Micky Maus – Es war einmal in Amerika

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Micky Maus – Es war einmal in Amerika
Erscheinungsdatum: 24.06.2016
Chefredaktion: Peter Höpfner
Redaktion: Saskia Hauff und Judith Fischer
Freie Mitarbeiter dieser Ausgabe: Angele Augustin-Wittkuhn, Ursula Ries und Steffen Uzler
Anzahl Geschichten: 14 Geschichten
Preis: € 29,99 (D), € 30,90 (A)
Format: 245 mm (Höhe) x 175 mm (Breite)
Bindung: 496 Seiten Hardcover
ISBN: 978-3-7704-3911-9
Micky Maus - Es war einmal in Amerika (© Egmont Ehapa)

Veröffentlichung[Bearbeiten]

Das Buch erschien als Hardcover-Ausgabe Ende Juni 2016 und damit knapp zwei Monate später als die als Kiosktitel veröffentlichten Taschenbücher LTB präsentiert 3 und LTB präsentiert 4 erschienen. Abgesehen vom Format und dem Inhaltsverzeichnis sind die Ausgaben jedoch inhaltlich identisch. Die Comcserie Es war einmal in Amerika wird vollständig und in der richtigen Reihenfolge veröffentlicht.

Inhalt[Bearbeiten]

Es war einmal in Amerika – Teil 1: Der Schatz der Pilgerväter[Bearbeiten]

I TL 1996-A

Im Jahre 1620 lebt der pfiffige Schneider Micky in der englischen Stadt Southampton. Abgelenkt von den Gedanken an ihren Verlobten Micky, ruiniert die junge Magd Minnie beim Bügeln die Jacke eines Kunden. Da sie nicht weiter weiß, eilt sie rasch zu ihrem Freund Micky, der ihr anbietet, den Schaden zu reparieren. Dabei entdeckt sie in einer versteckten Tasche ein Blatt Papier, auf dem eine Karte gezeichnet ist. Anhand der Wegbeschreibung erkennt Micky, dass es sich um den Plan für einen Raubüberfall auf emigrierende Pilger handelt. Nachdem er von der Karte eine Kopie angefertigt hat, bringt er das Original wieder an seinen Platz und gibt die Jacke an den Kunden, einen Vorfahren von Kater Karlo, zurück.

Aufbruch in die neue Welt (© Egmont Ehapa)

Nun beschließt Micky, die Behörden zu warnen und spricht beim undurchsichtigen Kommandanten der Gendarmerie vor. Da dieser ihm gar nicht richtig zuhört, stellt Micky selbst Nachforschungen an. Er hält es für wahrscheinlich, dass das Ziel des Raubüberfalls der gesamte Besitz der Pilger ist. Der junge Schneider begibt sich zu dem auf der Karte angegebenen Ort im Höllenforst und wird unvermittelt Zeuge, wie der Hinterhalt vonstattengeht. Wie sich zeigt, sind keine der versprochenen Ordnungshüter zur Stelle. Der Kommandant, der die Anzeige von Micky aufgenommen hat, ist ein Verbündeter des Schurken Karlo und steckt mit diesem unter einer Decke. Der verlogene Beamte beschuldigt nun Micky Maus der Mitschuld an der Tat.

Der Schneider landet daraufhin im Gefängnis, wo er auf den ehemaligen Bergmann Goofy trifft, der ihm nur wenig später zur Flucht verhilft. Micky, der die Räuber ausspioniert hat, ist der Einzige, der weiß, wo die Beute versteckt ist. Er eilt zu dem Versteck, kehrt in die Stadt zurück und übergibt das geraubte Geld an die Pilgerväter zurück. Deren Patriarch, John Robinson, bietet Micky einen Platz auf der Mayflower an, um zu verhindern, dass er erneut inhaftiert wird. Micky nimmt das Angebot an, und zusammen mit ihm verlassen auch Minnie und Goofy das Land, um in Amerika ihr Glück zu machen.

In der Zwischenzeit entdecken die Behörden die wahren Schuldigen und nehmen sie fest: Kater Karlos schurkischer Vorfahre wird in die Strafkolonien der Neuen Welt deportiert. Auf diese Weise gelangen alle Figuren nach Amerika, wo sich die folgenden Abenteuer über Generationen hinweg fortsetzen sollen.


Es war einmal in Amerika – Teil 2: Die Händler von Boston[Bearbeiten]

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Krisensitzung in Boston (© Egmont Ehapa)

Der junge Micky Maus ist ein aufstrebender Tuchhändler im Boston des Jahres 1716 und stolz auf seine Vorfahren, die es in den Kolonien zu etwas gebracht haben. Er hat einen Sohn, Micky Junior, der als Schulkamerad mit dem fröhlichen Jungen Benjamin Franklin befreundet ist, und größtenteils von einer Amme großgezogen wird.

Das historische Familiengeschäft mit dem treuen Angestellten Herrn Pencil befindet sich jedoch in einer wirtschaftlichen Krise, weil ein englischer Adliger namens Lord Lister mit seinen Billigpreisen für Stoffe den heimischen Markt zerstört. Micky beschließt, sich mit den anderen Kaufleuten der Stadt, die das gleiche Problem haben, zu verbünden. Die Idee, den englischen König um Hilfe zu bitten, ist zum Scheitern verurteilt, weil Lord Lister nach wie vor höchste Verbindungen zum englischen Hof unterhält. Micky stellt Nachforschungen an und findet heraus, dass Lord Listers Schiff Victor, das eigentlich nach England fahren sollte, um Stoffe zu importieren, stattdessen an der amerikanischen Küste entlangfährt und anstatt nach Osten zu fahren einen südlichen Kurs einschlägt.

