Goofy: Unterschied zwischen den Versionen

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K (die Goofy-Alben haben ihren eigenen Artikel und in == Inkarnationen == wird eh darauf verwiesen.)
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* Tschechisch: Goofy
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* Ungarisch: Goofy
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== siehe auch: ==
*[[Liste aller Goofy Cartoons]]


== Weblinks ==
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Version vom 9. Dezember 2006, 13:06 Uhr

Goofy ist der heitere, treue und stets hilfsbereite Freund von Micky Maus. Er ist stets sanftmütig, manchmal kindlich-naiv, manchmal erfinderisch, aber vor allem ist er sehr exzentrisch.

Goofy im Zeichentrick

'Dippy Dawg' bei seinem ersten Auftritt (© Disney)

1932 tauchte Goofy erstmals im Trickfilm "Mickey's Revue" / "Mickys Revue" als ein nervig lachender Zuschauer mit Ziegenbärtchen und Zwicker auf - damals noch "Dippy Dawg" genannt. Schon hier hat Goofy sein heute typisches Lachen. Dippy Dawg tauchte in verjüngter Form noch in "The Whoopee Party" und einigen weiteren Cartoons auf, hauptsächlich in Form von Kurzauftritten und Cameos. Erst 1934 wurde er in "Orphan's Benefit" Goofy genannt. 1939 hatte Goofy in "Goofy and Wilbur" / "Goofy und Wilbur" seinen ersten Soloauftritt. Mit "Goofy's Glider" / "Goofys Segelflugzeug" erschloss sich 1940 ein ganzes neues Genre von Goofy-Cartoons, in denen ein Erzähler erklärt, wie man schwimmt, Häuser baut oder gar das Rauchen aufgibt, und Goofy dazu alles falsch macht, was man falsch machen kann. Diese Cartoons zeichneten zwei Entwicklungen ab: zum einen bekam Goofy immer weniger Text in seinen Rollen und zum anderen wurde Goofy ab "How to Play Baseball" / "Wie man Baseball spielt" immer generischer: Nicht Goofy sondern eine ganze Reihe Goofy-artiger Figuren spielen hier die Hauptfigur. Später, in den 1950ern, wurde Goofy sogar zu einer Art cartoonigem "Herr Jedermann" degradiert, der nicht Goofy, sondern unter anderem "George Geef" genannt wird. Dieser George Geef bekommt ab "Fathers are People" / "Auch Väter sind Menschen" auch eine Gattin und einen Sohn, "Junior", welcher später in der Fernsehserie "Goofy und Max" / "Goof Troop" als Max wieder auftauchen wird.

Goofy in den Zeitungsstrips

Datei:Dippy Dawg Strip.png
'Dippy Dawg' im Tagesstreifen - Es wird sich später herausstellen, dass Dippy weniger seinen Onkel und vielmehr sein Erbe vermisst (© Disney)

Floyd Gottfredson führte Goofy mit 1939 schon recht früh ein, anfangs noch unter seinem Urnamen "Dippy Dawg" und in seiner Urgestalt, später dann aber mit seinem heutigen Namen und Aussehen. Allmählich löste Goofy Rudi Ross in der Rolle als Mickys Sidekick ab. Später verpasste Gottfredson Goofy eine Freundin namens Gloria. Da sich aber der Tagesstip zu der Zeit schon zum reinen Gag-auf-Gag-Format entwickelt hat, konnte sich diese Figur leider nicht durchsetzen.

