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==[[Klaas Klever]]==
== [[Ub Iwerks]] ==
[[Bild:Klaas-Klever-und-Dagobert-Duck.jpg|thumb|right|Klaas Klever mit seinem Lieblings- und Erzfeind Dagobert Duck (© Disney)]]
[[Bild:Ubbe 2.jpg|thumb|right|Ub Iwerks (rechts) mit Walt Disney (von von [http://scoop.diamondgalleries.com]]]
'''Klaas Klever''' (John D. Rockerduck, in Anspielung auf John D. Rockefeller) ist ein [[Entenhausen|Entenhausener]] Geschäftsmann und erbitterter Konkurrent [[Dagobert Duck|Dagobert Ducks]]. Im Gegensatz zu diesem oder etwa [[Mac Moneysac]] ist der jüngere Klaas Klever verschwenderisch, protzsüchtig und eher verweichlicht. Da Dagobert Duck ihm immer wieder eine Schnabellänge voraus ist, spioniert Klever oft dessen Vorhaben aus und verfolgt ihn bei seinen Schatzsuchen, meistens mit Hilfe der neusten Hightech-Mittel und seinem Handlanger [[Anwantzer]]. Gelegentlich geht er sogar so weit, mit den [[Panzerknacker|Panzerknackern]] zu kooperieren. Klaas Klever ist wie Dagobert Mitglied im Entenhausener [[Milliardärsklub]] und tendiert bei Niederlagen dazu, seinen Hut zu verspeisen. Er ist ledig, hat aber mindestens fünf Neffen (Pepito und Ricky sowie die Drillinge George, Patrick und Simeon, allesamt in Deutschland unbekannt).
Ubbe Ert Iwwerks (besser bekannt als ''Ub Iwerks''(*24. März 1901; †7. Juli 1971) war ein US-amerikanischer [[:Kategorie: Zeichner|Trickfilmzeichner]] und Erfinder der [[Multiplane-Kamera]], die es ermöglichte, dreidimensionale Hintergründe bei [[:Kategorie: Film|Zeichentrickfilmen]] zu produzieren. Berühmt wurde er durch seine Arbeit als erster Angestellter [[Walt Disney]]s, er gilt als der schnellste Trickfilmzeichner aller Zeiten.


== Klaas Klever bei Barks  ==
=== Herkunft ===
1869 wanderte Ubbe Iwwerks Vater aus Deutschland in die Vereinigten Staaten von Amerika aus, ursprünglich stammt die Familie Iwwerks aus Krummhörn (Aurich), Ostfrießland, nahe der niederländischen Grenze im heutigen Niedersachsen. Der Name Ubbe Ert Iwwerks leitet sich aus dem Namen seines Vaters, ''Eert Ubbe Iwwerks'' ab. Die Auswanderung 1869 ist natürlich nicht so zu verstehen, dass der sich damals in kindlichem Alter befundene Iwwerks alleine ausgewandert wäre, seinerseits begleitete er nur die eigene Familie. Auch stammt "Iwwerks" nicht aus dem deutschen, wie häufig zu lesen ist, sondern eigentlich ein niederländischer Familienname, was aber durch die nahe Grenze nicht weiter verwunderlich ist[[Ub Iwerks| ... weiterlesen]]


