Wettfahrt auf dem Mississippi: Unterschied zwischen den Versionen

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*[[Tick, Trick und Track]]
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*[[Diethelm Duck]] (erwähnt, in der deutschen Übersetzung ist von Dagoberts Großvater die Rede)
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*Peristaltus Pork (erwähnt)
*Peristaltus Pork (erwähnt)

Aktuelle Version vom 23. April 2024, 09:48 Uhr

Wettfahrt auf dem Mississippi
The Great Steamboat Race
Erstveröffentlichung: 28. Juli 1955
Entstehungsdatum: Februar 1955
Storycode: W US 11-01
Story: Carl Barks
Zeichnungen: Carl Barks
Seiten: 16
Deutsche Übersetzung: Dr. Erika Fuchs
Deutsche Erstveröffentlichung: MM 2–4/1961
Weiterführendes
Liste aller Comicgeschichten von Carl Barks

Ind.PNG Infos zu Wettfahrt auf dem Mississippi

beim I.N.D.U.C.K.S.
Das Rennen: Porks „Cotton Queen“ gegen die bereits zur Hälfte verheizte „River Belle“ (© Egmont Ehapa)

Wettfahrt auf dem Mississippi (Original The Great Steamboat Race) ist eine Comicgeschichte von Carl Barks. In dieser Geschichte macht Dagobert infolge einer alten Wette seines Vorfahren Diethelm Duck mit Peristaltus Pork eine Dampferwettfahrt auf dem Mississippi gegen Peristaltus' Nachfahren Patrick Pork.

Figuren[Bearbeiten]

Handlung[Bearbeiten]

Ein gewisser Patrick Pork will, dass Dagobert mit ihm das Rennen um ein schönes Herrenhaus und einen Dampfer zu Ende führt. Ihre Vorfahren hatten damals mit ihren Dampfern, der „Cotton Queen“ von Peristaltus Pork und der „River Belle“ von Diethelm, das Rennen begonnen, doch beide Schiffe sanken sodass sie es abbrechen mussten. Dagobert lehnt erst einmal ab, doch dann lockt ihn die Aussicht eines ruhigen Herrenhauses doch und er willigt ein. Das Rennen kann beginnen! Doch Pork macht ernst. Er chartert einen Düsenjet und gibt viel Geld für eine schnelle Bergung aus, sodass er früher starten kann als Dagobert. Der hingegen hat große Probleme mit der Hebung seines Schiffes, erst durch den Einfallsreichtum seiner Neffen bekommt er es flott – wennauch in jämmerlichem Zustand. Nun können auch die Ducks los. Sie irren durch das komplizierte Flusssystem, das sich leider ganz schön geändert hat seit dem Zeitpunkt, zu dem die antike Karte die Dagobert zu einem Spottpreis erstanden hat angefertigt wurde. Und dann geht auch noch der Brennstoff aus und sie müssen das eigene Schiff verfeuern! Doch auch Pork hat Probleme und schließlich geht er ein zu starkes Risiko ein und sein Schiff bricht entzwei! Dagobert gewinnt das Rennen und das Herrenhaus. Doch er hat sich einen großen Schnupfen eingefangen und Niesen ist in solch zerbrechlichen alten Mauern keine besonders gute Idee…

Hintergrund und Bedeutung[Bearbeiten]

Pork fordert Dagobert auf, das Rennen ihrer Vorfahren zu Ende zu führen (© Egmont Ehapa)

Für diese Geschichte erfindet Barks einen weiteren von Dagoberts Vorfahren, seinen Onkel Diethelm Duck (in der deutschen Übersetzung ist nur von Dagoberts Großvater die Rede). Wie so oft erfindet er dann gleich noch eine Geschichte dazu, die nicht abgeschlossen wurde und die nun von seinem Nachfahren Dagobert zu Ende geführt werden muss. Wenig später wird Barks in Jugenderinnerungen (1957) das Motiv der Mississippi-Wettfahrt wieder aufgreifen, dieses Mal aber mit dem jungen Dagobert der Vergangenheit gegen die Panzerknacker der Vergangenheit. Diese beiden Geschichte werden später die Grundlage für Don Rosas zweites Kapitel seiner Saga Sein Leben, seine Milliarden, Der Herr des Mississippi, dienen.

Abgesehen davon gehört die Geschichte allerdings nach Meinung mancher Fans zu den schlechteren Barks-Geschichten. Sie entstand für das Heft Uncle $crooge 11, in dem Barks zum ersten und einzigen Mal zwei längere Geschichten mit jeweils 16 Seiten zeichnete. Dass Barks die üblichen 32 Seiten aufteilte, tat der Geschichte nach Ansicht von Geoffrey Blum nicht gut. Obwohl er auf den ersten Seiten genügend Material entwickelte – die Herausforderung liegen gebliebener Probleme der Vergangenheit, ähnlich wie in 13 Trillionen – konnte die Geschichte nicht die Fahrt aufnehmen, die sie verdient gehabt hätte. Barks verwendete viel Energie darauf, die Hebung der River Belle in allen technischen Details darzustellen, die allerdings nach Ansicht Blums die Geschichte geradezu erschlagen. Dagobert selbst zeigt sich weitgehend untätig, abgesehen von seinen Niesanfällen, die teilweise hilfreich, aber auch sehr schädlich sind. Die Auseinandersetzung und Wettfahrt zwischen Dagobert und Pork entwickelt nie die Spannung wie die spätere Auseinandersetzung mit den Panzerknackern in Jugenderinnerungen, Pork setzt sich auf relativ schnelle Art selbst außer Gefecht.[1]

Deutsche Veröffentlichungen[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweis[Bearbeiten]

  1. Geoffrey Blum: Nicht ganz so tolle Geschichten. Übersetzt von Johnny A. Grote. In: Barks Library Special Onkel Dagobert 9.