Goofy in den Comicheften

Unter der Feder Paul Murrys wurde Goofys Rolle als Sidekick in den Comicheften ausgebaut und man sah die beiden selten allein. Goofy begleitete Micky bei dessen Arbeiten als Hilfskraft der Polizei und Privatdetektiv und auch wenn er bei Mickys Ermittlungen oft im Wege zu stehen scheint, gab er doch meistens, wenn auch eher zufällig, Micky den alles entscheidenden Gedankenanstoß. Paul Murry war es auch, der Goofy die lange Zeit für ihn typische Pose mit der vor der Schnauze gehaltenen Hand gab. Unter Murrys Feder entstanden auch Super Goof und dessen Vorfahre Der Edle Ritter. Ausserdem bekam Goofy unter der Feder von Bill Wright einen Neffen, Alfons. In Italien bekam Goofy mit Indiana Goof einen weiteren Vetter in seinen riesigen Stammbaum.

Inkarnationen

Im Comic wie auch im Zeichentrick gibt es verschiedene Inkarnationen Goofys, die aber meistens als Teil einer anderen als der gewohnten Kontinuität zu betrachten sind:

  • In den Supergoof-Comics erlangt Goofy durch Essen einer Supernuß Kräfte ähnlich derer Supermans und macht Entenhausens Straßen sicher.
  • Der Edle Ritter ist im Prinzip Supergoof, der in der Zeit des Mittelalters mit seiner Allzweck-Lanze gegen Schurken wie den Schwarzen Ritter, eine Preinkarnation vom Schwarzen Phantom, kämpft.
  • Als James Bond-Verschnitt James Goof kämpft Goofy mit technischen Hilfsmitteln aus der Werkstatt Professor Wunderlichs gegen Entenhausens organisiertes Verbrechen.
  • Als Sport-Goofy weiß Goofy sich in jeder Sportart zu behaupten. Sport-Goofy war u.a. offizielles Maskottchen der französischen Olympiamannschaft und brachte es immerhin auf einen eigenen Cartoon: Sport-Goofy im Fußballfieber
  • In den 70er/80ern hatte Goofy mit Das große Goofy-Album: Eine komische Historie eine eigene Albumserie, in der er verschiedene historische und literarische Personen verkörperte, etwa unter anderem Leonardo da Vinci, Casanova, Christoph Columbus oder Herkules. In den meisten Alben spielte Micky Maus als Goofys Begleiter eine Nebenrolle.
  • In der Comic- und Fernseh-Reihe Goofy und Max, sowie in diversen Sequels für Kino und DVD, ist Goofy Vater eines frechen Sohnes, lebt in einer anderen Stadt und wohnt neben dem zum friedliche Gebrauchtwagenhändler und Familienmenschen mutierten Kater Karlo.

Goofy in anderen Sprachen

  • Bulgarisch: Гуфи
  • Chinesisch: 高飞, 高飛狗
  • Dänisch: Fedtmule
  • Englisch: Goofy, früher: Dippy Dawg, Dippy Dog, Dippy the Goof
  • Estnisch: Kupi
  • Finnisch: Hessu Hopo
  • Französisch: Dingo, früher: Achille Nigaudot, Goofie, Piloche
  • kanadisches Französisch: Goofy, selten: Cafard
  • Griechisch: Γκούφυ
  • Indonesisch: Gufi
  • Isländisch: Guffi
  • Italienisch: Pippo
  • Japanisch: グーフィー
  • Kroatisch: Šiljo
  • Lettisch: Spruksts
  • Niederländisch: Goofy, selten: Goofie
  • Norwegisch: Langbein, selten: Goofy
  • Polnisch: Goofy
  • Portugiesisch: Pateta
  • brasilianisches Portugiesisch: Pateta
  • Russisch: Гуфи
  • Samisch: Guhkesruoida
  • Schwedisch: Långben, selten: Ben Långben, Jan Långben, Jan Rissel, Långe Krokben, Longeben, Longette, Moppe, Plinius, sjökadetten Longblower
  • Serbisch: Шиља/Šilja
  • Slovakisch: Goofy
  • Slowenisch: Pepe
  • Spanisch: Goofy
  • columbianisches Spanisch: Tribilín
  • mexikanisches Spanisch: Tribilín
  • Tschechisch: Goofy
  • Ungarisch: Goofy

siehe auch:

Weblinks