[[Bild:Klever1.jpg|thumb|right|Zwei Männer, die nicht voneinander lassen können]]
=== Leben ===
Klaas Klever wurde 1961 von [[Carl Barks]] für den Zehnseiter "Boat Buster" / "Das Bootsrennen" als Gegenspieler ("Geschäftsfreund") für Dagobert Duck erfunden. In der Fuchs-Übersetzung dieser Geschichte trägt er allerdings den Namen Emil Erpel, und ist deshalb nicht zu verwechseln mit dem [[Emil Erpel|gleichnamigen Gründer von Entenhausen]] (auch wenn viele [[D.O.N.A.L.D.|Donaldisten]] die beiden in eine genealogische Relation setzen). Beide haben jeweils Kraftstoffe auf den Markt gebracht, Dagobert sein 'Duckolin 63', der Widersacher 'Erpol mit dem Wirkstoff K'. Durch ein Motorbootrennen wollen die beiden entscheiden, wessen Kraftstoff der wirkungsvollere ist. Barks verwendete Klaas Klever nur dieses eine Mal.
[[Bild:Ubbe 3.jpg|thumb|right|Ubbe Ert Iwwerks, besser bekannt als ''Ub Iwerks'']]
Ubbe Ert Iwwerks  wurde am 24. März 1901 in Kansas City, Missouri (USA) geboren. Er traf [[Walt Disney]] 1919 in seiner Geburtsstadt, wo er als Zeichner arbeitet. Nachdem Disney Anfang der Zwanziger-Jahre zusammen mit seinem Bruder ein Trickfilmstudios gegründet hatte, wurde Ubb Iwerks ihr erster Mitarbeiter. Im Laufe der Jahre erweiterte sich das Team von Disney zwar, hauptsächlich durch Familienangehörige, wie seine Frau [[Lillian Disney|Lillian]] (1899-1997), Ub Iwerks war jedoch unbestritten. Er verewigte sich unter Anderem in den Alice- und Oswald-Cartoons und später in den ersten Micky Maus-Kurzfilmen Ende des Jahrzehnts. Seinen Ruf als schnellster Trickfilmzeichner aller Zeiten soll er sich mit dem ersten [[Micky Maus]] Auftritt in [[Plane Crazy]] erarbeitet haben. Den Cartoon soll er alleine in zwei Wochen gezeichnet haben, was rund 700 Bilder pro Tag bedeuten würde[[Ub Iwerks| ... weiterlesen]]


==  Klaas Klever in Italien  ==


[[Bild:Klever3.jpg|thumb|right|Klaas Klever bedient sich häufig fauler Tricks]]
Sein Weiterleben sicherten ihm die Brüder [[Abramo und Gian Paolo Barosso|Barosso]], die dem Multimillionär den Sprung nach Italien bereiteten. In ihrer von [[Giorgio Bordini]] gezeichneten Geschichte "Zio Paperone e il kiwi volante" von 1963 bekämpfen sich Dagobert und Klaas Klever in den Wäldern Neuseelands mit dem Ziel, sich des fliegenden Kiwis zu bemächtigen, um das sehr seltene Tier in ihrem jeweiligen Zoo auszustellen. Diese Geschichte wurde leider noch nicht in Deutschland veröffentlicht.
Ein Jahr später kam es zu einem erneuten Zusammentreffen der beiden in "Around the World in 80 Daze" / "In 80 Tagen um die Welt", einer amerikanischen Produktion für den Überseemarkt von [[Dick Kinney]] und [[Romano Scarpa]]. Hier treten die beiden Milliardäre in einem Wettlauf frei nach den Motiven des Romans "In 80 Tagen um die Welt" von Jules Verne gegeneinander an. Dieses Motiv des Wettrennens der beiden um den Erdball wurde auch später gern von einigen Autoren aufgegriffen.
Die nächsten beiden Geschichten aus den Jahren 1964 und 1965 stammten wiederum aus der Zeichnerfeder Scarpas, der Klevers endgültiges Aussehen somit maßgeblich mitprägte. Erst Ende 1967, als die Figur in den italienischen Comics bereits fest etabliert war, nahm sich [[Guido Martina]] ihrer an. In dessen erster Klever-Geschichte "Zio Paperone e il domestico elettrodomestico" / "Onkel Dagobert und der Haushalt-Roboter Heinzel", gezeichnet von [[Giuseppe Perego]], bekommt man einen Einblick in die opulente Villa des Emporkömmlings, die mit allerlei protzigem Prunk angefüllt ist und hier, zur Freude des Lesers, von einem unberechenbaren Roboter demoliert wird. In der Folgezeit schrieb Martina etliche der besten Geschichten mit Klever.
Bemerkenswert ist zudem die Geschichte "Zio Paperone e i "100 Giorni"" / "Wettstreit der Millardäre" von [[Carlo D'Alba]] und [[Massimo de Vita]]: Um festzustellen, wer von beiden der reichere ist, sollen die Widersacher Duck und Klever, durch einen [[Daniel Düsentrieb|Düsentrieb'schen]] Vergessens-Trank vorübergehend ihrer Erinnerung beraubt, wieder bei Null anfangen, um nach 100 Tagen ihr in diesem Zeitraum gemachtes Kapital vorzuweisen. Der Gedächtnisschwund führt dazu, dass die beiden Erzrivalen eine Zeitlang die besten Freunde sind, die in trauter Eintracht und in Nullkommanichts ein gemeinsames Geschäftsimperium aus dem Boden stampfen. Die alte Feindschaft bricht dann durch eine lächerliche Kleinigkeit bei dessen Namensgebung wieder aus: "Duck und Klever AG" oder "Klever und Duck AG"?
Seit 1973 steht Klaas Klever mit [[Anwantzer]] (Lusky) auch ein Sekretär und Handlanger zur Seite, der in Deutschland früher als Müller bekannt war. Dieser tauchte erstmals in der Geschichte "Zio Paperone e la magia gelatifera" / "Die Macht des Willens" von [[Gian Giacomo Dalmasso]] und [[Massimo De Vita]] auf.<small>[[Klaas Klever|weiterlesen]]</small>