In der Klemme (© Egmont Ehapa)

Lord Lister ist daraufhin alarmiert, dass Micky sein Geheimnis aufdecken könnte, und beauftragt seinen niederträchtigen Handlanger Karlowski damit, ihn zu beseitigen. Der Schurke schlägt Micky hinterrücks nieder und wirft ihn in einem Sack ins Meer. In letzter Sekunde gelingt es Micky, sich zu befreien. Wieder an die Wasseroberfläche gespült wird Micky vom Algenangler Goofy gerettet. Mit dessen Hilfe erreicht Micky eine versteckte Bucht, in der Lord Listers Schiff angelegt hat. Dort entdeckt er eine große, geheime Tuchfabrik; und das, obwohl die englischen Gesetze es den Siedlern verbieten, eigene Stoffe zu produzieren). Die Arbeiter sind Engländer, die, um in die Neue Welt zu gelangen, Schulden bei Lord Lister gemacht haben und nun gezwungen sind, für diesen schuften zu müssen.

Allerdings entdeckt Karlowski nun Mickys Anwesenheit und stellt ihn zur Rede: Bei dem Kampf fängt die Fabrik Feuer und alle müssen fliehen. Micky wird fast von einem von Karlowskis Männern getötet, aber Goofy rettet ihn ein zweites Mal. Mit Goofys Boot erreicht Micky seine Heimat Boston rechtzeitig vor Karlowski. Vor Ort warnt er die Behörden und organisiert außerdem einen Volksaufstand gegen Lord Lister. Die britischen Soldaten verhaften die Verbrecher und zerstören die Reste der Fabrik, die nach wie vor das Monopol des Mutterlandes bedroht. Die Zwangsarbeiter nutzen jedoch die Verwirrung, um einige Webstühle zu retten und in einer Höhle zu verstecken. Mit ihnen wollen sie selbst Stoffe herstellen und sich aus der Abhängigkeit von England befreien. Angesichts ihres Enthusiasmus sagt Micky voraus, dass aus den jetzigen Kolonien eines Tages eine große Nation werden wird.

Es war einmal in Amerika – Teil 2: Im Indianerland[Bearbeiten]

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Verständigung der Völker (© Egmont Ehapa)

Der lebenslustige Micky „Mick“ Maus lebt in der Stadt Springfield und zeichnet leidenschaftlich gern. Er schließt sich einer Erkundungsexpedition auf dem Connecticut River an, um neue Motive zu finden, und wird als Kartograf angestellt. Durch ein Unglück fällt Micky eines Tages aus dem Boot und stürzt einen Wasserfall hinab. Seine Gefährten geben nach kurzer Suche jede Hoffnung auf, Micky lebend wiederzufinden. In Wirklichkeit konnte er sich jedoch mit letzter Kraft aus dem Wasser ziehen. Fernab der Zivilisation beschließt er, als Trapper in den Wäldern zu leben. Da er jedoch an die Annehmlichkeiten des Stadtlebens gewöhnt ist, fällt es ihm schwer, sich an dieses neue Leben anzupassen. Als er eines Tages versucht, in einem teilweise zugefrorenen Bach einen Fisch zu fangen, sieht er einen Indianerhäuptling auf sich zukommen. Ohne zu Überlegen hält Micky den dicken Indianer für einen Feind und rennt auf der Suche nach einer Waffe davon, rutscht aber auf dem Eis aus, schlägt sich den Kopf an und verliert das Bewusstsein. Der Indianer hat jedoch keine bösen Absichten und erkennt, dass der junge Mann kaum eine Chance hat, im Wald zu überleben. Er vertraut er ihn der Obhut seines weißen Freundes Jaques de Goof an, einem echten Greenhorn.

Mit Hilfe seines neuen "Meisters" lernt Micky, in der Wildnis zu leben und auch die schwierigsten Situationen zu meistern (z. B. einem Bären ohne Waffen gegenüberzutreten). Eines Tages besuchen die beiden den Indianerhäuptling mit dem Namen Donnernder Magen. Im Dorf verliebt sich Micky in Die-mit-den-Augen-strahlt, die Tochter des Häuptlings. Ihr Vater glaubt jedoch nicht, dass Micky der richtige Mann für sie ist, und tauft ihn wegen dieses komischen Ausrutschers in Der-auf-dem-Eis-tanzt.

In der Zwischenzeit verbündet sich der ehrgeizige Indianerkrieger Schlaue Ratte mit einigen weißen Banditen, die von dem miesen Black Jack Karlo angeführt werden. Sie wollen den Häuptling stürzen, dessen Tochter heiraten und sich das Land unter den Nagel reißen. Zum Glück findet Jaques alles über das Komplott heraus, aber diesmal ist er derjenige, der sich den Kopf stößt und niedergeschlagen wird. Micky stellt sich den Banditen allein und besiegt sie alle - auch dank der Hilfe desselben Bären, mit dem er während seiner "Ausbildung" zu tun hatte. Auch mit Schlaue Ratte hat Micky noch eine Rechnung zu begleichen. Zum Dank dafür, dass er den Stamm gerettet hat, gibt ihm der Häuptling die Hand seiner Tochter.

Es war einmal in Amerika – Teil 4: Interview mit George Washington[Bearbeiten]

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In den Händen der Briten (© Egmont Ehapa)

Der bei den Indianern aufgeachsene Micky Maus, Sohn des gleichnamigen Zeichners, Kartografen und Trappers, verlässt seine Heimat in den Wäldern, um in Philadelphia als Journalist zu arbeiten. Er macht sich auf die Suche nach Benjamin Franklin und findet ihn bei einem seiner Experimente mit Elektrizität. Der clevere Erfinder Benjamin Franklin, der sich an seine Freundschaft mit Micks Vater erinnert, stellt ihn bei der Pennsylvania Gazette (einer patriotischen Zeitung) ein und bringt ihn mit dem erfahrenen Journalisten Oliver Goof zusammen. Doch zunächst wird der arme Micky zu niedersten Tätigkeiten in der Redaktion verdonnert. Sein Vorbild, der berühmte und begnadete Journalist Oliver Goof, blickt zunächst auf ihn herab, da Micky den Wäldern des Nordens entstammt. Als sich Micky eines Tages darüber aufregt, dass Oliver hinterfragt, ob er überhaupt schon alphabetisiert sei, imponiert er damit dem arrivierten Journalisten. Oliver führt seinen neuen Freund fortan in die Kunst des Journalismus ein. Zu berichten gibt es viel, da der amerikanische Unabhängigkeitskrieg ausgebrochen ist. Mit seiner informativen Berichterstattung gepaart mit aufrüttelnden Botschaften, die der Sache der Unabhängigkeitsbewegung dienen, und seinem begnadeten Schreibstil macht sich Micky schnell einen Namen und erhält Lob von Benjamin Franklin. Zusammen verfassen Micky und Goofy viele Reportagen, sowohl über die langweiligen Sitzungen des Kongresses als auch über die gefährlichen Erlebnisse an der Front, wo die freiwilligen Minutemen gegen die englische Krone kämpfen. Die Zeitung hat allerdings auch mit der harten Konkurrenz durch das Blatt „Kolonie heute“ zu kämpfen, das eine England-freundliche Berichterstattung pflegt.

