Der reichste Mann der Welt (1959)

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©Disney Achtung! Der Titel dieses Artikels hat mehrere Bedeutungen. Dieser Artikel beschäftigt sich mit der Geschichte aus dem Jahr 1959. Es gibt eine gleichnamige Geschichte von 1952, siehe Der reichste Mann der Welt (1952).


Der reichste Mann der Welt
The Money Champ
Erstveröffentlichung: Juli 1959
Entstehungsdatum: 12. Juli 1958
Storycode: W US 27-01
Story: Carl Barks
Zeichnungen: Carl Barks
Seiten: 22
Deutsche Übersetzung: Dr. Erika Fuchs
Deutsche Erstveröffentlichung: Micky Maus 20/1960
Weiterführendes
Liste aller Comicgeschichten von Carl Barks

Ind.PNG Infos zu Der reichste Mann der Welt

beim I.N.D.U.C.K.S.
Das Eröffnungspanel (© Egmont Ehapa)

Der reichste Mann der Welt (engl. The Money Champ, teilweise auch als Onkel Dagobert, der reichste Mann der Welt erschienen) ist eine 22-seitige Comicgeschichte von Carl Barks. Sie stellt eine Art Fortsetzung zur früheren Barks-Geschichte Der zweitreichste Mann der Welt dar und beinhaltet den Zweitauftritt von Dagobert Ducks Gegner und „bösen Zwilling“ Mac Moneysac.

Figuren

Handlung

Rauferei unter Milliardären (© Egmont Ehapa)

Eines schönen Tages in Entenhausen geht Dagobert seines Weges, als ihm ein Fremder einen Fedehandschuh ins Gesicht schlägt. Nach einer zünftigen Rauferei landet man vor Gericht. Dort gibt der vermeintlich Fremde sich zu erkennen: Er ist Mac Moneysac aus Südafrika, seines Zeichens zweitreichster Mann der Welt, nachdem Dagobert ihn in der Vergangenheit besiegen konnte. Doch Moneysac fordert nun eine Art Rückrunde: Beide Männer veräußern ihren gesamten Besitz, wer von beiden den größeren Haufen Silbermünzen besitzt, erhält den Titel „reichster Mann der Welt“. Schon bald stellt Dagobert fest, dass viele der Geschäfte, die er in letzter Zeit abgewickelt hat, sich als Reinfälle entpuppen – Moneysac hat ihm unter zahlreichen falschen Namen lauter vielversprechende, aber wertlose Geschäfte angedreht.

Dennoch geht der Wettkampf weiter. Es sieht zunächst nicht gut aus für Dagobert, denn Moneysacs Haufen ist deutlich größer und wächst schneller. Mithilfe von Donald und den Neffen entdeckt Dagobert aber, dass Moneysac seinen Haufen mithilfe eines Gummiballons aufbläht und lässt diesen platzen. Trotz Moneysacs Tricks sieht es aber eng zwischen den beiden Rivalen aus.

Eine „höchst exotische Erscheinung“ (O-Ton Dr. Fuchs) versucht Dagobert ein Schrumpfmittel anzudrehen. Der lehnt aber wütend ab, denn er will ehrlich gewinnen. Der Medizinmann wendet sich an Moneysac, der ihm das Wundermittel abkauft. Dagobert verhindert gerade noch so, dass Moneysac seinen Haufen schrumpft und gewinnt. Tatsächlich schlägt er Moneysac um genau den Betrag, den dieser für das Schrumpfmittel ausgegenen hat. Zum Schluss verspeist Moneysac Dagoberts – geschrumpften – Zylinder.

Hintergrund und Bedeutung

Dies ist nach Der zweitreichste Mann der Welt von 1956 die zweite Geschichte, in der Carl Barks Mac Moneysac auftreten lässt. Ein drittes Mal sollte der Duckman ihn noch in Heia Safari verwenden. Moneysac ist damit der einzige Rivale Dagoberts, den Barks in mehr als einer Geschichte verwendete.

Während Dagobert ausnahmslos auf ehrliche Methoden setzt... (© Egmont Ehapa)
...schreckt Mac Moneysac auch vor unlauteren Mitteln nicht zurück (© Egmont Ehapa)

Insgesamt verläuft die Geschichte nach ganz ähnlichem Muster wie ihr Vorläufer: Wieder begeben sich Dagobert und Moneysac in einen direkten Wettstreit über den Titel „Reichster Mann der Welt“. Diesmal kristallisiert Barks aber die Unterschiedlichkeit der beiden Männer heraus: In der Vorgängergeschichte nahmen sich Dagobert und Moneysac noch nichts in Sachen Gerissenheit und Betrügerei. Dies ändert sich hier aber: Während Dagobert darauf bedacht ist, den Wettkampf auf ehrliche Art und Weise zu gewinnen, ist Mac Moneysac für das Erreichen seiner Ziele jedes Mittel recht. Er schreckt vor Betrug und Hinterlist nicht zurück. So zementiert Barks hier den Charakter Moneysacs als „bösen Zwilling“: Er ist ebenso gierig, geizig und (zumindest beinahe so) reich wie Dagobert, aber anders als dieser eben ein knallharter Bösewicht. Am Ende triumphiert aber die Rechtschaffenheit Dagoberts. Dieses Bild von Dagobert und Moneysac schlägt sich besonders deutlich auch im Werk Don Rosas nieder, der Mac Moneysac in einigen seiner Geschichten als Gegenspieler Dagoberts einsetzt.

Das Verspeisen von Kopfbedeckungen wird in Duck-Comics noch zur Tradition werden (© Egmont Ehapa)

In Italien wurde ein anderer von Barks erschaffener Rivale Dagoberts, Klaas Klever, beliebter und wird dort überwiegend als Gegenspieler verwendet. Allerdings finden sich in dieser Geschichte einige Elemente wider, die die italienischen Autoren immer wieder aufgreifen: Dagobert und Klever raufen sich gerne in physischer Form, wie es die beiden Rivalen hier ganz zu Beginn der Geschichte tun. Am Schluss salzt und verspeist Moneysac Dagoberts Zylinder – viele italienische Geschichten enden damit, dass Klever seine eigene Melone salzt.

Veröffentlichungen

Weblinks

Der reichste Mann der Welt im Inducks