, um einen Ort zu suchen, an dem er noch in Freiheit leben kann.

Es war einmal in Amerika – Teil 14: Der amerikanische Traum[Bearbeiten]

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  • Originaltitel: Topolino e il sogno americano
  • Story: Giorgio Pezzin
  • Zeichnungen: Massimo De Vita
  • Erstveröffentlichung: 06.07.1999
  • Genre: Historisches Abenteuer
  • Figuren: Michael Maus (Chef von Mickymount Pictures), Goof Carson, Mina McMickey, Thompson und Simpson (Betrüger), Erich von Ekelberg alias Jack Moresco (org. Joseph De Bleers, Hochstapler), Eufelma von Ekelberg (Hochstaplerin), Papa Razzo (Investigativjournalist), Rudbur und Rudville Wright, Tom Bis (Tom Mix)
  • Seiten: 41

Auf seiner Reise in den Westen kommt Goof Carson in Kalifornien an und landet in Hollywood, wo mit der aufkommenden Filmindustrie gerade eine neuer Wirtschaftszweig entsteht. Der Cowboy wird als Statist angeheuert, ohne wirklich zu verstehen, worin seine Aufgabe besteht. Wenig später wird er vom Regisseur bemerkt, als Goof Carson dank seiner Fähigkeit, richtig zu reiten und geschickt das Lasso zu werfen, das Leben des Stars Tom Bix rettet.

Für Goof Carson ist dies der Beginn einer triumphalen Karriere als Leinwand-Cowboy, obwohl er die frivole Welt des Kinos nicht wirklich mag. Bei einem Geschäftstreffen mit dem Präsidenten von Mickymount Pictures ist Goof Carson überrascht, in dem Geschäftsmann seinen alten Freund Michael „Micky“ Maus zu erkennen. Dieser will Carson als Leinwandhelden für einen neuen Kinofilm anheuern, zeigt ihm gegenüber aber ansonsten eine eisige Kälte. Mickys Sekretärin Mina McMickey erklärt Carson, warum ihr Chef so anders ist als der fröhliche und großzügige Junge, der er einst war.

Der fremd gewordene Freund (© Egmont Ehapa)

Nachdem Micky auf seinem Land Öl entdeckt hatte, ließ er sich von einer Gangsterbande aus dem dubiosen Finanzier Thompson, und dem zwielichtigen Bankier Simpson täuschen, die ihm alles wegnahm, einschließlich des Eigentums an der Triple-O-Ranch. Seine Freunde Rudbur und Rudville versetzten ihm den letzten Schlag und flohen mit dem Geld, mit dem er seine Schulden bei der Bank begleichen sollte.

Nach seiner Ankunft in Los Angeles gelang es Micky dank der hübschen Mina, die ihm alle seine Ersparnisse lieh, wieder auf die Beine zu kommen. Ausgehend von einem kleinen Ölhandel gelang es ihm, ein Imperium aufzubauen, das von Fluggesellschaften bis hin zur Filmproduktion reichte. Doch die Enttäuschungen, die er in der Vergangenheit erlitten hatte, raubten ihm das Vertrauen in andere Personen und alle menschlichen Gefühle. Gleichgültig gegenüber Minas Liebe zu ihm bereitet er sich aus reinem Interesse darauf vor, Eufelma, die hochnäsige Tochter des Finanzmagnaten Erich von Ekelberg zu heiraten.

Doch Goof Carson ist misstrauisch gegenüber dem undurchsichtigen Aufstieg der Familie Ekelberg und führt mit Hilfe seines Journalistenfreundes Papa Razzo eine Untersuchung gegen ihn durch, die ihn in den Wilden Westen seiner Jugend zurückführt. Zurück in Hollywood verrät er Micky, dass Erich von Ekelberg in Wirklichkeit der berüchtigte Betrüger Jack Moresco ist. Anstatt Dankbarkeit zu zeigen, beschuldigt Micky, der immer paranoider wird, seine ehemaligen Freunde Goof Carson und Mina, gegen ihn eine Verschwörung zu planen. Der alte Cowboy geht verächtlich davon, nachdem er seinem alten Freund mit seinen Fäusten eine gute Lektion erteilt hat. Am selben Tag bestätigt die Zeitung jedoch Goof Carsons Anschuldigungen gegen von Ekelberg, woraufhin ein Gerichtsverfahren in Gang kommt.

Micky erkennt nun den Fehler, den er gemacht hat, in dem er Minas Liebe und Carsons Freundschaft ablehnte. Er beschließt, sein Leben radikal zu ändern und sich wieder auf das zu besissen, worauf es wirklich ankommt. Er heiratet seine treue Sekretärin Mina, liquidiert sein Vermögen und spendet den Großteil des Erlöses für wohltätige Zwecke. Sein Rückzug aus dem Geschäftsleben war rechtzeitig vor dem großen Börsencrash von 1929.

Außerdem spüren Goof Carson und Papa Razzo die Brüder Wright an einer Tankstelle in Kansas auf. Nach vielen verlorenen Jahren können sich die beiden gegenüber Micky rechtfertigen: Nicht sie seien mit dem Geld durchgebrannt, sondern Thompson habe sie entführt und ausgeraubt, sodass sie Mickys Schulden bei der Bank nicht bezahlen konnten.

Auf der Triple-O-Ranch, die wieder ihm gehört, feiert Micky mit seiner Frau und seinen Freunden ein Fest an der Seite seines neugeborenen Sohn Micky. Goof Carson gibt dem Jungen ein Detektivspiel, doch die Prägung durch seine Ahnen wird Micky Maus erst später verinnerlichen.