Jedoch ist Oliver Goof auf der Jagd nach einem noch größeren Knüller: Er schafft es, die Erlaubnis zu bekommen, den angesehenen General George Washington persönlich zu interviewen. Doch zwei Spione der Engländer, die zudem Reporter bei „Kolonie heute“ sind, wollen dies für ein Attentat auf den General und Führer der Unabhängigkeitsbewegung ausnutzen. Mit den Engländern verbündete Indianer überfallen in der Nacht das Wirtshaus, in dem Micky und Oliver nächtigen, entführen die beiden Journalisten und übergeben sie den Engländern. Inzwischen können die Spione die Passbriefe an sich nehmen und das Dokument mit der Genehmigung für das Interview beschlagnahmen. Der hundgesemeine Attentäter Carlo Cat und sein Spießgeselle reiten mit den Unterlagen zu dem eigentlich geheimen Aufentshaltort von Washington, wo sie sich als Micky Maus und Oliver Goof ausgeben wollen.

Angriff auf den Attentäter (© Egmont Ehapa)

Im englischen Fort eingesperrt, entwickeln die beiden mutigen Journalisten und amerikanischen Patrioten einen Plan, wie sie aus ihrem Gefängnis entkommen können. Sie machen es sich zunutze, dass der Wachtposten vor der Gefängnistüre nicht der hellste ist und schützen vor, ein Interview mit ihm führen zu wollen. Dieser fühlt sich geschmeichelt und erzählt bereitwillig aus seinem Leben. Am Ende wollen Micky und Oliver noch ein Bild des Soldaten anfertigen; dieser öffnet die Tür und bekommt von Oliver eins übergezogen. Aus dem Gefängnis sind sie damit raus, doch noch immer befinden sie sich im feindlichen Fort. Diesem entkommen sie in den Wasserfässern, die ein Soldat zum Fluss transportiert. Nun heißt es für die beiden Freunde, im gestreckten Galopp zu Washingtons Hauptquartier zu reiten und den General vor der Gefahr zu warnen. Den beiden gelingt es gerade noch rechtzeitig, das mörderische Komplott zu verhindern. Die Schurken von „Kolonie heute“ werden nicht zu George Washington vorgelassen, doch die tapferen Micky und Goofy ziehen sich dabei arge Blessuren von der mitgebrachten Bombe der Attentäter zu. Im Krankenzimmer verfassen Micky und Oliver im Auftrag Benjamin Franklins und für Washington den Text der Unabhängigkeitserklärung, inklusive der berühmten Präliminarien.

Es war einmal in Amerika – Teil 5: Der vorletzte Mohikaner[Bearbeiten]

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  • Originaltitel: Topolino e il penultimo dei mohicani
  • Story: Giorgio Pezzin
  • Zeichnungen: Silvia Ziche
  • Erstveröffentlichung: 18.04.1995
  • Genre: Historisches Abenteuer
  • Figuren: Mick, Oliver Goof, Notar Timberton, Arianna Ferguson alias Sonnenhaar, Heller Wahnsinn, Jess McGuish, Stamm der Mohikaner
  • Seiten: 35
  • Nachdruck aus: LTB 218

Der Unabhängigkeitskrieg ist vorbei und die ehemaligen 13 englischen Kolonien haben infolgedessen die Vereinigten Staaten von Amerika gegründet. Die Reporter Mick und Oliver Goof befürchten, dass es nun nichts mehr Spannendes zu berichten gibt. Eines Tages kommt ein Notar nah Boston, der auf der Suche nach einer aristokratischen Erbin aus gutem Hause ist. Ihr Name ist Arianna und ihre Spuren gingen vor vielen Jahren verloren, als sie noch ein siebenjähriges Kind war. Die beiden neugierigen Reporter und ein machen sich auf die Suche nach dem jungen Frau, die das Erbe antreten soll.

Erklärungsversuche von Sonnenhaar (© Egmont Ehapa)

Sie treffen den verwegenen Trapper Jess McGuish, der behauptet, in einer kleinen Gruppe von nomadisierenden Mohikanern ein blondes Mädchen gesehen zu haben, das genau diejenige sein könnte, das die beiden Journalisten suchen. Mit Hilfe von Jess McGuish gelingt es Mick und Goof, das Lager der Mohikaner zu erreichen, wo sie tatsächlich Arianna finden. Die junge und selbstbewusste Frau betrachtet sich nun als Mohikanerin betrachtet und hört auf den Namen Sonnenhaar. Die blonde Frau hat nicht die Absicht, nach Philadelphia zurückzukehren, und erläutert den Grund hierfür.

Als sie noch ein Kind war, wurde die Reise-Kutsche von einem Bären angegriffen. Der Kutscher floh und ließ sie Arianna allein zurück, doch plötzlich erschien ein Indianerhäuptling, der den Bären vertrieb und sie rettete. Bei dieser Gelegenheit stieß sich der Indianer den Kopf, verlor sein Gedächtnis und erhielt den neuen Namen Heller Wahnsinn. Die Folgen für den einst mächtigen Stamm sind schwerwiegend: Bei seinem Sturz hat Heller Wahnsinn nämlich auch die Karte verloren, die den Standort einer heiligen Höhle verrät, in der unter anderem ein Dokument aufbewahrt wird, das die Mohikaner zu Besitzern eines riesigen Territoriums macht. Dieses Land wurde ihnen einst von den Briten als Belohnung für ihre Hilfe im Krieg gegen die Franzosen überschrieben.