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'''Frühere Artikel der Woche (Auswahl)'''
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Version vom 3. Oktober 2006, 13:44 Uhr


Ub Iwerks

Ub Iwerks (rechts) mit Walt Disney (von von [1]

Ubbe Ert Iwwerks (besser bekannt als Ub Iwerks) (*24. März 1901; †7. Juli 1971) war ein US-amerikanischer Trickfilmzeichner und Erfinder der Multiplane-Kamera, die es ermöglichte, dreidimensionale Hintergründe bei Zeichentrickfilmen zu produzieren. Berühmt wurde er durch seine Arbeit als erster Angestellter Walt Disneys, er gilt als der schnellste Trickfilmzeichner aller Zeiten.

Herkunft

1869 wanderte Ubbe Iwwerks Vater aus Deutschland in die Vereinigten Staaten von Amerika aus, ursprünglich stammt die Familie Iwwerks aus Krummhörn (Aurich), Ostfrießland, nahe der niederländischen Grenze im heutigen Niedersachsen. Der Name Ubbe Ert Iwwerks leitet sich aus dem Namen seines Vaters, Eert Ubbe Iwwerks ab. Die Auswanderung 1869 ist natürlich nicht so zu verstehen, dass der sich damals in kindlichem Alter befundene Iwwerks alleine ausgewandert wäre, seinerseits begleitete er nur die eigene Familie. Auch stammt "Iwwerks" nicht aus dem deutschen, wie häufig zu lesen ist, sondern eigentlich ein niederländischer Familienname, was aber durch die nahe Grenze nicht weiter verwunderlich ist ... weiterlesen

Leben

Ubbe Ert Iwwerks, besser bekannt als Ub Iwerks

Ubbe Ert Iwwerks wurde am 24. März 1901 in Kansas City, Missouri (USA) geboren. Er traf Walt Disney 1919 in seiner Geburtsstadt, wo er als Zeichner arbeitet. Nachdem Disney Anfang der Zwanziger-Jahre zusammen mit seinem Bruder ein Trickfilmstudios gegründet hatte, wurde Ubb Iwerks ihr erster Mitarbeiter. Im Laufe der Jahre erweiterte sich das Team von Disney zwar, hauptsächlich durch Familienangehörige, wie seine Frau Lillian (1899-1997), Ub Iwerks war jedoch unbestritten. Er verewigte sich unter Anderem in den Alice- und Oswald-Cartoons und später in den ersten Micky Maus-Kurzfilmen Ende des Jahrzehnts. Seinen Ruf als schnellster Trickfilmzeichner aller Zeiten soll er sich mit dem ersten Micky Maus Auftritt in Plane Crazy erarbeitet haben. Den Cartoon soll er alleine in zwei Wochen gezeichnet haben, was rund 700 Bilder pro Tag bedeuten würde ... weiterlesen



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