Mick und Goof, die bei ihren Streifzügen durch den Wald die Unfallstelle entdeckt haben, kehren dorthin zurück, um die verlorene Karte zu finden, was ihnen glücklicherweise gelingt. Doch als plötzlich derselbe Bär auftaucht, der vor so vielen Jahren schon einmal da war, erleidet Heller Wahnsinn einen weiteren Schlag auf den Kopf und erlangt sein Gedächtnis zurück. Dadurch ist er wieder in der Lage, sich an die versteckte Höhle und den Schatz der Mohikaner zu erinnern. Mit vereinten Kräften schaffen sie es, den Dieb Jess McGuish außer Gefecht zu setzen und die Besitzurkunde sicherzustellen. Oliver Goof und Arianna verlieben sich ineinander, woraufhin der ehemalige Journalist beschließt, sie zu heiraten und mit ihr im Dorf zu bleiben.

Es war einmal in Amerika – Teil 6: Die Flussprinzessin[Bearbeiten]

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Verabschiedung von Benjamin Franklin (© Egmont Ehapa)

Nachdem sein treuer Freund Oliver Goof bei den Indianern geblieben ist, verspürt Mick das Bedürfnis, zu neuen Ufern aufzubrechen. In einer kleinen Stadt in der Nähe von Chattanooga trifft er einen gewissen Jeremias Pepper, einen verrückten Erfinder und Baumwollfarmer, der mit seiner adoptierten Tochter Menny auf einer großen Farm lebt. Dort hat der hilfsbereite Jeremias eine Gruppe junger Findelkinder aufgenommen, um deren Erziehung sich Menny liebevoll kümmert. Es dauert nicht lang, bis Mick sich in das Mädchen verliebt und Menny gegen die ungebetenen "Aufmerksamkeiten" des arroganten Kater Karloff verteidigen muss. Dieser versucht mit allen Mitteln, Onkel Jeremias Aktivitäten zu sabotieren, der ihm viel Geld schuldet, um sich seinen gesamten Besitz anzueignen. Schließlich zündet Kater Karloff als letzten Ausweg eine große Menge Sprengstoff entlang der einzigen Straße, die von Peppers Farm nach Chattanooga führt, und blockiert damit die Durchfahrt, damit Onkel Jeremias seine Geschäfte nicht mehr abwickeln kann.

Onkel Jeremias macht Dampf! (© Egmont Ehapa)

Mick und Menny sind verzweifelt, weil sie nicht mehr wissen, wie sie die Baumwollernte zum Markt transportieren sollen, aber glücklicherweise gelingt es Jeremias Pepper nach einer langen Reihe erfolgloser Versuche, eine funktionierende Dampfmaschine zu bauen. Mick kommt sofort auf die Idee, diese in ein Boot einzubauen, das er zu Ehren von Menny auf den Namen Flussprinzessin tauft. Zusammen mit Pepper fährt er mit dem neuen Transportmittel flussaufwärts, das dank seiner Maschine gegen die Strömung fahren kann, obwohl es eine große Menge Baumwolle transportiert. Die Baumwolle verschafft Onkel Jeremias ein gutes Einkommen und ermöglicht es ihm, seine Schulden bei Kater Karloff auf einen Schlag zu begleichen. Natürlich beschließt Mick, auf der idyllisch gelegenen Farm zu bleiben und Menny zu heiraten.

Es war einmal in Amerika – Teil 7: Die Schlacht um Fort Alamo[Bearbeiten]

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Der quicklebendige Mick Jr. strotzt nur so vor Abenteuergeist und sagt sich von seinem Vater Mick Sr. Und seine Mutter los. Eines Tages trifft er einen gewissen Pecos Goof, der im mexikanisch-amerikanischen Krieg kämpfen will und dafür Freiwillige anwirbt. Mit seinem Gerede über Texas steckt er viele freiheitsliebende Männer an, darunter auch Mick Jr. Gegen den Rat seiner Eltern beschließt Mick, Pecos Goof nach Texas zu folgen. Nach einigen Zwischenfällen erreichen die beiden das Fort Alamo, wo sie auf waschechte Persönlichkeiten wie Colonel Travis, Davy Crockett und Jim Bowie treffen.

Flucht aus dem Fort (© Egmont Ehapa)

Das Fort wird von der mexikanischen Armee belagert, die von General Santa Anna angeführt wird. Der Vorfahre von Kater Karlo droht den Amerikanern damit, den Deguello "ohne Gnade" zu spielen. Wenn die Mexikaner angreifen, werden sie bis zum Ende kämpfen, ohne Gefangene zu machen. Santa Anna fordert die Kapitulation von Alamo. Dem mutigen Colonel Travis gelingt es, die Frauen und Kinder zu befreien, entschließt sich jedoch, dass er nicht kapitulieren wird. Als die Schlacht näher rückt, ruft Colonel Travis die beiden Freiwilligen Mick und Pecos Goof zu sich und befiehlt ihnen, General Houston eine dringende Nachricht zu überbringen. Mick zieht es vor, zu kämpfen, willigt aber schließlich ein. Während der Reise kreuzen sich die Wege der beiden mit denen von Frauen und Kindern, die aus Alamo fliehen. Einige mexikanische Soldaten wollen die wehrlose Karawane angreifen, doch dank Micks und Pecos Goofs Eingreifen löst sich ihr Plan in Luft auf.

In San Antonio angekommen, überbringen sie General Houston die Nachricht und stellen fest, dass alles nur vorgetäuscht war: Colonel Travis wollte nur den unreifen Mick Jr. vor dem sicheren Tod bewahren, damit Houston seinen Enthusiasmus besser nutzen kann. Der Rest der Geschichte spielt sich wie folgt ab: Die Mexikaner nehmen Alamo ein, indem sie alle Verteidiger töten; später besiegt die von Houston zusammengestellte Armee die Armee von Santa Anna und Texas wird Teil der Vereinigten Staaten von Amerika.


Es war einmal in Amerika – Teil 8: Der Treck nach Oregon[Bearbeiten]

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Ein Wolf im Schafspelz (© Egmont Ehapa)

Seit der Schlacht von Alamo sind ein paar Jahre vergangen. Immer mehr Staaten gehören zur Union und viele Menschen schließen sich zu Siedlertrecks zusammen und ziehen westwärts, um dort ihr Glück zu machen. Der wehmütige Mick Jr., der weit im Wilden Westen umhergezogen ist, kehrt gedankenversunken zurück, um einen letzten melancholischen Blick auf die Ruinen von Fort Alamo zu werfen, bevor er die Gegend verlässt. Er kommt in Fort Laramie an, wo er die Bekanntschaft der hübschen Frauen Minnie Clementine und Clarette macht, die zu Colonel Goofson Wagenzug auf dem Weg nach Oregon gehören. Mick hilft den beiden Damen gegen unanständige Schürzenjäger, muss jedoch selbst eine Abfuhr von der durchsetzungsbereiten Clementine hinnehmen, die sich nicht als schwache und hilfsbedürftige Frau abstempeln lassen will. Der Colonel traut dem von ihm angeheuerten Führer Mister Carlo nicht und bittet Mick insgeheim, sich dem Treck anzuschließen; auch, um im Zweifelsfall die beiden Frauen zu schützen. Vor allem aber misstraut Goofson dem Führer des Trecks, Mister Carlo, und ist deswegen froh, Mick als schlagkräftige Unterstützung gewinnen zu können.

Früh am nächsten Morgen macht sich der Treck auf den Weg. Während der Reise lernen sich Mick und die selbstbewusste Minnie Clementine besser kennen, aber sie ist sehr stolz und aufbrausend, was Mick nachdenklich werden lässt. Nach einigen Tagen kommt es zu den ersten Pannen und Mick beginnt zu glauben, dass Colonel Goofsons Verdacht begründet ist. Wie es scheint, spielt Mister Carlo ein doppeltes Spiel und versucht mit seinen Spießgesellen, die Weiterreise zu verzögern. Als der Treck in Indianergebiet kommt, soll Mick in der Nacht die Pferde bewachen, wird aber von hinten niedergeschlagen. Am nächsten Tag versucht er, die gestohlenen Pferde wiederzufinden, wird dabei aber von Indianern angegriffen und springt schließlich auf der Flucht mitsamt seinem Pferd in den Fluss. Das Pferd verletzt sich dabei den Knöchel und kann nun nicht mehr laufen. Mick trifft flussabwärts auf Kavalleristen und erfährt von ihnen, dass die Indianer trotz eines mit ihnen geschlossenen Vertrages immer wieder Trecks der Siedler angreifen.

Als Mick weiterzieht, entdeckt er allerdings, dass es sich bei den Schurken nicht um echte Indianer handelt, sondern um verkleidete Bandenmitglieder von Mister Carlo. Gerade ziehen die Ganoven aus, um Colonel Goofsons Treck zu überfallen. Mit der Hilfe der von Captain O’Connor angeführten Kavallerie, die Mick mit Rauchzeichen verständigt hat, gelingt es, den Angriff abzuwehren. Da Mick im Prozess gegen Mister Carlo aussagen muss, ist er gezwungen, die Wagenkolonne und die schöne und hartnäckige Minnie Clementine zu verlassen, die ihre romantischen Gefühle für den gutaussehenden Cowboy unterdrückt und ihr aufbrausendes Temperament walten lässt.

Es war einmal in Amerika – Teil 9: Goldfieber[Bearbeiten]

(© Egmont Ehapa)

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Der einsame Cowboy Mick ist in seinem Sattel irgendwo unterwegs in der tief verschneiten Grenzregion zwischen Oregon und Kalifornien und stapft mit seinem Pferd durch den weißen Pulverschnee. In seinen Träumen verfolgt ihn noch immer die schöne Clementine, von der er sich einfach nicht lossagen kann. Im Wald beobachtet Mick, wie ein groß gewachsener Indianer von zwei anderen feindlichen Indianern an einen alten Baum gebunden und mit Waffen bedroht wird. Der Eindringling habe ihre Tierfallen sabotiert und sich damit den Zorn des Stammes auf sich gezogen. Der Schoschone namens Goofeyo ist sich jedoch keiner Schuld bewusst und hält es nicht für richtig, Tiere mit Fallen zu jagen. Mick hat Mitleid mit dem Tierfreund, kriecht in einen hohlen Baum und vertreibt die beiden bösen Indianer, die panisch die Flucht ergreifen. Nun schließen Mick und Goofeyo eine Blutsbruderschaft ab und reiten in das Lager der Schoschonen, wo Goofeyo seinem neuen Freund seine Verlobte vorstellt. Diese ist die Tochter des Häuptlings und daher nur für fünf Pferde zu haben. Daher sammelt Goofeyo gelbe Steine und spart eisern, um seine Geliebte eines Tages für sich zu gewinnen. Für einige Zeit lebt Mick bei den Indianern und kuriert seinen hartnäckigen Schnupfen aus.

Er staunt nicht schlecht, als Goofeyo eines Tages mit fünf Pferden bei den Tipis ankommt und steif und fest behauptet, er habe die Pferde nicht von den Goldsuchern gestohlen, sondern die Tiere geschenkt bekommen. Mick hat Zweifel an dieser Geschichte und begibt sich zu den gierigen Goldsuchern, die unerlaubterweise auf dem Land der Indianer im Fluss nach Nuggets waschen. Nach einem gemeinen Mordanschlag auf Mick bekommt er mit, dass der fiese Kater Karlo aus dem Gefängnis ausgebrochen sein muss und sich nun in Kalifornien herumtreibt. Als Karlo die Pferde von Goofeyo zurückfordert, stehen die Zeichen auf Krieg zwischen den Siedlern und den Indianern. Im Galopp reitet Mick in das Fort der Armee, wo Goofeyo der Prozess gemacht wird. Mick versucht, auf den vorsitzenden Richter einzureden und diesen davon zu überzeugen, dass Karlo ein verurteilter Strauchdieb ist. Am Ende gelingt es ihn tatsächlich, Goofeyo frei zu bekommen und den Frieden zu sichern. Goofeyo, der kein Interesse an dem Gold im Fluss hat, überschreibt das Land auf Mick, der es kurzerhand Kater Karlo schenkt. Doch der Ganove will nichts ausbeuten, was er nicht offen und ehrlich gestohlen hat. Auf seinem Pferd zieht Mick dem Sonnenuntergang entgegen.

Es war einmal in Amerika – Teil 10: Das eiserne Pferd[Bearbeiten]

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Fortschritt im Westen (© Egmont Ehapa)

Mick ist berittener Eilbote des Pony-Expresses, beobachtet aber bereits den fortschreitenden Bau der Eisenbahn. Schließlich verlässt er den Pony-Express und schließt sich der Eisenbahn an. Dort ist John Hunter für die Sicherheit zuständig und nimmt Mick sofort auf, als er erfährt, dass Mick derjenige war, der den großen Siedlertreck nach Oregon geführt hat. Hunter erklärt Mick, dass in jüngerer Vergangenheit eine Vereinbarung mit den Indianern getroffen wurde, die ihnen im Gegenzug für Lebensmittel und alles, was sie brauchen, die Durchfahrt durch ihr Gebiet gestatten, damit sie den Bau der Eisenbahnlinie beschleunigen können. Er führt weiterhin aus, dass die Regierung den Bau der transkontinentalen Eisenbahn ausgeschrieben hat und dass zwei Unternehmen um den Auftrag konkurrieren, obwohl nur eine von ihnen den Rest der Strecke bauen kann. Die Union Pacific-Gesellschaft befindet sich in einem Wettkampf mit der Overland Trade. Diejenige Bahngesellschaft, welche zuerst den North Platte River erreicht, darf auch den Rest der Bahnstrecke bis Kalifornien bauen. Die Union Pacific ist schon viel weiter als ihre Konkurrenz. Sorgen bereitet Hunter aber der neue Bauleiter Charles Katzynski, denn der sorgt nur für Unfrieden und scheint die Indianer bewusst aufzubringen. Katzynski hat Major Carpenter ersetzt, der mutmaßlich ertrunken ist.

In der Nacht belauscht Mick ein geheimes Treffen von Katzynski mit Männern der Overland Trade und erfährt, dass Katzynski im Auftrag der Konkurrenz den Eisenbahnbau der Union Pacific sabotiert. Als Hunter ebenfalls mitbekommt, dass Katzynski wach ist, stellt er ihn zur Rede und wird kurzerhand überwältigt. Katzynski bringt Hunter zu seinem Schlupfwinkel in einem verlassenen Pueblo in den Bergen, wo er auch Major Carpenter gefangen hält. Doch ohne es zu wissen, führt Katzynski auch Mick zu seinem Versteck. Nachdem er sich in die verfallene Ruinenstadt geschlichen und die Wachen ausgeschaltet hat, findet er den Hunter und Colonel Carpenter und befreit sie. In einem Zweikampf besiegt Mick den übermütigen Betrüger Katzynski. Mit der Rückkehr von Carpenter gehen die Arbeiten an der Eisenbahn wieder zügig voran, so dass Carpenter und sein Unternehmen den Zuschlag für den Bau der restlichen Strecke erhalten. Dank Mick beruhigen sich auch die Beziehungen zu den Indianern wieder, sodass dieser daraufhin seine Reise auf der Suche nach seiner geliebten Minnie Clementine fortsetzt.

Es war einmal in Amerika – Teil 11: Das Gesetz des Westens[Bearbeiten]

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Der ruhelose Cowboy Mick wandert, nachdem er den Planwagenzug Richtung Oregon eskortiert hat, ziellos durch den Westen. Er kommt in der kleinen Goldgräberstadt Gold City an. Hier trifft er durch Zufall eine alte Freundin aus dem Treck: Die großgewachsene Clarette führt zusammen mit ihrem ehemann Rudy Rossum ein Gasthaus mit angrenzender Bar. In dem Gasthaus, dem "Blue Belle Saloon", tritt Clarette selbst auf und ist inzwischen in der ganzen Region zum lokalen Star lanciert. Das Gasthaus ist sehr erfolgreich, sodass auch der gewissenlose Geschäftsmann Carl Catman darauf ein Auge geworfen hat. Mithilfe der von ihm angeheuerten Schläger versucht er, die Leute mit Terror zu überziehen und sie dazu zu bewegen, ihre Geschäfte für ein paar Dollar an ihn abzutreten.

Eine lebendige Westernlegende (Egmont Ehapa)

Während des letzten Überfalls von Carl Catmans Männern versucht Mick, sich deren gewalttätigen Schikanen im Saloon zur Wehr zu setzen, aber er wird aber von Rudy aufgefordert, sich zu beruhigen. Genau in diesem Moment betritt der Sheriff die Szene, aber er kann nicht mehr gut sehen und stößt gegen einen Pfeiler der Bar. Die Schläger nutzen die Gelegenheit, um ihn anzugreifen, doch Mick geht mit seinem Gewehr dazwischen und rettet ihn. Mick begleitet den Sheriff nach Hause, der ihm anvertraut, dass er der berühmt-berüchtigte Revolverheld Wild Bill Goofok ist, der beste Schütze des Westens. Jetzt ist er ein alter Mann und kann an manchen Tagen wie ein Adler sehen, an anderen ist er blind wie ein Maulwurf. Carl Catman erfährt von der wahren Identität des Sheriffs und beschließt, ihn zu beseitigen und durch einen seiner Männer zu ersetzen. Daraufhin organisiert er ein Duell mit Colt McBang, dem zweitbesten Revolvermann des Westens.

Am Tag des Duells ist Goofok nicht gerade in Form und Mick sucht in der ganzen Stadt nach Hilfe, aber nur Clarette und Horace bieten ihm ihre Hilfe an. Mick will Goofock davon überzeugen, sich in Sicherheit zu bringen, aber der alte Sheriff ist bereit, die Herausforderung anzunehmen. Auf dem Weg nach draußen stößt er gegen einen Verandapfeiler, fällt hin und verliert seine Brille. Mick gibt ihm die Brille und stellt fest, dass es sich um astigmatische Gläser handelt. Darin liegt die Ursache für Goofocks verändertes Sehvermögen: Tatsächlich setzte Goofock die Gläser an manchen Tagen in die richtige Richtung und sah gut, an anderen in die entgegengesetzte Richtung. Jetzt ist Goofok bereit und stellt sich Colt McBang und seinen "Assistenten".

Es ist pünktlich 12 Uhr mittags. Vor dem "Blue Belle Saloon" zieht Goofok mit unglaublicher Geschwindigkeit seine Pistolen und McBang und seine Schergen werden mindestens achtmal erschossen, bevor sie erkennen, dass es besser ist, die Flucht zu ergreifen. Nach der Herausforderung flieht Carl Catman aus der Stadt und Sheriff Goofock hängt seine Waffen endgültig an den Nagel. Der Cowboy Mick ist bereit zu gehen, als er einen Brief von Clementine von Clarette erhält. Er fasst dadurch neuen Mut und ist sich nun sicher, dass Minnie Clementine ihn ebenfalls schon immer verbunden war.

Es war einmal in Amerika – Teil 12: Tausend Rinder, tausend Meilen[Bearbeiten]

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Auf der Suche nach seiner geliebten Minnie Clementine ist der schlaue Cowboy Mick wieder in Texas angekommen. Auf der Suche nach einem Job stellt er sich dem Leiter der "Triple O"-Ranch namens Goof Carson vor, der ihn beauftragt, sein ungestümstes Pferd zu zähmen, um ihn zu testen. Mick besteht den Test mit Bravour und wird eingestellt.

Drei Retter der Triple-O-Ranch (© Egmont Ehapa)

Als er vom Besitzer der Ranch zum Abendessen eingeladen wird, erkennt Mick in ihr seine geliebte Clementine wieder. Unser Held verbringt ein paar glückliche Tage, in denen er unter Carsons Anleitung die Kunst des Schießens erlernt, doch schon bald erfährt er, dass die Lage auf der Ranch nicht so heiter ist, wie sie scheint. Da die Rinderverkäufe in Texas aufgrund des Überangebots wenig einbringen, ist Clementine hoch verschuldet und läuft Gefahr, ihre Ranch an den benachbarten Pferdezüchter Mister Blackspot verkaufen zu müssen.

Mick hat eine geniale Idee, um das Problem zu lösen: Er will das Vieh von Texas nach Kansas und von dort mit der neu gebauten Eisenbahn in die großen Städte des Ostens bringen. Damit beginnt eine abenteuerliche Reise. Mick, Goof Carson und Clementinas Cowboys müssen sich auf dem langen Weg allen möglichen Gefahren und Entbehrungen stellen, von einem Wirbelsturm bis hin zu einer Diät, die nur aus Bohnen besteht. Das größte Hindernis aber besteht in Form einer Intrigen von Blackspot, der fest entschlossen ist, die Triple-O-Ranch zu übernehmen. Der rachsüchtige Bandit Mister Carlo hat mit Mick noch eine Rechnung offen und stellt sich bereitwillig in dessen Dienst, um die Reise der Herde zu sabotieren.

Als sie den Eisenbahnknotenpunkt Abilene erreicht haben, werden Mick, Carson und Clementine am Tired-Owl-Canyon von den beiden Verbrechern überfallen. Blackspot hat seine Identität bei dieser Gelegenheit durch das Tragen einer schwarzer Kapuzen vollständig verschleiert. Die mutigen Cowboys schaffen es dank Micks heftigem Widerstand und der Ankunft seines alten Freundes John Hunter, die Banditen in die Flucht schlagen.

Der Eisenbahnchef Carpenter bietet Clementine als ersten Kunden an, die Rinder zu günstigen Konditionen zu befördern. Zudem erhält Mick eine verantwortungsvolle Position bei der Eisenbahn. Mick und Clementine, die inzwischen ihre Liebe zueinander erklärt haben, heiraten und ziehen in den Osten. Der treue Cowboy Goof Carson hingegen bleibt in Texas, um die Triple-O-Ranch weiter zu führen.

Es war einmal in Amerika – Teil 13: Der letzte Cowboy[Bearbeiten]

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Aeromobil im Anflug (Egmont Ehapa)

Der aufgeweckte Michael „Micky“ Maus, der Sohn von Mick und Clementine, fährt mit einer sehr jungen Erfindung, dem Automobil, zur Triple-O-Ranch, die immer noch von Goof Carson geführt wird. Es ist der Beginn des 20. Jahrhunderts und der Fortschritt hat nun auch den Fernen Westen erreicht. Der Ackerbau hat die Viehzucht verdrängt und das meiste Land ist mit Stacheldraht eingezäunt, sehr zum Leidwesen des alten Goof Carsons, der immer noch an den Traditionen des Grenzlandes hängt.

Der junge Micky hingegen ist für die Zukunft gerüstet und nach Texas gekommen, um als Pilot das Flugzeug zu testen, das seine Erfinderfreunde Rudbur und Rudville Wright gebaut haben. In den nächsten Tagen probiert Goof Carson das Automobil aus und baut immer wieder Unfälle damit, während Micky die Gebrüder Wright dabei unterstützt, das Flugzeug zu verbessern. Er hat sich in den Kopf gesetzt, unbedingt ein richtiger Pilot zu werden und die Welt von oben zu sehen. Als „Air Micky“ jedoch versucht, das Flugzeug kommerziell zu nutzen, stößt er auf die Feindseligkeit und den Konservatismus der Farmer, denen er vorschlägt, die Felder aus der Luft zu bewässern.

Auch der Bandit Carlo James lebt noch immer in der Vergangenheit und will der Tradition der Zugüberfälle treu bleiben. Nach einem missglückten Raubüberfall versteckt sich Carlo, der von der Polizei zu Pferd verfolgt wird, in Mickys Flugzeug, kurz bevor es zu einem seiner Flüge abhebt. Der Bandit versucht die erste Flugzeugentführung der Geschichte und zwingt den Piloten, Dallas anzusteuern, aber Micky weigert sich, zu landen. Nach einem erbitterten Kampf und mehreren Stunts stürzt das Flugzeug auf den Boden.

Die Szene wird von Impresario Phineas T. Barnum beobachtet, der sich unter den Passagieren des von Carlo James überfallenen Zuges befindet. Er wittert eine neue spektakuläre Attraktion und engagiert die beiden Anwärter, um die Szene für die Zuschauer seines Zirkus' zu wiederholen - gegen einhundert Dollar pro Vorstellung. Micky wird als Pilot populär, bis sein Partner Carlo James endlich verhaftet wird. Glücklicherweise hat Micky bereits genug Geld verdient, um ein vielversprechendes neues Projekt zu starten: Ölbohrungen auf der ausgedienten Triple-O-Ranch. Goof Carson freut sich über das Glück seines jungen Freundes, fühlt sich aber von der neuen Welt, die sich anbahnt, völlig ausgeschlossen und verlässt Texas, um einen Ort zu suchen, an dem er noch in Freiheit leben kann.

Es war einmal in Amerika – Teil 14: Der amerikanische Traum[Bearbeiten]

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  • Originaltitel: Topolino e il sogno americano
  • Story: Giorgio Pezzin
  • Zeichnungen: Massimo De Vita
  • Erstveröffentlichung: 06.07.1999
  • Genre: Historisches Abenteuer
  • Figuren: Michael Maus (Chef von Mickymount Pictures), Goof Carson, Mina McMickey, Thompson und Simpson (Betrüger), Erich von Ekelberg alias Jack Moresco (org. Joseph De Bleers, Hochstapler), Eufelma von Ekelberg (Hochstaplerin), Papa Razzo (Investigativjournalist), Rudbur und Rudville Wright, Tom Bis (Tom Mix)
  • Seiten: 41

Auf seiner Reise in den Westen kommt Goof Carson in Kalifornien an und landet in Hollywood, wo mit der aufkommenden Filmindustrie gerade eine neuer Wirtschaftszweig entsteht. Der Cowboy wird als Statist angeheuert, ohne wirklich zu verstehen, worin seine Aufgabe besteht. Wenig später wird er vom Regisseur bemerkt, als Goof Carson dank seiner Fähigkeit, richtig zu reiten und geschickt das Lasso zu werfen, das Leben des Stars Tom Bix rettet.

Für Goof Carson ist dies der Beginn einer triumphalen Karriere als Leinwand-Cowboy, obwohl er die frivole Welt des Kinos nicht wirklich mag. Bei einem Geschäftstreffen mit dem Präsidenten von Mickymount Pictures ist Goof Carson überrascht, in dem Geschäftsmann seinen alten Freund Michael „Micky“ Maus zu erkennen. Dieser will Carson als Leinwandhelden für einen neuen Kinofilm anheuern, zeigt ihm gegenüber aber ansonsten eine eisige Kälte. Mickys Sekretärin Mina McMickey erklärt Carson, warum ihr Chef so anders ist als der fröhliche und großzügige Junge, der er einst war.

Der fremd gewordene Freund (© Egmont Ehapa)

Nachdem Micky auf seinem Land Öl entdeckt hatte, ließ er sich von einer Gangsterbande aus dem dubiosen Finanzier Thompson, und dem zwielichtigen Bankier Simpson täuschen, die ihm alles wegnahm, einschließlich des Eigentums an der Triple-O-Ranch. Seine Freunde Rudbur und Rudville versetzten ihm den letzten Schlag und flohen mit dem Geld, mit dem er seine Schulden bei der Bank begleichen sollte.

Nach seiner Ankunft in Los Angeles gelang es Micky dank der hübschen Mina, die ihm alle seine Ersparnisse lieh, wieder auf die Beine zu kommen. Ausgehend von einem kleinen Ölhandel gelang es ihm, ein Imperium aufzubauen, das von Fluggesellschaften bis hin zur Filmproduktion reichte. Doch die Enttäuschungen, die er in der Vergangenheit erlitten hatte, raubten ihm das Vertrauen in andere Personen und alle menschlichen Gefühle. Gleichgültig gegenüber Minas Liebe zu ihm bereitet er sich aus reinem Interesse darauf vor, Eufelma, die hochnäsige Tochter des Finanzmagnaten Erich von Ekelberg zu heiraten.

Doch Goof Carson ist misstrauisch gegenüber dem undurchsichtigen Aufstieg der Familie Ekelberg und führt mit Hilfe seines Journalistenfreundes Papa Razzo eine Untersuchung gegen ihn durch, die ihn in den Wilden Westen seiner Jugend zurückführt. Zurück in Hollywood verrät er Micky, dass Erich von Ekelberg in Wirklichkeit der berüchtigte Betrüger Jack Moresco ist. Anstatt Dankbarkeit zu zeigen, beschuldigt Micky, der immer paranoider wird, seine ehemaligen Freunde Goof Carson und Mina, gegen ihn eine Verschwörung zu planen. Der alte Cowboy geht verächtlich davon, nachdem er seinem alten Freund mit seinen Fäusten eine gute Lektion erteilt hat. Am selben Tag bestätigt die Zeitung jedoch Goof Carsons Anschuldigungen gegen von Ekelberg, woraufhin ein Gerichtsverfahren in Gang kommt.

Micky erkennt nun den Fehler, den er gemacht hat, in dem er Minas Liebe und Carsons Freundschaft ablehnte. Er beschließt, sein Leben radikal zu ändern und sich wieder auf das zu besissen, worauf es wirklich ankommt. Er heiratet seine treue Sekretärin Mina, liquidiert sein Vermögen und spendet den Großteil des Erlöses für wohltätige Zwecke. Sein Rückzug aus dem Geschäftsleben war rechtzeitig vor dem großen Börsencrash von 1929.

Außerdem spüren Goof Carson und Papa Razzo die Brüder Wright an einer Tankstelle in Kansas auf. Nach vielen verlorenen Jahren können sich die beiden gegenüber Micky rechtfertigen: Nicht sie seien mit dem Geld durchgebrannt, sondern Thompson habe sie entführt und ausgeraubt, sodass sie Mickys Schulden bei der Bank nicht bezahlen konnten.

Auf der Triple-O-Ranch, die wieder ihm gehört, feiert Micky mit seiner Frau und seinen Freunden ein Fest an der Seite seines neugeborenen Sohn Micky. Goof Carson gibt dem Jungen ein Detektivspiel, doch die Prägung durch seine Ahnen wird Micky Maus erst später verinnerlichen.

Weblinks[Bearbeiten]